Ramadan - Welche Bundesligaprofis fasten?

balrog67 hat folgendes geschrieben:

Haha......lol......selten so gelacht. Ich sehe ihr Experten wißt nicht mal, was eine Burka ist..... Jaja, die Aishe....kann alles am Ball......aufpumpen,einfetten......

Ich bin kein Feminist oder so. Aber das ist so ein dümmlicher Post. Dafür gibts (zumindest von mir) ne Gelbe.

Also ich würd meinen Ball nicht von ner Frau aufpumpen lassen, der war teuer.
Ich bin ja für Gleichberechtigung aber irgendwo hört es auch auf.

ich hab den öfteren von profisportlern gehört, dass sie, statt während des ramadan zu fasten, einen gewissen geldbetrag spenden. halte ich auch für deutlich sinnvoller...

Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, wie ein Profifußballer den Tag ohne trinken aushalten soll.
Wir hatten die letzte Woche teilweise über 30 Grad und als ich dieser Hitze Fahrrad gefahren und gejoggt bin ist mir schon anders geworden, wenn ich länger nichts getrunken hatte.
Wenn ich mir jetzt das tägliche Training eines Erstligaprofis vorstelle ist es für mich undenkbar, tagsüber nicht zu trinken, da kippt man doch am 2ten Tag schon um.
Sind die Jungs so extrem fit, dass sie das durchstehen können?
Ich sehe, dass die meisten Ausnahmeregelungen für sich beanspruchen, aber anscheinend hätte z.B. Mnari das anscheinend durchgezogen, wäre er nicht krank (hier ist die Ausnahmeregel wohl sehr eindeutig).

Henneth hat folgendes geschrieben:

ich hab den öfteren von profisportlern gehört, dass sie, statt während des ramadan zu fasten, einen gewissen geldbetrag spenden. halte ich auch für deutlich sinnvoller...

Genau das hab ich auch letztens irgendwo gehört, gesehen oder gelesen (weiß nicht mehr was davon).
Jedenfalls scheint es so zu sein, dass man statt Fasten auch einem Bedürftigen finanziell unter die Arme greifen kann. Und dieses "finanziell unter die Arme greifen" dürfte eben v.a. für die Profisportler gelten.

HotDog hat folgendes geschrieben:

Henneth hat folgendes geschrieben: ich hab den öfteren von profisportlern gehört, dass sie, statt während des ramadan zu fasten, einen gewissen geldbetrag spenden. halte ich auch für deutlich sinnvoller... Genau das hab ich auch letztens irgendwo gehört, gesehen oder gelesen (weiß nicht mehr was davon). Jedenfalls scheint es so zu sein, dass man statt Fasten auch einem Bedürftigen finanziell unter die Arme greifen kann. Und dieses "finanziell unter die Arme greifen" dürfte eben v.a. für die Profisportler gelten.

Grade für Profifußballer würde das meiner Meinung nach aber arg den Sinn des Fastens entstellen, wenn's mit n paarMarkfuffzich getan wär.
Demut kann man nicht kaufen.

HIER gibt's auch noch einen Artikel von Goal.

Das mit Mnari find ich als Club-Fan gut. Seine Gründe und Konsequenzen sind echt gut durchdacht. Hoffentlich zeigt er dann auch wieder Leistung!
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"This world doesn't need a hero. It needs a professional."

Mnari hat die letzten Jahre während des Ramadans bei strikter Einhaltung der Regeln gespielt. Allerdings ist Mnari ein Pferd und hat möglicherweise mehr Konditionsreserven als andere.
Auch ist der Ramadan jedes Jahr einige Tage früher als im Vorjahr, so dass es momentan jedes Jahr härter wird.

Seine Kickernoten aus der Zeit hab ich mal zusammengetragen:

Ramadan 2006: 23.9.-22.10.
24.09.2006 17:00 A Energie Cottbus 1:1 (1:0) 2,0 Tor durchgespielt
30.09.2006 15:30 H 1. FSV Mainz 05 1:1 (1:0) 3,5 Rot (43.)
1 Spiel Sperre
22.10.2006 17:00 A Eintracht Frankfurt 2:2 (1:1) 4,0 durchgespielt
Notenschnitt 06/07: 3,07

Ramadan 2007: 13.9.-11.10.
15.09.2007 15:30 H Hannover 96 2:2 (0:2) 4,0 durchgespielt
22.09.2007 15:30 A Hamburger SV 0:1 (0:0) 4,5 ausgewechselt (58.)
2 Spiele im Zeitraum nicht eingesetzt
07.10.2007 A Bayern München 0:3 (0:2) 5,0 ausgewechselt (46. )
Notenschnitt 07/08: 4,0

Ramadan 2008: 1.9.-29.09.
2 Spiele im Zeitraum nicht eingesetzt
29.09.2008 20:15 H MSV Duisburg 0:1 (0:1) 4,5 ausgewechselt (70.)
Notenschnitt 08/09: 3,71

insgesamt:
12 Spiele im Ramadan, davon
3x durchgespielt
3x ausgewechselt
1x rote Karte
4x nicht eingesetzt
1x gesperrt

Ramadan-Gesamtschnitt: 3,9 - 7/12 mögliche Einsätze

möge jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen.

Meine Meinung: Nach Leistungssteigerung sieht das nicht aus, nach Panikverkauf aber auch nicht.

Übrigens verschiebt Mnari scheinbar dieses Jahr den Ramadan nach hinten, weil er krank war.

Jaja, Religion. Ein sehr sensibeles Thema.

Natürlich ist es aus medizinischer Sicht nicht zu empfehlen, als Profisportler zu fasten. Ich denke auch nicht, dass einem dieses dann als Sünde zugeschrieben werden kann. Ein Fussballer muss nun mal viel trinken und auch vitamine + Kohlenhydrate zu sich nehmen, um gesundheitliche Risiken vorzubeugen. Gott beware, aber wir kennen alle die Namen von bekannten Fussballern, die an Herzversagen gestorben sind. So etwas möchte keiner mehr sehen. Es ist im Islam durchaus legitim, bei entsprechenden Belastungen das Fasten einzustellen und es zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Reisende, schwangere und auch Kranke Menschen müssen generell nicht fasten. Auch Kinder nicht.

Ob es stimmt, dass man den Ramandan nur andeutet indem man am 1. und am letzten Tag fastet, ist glaub ich Ansichts, sowie Auslegungssache. Rein logisch gedacht, ergibt es schon einen Sinn, aber was Logik ist in Sachen Religion manchmal ja nur relativ

Man darf aber auch nicht vergessen, dass der überzeugte Glaube an -was auch immer- einem Menschen eine übernatürliche Kraft verleihen kann, die biologisch und physikalisch nicht nachvollziehbar sind. Also kann ich durchaus auch verstehen, dass Fussballer trotz dieser Belastungen ein Durchhaltevermögen an den Tag legen können.

Das muss letztlich jeder selbst wissen. Wie immer, wenn es um Religion geht, sollte man die Entscheidung dieser Spieler akzeptieren und vor allem respektieren.

Weiß jemand ob Ribery das auch macht.

Elpresiden hat folgendes geschrieben:

Weiß jemand ob Ribery das auch macht.

Pato7Kun10 hat folgendes geschrieben:

Hier ist auch noch ein Artikel zu dem Thema, da steht, dass es Ausnahmen gibt, z.B., dass Leute, die schwer arbeiten müssen in dieser Zeit den Ramadan nicht einhalten müssen und es Interpretationssache ist, ob Profifussballer dazugehören. Ribery z.B. fastet auch nur an den freien Tagen, wenn ein Spiel ansteht hält er es anders.

Elpresiden hat folgendes geschrieben:

Weiß jemand ob Ribery das auch macht.

lol jez wo du es sagst, genau in der zeit war er verletzt^^

PhiPhu hat folgendes geschrieben:

Finde ich auch zweifelhaft, wenn Profisportler fasten, das wird doch arg leistungsmindernd sein. Und soweit ich informiert bin gibt es weitreichend akzeptierte Ausnahmen bei der Ramadan Regel. So dürfen etwa kranke und schwangere die Fastenzeit verschieben, also ein anderes mal nachholen. Bei hart arbeitenden (was auch Profisportler betrifft) verhält es sich ebenso. Davon sollten die Sportler Gebrauch machen, sonst könnte es echt gesundheitsschädlich sein. Ich bin erleichtert, dass wohl die meisten Fußballer das ebenso halten.

Gebrauch machen klingt wie eine Klausel oder Option im Vertrag mit Allah die evtl. gezogen werden kann. Nur ist die Religion sicher nicht solch ein Vertrag...

Auf Spox wurde heute ein super Artikel dadrüber released:

http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/0909/Artikel/ramadan-islam-koran-muslime-bundesliga-profis-leistungssport-tasci-khedira-mnari-ahanfouf.html

Lests euch mal durch, echt super.

Ich als nicht-gläubiger Mensch hab natürlich kein Verständnis dafür seine Gesundheit "nur" wegen der Religion aufs Spiel zu setzen, aber tolerieren muss man es trotzdem.

Das ist brisant.

Der FSV Frankfurt sorgt für gehörigen Wirbel. Der bis dato sieglose Tabellenvorletzte der Zweiten Liga hat nach einem Bericht der Bild-Zeitung drei Profis muslimischen Glaubens abgemahnt, die im Ramadan gefastet hatten. Der FSV hatte einen Passus in die Arbeitsverträge einfügen lassen, wonach dies "ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Vereins" untersagt sei.

Link:
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/515785/artikel_FSV-sorgt-fuer-Zuendstoff.html

double-x hat folgendes geschrieben:

Das ist brisant.

Ich kann es trotzdem nachvollziehen! Der Körper ist schliesslich das Kapital der Profis und mit dem Fasten, insbesondere dem Nicht-trinken vor, während und den Trainingseinheiten/Spielen, schwächt man diesen Vorsätzlich und schadet somit auch seinem Arbeitgeber.

Trotzdem muss das ganze im Vorfeld mit den Spielern abgesprochen werden um für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Ein Matmour fastet bspw. in abgeschwächter Form und sagt selber, dass der Trainingsbetrieb in Deutschland ihm nicht die Möglichkeiten zum absoluten fasten lässt.

$eanphilip hat folgendes geschrieben:

double-x hat folgendes geschrieben: Das ist brisant. Ich kann es trotzdem nachvollziehen! Der Körper ist schliesslich das Kapital der Profis und mit dem Fasten, insbesondere dem Nicht-trinken vor, während und den Trainingseinheiten/Spielen, schwächt man diesen Vorsätzlich und schadet somit auch seinem Arbeitgeber. Trotzdem muss das ganze im Vorfeld mit den Spielern abgesprochen werden um für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Ein Matmour fastet bspw. in abgeschwächter Form und sagt selber, dass der Trainingsbetrieb in Deutschland ihm nicht die Möglichkeiten zum absoluten fasten lässt.

Man muss schon sagen, jeder muss für seinen Job das machen was nötig ist, meint man religiöse Sachen über den Beruf stellen zu müssen, muss man mit den Konsequenzen leben.

Interessant wird sein wie die Richter das sehen.

Also Ich kann jeden Verein verstehn der seinen Spielern das Fasten untersagt!
Wenn den Spielern die Religion dann so wichtig ist müsen sie mit den Konsequenzen leben und sich evtl. einen Verein suchen der das unterstützt.

Aber das ist in Deutschland nicht möglich. Wie will ein Spieler beim Trainingsbetrieb 100% mitziehen, wenn er während dessen nichts trinken und essen darfs, oder bei einem Sonntagsabendspiel Leistung bringen.
Habe eben das Bsp. Mnari gesehn, kann mir einfach auch nciht vorstellen das er das voll durchgezogen hat, vlt. hat er nur aufs essen verzichten udn nur Wasser zu sich genommen, oder so!
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25 Mai 2013 London Calling!!!!

whisky1982 hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben: double-x hat folgendes geschrieben: Das ist brisant. Ich kann es trotzdem nachvollziehen! Der Körper ist schliesslich das Kapital der Profis und mit dem Fasten, insbesondere dem Nicht-trinken vor, während und den Trainingseinheiten/Spielen, schwächt man diesen Vorsätzlich und schadet somit auch seinem Arbeitgeber. Trotzdem muss das ganze im Vorfeld mit den Spielern abgesprochen werden um für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Ein Matmour fastet bspw. in abgeschwächter Form und sagt selber, dass der Trainingsbetrieb in Deutschland ihm nicht die Möglichkeiten zum absoluten fasten lässt. Man muss schon sagen, jeder muss für seinen Job das machen was nötig ist, meint man religiöse Sachen über den Beruf stellen zu müssen, muss man mit den Konsequenzen leben. Interessant wird sein wie die Richter das sehen.

Wenn du als Profifußballer einen Vertrag unterschreibst bist du Angestellter! Du verkaufst doch nicht deine Seele oder dich als Person, du stimmst nur zu Leistung gegen Geld zu bringen.
Und wenn es zu dir als Menschen gehört, dass du im Ramadan fasten willst darf der Verein dich entweder nicht unter Vertrag nehmen, oder er muss dich machen lassen.

Ayatolla hat folgendes geschrieben:

Wenn du als Profifußballer einen Vertrag unterschreibst bist du Angestellter! Du verkaufst doch nicht deine Seele oder dich als Person, du stimmst nur zu Leistung gegen Geld zu bringen. Und wenn es zu dir als Menschen gehört, dass du im Ramadan fasten willst darf der Verein dich entweder nicht unter Vertrag nehmen, oder er muss dich machen lassen.

So einfach ist das nicht. Wenn du als irgendein beliebig Angestellter betrunken zum Dienst erscheinst oder vorher so wenig schläfst (aus welchen Gründen auch immer) kann der Arbeitgeber dich feuern bzw. irgendwelche Sanktionen gegen dich veranlassen. Ganz einfach aus dem Grund, dass du deine volle Leistungsfähigkeit nicht bringen kannst,oder unvorsichtig in den Dingen bist, die du im Namen seiner Firma erledigst.

Was ich damit sagen will ist, dass es nicht unbedingt so einfach ist einfach zu sagen, dass du das so einfach machen kannst, weil durch das Fasten einfach nicht soviele (auch notwendige) Nährstoffe und vorallem Flüssigkeit aufgenommen werdenn wodurch die Leistung rapide absinkt!

Ich stimme dir allerdings zu, dass der Verein einen dann (wenn es denn von vornerein bekannt ist) nicht unter Vertrag nehmen sollte!

rIu hat folgendes geschrieben:

So einfach ist das nicht. Wenn du als irgendein beliebig Angestellter betrunken zum Dienst erscheinst oder vorher so wenig schläfst (aus welchen Gründen auch immer) kann der Arbeitgeber dich feuern bzw. irgendwelche Sanktionen gegen dich veranlassen. Ganz einfach aus dem Grund, dass du deine volle Leistungsfähigkeit nicht bringen kannst,oder unvorsichtig in den Dingen bist, die du im Namen seiner Firma erledigst.

Der Unterschied ist, dass der Islam eine Weltreligion ist, und in unserem Grundgesetz festgelegt ist, dass jeder seinen Glauben frei ausleben darf.
Betrunken sein ist keine anerkannte Religion, höchstens eine Sekte, und auf solche wird im Grundgesetz keine Rücksicht genommen.

Ayatolla hat folgendes geschrieben:

rIu hat folgendes geschrieben: So einfach ist das nicht. Wenn du als irgendein beliebig Angestellter betrunken zum Dienst erscheinst oder vorher so wenig schläfst (aus welchen Gründen auch immer) kann der Arbeitgeber dich feuern bzw. irgendwelche Sanktionen gegen dich veranlassen. Ganz einfach aus dem Grund, dass du deine volle Leistungsfähigkeit nicht bringen kannst,oder unvorsichtig in den Dingen bist, die du im Namen seiner Firma erledigst. Der Unterschied ist, dass der Islam eine Weltreligion ist, und in unserem Grundgesetz festgelegt ist, dass jeder seinen Glauben frei ausleben darf. Betrunken sein ist keine anerkannte Religion, höchstens eine Sekte, und auf solche wird im Grundgesetz keine Rücksicht genommen.

Soweit es nicht mit anderen Grundrechten kollidiert. Beim Fasten im Zusammenhang mit Sportlern könnte man ja durchaus überlegen ob es nicht Gesundheitgefährdend ist und somit könnten auch andere Grundrechte drüber stehen.

Grundsätzlich soll jeder nach seine Fasion glücklich werden, nur wer als Profi arbeitet sollte sich wie ein Profi verhalten und die Religion ist da Kontraproduktiv, also muss man sie ausblenden will man seinen Job machen.


Und man muss die Verträge lesen, glaubt man nämlich dem FSV steht klipp und klar drin, redet mit uns oder ihr dürft keine Diät machen, ihr dürft nicht fasten. Und die Gründe die genannt werden sind legitim.

Daher wird es interessant sein zu sehen wie die Richter entscheiden.

http://www.sueddeutsche.de/sport/424/490797/text/

wieso wird das thema Fasten nur auf den Islam bezogen??
in anderen Religionen wird genauso gefastet.

aber im grunde genommen hat das den verein nicht zu interessieren.
Sollten die Leistungen der Spieler darunter leiden, müßen sie sicher auch mit den Konsequenzen leben, aber Verbote sind da nicht angebracht.

jeder normale Arbeitnehmer kann ja auch fasten, diät machen, oder sich überfressen wie er/sie lustig ist!

und wenn die spieler unbedingt Fasten wollen, sollen sie es sich in die verträge schreiben lassen.

Fastenzeit ist seit 1 Monat um und die bringen dieses Thema erst jetzt raus.
Entweder bleibt es unter sich also dem Verein und den Spielern oder man sollte in dier Zeit dises Bericht raus bringen.
Für mich ist es Unnötig

Noxin99 hat folgendes geschrieben:

wieso wird das thema Fasten nur auf den Islam bezogen?? in anderen Religionen wird genauso gefastet. aber im grunde genommen hat das den verein nicht zu interessieren. Sollten die Leistungen der Spieler darunter leiden, müßen sie sicher auch mit den Konsequenzen leben, aber Verbote sind da nicht angebracht. jeder normale Arbeitnehmer kann ja auch fasten, diät machen, oder sich überfressen wie er/sie lustig ist! und wenn die spieler unbedingt Fasten wollen, sollen sie es sich in die verträge schreiben lassen.

Ich kenne keine andere Religion, die ihren Anhängern jährlich eine Fastenzeit in dieser Zeit zu diesen Bedingungen (keinerlei Getränke und Nahrung tagsüber) "vorschreibt".
Und natürlich hat das den Verein zu interessieren. Fußballspieler sind ja keine Bürohengste sondern Leistungssportler. Da kann sich intensives Fasten natürlich auf die Leistung auswirken und tangiert damit natürlich die zentralen Interessen des Arbeitgebers. Genau aus diesem Grund bezweifle ich, dass alle Vereine völlig problemlos eine "Ramadan-Klausel" in den Verträgen in Kauf nehmen würden.

So einfach ist das alles nunmal nicht.
Aber hier wurden ja schon viele Kompromisslösungen zur Sprache gebracht: Von gemäßigtem Fasten (ggf. mit Spende) über Verschieben einzelner Fastentage bis zu Sonderbehandlung islamischer Profis während des Ramadan gibt es ja viele Möglichkeiten. Von nem strikten Komplettverbot halte ich allerdings nichts.