Wieso hinterfragt eigentlich niemand Rummenigge??

Hallo Leute,

ich habe mir eben mal die Frage gestellt wieso der Rummenigge bei Bayern gar nicht zur Debatte steht? Die Anzahl seiner Success-Stories hält sich doch stark in Grenzen. Er war doch auch der große Klinsmann- Beführworter - er hat letztes Jahr mit seiner Mathematik Aussage quasi den Hitzfeld in Frage gestellt....

Ich kann wirklich nicht verstehen warum der FC Bayern diesen Typen immer noch duldet.... bin ich dann mit meiner Meinung ganz alleine??

Zuletzt bearbeitet von Gast am 11 Apr 2009 14:05, insgesamt einmal bearbeitet

Das mit der "Mathematik-Aussage" hat er doch richtig gemacht. Danach wurde das Rotieren weniger und schließlich kam der Erfolg zurück =>Bayern wurde Meister, Pokalsieger und Uefa-Cup Halnfinalist. In der Hinsicht ist es nix negatives sondern eher etwas positives.
Befürworter ist Rummenigge auch nicht mehr als Hoeneß & Co.

Finde das genau richtig was die machen!
Nach außen hin muss der Trainer solange gestärkt werden, bis er nicht mehr Trainer ist. Was hinter den Kulissen ablaüft ist ne ganz andere Sachen. Man kann auch zu Klinsi gesagt haben, entweder Meisterschaft oder KKündigung, und nach außen hin sagt man das er garnicht zur Debatte steht um das ganze ruhig zu halten.

Man sollte jetzt wegen einer schwächeren Saison nicht alles in Frage stellen. Vorallendingen weil alles noch im Rahmen ist, immerhin championsleaque Viertelfinale und in der Liga ist noch alles offen.
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25 Mai 2013 London Calling!!!!

Mach mal aus dem ä ein a, da tun einem ja die Augen weh
Zum Thema: Ich bin kein FC Bayern-Experte, aber wieso grad Rummenigge?
Der mächtige Mann beim FC Bayern ist immernoch Hoeness, auch er hat immer hinter Klinsmanns Konzept gestanden. Aber da man den nicht kritisieren darf, soll Rummenigge schuld sein? Nee, wenn überhaupt jemanden in der Führung Schuld am Misserfolg treffen sollte (was ich nicht denke), dann entweder Hoeness oder Hoeness und Rummenigge, aber nicht Rummenigge alleine.

Letztenendes glaube ich aber, ist es ein reines Trainerproblem. Es ist zwar modern, die Vereinsführung zu hinterfragen/kritisieren. Aber nach wie vor ist der FC Bayern der bestgeführteste Verein in Deutschland.

Also lass mal die Kirche im Dorf...

Zu Anfang der Saison habe ich mich positiv zu Klinsmann geäußert und gedacht nun würde mal etwas Macht an den Trainer abgegeben.

Ich hatte einen Klinsmannschen Reformkurs mit taktisch offensiver Ausrichtung und einigen Überraschungstransfers erwartet Stattdessen fällt man in alte Muster zurück, gibt junge Talente wie Kroos ab, hält an einem Kader fest der in seinen Grundzügen schon länger besteht.

Ich weiß dass man auch bei Bayern nicht unbegrenzt Geld hat, aber Klinsmann wurde offensichtlich nicht in die Personalplanungen einbezogen. Er verwaltet ein Team, dem es einfach an der nötigen Klasse fehlt um eine Mannschaft wie Barca zu schlagen.

Zumindest wenn nicht alle fit und in Bestform sind.

Ich habe schon nach Magath gesagt: Egal welcher Trainer kommt, ohne mehr Kompetenzen in der Transferpolitik ( wie sie etwa ein Magath nun genießt )wird sich nix ändern.
Man kann nicht erwarten dass ein Ribery und ein Toni ausreichen um international mitzuhalten.
Man sollte nicht vergessen dass man auch gegen Zenit hart überfordert war. Das wurde aber nicht zum Anlass genommen mal den Kader gründlich zu entrümpeln.

Wie gesagt: Entweder die Kompetenzverteilung ändert sich, oder aber es geht weiter wie gehabt.
Deshalb würde ich auch ruhig mal den Rummenigge in Frage stellen.

Im Endeffekt laufen all die Nebenkriegsschauplätze doch auf ein Problem zusammen: Die Uneinigkeit der Führungsetage!

Da sehe ich einen Präsidenten, der bei jeder Gelegenheit über den Verein herzieht, als gehe ihn die ganze Sache nichts an. Da ist ein Manager, der auf mich komplett kritikunfähig wirkt und das Team viel zu schnell über den Klee lobt.
Und da ist eben Kalle Rummenigge, der für mich eher wie ein Mitläufer wirkt, keine klare Stellung bezieht.
Wie will ein Verein international mithalten, wenn so ein konfuses Gefüge den Club beherrscht?

Würden die Herren eine Einheit formen und den Verein auf einen ruhigen Kurs bringen, könnte vieles anders laufen. So braucht man ich nicht wundern, wenn die Struktur fehlt und Erfolge ausbleiben...

turtle 04 hat folgendes geschrieben:

Wie will ein Verein international mithalten, wenn so ein konfuses Gefüge den Club beherrscht?

Hat aber doch ein paar Jahre gut geklappt, meinste nich?!
Hönes ist absolut unantastbar, er selbst macht seinen Job auch viel zu gut, als dass man ihn in den Focus der Kritik rücken könnte. Wer über 20 Jahre in einem Verein ist, den kann man nicht ma eben entlassen wenn es kriselt. Außerdem kann man jedem der Hönes Rücktritt fordert sofort den Wind aus den Segeln nehmen, da er ja selbst seinen Rücktritt zum Sommer 2009 angeboten hat, um einer jüngeren Generation Platz zumachen.

Rummenigge fällt halt bei den Bayern nicht so auf, weil Hönes, Beckenbauer und sogar Breitner dauernd ihre Meinung öffentlich kundtun. Rummenigge wird als Vorstandsvorsitzender intern warscheinlich etwas mehr reden, aber nach aussen hin treten er und Hönes immer wie eine Einheit auf, was jetzt nicht automatisch heisst, das KHR eine Hönesmarrionette ist.

Und Beckenbauer hat zu alles und jedem eine Meinung, nimmt ihm auch keiner übel er ist ja der Kaiser und Hönes entschärft doch die Aussagen vom Franz in aller Regelmäßigkeit mit dem Argument, er sei viel zu weit vom Tagesgeschäft weg, als dass er eine sachdienliche Analyse zu stellen in der Lage ist.

sg-roki hat folgendes geschrieben:

Hat aber doch ein paar Jahre gut geklappt, meinste nich?!

Naja, der letzte Erfolg der Bayern liegt nun auch schon fast ein Jahrzehnt zurück...
National sind sie ne Klasse für sich (oder doch nicht....?!), aber in der CL ging nicht mehr als Viertelfinale.
Natürlich hatte dieses Gespann auch schon goldene Zeiten, aber die liegen lange zurück und wurden vor allem von einem überragenden Trainer Hitzfeld dominiert, der selbst schon Persönlichkeit genug war.

turtle 04 hat folgendes geschrieben:

Naja, der letzte Erfolg der Bayern liegt nun auch schon fast ein Jahrzehnt zurück... National sind sie ne Klasse für sich (oder doch nicht....?!), aber in der CL ging nicht mehr als Viertelfinale.

Ich finds eig. nicht schlecht seit ungefähr 3/4 Jahren immer mind. im Viertelfinale der CL zu stehen, davon träumen viele...z.B. Leverkusen
Danach ist eben Schluss weil man gegen Teams wie Chelsea oder Barca ran muss, gegen die sieht man eben kein Land, dass muss man akzeptieren.
Ausserdem sollte man nicht auf den Bayern rumhacken, da sie seit Jahren die einzigen Deutschen Vertreter sind die international (in der Cl) mithalten können.....

Gollum 13 hat folgendes geschrieben:

Danach ist eben Schluss weil man gegen Teams wie Chelsea oder Barca ran muss, gegen die sieht man eben kein Land, dass muss man akzeptieren.

Richtig und genau das ist der Punkt...der Anspruch der Bayern ist es eben nicht ab und zu mal ins Viertelfinale zu kommen...

Und hä? Jedes Mal im Viertelfinale? Die Bayern waren in den letzten 7 Jahren 3 Mal im Viertelfinale, davor war stets früher Schluss...

Des weiteren scheint ihr den Kern der Aussage nicht ganz verstanden zu haben...der war, dass es diese neinigkeit nicht gerade einfach macht erfolgreich zu sein...wie oft die jetzt im Viertelfinale standen oder nicht war da eher eine Randnotiz...