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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 10:34 Titel: Sollen Gehälter von Bundesligaspielern offengelegt werden? |
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Seitdem sich die Finanzkrise immer mehr zu einer Wirtschaftskrise ausbreitet, wird in der Öffentlichkeit über die Begrenzung von Managergehältern diskutiert.
Die Offenlegung der Vorstandsgehälter von börsennotierten Unternehmen sowie die Saläre der Bundestagsabgeordneten ist mittlerweile sogar Gesetz.
Jetzt prescht DGB-Chef Michael Sommer vor und fordert ebenfalls die Offenlegung der Gehälter von Spitzenverdienern im Allgemeinen. Also auch die
Höhe der Einkommen von Sportlern lägen laut Sommer im öffentlichen Interesse.
Als Beispiel nannte er Luca Toni: (Quelle SPIEGEL.de)
"Wenn die Vorstände ihre Gehälter offenlegen müssen, sollte dies auch für andere Spitzenverdiener gelten", sagte Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), der "Süddeutschen Zeitung". "Dadurch entsteht ein starker öffentlicher Rechtfertigungsdruck." Als Beispiel nannte er Top-Fußballer wie den italienischen Stürmer Luca Toni, der für Bayern München spielt.
Was haltet ihr davon?Findet ihr auch, dass die Gehälter von Buli-Spielern der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen?
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 10:41 Titel: |
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Wo fängt man dann an und wo hört man auf. Bald wissen die Leute im Büro neben dir was du verdienst. Sehe das kritisch. Weil als Angestellter bekommst du Geld auch nur für Leistung (normalerweise). Wenn Bayern denkt Toni ist die X Millionen nicht wert, dann werden sie ihm es auch nicht mehr geben.
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 11:00 Titel: |
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Meine eigene Meinung zu dem Thema:
Ich finde es maßlos übertrieben und doch arg populistisch, dies einzufordern.
Die Offenlegung der Vorstandsgehälter bei Unternehmen ist vielleicht noch dadurch legitimiert, dass die Aktionäre Anteile an der jeweiligen Firma besitzen und ihnen entsprechend Auskünfte über Investitionen/Kosten zustehen.
Der Abgeordnete bezieht sein Gehalt aus Steuergeldern. Ist also auch noch legitim.
Nur bei Sportlern besteht m.E. das Interesse höchstens aus Sensationslust.
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 11:06 Titel: |
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chuunly hat folgendes geschrieben: |
Meine eigene Meinung zu dem Thema:
Ich finde es maßlos übertrieben und doch arg populistisch, dies einzufordern.
Die Offenlegung der Vorstandsgehälter bei Unternehmen ist vielleicht noch dadurch legitimiert, dass die Aktionäre Anteile an der jeweiligen Firma besitzen und ihnen entsprechend Auskünfte über Investitionen/Kosten zustehen.
Der Abgeordnete bezieht sein Gehalt aus Steuergeldern. Ist also auch noch legitim.
Nur bei Sportlern besteht m.E. das Interesse höchstens aus Sensationslust. |
Würd ich so zu 100% unterschreiben. Zutreffender kann mans kaum sagen. Die Tatsache allein, dass Fußballer in Deutschland zur Gruppe der Spitzenverdiener gehören rechtfertigt in keiner Weise, ihre Rechte auf diese Weise zu beschneiden.
Man fragt sich halt, was der Zweck des Ganzen sein soll. Entweder ist es wirklich Sensationslust der Öffentlichkeit oder es handelt sich hierbei um den populistischen Versuch nun eine neue Gruppe von Spitzenverdienern an den Pranger zu stellen ohne, dass sich das rechtfertigen lässt.
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 11:53 Titel: |
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Heier84 hat folgendes geschrieben: |
chuunly hat folgendes geschrieben: |
Meine eigene Meinung zu dem Thema:
Ich finde es maßlos übertrieben und doch arg populistisch, dies einzufordern.
Die Offenlegung der Vorstandsgehälter bei Unternehmen ist vielleicht noch dadurch legitimiert, dass die Aktionäre Anteile an der jeweiligen Firma besitzen und ihnen entsprechend Auskünfte über Investitionen/Kosten zustehen.
Der Abgeordnete bezieht sein Gehalt aus Steuergeldern. Ist also auch noch legitim.
Nur bei Sportlern besteht m.E. das Interesse höchstens aus Sensationslust. |
Würd ich so zu 100% unterschreiben. Zutreffender kann mans kaum sagen. Die Tatsache allein, dass Fußballer in Deutschland zur Gruppe der Spitzenverdiener gehören rechtfertigt in keiner Weise, ihre Rechte auf diese Weise zu beschneiden.
Man fragt sich halt, was der Zweck des Ganzen sein soll. Entweder ist es wirklich Sensationslust der Öffentlichkeit oder es handelt sich hierbei um den populistischen Versuch nun eine neue Gruppe von Spitzenverdienern an den Pranger zu stellen ohne, dass sich das rechtfertigen lässt. |
absolut, Sensationsgier und Neid, andere Gründe sehe ich auch nicht...
Vollkommener Schwachsinn, der Sport bezahlt die Gehälter die er hergibt, wenn wir sie nicht mehr zahlen aus "Respekt dem Schichtarbeiter oder der Friseuse gegenüber" dann haben wir hier eben nur noch 3.klassigen Fussball, klasse, exorbitant weniger Steuereinnahmen für den Staat, weniger Gewerbesteuer, weniger Fans die zu den Stadien pilgern, weniger Kinder die Idole und Helden haben und die durch den Fussball eine Möglichkeit haben dem manchmal tristen Alltag zu entfliehen...
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Alo Atog
Moderator
Anmeldungsdatum: 08.02.2006 Beiträge: 19379
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Verfasst am: 13 Feb 2009 12:36 Titel: |
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Die Offenlegung der Gehälter hat noch einen anderen Nachteil, und zwar für die Vereine... Viele, besonders junge Profis bekommen ein relativ kleiner Gehalt. Wenn sie Stammspieler werden, werden diese zwar in der Regel aufgestockt, aber man ist halt noch lange kein Spitzenverdiener. Wenn der Vertrag/Gehalt jetzt bekannt ist, dann ist es auch leichter solche Spieler abzuwerben/ködern. Das ist dann besonders bei kleinen Vereinen ein Problem. Ein weiteres Problem ist der Neid, der dann unter Spielern entstehen würde, wenn man sieht, dass der Bankdrücker oder Tribünenhocker mehr verdient, als man selbst. Wodrüber man meiner Meinung nach diskutieren kann ist, ob Vereine den Gesamtbetrag offenlegen müssen, den sie an Gehältern ausschütten (Spieler, Trainer, Ärzte, Manager, usw.). Das wäre einerseits interessant , andererseits kann man so die Gehälter in gewissen Maße nachvollziehen! _________________
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 12:52 Titel: |
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Alo Atog hat folgendes geschrieben: |
Die Offenlegung der Gehälter hat noch einen anderen Nachteil, und zwar für die Vereine... Viele, besonders junge Profis bekommen ein relativ kleiner Gehalt. Wenn sie Stammspieler werden, werden diese zwar in der Regel aufgestockt, aber man ist halt noch lange kein Spitzenverdiener. Wenn der Vertrag/Gehalt jetzt bekannt ist, dann ist es auch leichter solche Spieler abzuwerben/ködern. Das ist dann besonders bei kleinen Vereinen ein Problem. Ein weiteres Problem ist der Neid, der dann unter Spielern entstehen würde, wenn man sieht, dass der Bankdrücker oder Tribünenhocker mehr verdient, als man selbst. Wodrüber man meiner Meinung nach diskutieren kann ist, ob Vereine den Gesamtbetrag offenlegen müssen, den sie an Gehältern ausschütten (Spieler, Trainer, Ärzte, Manager, usw.). Das wäre einerseits interessant , andererseits kann man so die Gehälter in gewissen Maße nachvollziehen! |
Werden diese Posten nicht sogar in den jeweiligen Geschäftsberichten der Vereine unter Löhne/Gehälter insgesamt aufgeführt?Bin mir da nicht sicher.
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Alo Atog
Moderator
Anmeldungsdatum: 08.02.2006 Beiträge: 19379
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Verfasst am: 13 Feb 2009 12:57 Titel: |
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Kann sein, aber muß das jeder Verein machen, oder nur AGs? _________________
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 13:55 Titel: |
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Das würde nur zu einem gefundenen Fressen für die Boulevardmedien werden, sollten die Gehälter offengelegt werden.
Spieler XY verdient 1 000 000 schießt aber mehr Tore als Spieler Z vom gleichen Verein der 2 500 000 verdient.
Führt zu Streit in den Vereinen und kann in den Stadien zu ärger führen, wenn der hochbezahlte Spieler weniger leistet als der der billiger ist.
Insgesamt also nicht zu befürworten das ganze.
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 15:09 Titel: |
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Alo Atog hat folgendes geschrieben: |
Kann sein, aber muß das jeder Verein machen, oder nur AGs? |
Grundsätzlich sind für jeden Bundesligaverein, die ihre Lizenzspielerabteilung i.d.R. als Kapitalgesellschaft organisiert haben, die Vorgaben des HGB einschlägig. Da die Gesellschaften regelmäßig keine kleinen Kapitalgesellschaften sind, müssen sie auch die GuV und damit die Löhne und Gehälter (als Gesamtbetrag) offenlegen. Zudem gelten die Vorgaben des DfB.
Mit welcher Begründung - außer der typischen DGB-Neidideologie - sollten Löhne und Gehälter einzelner Fussballspieler offengelegt werden? Auch bei börsennotierten Kapitalgesellschaften werden ausschließlich die Gehälter der Organe offengelegt (Vorstand, Aufsichtsrat), was auf die Trennung von Gesellschafter und Vorstand zurückzuführen ist. Gehälter von hochbezahlten Angestellten - bspw. Investmentbanker (J. Ackermann ist nicht unter den Top10-Verdienern der Deutschen Bank!) - werden selbstverständlich auch nicht offengelegt, weil es nicht um die Gehaltshöhe, sondern um das Verhältnis zu den Gesellschaftern geht!
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 15:50 Titel: |
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Alo Atog hat folgendes geschrieben: |
Kann sein, aber muß das jeder Verein machen, oder nur AGs? |
Um es etwas kürzer darzustellen.
Ja sie werden als Gesamtsumme offengelegt, wobei man dabei auch noch die Kosten für die Angestellten drin hat (die Sekretärin ist dabei zu vernachlässigen, aber Trainer und Manager sind auch unter den Gehältern aufgeführt).
Man kann aber in etwa erkennen wieviel gezahlt wird.
Zum Beispiel der FCB
102.622.399,95
Link zur Bilanz Bundesanzeiger
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 16:09 Titel: |
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lächerliche Forderung...
Wenn Toni mal nen paar Spiele nur Scheiße baut, hat er nen paar Spiele nur Scheiße gebaut...
Wenn nen Top-Manager ne Zeitlang Scheiße baut sind davon möglicherweise zig Arbeitsplatzen und Existenzen betroffen.
Da ist es mir herzlich egal, wieviel Toni bekommt - ist halt so. Sind Persönlichkeiten, die in der Öffentlichkeit stehen - ist für mich nichts andres als Schauspieler, Musiker etc. Das es genug ist was die bekommen wissen wir alle.
Aber bei den Manager siehts anders aus: die haben bei ihrem Beruf ne Verantwortung die den meisten am Arsch vorbeigeht - hauptsache die Bilanz und das eigene Konto sind dufte.
Überhaupt kein Vergleich das ganze...
Einzige Ähnlichkeit ist vielleicht das manch ein Manager genauso schnell zu ähnlichen Konditionen bei nem andren "Club" unterkommt, wenn er beim alten Arbeitgeber seinen Rauswurf provoziert hat ...
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Käviehn
Weltmeister
Anmeldungsdatum: 07.07.2003 Beiträge: 11892
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Verfasst am: 13 Feb 2009 16:24 Titel: |
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Erstmal zu dem Thema Gehaltsobergrenze!
Was ist denn das für ein Schwachsinn?? Damit wird die frei Wirtschaft doch total untergraben, wenn eine Firma bereit ist seinem Topmanager x mille zu bezahlen, dann weiß sie warum sie es tut! Und der gute mann hat es sich dann auch irgentwie verdient.
man würde doch nie jemanden mehr bezahlen, als das was er wert ist.
Und zu den offenlegen, was ein schwachsinn. Wisst ihr was eure Bekanntenverdienen oder eure kollegen?
Nein und das ist auch gut so, sie bekommen das was ihr Arbeitgeber für richtig hält und wenn ein Kollege der vermeintlich das selbe tut mehr bekommt als man selber, dann ´hat der chef wohl seine Gründe! Das würde doch alles noch zu mehr Neid und Missguns´t in der Gesellschaft führen! _________________
25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Gast
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Verfasst am: 13 Feb 2009 23:08 Titel: |
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lacT hat folgendes geschrieben: |
Wenn nen Top-Manager ne Zeitlang Scheiße baut sind davon möglicherweise zig Arbeitsplatzen und Existenzen betroffen.
Aber bei den Manager siehts anders aus: die haben bei ihrem Beruf ne Verantwortung die den meisten am Arsch vorbeigeht - hauptsache die Bilanz und das eigene Konto sind dufte.
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und wir wissen ja ... wenn der top manager gehen muss - leider leider ... eine millionenabfindung ist da immer noch drin ... auch wenn es der staat bezahlt
das mit der Hypo real estate bspw. naja 100 milliarden sind ja nix, nur 100.000.000.000,00 € also eine kleinigkeit aber wer weiß schon die genauen zahlen ... vermutlich keiner ...
aber das wird wohl zu OT, oder?
@topic
also ich weiß nicht so recht was davon zu halten ist ... brot und spiele, das will das volk, so war es doch schon immer ... davon abgesehen, denke ich das es nicht realistisch ist so etwas durchzusetzen, von daher führen wir wohl eher eine wolkenschloss diskussion
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Gast
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Verfasst am: 14 Feb 2009 11:29 Titel: |
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Als Vorbild dürfte ja der US Sport dienen, wenn ich mich nicht täusche. Da sind die Verhältnisse in ihrer Gesamtheit aber völlig anders, so dass man das Modell mit offengelegten Gehältern in Deutschland meiner Meinung nach nicht durchsetzen kann und auch nicht sollte.
Die wirtschaftlichen Risiken, die ein Abstieg bringt, sollten nicht dadurch potenziert werden, dass sich die Medien ständig und immer über Preis-Leistungs-Verhältnisse der Spieler auslassen.
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Gast
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Verfasst am: 14 Feb 2009 12:55 Titel: |
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Einige malen hier den Teufel an die Wand und sehen bei jeder Kleinigkeit gleich den Weltuntergang.
Die Gehälter sind doch schon weitesgehend bekannt. Da wird sich also nicht viel ändern, wenn die Gehälter offengelegt werden. Jeder Spielerberater weiss wer wieviel in welchem Team verdient, damit er ja auch einschätzen kann, ob sein Klient leistungsgerecht bezahlt wird.
Das ist doch längst kein Geheimnis mehr, wer wieviel verdient.
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Gast
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Verfasst am: 14 Feb 2009 13:17 Titel: |
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binhpac hat folgendes geschrieben: |
Einige malen hier den Teufel an die Wand und sehen bei jeder Kleinigkeit gleich den Weltuntergang.
Die Gehälter sind doch schon weitesgehend bekannt. Da wird sich also nicht viel ändern, wenn die Gehälter offengelegt werden. Jeder Spielerberater weiss wer wieviel in welchem Team verdient, damit er ja auch einschätzen kann, ob sein Klient leistungsgerecht bezahlt wird.
Das ist doch längst kein Geheimnis mehr, wer wieviel verdient. |
Im Groben weiß man auch, wieviel jeder verdient. Da hast Du schon Recht. Was mich aber bei der Forderung von Herrn Sommer stört, ist dieser anklagerische Unterton in Stammtisch-Manier.
Die meisten wissen doch, dass die Gehälter (zumindest die der Top-Stars) überzogen sind. Dazu brauch ich das nicht schwarz auf weiß nachzulesen.
Die BLÖD kann ja dann ne Serie draus machen.
Wie hat damals Uli Hoeneß auf der JHV des FC Bayern gesagt: "Das ist doch populistischer Scheißdreck !"
Das Zitat würde hier auch ganz gut passen.
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Gast
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Verfasst am: 14 Feb 2009 13:30 Titel: |
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Ich denk mal es geht hier weniger darum, wieviel ein Spieler verdient, sondern vielmehr ob das ganze auch steuerrechtlich in Ordnung ist. Und wenn beispielsweise ein Luca Toni seine X-Millionen verdient und sie in die Schweiz bringt, damit er keine Steuern zahlen muss und nur ein Bruchteil seines Gehaltes hier versteuert, ist das halt nicht legitim. (ist jetzt natürlich nur ein Beispiel
)
Und ich glaube da wird schon genug Schindluder getrieben, speziell bei Spitzenverdienern.
Die Frage ist nur, wo ist die Grenze zwischen Normal und Spitzenverdiener? Welcher Profi müsste demnach sein Gehalt offenlegen und wer nicht?
Aber prinzipiell ist das gar kein blöder Vorschlag....
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Gast
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Verfasst am: 14 Feb 2009 20:20 Titel: |
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Die Verträge der Spieler werden doch nicht auf Butterbrot geschrieben und unter Schränken versteckt.
Jeder Spieler ist wie jeder andere Arbeitnehmer rechtlich legal und gesichert in seinem Vertrag. Jede Prämie wird im Vertrag vermerkt.
Insofern wird da ziemlich sicher kein Schindluder betrieben. Zumindest nicht in Deutschland.
Kein Verein und kein Spieler könnte den Verlust der bei einer Enttarnung entstehen würde gut kompensieren.
Insgesamt denke ich ist die Offenlegung unnötig, aus den von allen Vorpostern beschriebenen Gründen.
Und es sollte jedem klar sein dass kein Spieler irgendetwas geschenkt bekommt oder schwarz großartige Zusatzzahlungen erhält.
Jeder Verein kalkuliert die Personalkosten genauso knallhart wie jeder andere Betrieb. Da herrscht keine Willkür in der den Spielern die Dollarzeichen in die Augen getrieben werden.
Von daher können die Gehälter auch gerne so undurchsichtig bleiben wie es im normalen Leben eben auch ist. Es geht da immerhin um Privatsphäre der Spieler.
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Verfasst am: 15 Feb 2009 01:29 Titel: |
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Marco538 hat folgendes geschrieben: |
Ich denk mal es geht hier weniger darum, wieviel ein Spieler verdient, sondern vielmehr ob das ganze auch steuerrechtlich in Ordnung ist. Und wenn beispielsweise ein Luca Toni seine X-Millionen verdient und sie in die Schweiz bringt, damit er keine Steuern zahlen muss und nur ein Bruchteil seines Gehaltes hier versteuert, ist das halt nicht legitim. (ist jetzt natürlich nur ein Beispiel
)
Und ich glaube da wird schon genug Schindluder getrieben, speziell bei Spitzenverdienern.
Die Frage ist nur, wo ist die Grenze zwischen Normal und Spitzenverdiener? Welcher Profi müsste demnach sein Gehalt offenlegen und wer nicht?
Aber prinzipiell ist das gar kein blöder Vorschlag.... |
Ein gewisses Niveau sollte meiner Meinung nach hier im Forum schon beibehalten werden. Ob Toni sein in Deutschland verdientes und auch versteuertes (in Deutschland gilt das Welteinkommenprinzip für unbeschränkt Steuerpflichtige) Geld in die Schweiz bringt oder auf die Seychellen, ist aus Sicht des deutschen Steuerrechts vollkommen nebensächlich. Toni bekommt sein Geld als Angestellter des FCB und muss dieses in Deutschland versteuern. Er dürfte echte Schwierigkeiten haben, seine uneingeschränkte Steuerpflicht in D zu widerlegen...........
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Verfasst am: 15 Feb 2009 10:00 Titel: |
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W. Biskup hat folgendes geschrieben: |
Marco538 hat folgendes geschrieben: |
Ich denk mal es geht hier weniger darum, wieviel ein Spieler verdient, sondern vielmehr ob das ganze auch steuerrechtlich in Ordnung ist. Und wenn beispielsweise ein Luca Toni seine X-Millionen verdient und sie in die Schweiz bringt, damit er keine Steuern zahlen muss und nur ein Bruchteil seines Gehaltes hier versteuert, ist das halt nicht legitim. (ist jetzt natürlich nur ein Beispiel
)
Und ich glaube da wird schon genug Schindluder getrieben, speziell bei Spitzenverdienern.
Die Frage ist nur, wo ist die Grenze zwischen Normal und Spitzenverdiener? Welcher Profi müsste demnach sein Gehalt offenlegen und wer nicht?
Aber prinzipiell ist das gar kein blöder Vorschlag.... |
Ein gewisses Niveau sollte meiner Meinung nach hier im Forum schon beibehalten werden. Ob Toni sein in Deutschland verdientes und auch versteuertes (in Deutschland gilt das Welteinkommenprinzip für unbeschränkt Steuerpflichtige) Geld in die Schweiz bringt oder auf die Seychellen, ist aus Sicht des deutschen Steuerrechts vollkommen nebensächlich. Toni bekommt sein Geld als Angestellter des FCB und muss dieses in Deutschland versteuern. Er dürfte echte Schwierigkeiten haben, seine uneingeschränkte Steuerpflicht in D zu widerlegen........... |
Zumal das die Leute umzu garnichts angeht. Da gibt es die Steuerfahndung die bei Verdacht schon ermitteln wird, außerdem sind die meisten Finanzbeamten auch nicht ganz blöd. Das als Grund anzuführen für nee Offenlegung ist schwachsinn hoch 10.
Der FCB ist mit dem Umsatz eh in einer permanenten Prüfung und dabei werden auch Gehaltszahlungen geprüft. Das reicht doch vollkommen aus.
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Gast
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Verfasst am: 15 Feb 2009 10:05 Titel: |
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Ich halte davon tendentiell gar nix, weil es nur den Neidfaktor hervoruft und einzig das kann nur gemeint sein. Ergo: Unsinn.
Stellt euch vor, ein sozial benachteiligter Mensch ärgert sich darüber ?! Es wir mMn noch extremer und damit gerät alles aus den Fugen. Das ist Populismus von Sommer.
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Gast
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Verfasst am: 15 Feb 2009 17:02 Titel: |
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Denke auch, die sollten die net offen legen. Darum sollte es auch nicht gehen. Allerdings finde ich es etwas übertrieben, wenn man guckt wieviel so die Spieler verdienen und für wieviel die verkauft werden. Da hält ja kaum ein Beruf mit, Schauspieler zählen net ;)
Und im Vergleich auch darauf bezogen, zu anderen Sportarten die da ja wirklich schlehct gegen aussehen.
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Gast
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Verfasst am: 19 Feb 2009 09:19 Titel: |
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totaler quatsch.
oder willst du uns jeden monat deine gehaltsabrechnung zeigen?
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Gast
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Verfasst am: 15 März 2009 08:27 Titel: |
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Ich halte das auch für Blödsinn. Selbst im Falle einer (absolut schwachsinnigen) Veröffentlichung würden sich die Medien von TV und Zeitung doch die Zahlen trotzdem so zurechtbiegen wie sie es gerne hätten. Dann wird halt nochmal ne Million dazugedichtet oder es heisst, der Spieler bekommt ja noch unter der Hand so und so viel. Kann sich doch keiner gegen wehren.
Die Offenlegung der Gehälter würde doch in erster Linie den TV und Schmierblättern in die Karten spielen - und zwar genau denjenigen die sowieso nie bei der Wahrheit bleiben.
Alle, die es wissen müssen / sollten - wie z.b. staatliche Organe - die können diese Informationen auch heute bereits abrufen.
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