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Fussball - schon lange kein Spiel mehr!

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Gast





BeitragVerfasst am: 3 Sep 2009 12:31   Titel: Antworten mit Zitat


MichaG hat folgendes geschrieben:
oder in den USA beim Football und Baseball aus.


Wobei es dort auch möglich ist Salary Caps (beim Baseball in einer etwas anderen Art) einzuführen, wie von Ais gewünscht. Daran alleine kann es also nicht liegen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 4 Sep 2009 17:18   Titel: Antworten mit Zitat

an sich kein verkehrter thread, nur das ganze auf den fußball zu reduzieren finde ich ein wenig voreingenommen ...

wenn du schon wegen geld verschwendung meckern willst dann kannst du das in absolut jeder anderen sparte wo geld verdient wird, weltweit.

Banken boni zahlung sind da auch nen schönes beispiel. Oder porschechef oder oder oder ...

cih finds bekloppt das so zu verallgemeinern da das wirklich überall vorkommt und da wo geld ist auch immer mehr wird, und die armen immer ärmer ...

es bringt einfach nix darüber zu diskutieren weil sich niemal was ändern wird und das ganze nen allgemeines problem ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 5 Sep 2009 07:37   Titel: Antworten mit Zitat


brilloo hat folgendes geschrieben:

MichaG hat folgendes geschrieben:
oder in den USA beim Football und Baseball aus.


Wobei es dort auch möglich ist Salary Caps (beim Baseball in einer etwas anderen Art) einzuführen, wie von Ais gewünscht. Daran alleine kann es also nicht liegen.


Da darf man die EU nicht vergessen, ein Salary Cap zu verankern dürfte bei der EU nicht auf große Liebe stoßen, ob die in ihren § etwas finden das zu verhindern, ist nee andere Sache, aber eigentlich sehr wahrscheinlich.

Das hat aber auch garnichts mit dem Thema zu tun. Ein Salary Cap ist dann da und die verdienen weniger, na gut, die Vereine haben dann mehr und geben mehr aus für Transfers, Infrastruktur usw. Wo ist der Unterschied?


Grundsätzlich soll jeder der was leistet auch was verdienen und wenn jemand einen Vertrag abschließt der ihm das ermöglicht ist er schlau. Ob man für 6 Monate 15 Mio. kassieren muss, obwohl der Laden jetzt an den Insolvenzverwalter geht ist nee andere Sache, aber grundsätzlich auch hier, der Vertrag wurde nicht vom Geschäftsführer selber geschlossen, sondern von den Eigentümern, das ist dann deren Problem.

Die Probleme in Afrika und auch in teilen Asiens und Südamerikas sind da, aber sie sind auch in Deutschland und überall sonst auf der Welt da. Überall gibt es Menschen auf den Straßen. Die Frage ist, warum muss ich Menschen in Afrika helfen, wenn es hier in Deutschland auch vielen schlecht geht.

Zu der Sache kommt noch die Problematik des Bevölkerungswachstums, man hilft den Menschen, egal wo auf der Welt nicht indem man ihnen zeigt wie sie Landwirtschaft effektiver gestalten können und durch die Kirchen verhindert erklärt man ihnen nicht wie Verhütung funktioniert. Das Ergebnis ist das die Länder (so traurig das ist) eine hohe Säuglinsterblichkeit haben, mehr durchbekommen, weil mehr Nahrung da ist (durch Hilfslieferung und durch die Selbsthilfe), das Problem ist das in 20 Jahren sich die Bevölkerung um einige Prozentpunkte nach oben geht (medizinische Ausstattung kommt noch dazu) und man dann die selber Probleme wieder hat.

Weiss nicht mehr ob ich das noch zusammenkriege, aber habe mal ein Beispiel aus Nepal gehört. Dahin hat die UN Hilfslieferungen geschafft und den Menschen gezeigt wie sie mehr aus dem kargen Boden kriegen. Das Ergebnis war beeindruckend positiv für den ersten Moment. Eine Frau dort bekam im Schnitt 7 Kinder und nur 2 davon überlebten. Das verbesserte sich nach den Hilfsmaßnahmen auf 5 Kinder. Und wie oben geschrieben 20 Jahre später, war das Problem noch größer weil mehr Menschen da waren, und einige Gebiete der Erde schlicht für solche Menschenmassen nicht geeignet sind.

In Afrika breitet sich die Sahara im Schnitt mit 10km pro Jahr nach Süden aus, weil einige korrupte Politiker und dazu noch sicherlich am meisten aus den westlichen Ländern einige Geschäftemacher eine natürlich Bremse, einen Dschungel abgeholzt haben. Nun soll mithilfe von Mikroorganismen eine natürliche Sandbarriere das ausbreiten der Wüste verhindern. Das hilft sicherlich den Menschen in den betroffenden Gebieten. Nützt aber auch nichts wenn sie nicht auf eine vernünftige Familienpolitik umsteigen und dafür sorgen das nur soviele Menschen geboren werden, wie das Land auch ernähren kann.


Fazit des ganzen, auch Afrika kann sich selber helfen, die Herren dort müssten schlicht und einfach mal weniger Waffen kaufen und dafür mehr für die Unwelt und die Familienpolitik tun.
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Gast





BeitragVerfasst am: 5 Sep 2009 14:03   Titel: Antworten mit Zitat

Der Thread ist doch bescheuert

Was hat Fußball auf einmal mit Afrika zu tun? Wenn Abramowitsch oder was weiß ich viel Geld in Chelsea oder Verein X stecken möchte, dann soll er das auch tun, solange es keine "Regel" gibt, die ihm das verbietet oder sein Vorhaben zumindestens einschränkt.

Es ist so, wie´s ist und nicht anders!

Warum soll ausgerechnet der Fußball daran glauben, damit mehr Geld für Afrika und Konsorten zu Verfügung steht, wovon mehr als die Hälfte ohnehin nicht dort unten ankommt ?
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Gast





BeitragVerfasst am: 5 Sep 2009 14:28   Titel: Antworten mit Zitat

hhm ganz so wie mein vorredner isses nicht..warum soll man sich nicht fragen was überdimensionale ablösesummen mit afrika zu tun haben?

eine sehr berechtigte Frage..

aber wie fast alle hier schreiben, die frage muss erweitert werden auf das "ganze system".

beim Fussball wird das ganze ad absurdum geführt, weil vordergründig nur ein spiel 11 gegen 11 im fokus steht. Aber hinter den Kulissen ist das System Fussball natürlich mit Wirtschaft, also auch Banken, etc. verwoben...

Das Problem ist die Nachfrage, wenn es sich nicht "lohnen" würde, 250 mio in spieler zu investieren, würde es nicht gemacht werden (im Normalfall)...generell ist es natürlich krank und ich bin froh nicht in einer solchen Position zu sein, mit Geld im Gegenwert zu ettlichen Menschenleben zu hantieren. Auch wenn das Geschäft Fussball auch in Afrika zu reinvestierungen führt, der großteil des geldes wird in Europa gemacht, so dass da schon eine starke "Ungerechtigkeit" herrscht...was spricht eigentlich gegen eine Unicef-Spende von 5% des Gehaltes (ab einer bestimmten Gehaltsstufe) von Sportlern und Sportmanagern? Meiner Meinung nicht viel...Sportler bleibt ein Traumberuf, jemand macht sein Hobby zum Beruf. Allerdings fehlt , in einer freinen MW, die Grundlage für so etwas. Man müsste das weltweit regeln...utopisch also
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Sep 2009 23:46   Titel: Antworten mit Zitat

Prinzipiell verstehe ich den Threadersteller auch gut.

Aber: 250 Mio für Spieler ausgeben und Geld spenden schließt sich nicht aus.
Es ist ja nur Geld, abstrakter Wert, es geht nichts kaputt oder verloren wenn Geld ausgegeben wird weil Geld eben NICHTS ist.
Es wandert von Privathand (Club 1) zu Privathand (Club 2), wo es dann gespendet würde wäre ja egal...

Das hier ist viel zu politisch für ein Fussballforum, es geht in Fragen Geldsystem/Wirtschaftssystem.
Dass beides in seiner Essenz brutal ungerecht ist und sich aus dem Leid von Menschen nährt bedarf wohl keiner Erläuterung.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Sep 2009 13:43   Titel: Antworten mit Zitat

Haha ich lach mich schlapp.

commis Beitrag war wirklich einer der wenig guten Beiträge hier.

Die meisten die immer nach einem Salary Cap schreien wissen gar nicht wofür der da ist. Die denken sich, geil, die Spieler stecken sich das Geld dann nicht mehr in die Taschen.

Wo wandert denn das Geld hin, dass die Spieler dann nicht mehr verdienen können? Ja, genau an die reichen Investoren der US-Franchise.

Der Salary Cap hat nämlich nur einen Zweck. Investitionssicherheit für die Besitzer der Franchises, damit nicht zuviel Geld auf paar wenige Spieler gebunden werden und die Besitzer Sicherheit für ihr investiertes Geld bekommen, dass sich ja refinanzieren muss.

Durch den Salary Cap wird nur der Einsatz von Investoren gefördert und die haben eine Garantie zum Geld drucken und genau nur deswegen gibt es den Salary Cap und nicht aus moralischen oder ethischen Gründen, weil man der Meinung ist, dass die Spieler "zu viel" Geld verdienen. Und genau deswegen gibt es auch Spielergewerkschaften, die sich organisiert haben und streiken, wenn sie der Meinung sind, dass der Salary Cap zu niedrig ist und sich die Investoren die Taschen voll hauen, während die Spieler "nur" ihre Milliongehälter bekommen. Den Klassenkampf gibt es in den USA im Baseball, im Football, im Basketball und im Eishockey. Alle 5 Jahre wird dann gestreikt und am Ende einen Vertrag für die nächsten 5 jahre aufgesetzt damit alle gestillt sind.

Für alle Weltverbesserer und Kapitalistenhasser hier das Fazit: Der Salary Cap ist genau das Gegenteil von dem was ihr eigentlich wollt. Also hört auf den Salary Cap zu verlangen, damit die Spieler (Arbeiter) weniger verdienen und die großen Investoren (Bosse) sich dann die Taschen vollhauen.
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