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Gast
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Verfasst am: 8 Mai 2008 11:29 Titel: Deutsche Trainer out - ausländische Trainer in? |
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Wie kommt es eigentlich, dass in jeder Trainerdiskussion meist ausländische Kandidaten gehandelt werden?
So wollten sich Schalke und der HSV Fred Rutten schnappen! Rutten, wer? Beim BvB wurden Jol und Beenhakker gehandelt - ihres Zeichens Holländer (man halte sich vor Augen, dass die niederländische Liga und das Nationalteam meist schlechter auftritt als wir deutschen - liegts am Coach?).
Abstiegsbedrohte Teams holen sich nen Prasniker! Wen? Was ist mit unseren Feuerwehrmännern, die vor einigen Jahren noch jedem Team den Arsch retten konnten!
Um mal ein paar Namen zu nennen, frei wären:
Heynckes, Finke, Schäfer, Meyer, Wolf, Röber, Ribbeck, Augenthaler, Bongartz, Berger, Krauss, Rausch, Slomka, Neururer, Toppi, Gelsdorf, Reimann, Götz, Sidka (Berliner SC!!!), Kopfstoß-Meier, Henke (nur Co), Kohler Buchwald, Nachwuchs-Coach Matthäus oder alte Buli-Hasen wie Steppi (Lebbe geht weiter), Jara...
Wieso schaut man sich dort um, wo keine Buli-Erfahrung vorhanden ist? Sind genannte Trainer zu alt? Zu jung? Zu oft gefeuert? Zu abgegrannt? Zu gebranntmarkt? Oder ist die deutsche Trainer-Schule einfach out? Wieso scheinen no-name-Holländer oder Bojan-noch-nie-gehört bessere Karten zu haben als diese Jungs? Oder ist alles gar nicht so dramatisch? Und Klinsi, Doll, TvH lassen grüßen?
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Alo Atog
Moderator
Anmeldungsdatum: 08.02.2006 Beiträge: 19379
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Verfasst am: 8 Mai 2008 11:53 Titel: |
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In England haben gerade die ausländische Trainer und Spieler für den Aufschwung in den letzten Jahren gesorgt. Besonders die niederländischen Trainer sind im Ausland hoch angesehen. Stevens kannte vor Schalke ja auch niemand! Barca hat eine große Tradition und die Titel der letzten Jahre gehen auf holländische Trainer zurück: Cruijff, Michels, van Gaal und Rijkaard. In Nationalmannschaften arbeiten sie auch sehr erfolgreich, wie Beenhakker in Polen oder Hiddink momentan in Russland und bei den letzten beiden WMs mit Australien, bzw. Süd Korea.
In Holland läßt man ja schon seit vielen Jahren das offensiv, attraktive 4-3-3 spielen. Die alte Ajax-Schule, mit der man 1995 die Cl gewonnen hat. Taktisch sind die holländischen Trainer einfach weiter als die Deutschen. Außerdem können sehr viele Holländer deutsch, so daß man keine Sprachbarriere hat, wie z.B. Trappatoni bei seinem ersten Versuch bei den Bayern oder Skala in Dortmund.
Besonders die ältern deutschen Trainer, haben in den letzten Jahren stark im Ruf gelitten, da sie oft an den Ansprüchen, die in sie gesetzt wurden gescheitert sind. Das färbt dann auch auf die Kollegen ab, und wenn andere Ligen mit "Import-Trainern" erfolgreich sind, will man das halt mal probieren...
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Gast
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Verfasst am: 8 Mai 2008 12:09 Titel: |
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Meiner Meinung nach tut es einfach einer Mannschaft bzw. der Liga gut sich mit den anderen Einflüssen die ein ausländischer Trainer mitbringt auseinander zu setzen..
Das Neue was diejenige Person mitbringt kann die ganze Mannschaft und den ganzen Verein euphorisieren!
Außerdem halte ich das ganze auch nicht für eine negative Entwicklulng da der Fußball an sich immer Globaler wird und Mannschaften die sich die besten Eigenschaften aus den jeweiligen Regionen zu eigen machen, immer zu den Spitzenteams gehören..
Klinsmann hat auch einen spanischen Co.. (jedenfalls mein ich das er Spaner ist, kann auch Mexikaner orso sein... xD)
Ich finde das bringft nur Vorteile mit sich!
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Gast
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Verfasst am: 8 Mai 2008 12:41 Titel: |
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Ich finde, dass den deutschen Trainer auch keine große Chance gegeben wird. Beispiel Slomka: 3.Platz mit Schlake bis zur Entlassung. Das kann es ja wohl nicht sein!!! Mit der Mannschaft kann man halt eigentlich nicht viel erreichen höchstens UEFA-Cup, aber er ist ja in der CL weit gekommen und BuLi auch. Andereits muss ich auch sagen, dass Rutten ein richtig guter Trainer ist und Schalke damit richtig liegt. Rutten hat ja Chance auf CL mit Twente Enschede. Ich finde man hätte Slomkanicht auf diese Weise entlassen sollen, aber ausländische Trainer sind auch (zurecht) im Moment angesehener.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2008 16:33 Titel: |
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Finde das passt gut zum Thema.
Das die deutschen Trainer out sein sollten? Ich sage nein.
Stilike wird neuer trainer beim FC Sion ist zwar Schweiz, aber Trotzdem, finde ich das gut.
Stielike wird neuer Trainer des FC Sion
Doll in Verhandlungen mit Panathinaikos
Finde ich hammer, wenn Doll nach Griechenland geht, ist bestimmt ein kleiner Bonus von Otto.
Galatasaray'ın yeni teknik direktörü: Falko Götz
Ist sicher, also Götz geht nach Gala und die sind wirklich nicht schlecht.
Matthäus Trainerkandidat bei Getafe
Also 2 deutsche Trainer sind sicher bei den Clubs und die anderen beiden werden dort noch gehandelt.
Also unsere Deutschen Trainer sind nicht out. Außer vielleicht zu den Spitzenclubs nach England wirds schwer, außer Klinsi würde das schaffen in England Trainer zu werden. Und in Italien, wirds auch schwer, aber leichter wie in England.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2008 19:03 Titel: |
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Der bis vor kurzem unausweichliche Peter Neururer ist halt einfach nur noch als Zeitungsonkel zu gebrauchen. Trainer die nach der Methode "Hat vor 10 Jahren geklappt, klappt heute also immer noch" verfahren, fallen nach Klinsmanns erfolgreichen Reformen in der Nationalmannschaft jetzt einfach durch's Raster.
Es ist ja kein Zufall, dass Bayern sich genau diesen neuen Coach ausgesucht hat und die Auswirkungen sind auch bei vielen anderen Teams zu spueren.
Das ist eine Entwicklung zu schnellerem Fussball, moderneren Spiel- und Trainingsmethoden, die ein Trainer entweder mitmacht oder eben nicht. Im letzteren Fall bekommt er dann mit ein bisschen Glueck eine Kolumne in der Bildzeitung
Und einen Matthäus in der Bundesliga zu vermitteln duerfte genauso schwierig sein wie Juergen Kohler als einen erfolgreichen Trainer zu verkaufen...
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2008 09:59 Titel: |
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Alo Atog hat folgendes geschrieben: |
In England haben gerade die ausländische Trainer und Spieler für den Aufschwung in den letzten Jahren gesorgt. Besonders die niederländischen Trainer sind im Ausland hoch angesehen. Stevens kannte vor Schalke ja auch niemand! Barca hat eine große Tradition und die Titel der letzten Jahre gehen auf holländische Trainer zurück: Cruijff, Michels, van Gaal und Rijkaard. In Nationalmannschaften arbeiten sie auch sehr erfolgreich, wie Beenhakker in Polen oder Hiddink momentan in Russland und bei den letzten beiden WMs mit Australien, bzw. Süd Korea.
In Holland läßt man ja schon seit vielen Jahren das offensiv, attraktive 4-3-3 spielen. Die alte Ajax-Schule, mit der man 1995 die Cl gewonnen hat. Taktisch sind die holländischen Trainer einfach weiter als die Deutschen. Außerdem können sehr viele Holländer deutsch, so daß man keine Sprachbarriere hat, wie z.B. Trappatoni bei seinem ersten Versuch bei den Bayern oder Skala in Dortmund.
Besonders die ältern deutschen Trainer, haben in den letzten Jahren stark im Ruf gelitten, da sie oft an den Ansprüchen, die in sie gesetzt wurden gescheitert sind. Das färbt dann auch auf die Kollegen ab, und wenn andere Ligen mit "Import-Trainern" erfolgreich sind, will man das halt mal probieren... |
nevio scala sprach aber ein fast perfektes deutsch (er hat ne deutsche frau glaub ich)...
und zum 4-3-3...
welche erfolgreiche mannschaft / nationalteam spielt das heutzutage den noch?
ich persönlich finde den trend zu namenlosen ausländern nicht so dolle... warum holt man recht unbekannte trainer aus dem ausland wie jol, rutten, favre oder prasnikar, anstatt nem jungen deutschen ne chance zu geben... potenzial ist doch genug da... und die jüngere vergangenheit hat doch gezeigt das es klappt... schaaf, klinsmann, klopp, slomka und sammer kammen trainertechnisch ja auch praktisch aus dem nichts, und hatten erfolg... zudem gibt es keine sprach-probleme (außer der trainer kommt aus sachsen )
ich bin froh das bayern, dortmund und leverkusen deutsche trainer verpflichtet haben...
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2008 11:22 Titel: |
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2008 11:36 Titel: |
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also ich find mit thomas schaaf kann kein no-name holländer mithalten . erfogreich sehr offensiv und spielt seh schönen fussball wie man es ja eigentlich von den holländern kennt.. aber leider gibt es nur ein schaaf in der liga und nur ein magath .. das sind für mich die zwei besten trainer in der liga und ja leider nur zwei der rest .. siehe doll ist echt nur sschlecht die anderen will ich garnicht nennen
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Alo Atog
Moderator
Anmeldungsdatum: 08.02.2006 Beiträge: 19379
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Verfasst am: 1 Jun 2008 11:40 Titel: |
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florex116 hat folgendes geschrieben: |
FLL hat folgendes geschrieben: |
Alo Atog hat folgendes geschrieben: |
warum holt man recht unbekannte trainer aus dem ausland wie jol, rutten, favre oder prasnikar, anstatt nem jungen deutschen ne chance zu geben.. |
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Also bitte, unbekannte Ausländer
Favre Rutten und Prasnikar waren absolute Stars in den Vorgänger Ligen, wurden Meister oder mind. Trainer des Jahres.
Favre wurde 2x Meister mit Zürich, Rutten beendete die Saison in der CL mit Twente und Prasnikar ist ein gefeierter Trainer in seinem Land.
Auch Jol ist sehr wohl bekannt von den Tottenham Hotspurs. |
Zitieren will gelernt sein, also bitte richtig zitieren:
FLL hat folgendes geschrieben: |
ich persönlich finde den trend zu namenlosen ausländern nicht so dolle... warum holt man recht unbekannte trainer aus dem ausland wie jol, rutten, favre oder prasnikar, anstatt nem jungen deutschen ne chance zu geben... potenzial ist doch genug da... und die jüngere vergangenheit hat doch gezeigt das es klappt... schaaf, klinsmann, klopp, slomka und sammer kammen trainertechnisch ja auch praktisch aus dem nichts, und hatten erfolg... zudem gibt es keine sprach-probleme (außer der trainer kommt aus sachsen )
ich bin froh das bayern, dortmund und leverkusen deutsche trainer verpflichtet haben... |
Das Zitat stammt nicht von mir!!! _________________
Zuletzt bearbeitet von Alo Atog am 1 Jun 2008 11:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2008 11:47 Titel: |
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Ich halte das für eine lobenswerte Entwicklung. Die ausländischen Trainer bringen frischen Wind in die Liga, sind unverbraucht und stellen eine spannende Sache dar. Davon kann die Liga nur profitieren, denn die Ausländer bringen ihre eigene Mentalität und ihre eigene Auffassung des Sports mit.
Der deutsche Fussball hat viel zu lange den Fehler gemacht, sich nicht um neue Entwicklungen aus dem Ausland zu scheren und hat sich diese "Wir werden auf Jahre unschlagbar sein"-Mentatität angeeignet. Im heutigen Fussball muss man ständig mit der Zeit gehen und neue Dinge ausprobieren und gerade im taktischen Bereich und im Bereich der Trainingsarbeit besteht vielerorts noch Nachholfbedarf. Außerdem ist die Trainerausbildung z.B. in den Niederlanden vorbildlich, die Ausbildung zum Profitrainer dauert dort mehrere Jahre und nicht wie hier mehrere Monate und auch verdiente Nationalspieler werden dort nicht einfach so durchgewunken wie hier ein Lothar Matthäus.
Und mal ehrlich? Wer will Trainer wie Neururer, Wolf, Rauch und Schafstall noch in der Bundesliga sehen? Solche Leute, die Konditionstrainining nach dem Motto "Siehst du den Baum da hinten? Lauf da mal hin!" durchführen...
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2008 11:54 Titel: |
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FLL hat folgendes geschrieben: |
und zum 4-3-3...
welche erfolgreiche mannschaft / nationalteam spielt das heutzutage den noch?
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der Übergang von 4-5-1 zu 4-3-3 ist fließend, je nachdem ob die Außenspieler eher hängende Spitzen oder offensive Mittelfeldflügel sind. Ein Robben - um zum holländischen System zurückzukehren sitzt da zB irgendwo dazwischen...Ein nominelles 4-5-1 sieht man sehr oft, Chelsea etc. Meiner Meinung nach auch das effektivste System. Aber halt kein rein holländisches Patent, unser geliebter Hans Mayer hat es auch zum modernsten System erklärt...
Ich denk eigtl nicht, dass es zu wenig dt. Trainer gibt, sie trainieren halt grad keine Bulivereine...
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