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Börse und Aktien

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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Jan 2008 19:47   Titel: Antworten mit Zitat


*Doddy* hat folgendes geschrieben:
Das schlaueste waere sich jetzt welche zu kaufen, anschließend in die Apotheke gehen und sich Schlaftabletten holen.



Dazu fällt mir nur der alte Börsianer-Satz ein: Never catch a falling knife!
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Jan 2008 18:08   Titel: Antworten mit Zitat

jetzt ist aber mal gut!! man ey, jetzt müsste ich schon mit verlust abstoßen

alles für die katz?

abwarten und tee trinken. bis jetzt hat sie sich ja immer wieder gefangen und ist über den letzten höchststand geklettert...
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Jan 2008 18:24   Titel: Antworten mit Zitat


HennerL2 hat folgendes geschrieben:

*Doddy* hat folgendes geschrieben:
Das schlaueste waere sich jetzt welche zu kaufen, anschließend in die Apotheke gehen und sich Schlaftabletten holen.



Dazu fällt mir nur der alte Börsianer-Satz ein: Never catch a falling knife!



Fonds natuerlich nicht, aber ich wuerde auf 2 verschiedene setzen und fertig.
Vielleicht schrieben wir hier in 2 Jahren ja nochmal.
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BeitragVerfasst am: 23 Sep 2008 16:41   Titel: Antworten mit Zitat

Und Freunde, schon reich mit Aktien geworden?
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Sep 2008 18:30   Titel: Antworten mit Zitat


S85 hat folgendes geschrieben:
Und Freunde, schon reich mit Aktien geworden?


guter witz bei den aktuellen kursen
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2009 15:00   Titel: Antworten mit Zitat


arian15 hat folgendes geschrieben:

S85 hat folgendes geschrieben:
Und Freunde, schon reich mit Aktien geworden?


guter witz bei den aktuellen kursen


wieso witz? man verdient doch net nur mit steigenden Kursen.

Wette das jeder 10. Profi an der Börse durch die Finanzkrise richtig reich geworden ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2009 20:14   Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ich habe mal eine Frage: Wie ist das, wenn man Aktien kauft? Bekommt man dann automatisch, wenn man bei der Jahreshauptversammlung Aktien besitzt, eine Dividende? Oder von was hängt das ab, ob man Dividende ausgeschüttet bekommt?
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2009 21:00   Titel: Antworten mit Zitat

Hängt nur davon ab ob und wieviele Aktien du hast, und inzwischen fast wichtiger: Ob überhaupt eine Dividenden ausgeschüttet wird.
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BeitragVerfasst am: 10 Feb 2009 21:40   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich brauche einen bestimmten Anteil an Aktien. Aber wie viel und wo kann man das sehen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2009 21:46   Titel: Antworten mit Zitat

Du bekommst für jede einzelne Aktie eine bestimmte Dividende, z.B. 5€ Hast du viele--> insg. Dividende hoch, wenige--> Dividende insg. niedrig. Wie hoch die Dividende pro Aktie ausfällt hängt von einigen Faktoren, aber primär mal vom Gewinn des Unternehmens ab, an dem die Anteilseigner, also Aktionäre, die ja ihr Kapital der Firma zur Verfügung stellen, beteiligt werden sollen / müssen. Festgelegt wird die Höhe der Dividende auf der Jahreshauptversammlung (zu der du als Inhaber von auch nur 1 Aktie eingeladen wirst, mit enstsprechend minimalem Stimmrecht) auf Vorschlag des Vorstandes, mit Genehmigung der Hauptversammlung.
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Zauberli
2. Bundesliga
2. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 30.12.2005
Beiträge: 467
BeitragVerfasst am: 10 Feb 2009 23:28   Titel: Antworten mit Zitat

Naja durch Dividenden wird man nicht viel bekommen. Da heißt es doch eher spekulieren das Kurse steigen und man dadurch Gewinn einfährt. Das beste was einen passieren kann ist so ein Fall wie bei VW. Da kannste natürlich dann richtig absahnen. Aber so ein Fall wird es so schnell nicht mehr geben. Wenn man jetzt die richtigen Aktien kauft kann man wirklich in ein paar Jahren viel Gewinn machen. Denn jetzt sind viele Aktien mit Potential billig zu haben.

Ich besitze Zertifikate wobei die Karre da schon gegen die Wand gefahren ist und ich nur hoffen kann nicht so viel zu verlieren. Zur Zeit würde ich nur die Hälfte wiederbekommen was ich eingesetzt habe was wirklich nicht wenig war. Bin halt nur zum falschen Zeitpunkt eingestiegen, aber irgendwann muss der Euro Stoxx ja mal wieder steigen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Feb 2009 17:50   Titel: Antworten mit Zitat


Zauberli hat folgendes geschrieben:
Bin halt nur zum falschen Zeitpunkt eingestiegen, aber irgendwann muss der Euro Stoxx ja mal wieder steigen.


kommt drauf an was du gekauft hast. werte die auch in der vergangenheit ne solide nummer waren in der realwirtschaft werden langfristig auch wieder steigen die frage ist nur wie hoch.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Feb 2009 16:02   Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde dir raten in Bier zu investieren:

"Wer vor 18 Monaten 1.158,48 € in die Aktien der Commerzbank
investiert hat, musste sich 18 Monate lang über fallende Kurse ärgern
und hat heute noch 215,28 € übrig.

Wer vor 18 Monaten 1.158,48 € in Krombacher Bier investiert hat,
konnte:
- 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches Pils genießen
- war ständig heiter
- hatte viel Spaß
- hat den Regenwald gerettet
- und hat heute noch....

(Achtung, jetzt kommt's)
... Leergut im Wert 223,20€ !!!!!!!!!
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Vogelnaldo
1. Bundesliga
1. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 915
Wohnort: Beck´s Town
BeitragVerfasst am: 12 Feb 2009 16:14   Titel: Antworten mit Zitat


DerElvis hat folgendes geschrieben:
Ich würde dir raten in Bier zu investieren:

"Wer vor 18 Monaten 1.158,48 € in die Aktien der Commerzbank
investiert hat, musste sich 18 Monate lang über fallende Kurse ärgern
und hat heute noch 215,28 € übrig.

Wer vor 18 Monaten 1.158,48 € in Krombacher Bier investiert hat,
konnte:
- 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches Pils genießen
- war ständig heiter
- hatte viel Spaß
- hat den Regenwald gerettet
- und hat heute noch....

(Achtung, jetzt kommt's)
... Leergut im Wert 223,20€ !!!!!!!!!


Diese Rechnung ist schon ne Weile her, mittlerweile wären das nicht mal mehr 140 € (Wert der Commerzbank Aktien).

Also in Aktien würde ich wohl in der jetzigen unsicheren Zeit nicht investieren da man wirklich nicht weiß wie es in den nächsten Jahren mit den Unternehmen weitergeht.
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BeitragVerfasst am: 12 Feb 2009 20:36   Titel: Antworten mit Zitat

Gerade jetzt würde ich am ehesten kaufen. Entweder man verliert mind. 50% seines Geldes (würde in eine der Großbanken investieren), weil sie verstaatlicht wird (die DeuBa ist zu groß um sie pleite gehen zu lassen) oder sie schließt in 5 Jahren wieder auf ihrem letzten Stand (120 €) was eine Verfünffachung des Geldes wäre.

Ist eben Risiko, das lässt sich im Aktienhandel nicht eliminieren.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Feb 2009 21:16   Titel: Antworten mit Zitat


Sushirolle hat folgendes geschrieben:
Gerade jetzt würde ich am ehesten kaufen. Entweder man verliert mind. 50% seines Geldes (würde in eine der Großbanken investieren), weil sie verstaatlicht wird (die DeuBa ist zu groß um sie pleite gehen zu lassen) oder sie schließt in 5 Jahren wieder auf ihrem letzten Stand (120 €) was eine Verfünffachung des Geldes wäre.

Ist eben Risiko, das lässt sich im Aktienhandel nicht eliminieren.


naja das is so als ob man die welt in nord und südpol einteilen würde sein geld ohne risiko anlegen geht schon und die rendite sieht inzwischen auch verhältnismäßig gut aus
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 03:54   Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Wirtschaftskrise – ausgelöst von den Banken – hat ja nun einiges durcheinander gewirbelt.

Da möchte ich aber gerne nochmals auf meine Posts zu Anfang eingehen:

Die Banken sind ein mafiöses Unternehmen, denen man höchstens unter größtem Vorbehalt Geld anvertrauen sollte.

Schön, dass ich bestätigt wurde (persönlich gesehen) : Ist schon ein Hohn: Die Typen bekommen nun Milliarden in den Arsch geblasen und senken gleichzeitig die Zinssätze.
Also das Motto `Wir ham uns ewas verkalkuliert, aber ihr teuren Bürger werdets schon richten.

@MichaG: Na, nun interessiert mich deine Meinung aber doch brennend. Ich hatte natürlich völlig unrecht, wa? Die Banken sind keine staatlich legalisierten Verbrecher, wa? Ja, mach nur weiter mit deinem Bankierschwachsinn.

Das Einzige das Schlimmer ist als Bankiers sind Kinderschänder. Danach hörts aber schon auf. Hab vor jedem Bankräuber (vor allem jetzt) wesentlich mehr Respekt als vor solchen Exkrementen hinterm Bankschalter.


An all die, die leider in Fonds oder Aktien investiert haben:

Versucht durch zu halten: Ist leicht gesagt, aber die Arschlöcher werden nicht ewig so weiterpfuschen können.

Jetzt zu verkaufen wäre ein Hohn. Ebenso als wenn man nun Festgeldanlagen tätigt. Aber was will man denn? Für geschmeidige 3 Prozent ist das ja fast geschenkt. Danken wir den generösen Banken.

Legt aber euer Geld nicht mehr in solch unsicheren, von anderen Subjekten gesteuerten Anlagen an.
Finde das allein schon zum Kotzen: IHR Geld ist bei uns in sicheren Händen. Wir haben ja Leute die sich mit dem Markt auskennen.

Für solche Fälle wie jetzt könnte man auch über die Legalisierung vollautomatischer Waffen nachdenken. Würde manchen Menschen helfen.


@MichaG: Wenn du als Bankier noch nen Funken Ehre in dir hast, stellst du dich hier.

Erzähl mal genau wie die Leute verarscht wurden.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 07:28   Titel: Antworten mit Zitat


Red Ripper hat folgendes geschrieben:
"....jede menge grütze...."


kollege ich weiß ja nicht welchen persönlichen krieg du auszutragen hast, aber dein post ist sowohl inhaltlich als auch äußerlich kompletter geistiger blödsinn um es mal milde auszudrücken.

2 bis 3 dinge mögen ja im ansatz in die richtige richtung gehen, aber das meiste ist zusammengegoogletes halbwissen. gar nicht zu reden von dem umgangston. beim thema anstand und erziehung warst du wahrscheinlich kreide holen.

in der branche arbeiten über 400000 menschen bundesweit. und ich kann dir versichern, nen haufen davon sind ganz normale leute mit einem täglichen lachen und angst um ihren job. und keiner von denen ist unmittelbar schuld. vielleicht mittelbar, als erfüllungsgehilfe.

das problem der krise wurde im übrigen nicht von den banken ausgelöst mein freund. sie sind darin verwickelt, ok, aber der auslöser sitzt in einem anderen problem

achja. ich bin kein banker falls auf die idee kommen solltest
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 09:15   Titel: Antworten mit Zitat


Red Ripper hat folgendes geschrieben:
@MichaG: Na, nun interessiert mich deine Meinung aber doch brennend. Ich hatte natürlich völlig unrecht, wa? Die Banken sind keine staatlich legalisierten Verbrecher, wa? Ja, mach nur weiter mit deinem Bankierschwachsinn.
...

Das Einzige das Schlimmer ist als Bankiers sind Kinderschänder. Danach hörts aber schon auf. Hab vor jedem Bankräuber (vor allem jetzt) wesentlich mehr Respekt als vor solchen Exkrementen hinterm Bankschalter.
...

Für solche Fälle wie jetzt könnte man auch über die Legalisierung vollautomatischer Waffen nachdenken. Würde manchen Menschen helfen.


Bei allem Verständnis über Verfehlungen irgendwelcher Banker in dieser Angelegenheit - aber auf diesem Niveau angereichert mit aus der Luft gegriffenen, persönlichen Anfeindungen auf unterster Schine zu "argumentieren" ist echt ein No-Go. Und auch wenn Micha in der Sache einen Standpunkt eingenommen hat und vielleicht nach wie vor nimmt braucht er sich derartige Angriffe von niemandem gefallen lassen. Keine Ahnung was in Dich gefahren ist, ausgerechnet ihn zum Feindbild herauszusuchen. Man könnte fast meinen er habe die Wirtschaftskrise im Alleingang an die Wand gefahren. Böser Micha ...

Für die zitierten Beleidigungen - ob sie nun an Micha direkt oder an dritte gerichtet sind - bist Du hiermit verwarnt. Und ich denke, dass Du damit noch durchaus gut bedient bist. Meinewegen kotz Dich deshalb bei mir im Kontaktthread aus, kein Problem. Sollte aber auch nur ein einziger Post mit solcher Polemik auf diesem armseligen Niveau folgen war es das für Dich hier.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 19:56   Titel: Antworten mit Zitat

@ zero zero

Das weiß ich wohl: Meine Cousine ist selbst bei einer Bank angestellt. Etwas Einblick hab ich dann schon, auch wenn ich die Situation aus Sicht der Kunden betrachte.
Kein Privatkrieg. Hätte aber gerne (weitere) Aussagen von Leuten gehört, die direkt bei diesen Unternehmen angestellt sind.

Mir ist auch bewusst, dass schwere Interdependenzen mit dem Weltmarkt existieren. Die Aussage, Banken sind involviert, weil sie praktisch zur falschen Zeit am falschen Ort waren (so kann man es ja interpretieren) ist aber höchst fragwürdig.

Die Situation momentan spricht einfach nicht dafür, dass die Unternehmen verantwortungsvoll mit den ihnen anvertrauten Geldern umgehen.

Sag mal zu einem der sein Geld bei einer isländischen Bank angelegt hat, dass die Banken halt etwas Pech hatten. Da sind wir dann wieder bei dem Begriff notleidende Banken angekommen.

Glaube kaum, dass diese Worte die Kunden trösten können. Es ist als Privatperson schon heftig, mal eben 20.000 zu verlieren. Aus diesem Blickwinkel sollte man auch die Situation betrachten. Also von unten und sich mal überlegen wie viele Bürger finanziell am Boden liegen.

mfg

PS: Dann ist eben alles Unsinn was ich schreibe/ denke. Von mir aus. Kann mit deiner Ansicht leben.
Interessanterweise decken sich meine Ansichten in real life Diskussionen meistens mit denen der
Anderen.
Ja, hätte es etwas netter formulieren können/sollen. Sorry deswegen.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 22:22   Titel: Antworten mit Zitat


Red Ripper hat folgendes geschrieben:

Interessanterweise decken sich meine Ansichten in real life Diskussionen meistens mit denen der
Anderen.


Wie, von deiner Sorte gibt es noch mehr? Und drücken die sich auch alle so gewählt aus?


Das Banken mal Geld verbrennen ist nichts Neues. Und man sollte sich auch des Wortes "Risiko" bewusst sein. Wenn man selbst ein "Risiko" eingeht und Geld investiert, dann kann man nicht allein die Bank dafür verantwortlich machen, wenn die Bank dieses Geld verbrennt.

Um mal polemisch zu werden: Man investiert aus purer Geldgier einen Batzen Geld und dann wundert man sich, wenn die eigenen Kapitalismusgelüste nicht ausreichend befriedigt werden? kann ich da nur sagen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Feb 2009 10:01   Titel: Antworten mit Zitat

@rr

schau dir mal das an: "trifft den nagel polemisch auf den kopf
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2009 18:16   Titel: Antworten mit Zitat

@ledl:

Natürlich, wir Gestörten sind überall. Och, die sind teilweise sogar noch höflicher als ich.

Im Grunde gibt es drei Gruppen: Pro Bank (Kunde hat selbst schuld), Pro Kunde (Was haben die mit meinem Geld gemacht?) und solche, die versuchen einen Mittelweg zu finden.
Mir ist schon klar, dass die ersten beiden Gruppen sich wohl nicht einig werden können.

Wünschenswert wäre es aber, wenn die Banken zumindest eingestehen würden, dass eben von ihrer Seite Fehler begangen wurden. (auch wenn das den Geschädigten auch nicht wirklich hilft) Stattdessen kommt eigentlich nur das von dir beschriebene Argument: Kunde will höhere Rendite, Folge: höheres Risiko, wurde zu nichts gezwungen.
Man kann die Sache ja aber auch anders drehen: Die Banken benötigen die Einlagen von Kunden und rühren kräftig die Werbetrommel. Also werden die Leute ermutigt, bei einem bestimmten Institut ihr Geld anzulegen.
Das mit dem Kapitalismus der Kunden sehe ich nicht als Kriterium: Angesichts der bescheidenen Konditionen werden die wenigsten Kunden der Utopie verfallen sein, auf dem Rücken der Bank reich zu werden.
Für die Meisten geht es ja nur um ein paar Euro. Mit einer Einlage von 5.000 bekommt man ja nicht wirklich viel raus.

Das Problem sind letztlich die fehlenden Alternativen.

Was mich aber auch generell stört, ist die völlige Ignoranz von Einzelschicksalen seitens der Bank – sowohl bei Einlagen als auch bei Kreditvergaben.
Wenn man sich mal den US Immobilienmarkt ansieht: Es ist schon der Hammer wie viele Objekte als bank foreclosures zum Verkauf stehen. Die Frage die sich mir dann immer stellt: Was ist mit den ganzen Leuten passiert, denen diese Häuser mal gehört haben?

Natürlich verschenkt die Bank nichts und es ist legitim das Geld zurückzufordern:
Allerdings hätten die US Banken selbst Holzpuppen einen Kredit angeboten. Da hätte man sich schon fragen sollen, ob die Schuldner überhaupt die Möglichkeit haben diese Last zu stemmen und die strikten Vorgaben zu erfüllen. Wäre für diese Personen wesentlich besser gewesen keinen Kredit zu bekommen als wenn ihnen dann kurz darauf die Bank im Nacken sitzt und das Leben zur Hölle macht.

Es ist letztlich diese Abhängigkeit die dazu führt, dass ich persönlich niemals einen Kredit beantragen möchte. Die Bank hat dann den Hebel in der Hand und kann einen massiv unter Druck setzen. Neben den Raten hat man bei US Immobilien ja auch das Problem der enorm hohen property taxes. Das alles zu stemmen ist nicht einfach. Gerade jetzt, wenn die Arbeitsplätze in manchen Branchen schon sehr wackelig sind.
Würde mir schon wünschen, dass sich die Institute mal in die Lage des Schuldners versetzen würden. Dazu wird es aber nicht kommen, da die Bank einzig ihren eigenen Vorteil im Blick hat. Wenn man Privatpersonen dann die Existenz wegbricht hat es das Schicksal eben so gewollt.

@zero-zero:

Schöne Geschichte, die letztlich bestätigt, dass die Banken die Wurzel der Misere darstellen.

Wenn wir mal bei der Geschichte bleiben: Zunächst hatte man nur das Verhältnis des `Papageis´ zu dessen Kunden. Eine Insolvenz hätte demnach nur einen kleinen Kreis betroffen.

Erst durch das Eingreifen der Bank wurde die Sache globalisiert. Dann hat man so genannte Experten, die jedem versuchen den Blödsinn aufzuschwatzen. Wobei ich ja nach wie vor glaube, dass heute anscheinend jeder ein Experte ist.
Ganz ehrlich: Bin kein Wirtschaftsprofessor, aber für mein Geld gibt es nur einen Experten: Mich selbst. Nicht, weil ich der große Checker bin, sondern weil man mit eigenem Geld natürlich wesentlich behutsamer umgeht als mit fremdem Kapital.

Wie auch immer: Erst durch die Aktivität der Bank konnte so diese desaströse Kettenreaktion hervorgerufen werden, die bis zur Privatperson reicht. Wem soll nun der Kunde die Schuld geben?
Ihn interessiert nicht der `Papagei`, sondern was mit seinem Geld los ist.

Der Vorstand verzichtet auf den Bonus? Hm, dieses Kapitel der Geschichte scheint eine Überarbeitung zu benötigen.

Wenn man mal etwas in der Zeit zurückgeht: Tauschen wertvolle Stein gegen zähe Bison
Irgendwann hab ich dann ne nette Steinsammlung zuhause und stell fest, dass ich kurz vorm Hungertod stehe. Ich danke meinem Bisonberater für all die schönen Steine.

Die Geschichte erinnert mich auch an ne King of Queens Folge: Shermany Aktien? Was machen die denn? – Ach, irgendwas werden die schon machen. Auf jeden Fall ist es toll.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2009 18:44   Titel: Antworten mit Zitat

@redripper
bush senior hat dafür gesorgt das die banken in amerika eine bestimmte quote an diesen riskanten krediten an geringverdiener ohne sicherheiten ausgeben müssen was unter clinton sogar noch weiter forciert wurde der staat hat da also ordentlich mitgemischt.


Red Ripper hat folgendes geschrieben:

Es ist letztlich diese Abhängigkeit die dazu führt, dass ich persönlich niemals einen Kredit beantragen möchte. Die Bank hat dann den Hebel in der Hand und kann einen massiv unter Druck setzen.


das ist blödsinn im grundprinzip ist ein kredit eine vernünftige und notwendige geschäftsbeziehung für beide seiten es kommt halt auf die rahmenparameter an.
ein haus kann man gar nicht anders bauen als über einen kredit und die mietersparnis übersteigt im endeffekt die zinsen um ein vielfaches. das ich so ein geschäft natürlich nur dann abschließe wenn ich a. die langfristigen finanziellen mittel aufbringen kann inklusive rücklagen und b. die konditionen ganz genau prüfe müsste sich eigentlich mit gesundem menschenverstand selbst erklären.
die leute in den usa die ihre häuser nun verlieren hatten sowieso nie eine chance diese abzubezahlen es wurde nur darauf spekuliert das haus in einigen jahren für mehr geld weiter verkaufen zu können und somit trotz zinsen noch gewinn zu machen. wer so ein geschäft abschließt hat zu einem beträchtlichen anteil selbst schuld genauso wie leute die meinen über 10% rendite für ihr geld bekommen zu müssen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2009 19:52   Titel: Antworten mit Zitat

mit den krediten muss ja weit ausholen.
es gibt eine wirtschaftliche bedeutung von krediten die nicht von der hand zu weisen ist.
speziell für firmen ist es wichtig über investitions-, aval-, rembourskredite oder akkreditivlinien sind sie notwendig um im wirtschaftsleben liquide zu bleiben, handel zu schließen und mittel- und langfristige investitionen nachhaltig im unternehmen zu nutzen.
kein unternehmen verfügt über riesige barreserven. das macht auch kein sinn. es gibt ein gewisses umlaufvermögen, aber das sind kleinigkeiten.

kredite gehören zum wirtschaftskreislauf dazu und halten ihn am laufen. auch jeder privatmann kommt mit dieser tatsache täglich in berührung, oft auch unbewusst. auch du redripper

das problem beginnt jetzt allerdings in der mathematik.
banken haben das geld nicht um kredite zu geben. sie können jetzt freilich die einlagen ihrer kunden nutzen. hier beginnt das erste problem. ein kunde bekommt für seine einlagen einen zinssatz von 4%. ein anderer kunde will einen kredit. die bank nimmt jetzt die einlage und refinanziertes geld um den kredit zu gewähren. hierfür verlangt die bank von diesem kunden einen zins von 3,9% für 10 jahre.
das refinanzierte geld im interbankenhandel oder von den zentralbanken zb kostet die bank selber 4,5% wegen der höheren risiken.
das heisst jeden euro den die bank verzinst an einlagenkunden und jeden euro den sie an kredit vergeben bedeutet verlust.
aktuell kannst dir die bilanz der 2 großen (DB un CB) anschauen. da siehst es sehr deutlich.
jetzt hast auch nen grund warum viele firmen klagen das sie kein geld mehr bekommen. und wenn sie es nicht bekommen können sie nicht investieren und beleiben nict konkurrenzfähig bzw liquide. das kann zu arbeitslosigkeit ud insolvenz führen.
naja am ende soll der statt es richten.....

ist alles sehr einfach dargstellt, aber wir wollen hier ja keine vorlesung halten
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