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Gespräche zwischen Kahn und GE

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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 00:53   Titel: Antworten mit Zitat


RealPy hat folgendes geschrieben:
Auch wenn er ein paar Bälle halten kann und ein wenig rumbrüllt wird er seine Sache trotzdem schlechter machen als jeder mittelmäßige BWL-Student mit guten Fußballkenntnissen.


Hier tummeln sich ja wieder Experten

Habt Ihr Euch schonmal überlegt, dass einige der großen Wirtschaftsbosse in ihrem Studium nichts, aber rein GARNICHTS mit BWL zu tun hatten?

Norbert Reithofer (BMW-Chef) -> Maschinenbau
Hartmut Mehdorn (Bahn-Chef) -> Ingenieurswissenschaften
Wendelin Wiedeking (Porsche-Chef) -> Maschinebau
Ekkehard Schulz (ThyssenKrupp-Chef) -> Eisenhüttenwesen
Wolfgang Mayrhuber /Lufthansa-Chef) -> Maschinenbau

um nur ein paar der Wichtigsten zu nennen.

Ich selbst habe Wirtschaftsingenieurwesen (also zu ca. 50% BWL) studiert und kann Euch zu 100% versichern: Manager-Qualitäten kommen nicht vom Studium. Aber sowas von überhaupt nicht!
Ein Manager muss ein MACHER sein. Jemand der Ahnung von der SACHE (in diesem Fall ja wohl Fußball und nicht irgendein theoretischer Müll) hat. Der seine Ziele durchsetzt und VERHANDLUNGEN FÜHREN kann.

All diese Vorraussetzungen hat Kahn meiner Meinung nach und deswegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er einen guten Manager abgeben kann. Ob es allerdings ratsam ist bei Schalke anzuheuern... Das sei mal dahingestellt...

BWL-Studium... tz... das ich nicht lache...
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 01:19   Titel: Antworten mit Zitat

Im Studium lernt man außerdem nur Zusammenhänge wie ein Unternehmen funktioniert und wie bestimmte Konzepte etc. funktionieren. Meinetwegen kann Olli dann den Barwert eines Spielers ausrechnen oder den internen Zinsfuß, toll.

Ein BWL-Studium macht einen nicht automatisch zum Turbo-Manager.

Gruß,
BWL-Student an einer reinen Managementschule...
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 08:49   Titel: Antworten mit Zitat

Seh ich genauso. Zur Not stellen Sie halt noch nen Mathematiker ein, oder nen BWL absolventen, die gibts ja wie Sand am Meer. Der kann dann den Zinseszins vom Konto berechnen. Er hat Ahnung vom Geschäft, ist ne bekannte Persönlichkeit, und wir denk ich mal von jedem Verhandlungsführer auf der Welt ernst genommen. Und den Rest kann und wird er lernen.

Trotzdem sollte man ihm einen erfahrenen Typen an die Seite stellen, ihn ín so einer Situation ins kalte Wasser zu werfen ist auch quatsch.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 10:10   Titel: Antworten mit Zitat

Was man hier alles lesen muss.
Ein Manager eines Vereins sollte eigentlich immer aus dem Profifussball kommen.
Weil genau diese Jungs
a) Ahnung von Fussball haben
b) Meist ein gutes Netzwerk haben von ehemaligen Mitspielern, Trainern und Gegnern
c) Wissen wie Spieler denken und fühlen

Schauen wir uns doch nur mal die Top-Manager der Liga an

1. Uli Hoeness, Bayern München
(Rechtsaußen und Nationalspieler direkt nach der Karriere Manager beim FCB ohne Erfahrung)
2. Klaus Allofs, Werder Bremen
(Linksaußen Mittelstürmer, Nationalspieler wurde Manager ohne Erfahrung)
3. Felix Magath, Wolfsburg
(Mittelfeldspieler, Nationalspieler wurde Trainer und Manager mit Trainerschein, direkt im Anschluss seiner Karriere)
4. Rudi Völler, Leverkusen
(Stürmer, Nationalspieler Trainer und Manager)
5. Dieter Hoeness, Hertha
(Stürmer, Nationalspieler, danach Manager beim VFB auch erfolgreich)
6. Dietmar Beiersdorfer, HSV
(Innenverteidiger, Nationalspieler, nach der Karriere Manager)
7. Horst Heldt, Stuttgart
(Mittelfeldspieler, direkt nach der Karriere Manager beim VFB)

Die besten Manager kommen direkt vom Feld ins Management.
Einfach, weil sie Ahnung vom Spiel haben.

Ein Schnusenberg oder Tönnies oder auch ein Kind etc ....
werden alle nie Ahnung vom Spiel haben.
Ganz einfach weil sie nie auf dem Platz gestanden haben.

Oder würdet ihr eure Krankheiten, Zähne etc ... behandeln lassen von jemanden, der 20 Jahre lang vorher Autos verkauft hat?

Kahn würde sicher einen guten Manager abgeben.
Die Frage die ich mir stelle, würde ich mir an seiner Stelle Schalke antun?
Und sollen sich die Schalker wirklich den Olli antun?
Vor allem haben die doch den Olaf Thon der doch schon Ewig darauf wartet, dass man ihm genau diesen Job anbietet.
Für mich wäre der Olaf die optimale Lösung auf Schalke.

Gruß Pit
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 10:27   Titel: Antworten mit Zitat

Schnusenberg und Tönnies sind aber keine Manager.

Außerdem kann man auch Negativbeispiele finden, zB Andreas Müller Von daher halte ich nicht viel von diesen Auflistungen. Bei Kahn kann ich mir ehrlich gesagt auch noch nicht so gut vorstellen, dass er ein guter Manager ist, allerdings finde ich das BWL-Argument auch eher sinnlos.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 10:48   Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage, die sich mir als erstes stellt ist die, ob Kahn überhaupt genug Autorität austrahlt um den Laden bei Schalke in den Griff zu kriegen.

Klar, der man hat auf dem Platz fast alles gewonnen und gehört wohl in Deutschland schon jetzt zu einer der größten Persönlichkeiten der letzten zwei Fußballjahrzehnte.

So eine Managerposition ist aber nun mal eine ganz andere Aufgabe. Natürlich - viele Profispieler haben den Sprung ins Management erfolgreich hingelegt und leisten erfolgreiche Arbeit. Allerdings stellt Schalke als Verein in meinen Augen da nochmal weitaus höhere Anforderungen als Vereine, deren Umfeld weit weniger sensibel sind.

Unter diesen Umständen ist Kahn zum Erfolg regelrecht verdammt. Schafft er es, den Verein auf Vordermann zu bringen, braucht er sich auf dem Gebiet in meinen Augen wirklich nirgendwo anders mehr beweisen. Wer in Schalke dauerhaften Erfolg und Kontinuität reinbringt, der muss seinen Job einfach verstanden haben.

Nichtsdestotrotz sehe ich halt die Gefahr, gerade für einen relativen Neuling wie Kahn, dass er bei ersten Misserfolgen auch sehr sehr schnell in die Kritik geraten wird - Kritik, die sicherlich auch damit argumentiert, dass er für diesen Job zu unerfahren, vllt. sogar gänzlich ungeeignet ist weil Fußball spielen und Fußball managen zwei paar Schuhe sind. Unabhängig davon, ob solche Kritik berechtigt ist oder nicht, er müsste sich ihr stellen.
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BeitragVerfasst am: 20 März 2009 14:17   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich denke so ungeeignet wie einige denken ist Kahn nicht. Auch oder gerade als Torwart muss man ja auch ein Spiel beurteilen können, man muss seine Gegner kennen und Situationen richtig einschätzen. Er hat Jahrelang mit den besten der besten der Liga zusammengespielt. Fachlich sollte das also stimmen. Zum Verein: Klar, Kahn ist kein Schalker. Aber das war doch Assauer meines Wissens auch nicht als er den Posten angetreten ist und der hat den Verein sehr erfolgreich auf den Kopf gestellt. Ich denke grad in der jetzigen Situation ist einer für den Verein gut, der eben noch keine Vergangenheit dort hat. Grad für die Authorität, die Kahn in meinen Augen auch als Manager unweigerlich hätte. Das Auftreten dafür hat er. Und wie man mit der Presse umgeht, weiß er auch. Grad der Punkt war ja bei Müller nicht immer sehr glücklich...
Zum betriebswirtschaftlichen Teil wird Kahn schon ein paar Grundlagen mitbekommen haben, auch wenn er das Studium nicht beendet hat. Wird nicht seine Stärke sein, aber da kann man sich reinarbeiten denke ich...

Alles in allem wäre er, wenn er denn wirklich so viele Kontakte hat, ein guter Kandidat.... Aber bei den Bayern ist er ja auch noch im Rennen...
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 14:26   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:


Ein Schnusenberg oder Tönnies oder auch ein Kind etc ....
werden alle nie Ahnung vom Spiel haben.
Ganz einfach weil sie nie auf dem Platz gestanden haben.



Genau aus dem Grund sind die drei ja auch alle Manager.
Schnusenberg und Kind sind lediglich die Präsidenten, Tönnies sitzt auch nur im Vorstand. Die brauchen nicht unbedingt Fußballerische Toperfahrung, um ihrer Arbeit nach zu gehen. Ganz im Gegenteil. Für Hannover war es gut, dass man einen Erfahrenen aus einem Unternehmen ( Kind-Hörgeräte) als Vereinsboss verpflichten konnte.

So viel zur Vollständigkeit
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 19:16   Titel: Antworten mit Zitat


Heier84 hat folgendes geschrieben:
Die Frage, die sich mir als erstes stellt ist die, ob Kahn überhaupt genug Autorität austrahlt um den Laden bei Schalke in den Griff zu kriegen.

Klar, der man hat auf dem Platz fast alles gewonnen und gehört wohl in Deutschland schon jetzt zu einer der größten Persönlichkeiten der letzten zwei Fußballjahrzehnte.

So eine Managerposition ist aber nun mal eine ganz andere Aufgabe. Natürlich - viele Profispieler haben den Sprung ins Management erfolgreich hingelegt und leisten erfolgreiche Arbeit. Allerdings stellt Schalke als Verein in meinen Augen da nochmal weitaus höhere Anforderungen als Vereine, deren Umfeld weit weniger sensibel sind.

Unter diesen Umständen ist Kahn zum Erfolg regelrecht verdammt. Schafft er es, den Verein auf Vordermann zu bringen, braucht er sich auf dem Gebiet in meinen Augen wirklich nirgendwo anders mehr beweisen. Wer in Schalke dauerhaften Erfolg und Kontinuität reinbringt, der muss seinen Job einfach verstanden haben.

Nichtsdestotrotz sehe ich halt die Gefahr, gerade für einen relativen Neuling wie Kahn, dass er bei ersten Misserfolgen auch sehr sehr schnell in die Kritik geraten wird - Kritik, die sicherlich auch damit argumentiert, dass er für diesen Job zu unerfahren, vllt. sogar gänzlich ungeeignet ist weil Fußball spielen und Fußball managen zwei paar Schuhe sind. Unabhängig davon, ob solche Kritik berechtigt ist oder nicht, er müsste sich ihr stellen.


Die Frage ist doch noch eine ganz andere. Kahn ist in München beliebt, bei den Schalker Anhang dürfte das eher das Gegenteil sein. Kleinste Fehler oder ein Spieler der gekauft wird, aber nicht einschlägt und das Theater ist da, da können vorher auch 5 Einkäufe eingeschlagen haben.

Die Fans auf Schalke müssten Kahn tolerieren und daran wird das glaube ich scheitern.
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BeitragVerfasst am: 21 März 2009 13:05   Titel: Antworten mit Zitat


LordPhilip hat folgendes geschrieben:
Seh ich genauso. Zur Not stellen Sie halt noch nen Mathematiker ein, oder nen BWL absolventen, die gibts ja wie Sand am Meer. Der kann dann den Zinseszins vom Konto berechnen. Er hat Ahnung vom Geschäft, ist ne bekannte Persönlichkeit, und wir denk ich mal von jedem Verhandlungsführer auf der Welt ernst genommen. Und den Rest kann und wird er lernen.

Trotzdem sollte man ihm einen erfahrenen Typen an die Seite stellen, ihn ín so einer Situation ins kalte Wasser zu werfen ist auch quatsch.


ganz genau meine Meinung!
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BeitragVerfasst am: 22 März 2009 10:49   Titel: Antworten mit Zitat

Vorneweg hat ein Oliver Kahn in jeder Verhandlung auf der Welt genügend Respekt. Es geht auch darum, dass Du einem Kahn (oder ehemaligen Spieler) immer einen Fußballsachverstand einräumst und daher keine horrenden Preise fordern kannst. Hat jemand aber kaum Ahnung von der Marterie, wird ganz anders verhandellt..

Aber dennoch finde ich, dass Kahn absolut nicht zu Schalke passt. Seine Art und sein Auftreten würde absolut nicht mit dem des Revierclubs kongruent sein. Ich finde Kahn sollte sich erstmal weiterbilden, Trainerscheine machen und das Leben noch ein bisschen genießen bis eine vernünftige Aufgabe ins Haus steht. Bei Schalke - da hat Assauer schon Recht - wäre er Lehrling, aber Schalke braucht einen "Meister"..
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 März 2009 21:01   Titel: Antworten mit Zitat

finde diesen Artrikel in diesem Zusammen hang sehr interessant:
http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/artikel_83774.html

Rummenigge über Kahn: "Er hat ohne Frage die Qualitäten, Schalke wieder auf die Bahn zu bringen, wie man es sich wünscht."


Frage mich bloß, wer die anderen drei Kandidaten sind, Assauer und Sammer können nicht dabei sein, die haben schon abgesagt. Glaub aber sowieso, dass es leider Kahn machen wird (den hat S04 gar nicht verdient )
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BeitragVerfasst am: 23 März 2009 12:30   Titel: Antworten mit Zitat

ich denke kahn nutzt schalke um bayern aufmerksam zu machen

er will nur nach bayern und weil da hoeneß aufhört will er sich auf die liste der nachfolger setzen
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 März 2009 13:01   Titel: Antworten mit Zitat


R!Go hat folgendes geschrieben:
Vorneweg hat ein Oliver Kahn in jeder Verhandlung auf der Welt genügend Respekt. Es geht auch darum, dass Du einem Kahn (oder ehemaligen Spieler) immer einen Fußballsachverstand einräumst und daher keine horrenden Preise fordern kannst. Hat jemand aber kaum Ahnung von der Marterie, wird ganz anders verhandellt...


Kahn hat ja in erster Linie Ahnung von der Materie Bälle festhalten. Ich bin mir nicht sicher ob das andere Manager sonderlich beeindruckt in Verhandlungen.
Sicherlich kann es gut gehen, wenn ein ehemaliger Profi so eine Position bekleidet, die Chancen, dass er scheitert sind aber nicht zu unterschätzen. Schalke würde meiner Meinung nach momentan jemand gut tun, der über viel Erfahrung verfügt und ansonsten der Öffentlichkeit eher unbekannt ist, also quasi das Gegenteil von Kahn. Ich hoffe, dass Kahn den Job machen wird, da ich die Chancen, dass er scheitert relativ hoch ansetzen würde.
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