Wie findest Du Google Street View? |
Ich finde es sehr schön! |
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50% |
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Ich habe dazu keine Meinung! |
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14% |
[ 8 ] |
Ich finde es nicht in Ordnung! |
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34% |
[ 19 ] |
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Stimmen insgesamt : 55 |
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Autor |
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Gast
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Verfasst am: 18 Aug 2010 19:19 Titel: |
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Durch diese Meldefunktion kann Google jetzt sämtliche verwendete Suchbegriffe von euch nun zu Namen und sogar zu Addressen zuordnen.
Ausgezeichnet
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ledl
Verwarnt
Anmeldungsdatum: 17.06.2005 Beiträge: 2943 Wohnort: München
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Verfasst am: 19 Aug 2010 00:39 Titel: |
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was bringt einem jetzt genau diese unkenntlichmachung? gar nix. wenn überhaupt weckt das nur interesse.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 01:11 Titel: |
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So eine Unkenntlichmachung ist besonders dann sinnvoll, wenn man der einzige in seiner Straße ist, der das beantragt hat, so nach dem Motto "Schaut her liebe Einbrecher, bei mir gibt es was zu holen."
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 08:27 Titel: |
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Und diese Leute sind natürlich allesamt so stinkereich, dass Einbrecher aus aller Herren Ländern auf gut Glück anreisen, um spontan einzusteigen.
Und natürlich haben diese Leute durch die Bank ihre Wohnung nicht gesichert und ihr ganzes Vermögen liegt in Bar, abholbereit aufm Küchentisch statt in der Bank rum.
Jetzt mal ehrlich, Leute. Nen Einbrecher, welcher sich in der Wahl seiner Objekte davon leiten lässt, ob google-street view was brauchbares ausspuckt oder nicht, hat in meinen Augen seinen Job verfehlt.
Anhand von Google-street-view - Einträgen auf Reichtum oder Nicht-Reichtum zu schließen, ist mMn schon ein wenig weit hergeholt. Man schaue sich doch einfach mal an, wer hier im Thread seine Bude vor hat zu pixeln - Studenten, Auszubildene und Leute im Berufsleben, die zwar verdienen, aber sicherlich nicht durch die Bank Monat für Monat Reichtümer einstreichen. Es gibt schlichtweg auch andere Motive, seine Wohnung pixeln zu lassen als seinen persönlichen Besitz zu verbergen. Manchen gehts um den Schutz der Privatsphäre, anderen gehts schlichtweg ums Prinzip.
Falls jemand außer der Reihe die Absicht hat, ne Bude zu fotografieren, ohne vorher zu fragen, so wird man ihn kaum dran hindern können. Dass die prinbzipielle Möglichkeit besteht, streitet ja auch niemand ab. Problem für Interessenten der Bilder ist allerdings die Verhältnismäßigkeit des Aufwands. Wenn es Interessenten für die Bilder einer Wohnung gibt und diese ungefragt knipsen, warum wird dieses Schreckgespenst erst jetzt durchs Internet gejagt? Wenn sich der Aufwand dafür angeblich lohnt, frag ich mich, weshalb das nicht bereits andere schon weit vor Street-View gemacht haben.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 09:45 Titel: |
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Ich kann das Theater um Streetview nicht wirklich nachvollziehen - der ganze Zirkus ist doch wieder nur Wichtigtuerei von Leuten die ausser öffentlich rumzustänkern keine anderen Hobbys haben. Eingeschlossen die Opposition.
Wenn jemand ein Haus knacken will wird er dazu nicht Street View benutzen - zum einen hilft einem die Frontansicht eines Hauses dabei absolut nicht und zum anderen wirds dauern bis alles Kartenmaterial eingepflegt ist. Das Resultat wird dann sein das die Daten, ähnlich wie bei google Maps, alles nur nicht aktuell sein werden.
Die Leute die jetzt meinen Street View würde sie als Ziel den Einbrechern preisgeben sind die selben Leute die bei Kameras in Innenstädten, Stadien und in Mautscannern, welche zur Verbrecherjagd eingesetzt werden soll und Sicherheit bringen, Angst haben "gläsern" zu werden.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 10:46 Titel: |
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Genau, ich brauch weder Nacktscanner, noch Kameras in den Städten und Street View brauch ich schon gar nicht. Ich find es immer wieder erstaunlich, wie sorglos Leute mit diesem Thema umgehen.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 12:01 Titel: |
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rauuul hat folgendes geschrieben: |
Genau, ich brauch weder Nacktscanner, noch Kameras in den Städten und Street View brauch ich schon gar nicht. Ich find es immer wieder erstaunlich, wie sorglos Leute mit diesem Thema umgehen. |
Welchen Grund sich Sorgen zu machen gibts denn?
Mit dieser Kameras, Scanner etc zur Verbrechensbekämpfung und -aufklärung gehen garnicht, StreetView geht nicht weil es hilft Verbrechen-Argumentation kommste nicht allzu weit.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 14:10 Titel: |
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Ich steh nunmal auf Privatsphäre, das reicht eigentlich schon als Argument.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 14:24 Titel: |
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für Google strettview schon für alles andere nicht, es zwingt dich keiner zum Fliegen oder dazu an öffentliche Orte zu begeben...
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 14:36 Titel: |
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DRlZZY hat folgendes geschrieben: |
für Google strettview schon für alles andere nicht, es zwingt dich keiner zum Fliegen oder dazu an öffentliche Orte zu begeben... |
Diese Argumentation kannst du einfach nicht ernst meinen. Du würdest damit nicht nur das Privatleben erheblich beschneiden, sondern auch die Ausübung vieler Berufe unmöglich machen. Kein im Leben stehender Mensch kommt an öffentlichen Orten, Flughäfen etc. vorbei, ohne erhebliche Einbußen in seinem Leben hinnehmen zu müssen. Ich werde dazu gezwungen, mich im öffentlichen Raum zu bewegen, wenn ich kein Außenseiterleben führen möchte. Deshalb kann ich auch nur da Kameras befürworten, wo der Nutzen höher ist als der Schaden. Und es muss ein konkreter Nutzen vorliegen und nicht nur ein allgemeines "böse Terroristen könnten überall sein"-Geschwafel.
Zitat: |
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“ Benjamin Franklin |
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 15:01 Titel: |
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DRlZZY hat folgendes geschrieben: |
für Google strettview schon für alles andere nicht, es zwingt dich keiner zum Fliegen oder dazu an öffentliche Orte zu begeben... |
Das isn Witz, oder ?
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 15:21 Titel: |
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rauuul hat folgendes geschrieben: |
... und Street View brauch ich schon gar nicht. Ich find es immer wieder erstaunlich, wie sorglos Leute mit diesem Thema umgehen. |
Ich brauche und möchte es schon. Das hat auch nichts mit Sorglosigkeit zu tun.
@Heier: Ich kann nicht ganz nachvollziehen, worauf du mit deinem letzten Absatz hinauswillst, aber solche Möglichkeiten gab es doch vorher schon beschränkt, indem man bei google maps Fotos hochstellen oder sich auf Immobilienportalen informieren konnte. Nach derselben Argumentation kann ich auch fragen, warum sich niemand bei Google Earth, Bing Angle View oder Sightwalk aufgeregt hat, nun aber schon. Und noch weiter gespannt - und mit Sicherheit nicht auf alle zutreffend, die gegen Google Street View sind - warum man sich bei Xing, facebook, Studivz, Payback, Lockerz, Jappy etc. einen feuchten Kericht um seine sensiblen Daten kümmert.
Hier eine einigermaßen neutrale Auflistung mehrer Argumente für und wider Google Street View.
Am Rande: Ich meine gelesen zu haben, dass es Untersuchungen gibt, dass ein Ausblenden des Hauses bei Google Street View den Wert des Hauses um rund 5% senkt, kann dazu jedoch nichts mehr finden. Falls sich was findet, immer her damit.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 15:49 Titel: |
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Ich sehe das eigentliche Problem bei solchen Dingen eben nicht darin, dass alle Meter irgendwelche Kriminellen aufmerksam auf meine Bude werden.
Hab in erster Linie bei zwei Dingen mein Problem damit:
1. Genau mit dem, was Zivkov bereits erklärt hat. Google nimmt sich etwas und das mit einem erstaunlichen Maß an Selbstverständlichkeit. Meiner Ansicht nach wäre es vielmehr angebracht, danach gefragt zu werden, ob ich damit einverstanden bin oder nicht. Ich sehe Google als einen Konzern an, welcher sich auf diesem Wege ein eigenes Produkt zusammenstellt, mit dem eben nicht in selbstloser Weise Onlinedienste zur Verfügung gestellt werden, sondern mit dem Ziel, auf welchen Wegen auch immer, Geld zu verdienen. Ist prinzipiell nichts verwerfliches. Aber wenn man dadurch wie selbstverständlich die Privatsphäre von anderen berührt, seh ich keinen grund, da die Füße still zu halten.
2. Das zweite Problem, das ich sehe ist das Sammeln irgendwelcher Daten. Und ich bin sehr wohl der Meinung, dass sich anhand des Erscheinungsbildes von Häusern durchaus Rückschlüsse auf Merkmale der eigenen Identität ziehen lassen. Größe, Lage, Baustil etc. eines Hauses - es gibt etliche Aspekte, welche, kombiniert mit der dann leicht herauszubekommenden Adresse, gewisse Rückschlüsse ziehen lassen.
Was weiß ich wofür Google oder sonst wer im Internet diese zugänglichen Daten benutzt? Wie rauuul schon sagte, gibt es einen regelrechten markt für den Handel von Adressen zu Werbezwecken und so weiter. Und wenn über Google-Street-View eben Angaben zugänglich werden, dann hab ich da schon so mein Problem mit.
Haben da ja gestern schon im Chat drüber gesprochen. Welche anderweitigen Internetdienste außerdem Bilder online stellen kann mich bei meiner Entscheidung über Google-Street-View interessieren, muss es aber nicht. Dass nur in den allerseltensten Fällen Personen dabei den Weg größstmöglicher Konsequenz gehen und auch irgendwelche juristischen Auseinandersetzungen bei so was nicht scheuen, mag sein. Aber hier besteht nun mal ein Weg, widerspruch einzulegen. Warum soll ich ihn nicht nutzen dürfen. Gegenüber Google noch sonst wem in der weiten Welt des Internets bin ich in irgendeiner Weise Rechenschaft für meine Entscheidung schuldig.
Wenn ich an anderer Stelle, etwa bei sozialen Netzwerken, bereit bin, Teile meiner Identität preis zu geben - wobei es da ja immer noch etliche Möglichkeiten der Einschränkung gibt - dann mag das vielleicht unter dem Aspekt des Umgangs mit der eigenen Privatsphäre inkonsequent sein. Dann ist es aber immer noch ne persönliche Entscheidungsfreiheit, die ich mir nur ungern von anderen einschränken lasse - sei es Google mit dem Einwand mangelnder Konsequenz noch sonstwem. Auch in dem Punkt ist man letztlich niemandem Rechenschaft schuldig.
Zuletzt bearbeitet von Gast am 19 Aug 2010 16:18, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 15:53 Titel: |
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HSarpei hat folgendes geschrieben: |
Ich brauche und möchte es schon. Das hat auch nichts mit Sorglosigkeit zu tun. |
Für was für eine wichtige Sache musst du sehen, wo und wie ich wohne und die einen Eingriff in die Privatsphäre rechtfertigen würde? Ich habe weder ein Geschäft im Haus, noch ist es eine Sehenswürdigkeit wie der Eiffelturm. Besucher finden mich auch immer ganz einfach anhand der Hausnummer. Außerdem gibt es schon google maps und google earth.
@Heier: Deinen Ausführungen kann ich mich guten Gewissens anschließen.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 17:22 Titel: |
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Heier84 hat folgendes geschrieben: |
Google nimmt sich etwas und das mit einem erstaunlichen Maß an Selbstverständlichkeit. Meiner Ansicht nach wäre es vielmehr angebracht, danach gefragt zu werden, ob ich damit einverstanden bin oder nicht. |
Ich will nicht auf die rechtliche Schiene abdriften, da ich auch nicht genügend Hintergrundwissen darüber habe, aber meines Erachtens ist es so, dass im Zusammenhang mit der Berichterstattung zu Google Street View stets betont wird, dass es erlaubt ist, vom öffentlichen Raum, aus Sicht des menschlichen Blickwinkels, Fotos von Hausfassaden zu machen und diese auch zu veröffentlichen. Kritisch ist wohl mehr die Höhe der Kamera (2,50 m), in der die Fotos geschossen werden.
Heier84 hat folgendes geschrieben: |
Aber hier besteht nun mal ein Weg, widerspruch einzulegen. Warum soll ich ihn nicht nutzen dürfen. Gegenüber Google noch sonst wem in der weiten Welt des Internets bin ich in irgendeiner Weise Rechenschaft für meine Entscheidung schuldig. |
Du darfst den Widerspruch einlegen und ich habe auch nirgendwo davon geredet, es dir zu verbieten. Wenn das so rübergekommen ist, war das nicht meine Intention.
Ich möchte aber noch mal darauf aufmerksam machen, dass die häufig von den Gegnern bei den Befürwortern implizierte Sorglosigkeit und Ahnungslosigkeit nicht zutreffend ist, sondern dass es eben Personen gibt, die in dieser Funktion einen Vorteil sehen.
Mit den Social Networks etc. meinte ich nicht explizit dich, wie ich auch deutlich gemacht habe.
@Libuda: Google Street View ist nur eine Erweiterung von Google Earth oder Google Maps. Zunächst einmal empfinde ich das Nutzen und die Abbildungen von Google Street View nicht als Eingriff in deine oder die Privatsphäre.
Für Deutschland kann ich Street View ja noch nicht benutzen, ich benutzte es aber beispielsweise letztes Jahr für meinen Amerikaurlaub, um mir Städte anzuschauen und auch einzelne Stadtteile, in denen ich wohnte oder durch die ich hindurch musste, um zu meiner Übernachtungsmöglichkeit zu gelangen. Dabei handelte es sich häufig um Innenstadtbereiche, aber auch dezentral gelegene Stadtteile, da ich auch privat übernachtet habe. Hier in Deutschland benutze ich Bing Angle View oder Google Maps um einen Eindruck von Gegenden zu erhalten, über die ich gelesen und gehört habe oder die ich besuche. Zudem eröffnet mir diese Software einen weiteren Kanal zur Informationsbeschaffung für die Arbeit, da ich teilweise Gutachten über die Lagequalitäten einzelner Grundstücke anlege, was mit Google Street View (vermutlich) sehr viel besser möglich ist.
Als Geograph habe ich auch einfach ein Faible für jegliche Programme dieser Art.
Den in der Tagesschau aufgelistete Nutzen für Rollstuhlfahrer und die Barrierefreiheit sehe ich auch, ich weiß jedoch nicht, wie es aussieht, wenn ein Haus gepixelt wird, so dass ich das nicht vollkommen beurteilen kann.
Eine Diskussion über Rechte und Besitz im öffentlichen Raum möchte ich nicht anstoßen.
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Gast
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Verfasst am: 19 Aug 2010 18:27 Titel: |
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Ich hätte da mal eine Frage an euch.
Ist es nicht völlig absurd jeden Bürger zu fragen, ob diese seine Privatsphäre beeinträchtigt sieht, wenn Live-Bilder im Internet kursieren? Wie bitte verhält es sich bei Umzügen? Das wäre doch ein bürokratischer Wahnsinn. Und ganz nebenbei verstehe ich den Sinn und Zweck von Google Street View noch nicht so ganz. Ein verjährtes Foto über Google Earth tut es doch auch, wenn man sich zum Beispiel die Stadt, die man bereist im voraus näher betrachten möchte. Verstehe das alles nicht wirklich. Aber vielleicht könnt ihr mich aufklären.
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