Hier mein Vorschlag zur Etappeneinteilung als organisatorischen Aufschlag:
Etappe 1 | 6. Mai | Fossacesia Marina – Ortona | 18,4 km ITT
Einteilung: Mittelschwer
Begründung: Mit 18 Kilometer kein Prolog und zwischen Kilometer 3 und 1,5 geht es mit im Schnitt 5% bergauf, am steilsten Stück 8%. Natürlich kein massives Ding, aber für mich mittel in der Einteilung. Bei einer leichten Einteilung wäre ich aber auch dabei.
Etappe 2 | 7. Mai | Teramo – San Salvo | 204 km
Einteilung:: Leicht
Begründung: Flach, Zielankunft ebenfalls flach und geradeaus. Sollte ein Massensprint werden.
Etappe 3 | 8. Mai | Vasto – Melfi | 210 km
Einteilung:: Mittelschwer
Begründung: Erste Hälfte des Rennens flach, Finale aber mit zwei giftigen Dingern. Finale mit 5% ebenfalls ansteigend.
Etappe 4 | 9. Mai | Venosa – Lago Laceno 184 km
Einteilung:: Mittelschwer
Begründung: Vom Start weg geht des hoch und runter, könnte die Sprinter schnell ins Schwitzen bringen und wer nicht direkt Beine hat den kann es zerlegen. Die drei Berge sind allesamt 2. Kategorie. Der Schlussanstieg hintenraus mit drei Kilometern und 9,4% hart, aber die letzten drei Kilometer sind wieder flach. Reicht für mich nicht für eine Schwere Einteilung, könnte aber insgesamt zu Abständen im GC führen, eine schwere Einteilung wäre nicht komplett unlogisch.
Etappe 5 | 10. Mai | Atripalda – Salerno | 172 km
Einteilung:: Leicht
Begründung: Zwar viel rauf und runter in der ersten Hälfte der Etappe, allerdings lediglich zwei kategorisierte Anstiege und die letzten 40 Kilometer sind flach bis leicht abfallend.
Etappe 6 | 11. Mai | Napoli – Napoli | 156 km
Einteilung: Leicht
Begründung: Ähnlich der 5. Etappe. Zieleinfahrt nach Napoli rein flach.
Etappe 7 | 12. Mai | Capua – Campo Imperatore | 218 km
Einteilung:: Schwer
Begründung: Ziel in Gran Sasso d’Italia auf über 2000 Meter Höhe.
Etappe 8 | 13. Mai | Terni – Fossombrone | 207 km
Einteilung:: Mittelschwer
Begründung: Sehr wellige zweite Hälfte mit drei kategorisierten Anstiegen. Der Cappuccini sechs Kilometer vor dem Ziel ist 1,5 Km lang und hat über 10% im Schnitt, an der steilsten Stelle 19%.
Etappe 9 | 14. Mai | Savignano sul Rubicone – Cesena | 30,6 km ITT
Einteilung:: Mittelschwer
Begründung: 30 Kilometer ohne Schwierigkeiten gegen die Uhr. Denke in der Vergangenheit war dies Einteilung Mittelschwer.
Etappe 10 | 16. Mai | Scandiano – Viareggio | 196 km
Einteilung:: Leicht
Begründung: Die erste Hälfte der Etappe geht konstant nach oben, die zweite Hälfte konstant wieder nach unten, am Ende landet man am Meer. Keine extremen Anstiege, also Einteilung leicht.
Etappe 11 | 17. Mai | Camaiore – Tortona | 208 km
Einteilung:: Leicht
Begründung: Keine größeren Schwierigkeiten.
Etappe 12 | 18. Mai | Bra – Rivoli | 179 km
Einteilung:: Mittelschwer
Begründung: Der Colle Braida hat fast 10 Kilometer mit 7% im Schnitt und liegt 28 Kilometer vor dem Ziel. 750 Meter vor dem Ziel gibt es auch noch mal eine kleine Rampe mit 8%. Für mich daher unterm Strich mittelschwer, über leicht kann man allerdings auch diskutieren.
Etappe 13 | 19. Mai | Borgofranco d’Ivrea – Crans-Montana | 207 km
Einteilung:: Schwer
Begründung: Cima Coppi, schwere Bergankunft, bon giorno Alpen.
Etappe 14 | 20. Mai | Sierre – Cesano Maderno | 194 km
Einteilung:: Leicht
Begründung: Keine Ahnung was man mit dem Profil anfangen soll. Es geht an sich erstmal auf 2000 Meter, aber dann wieder runter und 100 Kilometer topfeben Richtung Ziel. Zielankunft selber leicht false flat. Wenn da kein Favorit komplette Schwäche zeigt ist das einfach was für Ausreißer, oder aber auch Sprint wenn Teams hinten Bock haben. Für mich zu wenig für mittelschwer.
Etappe 15 | 21. Mai | Seregno – Bergamo | 192 km
Einteilung:: Schwer
Begründung: Vier kategorisierte Anstiege, darunter einmal Kategorie 1. Der letzte 2er Roncola Alta mit 10 Kilometer Länge und 6,7% im Schnitt, unten rein der erste Kilometer 9,7% mit max 17%. Dann allerdings auch noch 30 Kilometer zum Ziel. Auf den letzten 5 Kilometern eine Rampe mit Kopfsteinpflaster, am Ende stehen 3600 HM auf dem Tacho und für mich Einteilung Schwer.
Etappe 16 | 23. Mai | Sabbio Chiese – Monte Bondone | 197 km
Einteilung:: Schwer
Begründung: 5 Anstiege, 21 KM Bergankunft, 5200 HM.
Etappe 17 | 24. Mai | Pergine Valsugana – Caorle | 192 km
Einteilung:: Leicht
Begründung: Der fast schon übliche sinnlose flache 200 Kilometerkracher der letzten Woche. Prestigesprint in Jesolo für die Österreicher im Feld.
Etappe 18 | 25. Mai | Oderzo – Zoldo Alto | 160 km
Einteilung:: Schwer
Begründung: Dolomiten, Bergankunft, 3700 HM. Finale zwar nicht super hart, aber die letzten 60 KM in Summe schon n Brett.
Etappe 19 | 26. Mai | Longarone – Tre Cime di Lavaredo | 182 km
Einteilung:: Schwer
Begründung: Nach 60 Kilometern false flat Anfahrt geht es in fünf Anstiegen (casual Dinger wie der Campolongo, Valparola und Passt Giau) nur noch hoch und runter. 5400 HM auf dem Menüplan, am Ende Bergankunft auf 2300 Meter Höhe mit ungesunden Steigungsprozenten auf den letzten 3000 Metern. Auf der letzten Bergetappe fast ein bisschen overkill.
Etappe 20 | 27. Mai | Tarvisio – Monte Lussari | 18,6 km
Einteilung:: Schwer
Begründung: Kenner nennen dieses Profil auf vorletzten Etappen den Roglic-Classic. Bergzeitfahren, auf Grund der Steigungsprozente auf den letzten 8 Kilomtern für mich Schwer. Aber halt auch nur 18 KM letztlich. Macht man dies zu Mittelschwer, wird das erste Zeitfahren natürlich auf Einfach gestellt.
Etappe 21 | 28. Mai | Roma – Roma | 115 km
Einteilung:: Leicht
Begründung: Erst Abstecher zum Meer, danach 13 Kilometer Rundkurs durch Rom vorbei an allen wesentlichen Sehenswürdigkeiten.
Dies würde dann im Endeffekt
8 leichte, 6 mittelschwere und 7 schwere Etappen machen, was sich denke ich erstmal gut anhört. Da wo man diskutieren kann oder ich mir nicht sicher war habe ich es in den Begründungen vermerkt und zusätzlich Profile hinzugefügt.
Quelle:
https://www.giroditalia.it/en/the-route/