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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2009 14:43   Titel: Antworten mit Zitat

Am Samstag steigt das zweite der drei großen Derbys - und für die Polizei das vielleicht problematischste! Das rheinische Derby zwischen Mönchengladbach und Köln ist seit Jahren das brisanteste neben dem Platz. Steine, Raketen und fliegende Fäuste verwandeln die Region rund um das Stadion in den letzten Jahren zeitweise in wilde Schlachten. Selbst Manager Michael Meier, der letzte Saison zusammen mit den FC-Fans im Zug nach Mönchengladbach reiste, wirkte nur bedingt deeskalierend! Dennoch wird er auch dieses Wochenende zusammen mit Co-Trainer Ümit Özat wieder die Fans im Zug begleiten, auch wenn das Gewaltpotential so kaum gemildert wird.

Rein sportlich betrachtet sollte das Derby für den FC ein Selbstläufer werden! Nach einem miserablen Saisonstart (fünf Spiele, ein Punkt) hat man aktuell einen Lauf und holte 7 Punkte aus den letzten vier Spielen. Lediglich das Derby gegen Leverkusen wurde verloren, dafür bezwang man aber im DFB-Pokal den Meister Wolfsburg.
Anders sieht es am Niederrhein aus. Nach vier Spielen standen 7 Punkte auf der Haben-Seite. Das Problem: Seitdem ist dort nichts mehr hinzugekommen. Inklusive DFB-Pokal gab es sechs Pflichtspielniederlagen in Folge! Der Stuhl des Trainers Michael Frontzeck wackelt gewaltig, so dass sich die Kölner als Ziel gesetzt haben, dieses Jahr wieder den letzten Nagel in den Sarg des Fohlen-Dompteurs zu nageln, nachdem es ihnen letzte Saison bereits bei Jos Luhukay gelungen ist!


Aber was bringen solche Trainerentlassungen? Hans Meyer holte in seinen ersten beiden Spielen 4 Punkte, in den weiteren acht Spielen bis zur Winterpause aber auch nur noch vier weitere. Erst mit den Neuverpflichtungen in der Winterpause kamen der Erfolg und die Punkte zurück. Schauen wir auf die Trainerentlassungen dieser Saison:

In Hannover wurde Hecking nach der Pokalniederlage und nur einem Punkt aus zwei Spielen bereits entlassen. Sein Nachfolger Bergmann war zunächst nur als Interims-Lösung eingeplant, aber nach einen Sieg im erste Spiel in Nürnberg, Achtungserfolgen gegen Bremen und Dortmund sowie einem überzeugenden 5:2 gegen Freiburg sitzt er immer noch auf der Bank.

Direkt sein erstes Bundesligaspiel gewann ebenfalls Frank Heinemann (nachdem er im Pokal das Derby gegen Schalke verloren hatte) in Nürnberg, zudem trotzte man den Wölfen zu Hause ein 1:1 Unentschieden ab. Ähnlich wie bei Bergmann steht für den Koller-Nachfolger noch nicht fest, ob er nur eine Übergangslösung bleibt oder ob er in den nächsten Wochen von einem anderen Trainer abgelöst wird. Sollte ihm am Sonntag der erste Heimsieg seit 10 Jahren über Werder Bremen gelingen, wird er wohl auch weiter das Training leiten dürfen!

Auch der dritte neue Trainer bestritt sein erstes Auswärtsspiel in Nürnberg. Nachdem Funkel mit der Hertha sein erstes Spiel zu Hause gegen den HSV verloren hat, machte er es in Nürnberg seinen Vorgängern Bergmann und Heinemann aber nicht nach, so dass man keine Punkte mit nach Berlin nehmen konnte. Jetzt steht er schon nach zwei Spielen wieder mit dem Rücken zur Wand! Sollte es gegen Wolfsburg und Dortmund keinen Sieg geben, könnte sein Kopf schon vor der Winterpause wieder rollen.


Zuvor wackelt wohl aber noch ein anderer Trainer. Markus Babbel konnte diese Saison erst 5 von 16 Pflichtspielen für sich entscheiden, davon zwei im Pokal und eins in der CL-Qualifikation. Zuletzt gab es vier Spiele ohne Sieg in Folge. Woche für Woche rotiert er seine Mannschaft wild durcheinander. Konzeptlos, kopflos und bald auch arbeitslos? In Hannover steht er mit dem Rücken zur Wand und auch bei den nächsten Gegner (in Fürth im Pokal, zu Hause gegen die Bayern und in der CL in Sevilla) punktet man nicht im vorbeigehen!



Sicher im Sattel sitzen jedoch die Trainer der Aufsteiger Mainz und Freiburg. Robin Dutt führte die Freiburger letzte Saison zur ersten offiziellen Zweitligameisterschaft und mit dem bisherigen Saisonverlauf liegt man voll im Soll in Punkto Klassenerhalt! Noch besser steht der neue Mainzer Trainer Thomas Tuchel da. Bereits 14 Punkte stehen zu Buche und man kann entspannt in die nächsten Wochen gehen, zumal auch der nächste Gast am Bruchweg ein Aufsteiger ist.

Zunächst steigt aber das erste Duell zweier Aufsteiger dieser Spielzeit. Letzte Saison konnten die Spiele jeweils das Auswärtsteam für sich entscheiden, die einzigen beiden Erstliga-Spiele entschied aber Mainz für sich, zu Hause überrannte man den Sport-Club 2005 sogar mit 5:0. Und in dieser Spielzeit sind die Mainzer ebenfalls ein Macht auf eigenem Platz, wo man gegen Leverkusen, München, Berlin und Hoffenheim 10 der 12 möglichen Punkte erspielen konnte! Fürs Tipp-Spiel dabei sehr interessant: Alle drei Siege endeten mit dem identischen Ergebnis - 2:1.
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