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Gast
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Verfasst am: 28 Jul 2010 18:53 Titel: |
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Guten. Bin in auch wie du Ostern fertig und wir hatten letztens noch ein Bewerbungstraining von der Schule aus (Bewerbungen schreiben, telefonieren, Gespräche). Dort wurde uns gesagt das Interesse immer einen positiven Eindruck macht.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 07:54 Titel: |
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Hecke92 hat folgendes geschrieben: |
Ich krame mal diesen Thread raus
ch habe vorraussichtlich nächstes Jahr Ostern mein Abi fertig und möchte mich hier in Bielefeld bei einer großen Firma als Informatikkaufmann mit dualem Studium als Bachelor of Science bewerben.
Jetzt dachte ich mir, da da wohl schwer reinzukommen ist und für meine Chancensteigerung, bemühe ich mich vorher noch um ein Praktikum, da das wohl meine Chancen nicht mindern kann.
Aber ich habe jetzt gesehen, dass der Bewerbungsschluss schon Mitte September diesen Jahres ist
Soll ich jetzt einfach in die eigentliche Bewerbung einen kurzen Satz hinzufügen:
"An einem vorhergehenden Praktikum besteht meinerseits großes Interesse." ?
Wenn ich das getrennt mache wird es wohl ziemlich knapp - macht der Praktikumswunsch beim Arbeitgeber einen guten oder einen eher schlechten Eindruck?
Danke |
Ich hab das teilweise auch in die Bewerbungen mit einfließen lassen und zwar hab ich das ans Ende geschrieben bei der Formulieren "...über eine Einladung zu einem pers. Gespräch freue ich mich. Falls die Möglichkeit eines Praktikums zum besseren und genauerem Kennenlernen besteht wär ich daran sehr interessiert."
Den genauen Wortlaut weiß ich leider nicht mehr, aber es geht schon in die richtige Richtung. Bei Bedarf kann ich ihn aber gerne für dich zuhause nachgucken, habe so auch eine Praktikumszusage erhalten!
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 13:55 Titel: |
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Hecke92 hat folgendes geschrieben: |
Keine Ausbildungszusage?
Wäre trotzdem natürlich interessiert, vielen Dank! |
Das weiß ich nicht, hab die Bewerbung nachher zurück gezogen, weil. ich was passendes gefunden habe
Ich werd versuchen die Formulierung heute oder spätestens morgen zu posten..
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 14:50 Titel: |
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Habe noch eine Frage, die mir sehr unangenehm ist, bei der ich aber leider wirklich nicht weiter weiß:
Bei der Ausbildungsstelle sind natürlich möglichst gute Noten erforderlich - die Besten habe ich aber nicht
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich mir die Ergebnisse eines Intelligenztests schriftlich holen und mitschicken soll, den ich vor einer Zeit hier bei einem Psychologen gemacht habe und der mir in vielen Punkten Hochbegabung und in den restlichen Punkten weit überdurchschnittliche Fähigkeiten belegt?
Sorry, die Frage ist mir echt unangenehm, wäre aber trotzdem dankbar, wenn sie jemand beantworten würde.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 15:31 Titel: |
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Klar wiso nicht? Heißt ja schließlich Bewerbung. Für sich selber werben.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 17:29 Titel: |
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Ist eine schwierige Frage.Wenn du nach diesen Ergebnissen in vielen Punkten hochbegabt bist und in den anderen überdurchschnittliche Fähigkeiten hast könnten sich die Arbeitgeber auch fragen,warum deine Noten dann nicht die besten sind,vielleicht faul?
Würde es aber trotzdem mitschicken,kommt sicherlich nicht schlecht.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 17:37 Titel: |
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Falls du es mitschickst sollte auf jeden Fall daraus hervorgehen, dass es ein sehr seriöser Test war, sonst kommt es auf jeden Fall alles andere als gut an.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 17:50 Titel: |
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Mittlerweile ist der Lebenslauf aber mit Sicherheit dem Zeugnis gleichwertig.
Ehrenamt, soziales Engagement (Gewerkschaftsarbeit, DLRG usw) kommen immer sehr gut an. Auch wenn man zB. Nachhilfe gegeben hat oder etwas ähnliches.
Wenn du dich bei einem größeren Unternehmen bewirbst (1.000+ Mitarbeiter), dann gebe ich dir Brief und Siegel darauf, dass du gegoogled wirst.
Entferne bei Studivz/Facebook peinlichen Kinderkrams oder sorg dafür, dass man dich nicht finden kann.
Gleiches gilt natürlich für Xing, SchülerVZ, Foreneinträge usw.
Wenn du einen direkten Ansprechpartner für die Bewerbung hast, richte die Bewerbung an ihn.
z.H. oder zu Händen XY schreibt man NICHT MEHR als Absender! Wenn du keinen direkten Ansprechpartner hast, ruf an und erkundige dich, wer das ist. Überleg dir 1-2 Fragen für den Anruf und bringe das Telefonat in die Bewerbung ein. "blablabla... , wie Sie mir bei unserem netten Telefonat erzählt haben ist xyxyxyx... deswegen möchte ich mich gerne bei Ihnen bewerben" blablabla.
Sowas kommt sehr gut an und zeigt auch, dass du bei deiner Bewerbung nicht immer nur den Empfänger ändert !
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 19:13 Titel: |
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Naja, mit meinem Lebenslauf werde ich wohl nicht punkten können.
Das Einzige, was ich in der Hand habe ist eine Bestätigung über mein Sozialpraktikum, das aber jeder Schüler an meiner Schule im 11. Jahrgang machen musste.
Sowas füge ich doch nicht als Anhang der Bewerbung bei, oder?
Mehr habe ich wohl auch nicht
Hm, meine Motivation sinkt derzeit immer mehr, obwohl es noch gar nicht richtig angefangen hat.
Wie soll das erst werden, wenn die Massen an Absagen eintrudeln?
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 20:05 Titel: |
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Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr. Zum besseren Kennenlernen und um Sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen, bin ich gerne bereit, bei Ihnen ein Praktikum zu absolvieren.
Da ist die versprochene Phrase!
Denk über deine Qualifikationen nach und begründe diese im Schreiben z.B. Teamfähigkeit -> Erfahrungen und immer weiteres verbessern in der Fußballmannschaft etc. pp.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 20:24 Titel: |
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Hecke92 hat folgendes geschrieben: |
Naja, mit meinem Lebenslauf werde ich wohl nicht punkten können.
Das Einzige, was ich in der Hand habe ist eine Bestätigung über mein Sozialpraktikum, das aber jeder Schüler an meiner Schule im 11. Jahrgang machen musste.
Sowas füge ich doch nicht als Anhang der Bewerbung bei, oder?
Mehr habe ich wohl auch nicht
Hm, meine Motivation sinkt derzeit immer mehr, obwohl es noch gar nicht richtig angefangen hat.
Wie soll das erst werden, wenn die Massen an Absagen eintrudeln? |
Lass dich nicht entmutigen. Ich hatte vor dem Studium auch eine Ausbildung gemacht und war unter anderem in der Ausbildungsabteilung eingesetzt. Dort hatte ich dementsprechend viele Bewerbungen auf dem Tisch liegen und war beim Auswahlverfahren mit dabei.
Achte einfach auf eine ordentliche Bewerbungsmappe und einen guten Gesamteindruck. Schulnoten sind nicht alles, du musst dich aber beim Bewerbungsgespräch auf Fragen danach einstellen. Es ist ok nicht die besten Noten zu haben. Schiebe dann allerdings nicht alles auf die Lehrer sondern zeige dich auch selbstkritisch ohne dich selbst zu demontieren.
Das du im Lebenslauf nicht Ehrenamt an Ehrenamt reihst ist auch nicht dramatisch. Gerade bei der Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle gibt es seitens der Arbeitgeber keine überzogenen Anforderungen. Ich war in einem großen Unternehmen und den Mitarbeitern der Personalabteilung ist bewusst, dass es sich um junge Leute am Anfang ihrer Berufslaufbahn handelt.
Alles was sie erwarten ist grundsätzlich Engagement, Interesse, Lernbereitschaft und Offenheit. Die Schulnoten und sozialen Engagement können evtl. bei der engeren Auswahl in Betracht kommen. (Ich gehe jetzt mal von keinen Extremen aus a la Notenschnitt von 5,0). Im Gespräch hast du jedenfalls die große Chance dich ordentlich zu präsentieren und auch kleine Notenmängel auszugleichen.
Wirkliche Ausscheide-Kriterien in der ersten Runde sind eigentlich nur krass fehlerhafte und schlampige Bewerbungsunterlagen und extrem schlechte Noten. Anschließend dann die Testergebnisse des Einstellungstest. Da wird noch einmal aussortiert. Aber da hat ja jeder die Chance sich drauf vorzubereiten und ein gutes Ergebnis zu liefern.
Alles hängt davon ab, wie motiviert und ernsthaft man die ganze Sache angeht. Versuch aus der Masse herauszustechen. Manchmal gelingt das auch bei den Bewerbungsunterlagen mit ein wenig (gesunder und angemessener) Kreativität. Standardschreiben flattern genug auf den Tisch und geraten schnell in Vergessenheit.
Achja, und Absagen gehören dazu. Einfach wegstecken. Es kann immer mal jemanden geben der besser ist oder aus anderen Gründen bevorzugt. Bei sovielen Bewerbern seh es nicht als Entscheidung gegen dich, sondern für jemanden anderen. Sagt sich so leicht. Aber eine Absage bedeutet nicht gleich, dass du ungeeignet bist.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 20:50 Titel: |
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Danke lügi und Beckz
Wollte auch eigentlich schon immer ein Praktikum bei HP machen (da dorthin gute Beziehungen bestehen).
Das werde ich jetzt wohl mal in den Herbstferien wenn möglich in Angriff nehmen.
Für die Erwähnung in der ersten Bewerbung wird es nicht reichen, aber kann sicherlich für die Zukunft nicht schaden
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 21:15 Titel: |
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Beckz7 hat folgendes geschrieben: |
Wirkliche Ausscheide-Kriterien in der ersten Runde sind eigentlich nur krass fehlerhafte und schlampige Bewerbungsunterlagen und extrem schlechte Noten. Anschließend dann die Testergebnisse des Einstellungstest. Da wird noch einmal aussortiert. Aber da hat ja jeder die Chance sich drauf vorzubereiten und ein gutes Ergebnis zu liefern.
Achja, und Absagen gehören dazu. Einfach wegstecken. Es kann immer mal jemanden geben der besser ist oder aus anderen Gründen bevorzugt. Bei sovielen Bewerbern seh es nicht als Entscheidung gegen dich, sondern für jemanden anderen. Sagt sich so leicht. Aber eine Absage bedeutet nicht gleich, dass du ungeeignet bist. |
Bei uns ist neben dem Zeugnis der zweite Hauptablehnungsgrund die Angabe von Fehlstunden im Zeugnis. Sind da unentschuldigte Stunden gelistet, dann muss man gar nicht mehr umblättern, außer das ist ein 1er Abiturient.
Thema Absagen würde ich ganz locker sehen. Viele Schreiben 40-50 Bewerbungen, obwohl sie ein Abitur mit ner Durchschnittsnote 3 (5 Pkt) haben. Es hängt immer davon ab, wann du dich bewirbst (früh genug = weniger Konkurrenz) und welchen Eindruck du machst. Wenn du im Lebenslauf bisher nichts großes stehen hast, ist das nicht schlimm.
Außerdem sind gerade in größeren Unternehmen auch gewisse Ausbildungsquoten mit den Betriebsräten vereinbart. Bei uns zB. 50% Frauen, 50% Männer, 50% Abitur, 50% Realschule oder Fachhochschulreife. Manchmal ist sogar sowas schon ein Ablehnungsgrund und es liegt überhaupt nicht an dir.
Bewerbungskosten für einen Ausbildungsplatz kannst du mit je 5€ beim Arbeitsamt geltend machen. Bewerbungen für ein duales Studium hingegen, werden nicht bezuschusst.
Eine Bescheinigung über einen 10-Finger-Tipp-Kurs oder ähnliches hat man schnell und ist oft hilfreich.
Für den Einstellungstest würde ich immer googeln, da oft die Tests schon relativ speziell sind. zB. gabs bei uns Zahlenketten. Wenn man da erstmal die Aufgabenstellung lesen muss, hat man bei uns schon verloren. Zu einigen Berufen kannst du richtig Einstellungstest-Trainer kaufen. Gibts im Buchhandel für ca. 20€ und ich kann sie wirklich empfehlen.
Falls du dich jetzt fragst, wo sind die Leute so kritisch? Ich arbeite in einem mittelgroßen Unternehmen in der Finanzbranche.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 21:28 Titel: |
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Julian, ich danke dir natürlich auch mal wieder
Also sind die entschuldigten Fehlstunden relativ egal?
Hatte dieses Halbjahr 46, unentschuldigt "natürlich" keine.
Sind die 46 sehr viel?
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 21:59 Titel: |
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Hecke92 hat folgendes geschrieben: |
Julian, ich danke dir natürlich auch mal wieder
Also sind die entschuldigten Fehlstunden relativ egal?
Hatte dieses Halbjahr 46, unentschuldigt "natürlich" keine.
Sind die 46 sehr viel? |
Für ein Halbjahr finde ich 46 schon ziemlich viel..
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 22:53 Titel: |
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naja, 46 Fehlstunden, sofern sie entschuldigt sind, sind eigentlich kein Problem sondern einfach nur menschlich. Es könnte sein, dass du im Gespräch darauf angesprochen wirst. Oft werden ja mehrere Zeugnisse angefordert. Wie sah es denn da so aus?
Aber mal richtig Fieber kriegen oder sonst was ist halt total normal. (oder was auch immer, musst ja nichts erzählen)
Und da ist man fix mal 46 Stunden (ich rechne mal bei Schule mit 8 Schulstunden pro Tag?) -> 5-6 Werktage. Das ist absolut im Rahmen.
Blöd sind unentschuldigte Fehltage, da Arbeitgeber natürlich bei Statistiken usw. oft durch so etwas Rückschlüsse ziehen. Ich weiß zB. das Bewerber die vllt schon 1-2 Jahre in ner WG oder alleine wohnen und dann viele Fehlstunden haben deutlich kritischer beäugt werden.
Aber da würde ich mir keine Gedanken machen. Aber bereite dich auf solche Eventualitäten vor, damit du im Gespräch nicht in Erklärungsbedarf gerätst und nach "Ausflüchten" suchen musst.
Ein paar gute Ausreden sind aus meiner Sicht nicht verwerflich.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2010 23:35 Titel: |
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zeyphr hat folgendes geschrieben: |
Beckz7 hat folgendes geschrieben: |
Wirkliche Ausscheide-Kriterien in der ersten Runde sind eigentlich nur krass fehlerhafte und schlampige Bewerbungsunterlagen und extrem schlechte Noten. Anschließend dann die Testergebnisse des Einstellungstest. Da wird noch einmal aussortiert. Aber da hat ja jeder die Chance sich drauf vorzubereiten und ein gutes Ergebnis zu liefern.
Achja, und Absagen gehören dazu. Einfach wegstecken. Es kann immer mal jemanden geben der besser ist oder aus anderen Gründen bevorzugt. Bei sovielen Bewerbern seh es nicht als Entscheidung gegen dich, sondern für jemanden anderen. Sagt sich so leicht. Aber eine Absage bedeutet nicht gleich, dass du ungeeignet bist. |
Bei uns ist neben dem Zeugnis der zweite Hauptablehnungsgrund die Angabe von Fehlstunden im Zeugnis. Sind da unentschuldigte Stunden gelistet, dann muss man gar nicht mehr umblättern, außer das ist ein 1er Abiturient.
[...]. |
Hast absolut Recht, die hatte ich vergessen. Fehlstunden sind ein wichtiger Faktor. Besonders die unentschuldigten, wie du meintest. Aber auch entschuldigte können Fragen aufwerfen, wenn sie in ungewöhnlicher Höhe auftreten.
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