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Investoren - Zerstörung oder Bereicherung?

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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2009 22:35   Titel: Antworten mit Zitat

@pitschini

Du holst zwar sehr weit aus in deinem Beitrag, aber ich kann dem Kern deiner Aussage absolut zustimmen.
Du hast gut erkannt, dass das Fußballgeschäft (ich abstrahiere das mal so) durchaus viele gesellschaftliche, poltische und wirtschaftliche Fragen tangiert.

Ich habe es schon einmal im Hoffenheim-Thread geschrieben-der Fußball ist tief verwurzelt in unserer Gesellschaft, insofern sollte man als Verein oder Verband nicht unterschätzen, dass dieser Sport von der Leidenschaft und der Tradition lebt. Natürlich hat sich viel geändert in den letzten Jahren:

Mittlerweile sind die TV-Einnahmen immens gestiegen und die Stadien heißen nicht mehr Volksparkstadion, Westfalenstadion und Frankenstadion, sondern HSH Nordbankarena, Signal-Iduna-Park und Easy-Credit-Stadion. Die Anstoßzeiten werden nicht mehr nach den Interessen der Fans oder Amateurvereine gerichtet, sondern nach den Interessen der Zuschauern von Premiere.

Im Stadion wird man mit Werbung bombardiert: das Tor wird Ihnen päsentiert von ..., der Eckball von ..., die Aufstellung von ..., die Zwischenstände von ...usw.
Die Eintritts-und Trikotpreise sind teilweise exorbitant gestiegen.
Es werden Einnahmen generiert, von denen man vor 10 Jahren noch geträumt hat. Und m.E. wird wie oben beschrieben der Fan schon genügend geschröpft.
Wozu brauchen wir also Investoren?Die Marketing-Maschinerie läuft doch.
Die Zuschauerzahlen boomen, die Fans geben Unsummen für Mercheandising-Produkte der Clubs aus.

Wir sollten aus der Finanzkrise dahingehend lernen, dass die Gier irgendwann als Bummerang zurückkommt.

Scheiße-jetzt hab ich auch ganz schön weit ausgeholt.


Zuletzt bearbeitet von Gast am 20 Jan 2009 23:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2009 22:49   Titel: Antworten mit Zitat


pawo82 hat folgendes geschrieben:
investoren = Zerstörer des Fussballs

gegen den modernen Fussball!!!



so ist es!
wie gesagt:
http://de.youtube.com/watch?v=vXUJTUlKPbQ
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2009 22:51   Titel: Antworten mit Zitat

So,


erstmal möchte ich loswerden, dass ich mich über die Resonanz hier in diesem Thread sehr freue. Oft fällt es ja schwer sachliche Diskussionen zu führen, wenn die Argumente nur heißen: "Die haben doch Geld zum Scheißen", "Die kaufen den anderen Vereinen die Spieler weg", ect. pp. ... Aber hier wird teilweise wirklich sehr gut argumentiert.

Ich hoffe das wird auf sachlicher Ebene so weitergehen

Meine persönliche Meinung trifft Pitschinis Beitrag eigentlich perfekt. Man muss das ganze immer von zwei Seiten betrachten, jedoch bleibt der negative Geschmack. Das Gefälle wird in Zukunft größer und größer werden und wir werden - sofern die Scheichs der Bundesliga fern bleiben - um ihn 20-30 Jahren europäischen Spitzenfussball sehen zu wollen, leider eine Reise nach England, Spanien oder Italien antreten müssen.

Da ich aber nicht glaube, dass uns die Scheichs fernbleiben müssen wir ob der Konkurrenzfähigkeit sowie gebundener Hände diese Entwicklung leider akzeptieren.

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BeitragVerfasst am: 20 Jan 2009 23:46   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es sehr destruktiv was Martin Kind da treibt.

Natürlich, wenn er bei Vereinen und DFL die Mehrheit von einem Abrücken von der 50+1 Regel überzeugen kann, wäre das halt nicht zu ändern, dann hätte eben die Demokratie gesiegt und dem müsste sich die Minderheit halt fügen fürs Allgemeinwohl.
Aber sein Vorhaben die Abschaffung auch gegen große Widerstände vor Gericht durchzudrücken, weil die Rechtsgrundlage das hergibt und er schon ein Investorenkonzept in der Warteschleife hat, halte ich für ziemlich egoistisch.

Natürlich will er die 50+1 Regeln nur unter der Bedingung kitten, dass auch in Zukunft bestimmte Regeln für den Einstieg von Investoren gelten (hier aus dem Spiegel-Interview 3 seiner Regeln:"Darüber hinaus haben wir eine Regelungstiefe vorgeschlagen wie beispielsweise eine zehnjährige Haltefrist, eine Insolvenzregelung, Erhalt der Marke und weitere Punkte"), aber vielleicht hat der nächste Investor, Manager oder Vereinsboss der daherkommt keine Lust sich diesem Reglement zu fügen und geht seinerseits vor Gericht, ich bin mir sicher, dass das Rechtssystem wieder auf dessen Seite wäre, weil bei dieser Regulierung auch wieder irgendwas nicht koscher ist.
So eine Sache vor Gericht zu bringen birgt immer nur irgendwelche rechtlichen Schlupflöcher die sich dann die Größenwahnsinnigen und Moralfreien zu nutze machen um sich zu bereichern.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 00:12   Titel: Antworten mit Zitat

Tag zusammen,

grundsätzlich stehe ich Investoren auch kritisch gegenüber, allerdings muss man da einschränkungen machen. An den Fällen Hoffenheim, Wolfsburg und auch Leverkusen sieht man, dass die Investitionen von Hopp, VW oder Bayer durchaus auch sportlichen Erfolg zur folge haben. Ich halte nichts von Investoren wie Abramovic bei Chelsea oder den Scheichs bei den Citizens, aber diese drei Vereine zeigen doch wie es geht.
Martin Kind will auch auf keinen Fall, dass irgendwelche Scheichs ihm Hannover 96 abkaufen. Viel mehr geht es darum, dass ein Investor, der bei Hannover aus dem regionalen Umfeld kommen soll (ja, in Hannover gibt es solche reichen Privatiers ), im Rahmen seiner Beteiligung auch die Ihm zustehenden Rechte erhält. Niemand würde ja sein Geld weggeben ohne zu wissen was damit passiert und darauf einfluss zu nehmen. Damit ist nicht gemeint, dass der Investor einfluß auf die Aufstellung hat, denn sowas würde selbstverständlich im Vorfeld Vertraglich geregelt. Man investiert mit einer Gewinnerzielungsabsicht und ich denke jeder der so viel Geld hat ist eigentlich auch ein ganz guter Geschäftsmann... Natürlich ist es nicht so, dass man die ganzen Zinsen die man erhalten würde auch wirklich abschöpfen müsste. Laut MK wären die Hannoverschen Investoren bereit diese auch wieder zu reinvestieren. Es geht also bei diesem konkreten Besispiel nicht darum, den Verein zu verkaufen, sondern den Verein finanziell besser aufzustellen, damit die Infrastruktur zu verbessern und den sportlichen Erfolg zu halten bzw. zu verbessern. Es kann selbstverständlich sein dass ein Verein die aus dem Wegfall der 50+1 Regel resultierenden Möglichkeiten ausschöpft, jedoch denke ich dass das nicht die Regel sondern die Ausnahme wäre. Zudem muss man bedenken, dass wenn man von einem externen Geldgeber Kapital erhält, man noch professioneller Arbeiten muss, da man sonst mit Schadensersatzklagen überhäuft werden würde...

Invstoren insgesamt kritisch sehend aber dennoch auf die selbstregulierung der Wettbewerbs setzend...

der Fabi
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 00:15   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde diese ganze Diskussion ziemlich scheinheilig.

Große investoren im Fußball, sind einfach der nächste logische Schritt einer langen Entwicklung.

Immerhin spielen die Team doch so schön in der Commerzbank Arena, Im Signal Iduna Park oder in der Allianzarena

Dortmund ist eine AG

Spieler sind lebende Littfasssäulen

TV Rechte kosten im 3 stelligen Millionenbereich und ich kann mir grad nur schwer vorstellen, wieviele Milliarden durch Fußball jährlich umgesetzt werden.

Und da regt man sich darüber auf, das Investoren in dieses Geschäft einsteigen? Sei es aus Spaß, oder aus welchem Motiv auch immer?

Die logische Konsequenz der Ablehung von Finanzinvestoren, wäre es einen Amateurfußball zu fordern. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dies hier allgemeiner Wunsch ist.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 00:32   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Also ich finde diese ganze Diskussion ziemlich scheinheilig.

Große investoren im Fußball, sind einfach der nächste logische Schritt einer langen Entwicklung.

Immerhin spielen die Team doch so schön in der Commerzbank Arena, Im Signal Iduna Park oder in der Allianzarena

Dortmund ist eine AG

Spieler sind lebende Littfasssäulen

TV Rechte kosten im 3 stelligen Millionenbereich und ich kann mir grad nur schwer vorstellen, wieviele Milliarden durch Fußball jährlich umgesetzt werden.

Und da regt man sich darüber auf, das Investoren in dieses Geschäft einsteigen? Sei es aus Spaß, oder aus welchem Motiv auch immer?

Die logische Konsequenz der Ablehung von Finanzinvestoren, wäre es einen Amateurfußball zu fordern. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dies hier allgemeiner Wunsch ist.


Endlich nochmal jemand der sich auf die Seite von onno und mir schlägt!

Das Argument mit dem Amateurfußball hab ich schonmal woanders geschriebe, hab es aber doppelt und dreifach um die Ohren bekommen
Hast aber eigentlich recht! Auch wenn der Amateursport schon lange kein reiner Amateursport mehr ist! Ich kenne Spieler, die in der Kreisliga mehr Geld bekommen, als ein Bekannter von mir, der in der 1. Hockey Bundesliga spielt
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 01:45   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es stellt sich nur die Frage nach dem ausmaß von Investitionen und wie sehr Investoren in den Fußball eingreifen dürfen.
Solange Ticketpreise,Selbstbestimmung des Vereins und Finanzielle Sicherheit gewährleistet sind sind Investoren aus meiner Sicht eine Bereicherung für jeden Verein.Doch unter diesen Vorraussetzungen fallen schon viele mögliche Investoren und bei denen die übrig bleiben stellt sich schon die Frage ob es sich überhaupt für den Verein lohnt wenn man die unzufriedenheit vieler Fans bedenkt.

Ein häufig gebrachtes Argument für Investoren ist auch die internationale konkurrenzfähigkeit.Um wirklich mit den großen Vereinen mithalten zu können braucht man auch Investoren die soviel investieren wie die der anderen großen Vereine Europas und warum sollten diese Investoren nach Deutschland kommen wo sie doch anderswo mehr für ihr geld bekommen können?

Ich selbst bin seit Jahren Fan von Alemannia Aachen und ich finde es gut dass nach dem Bau eines neuen Stadions der alte Stadionname Tivoli bleibt,dafür wurde ja eine Fananleihe gestartet...mir ist es lieber wir bleiben bei unsrer Tradition und im oberen Bereich der 2. Liga wo wir einfach hingehören und da muss uns auch kein Investor in die 1.Liga reinhauen aber wenn ein Verein meint er muss etwas opfern für mehr Erfolg soll der Verein das tun...
sorry ich habe wohl länger und weniger sachlich geschrieben als ich es vorhatte
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onno
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 05:30   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Endlich nochmal jemand der sich auf die Seite von onno und mir schlägt!


Hehe, das sagst du so, dabei weiss ich selber gar nicht auf welcher Seite ich stehe. Da hilft erstmal ein .

Ich weiss zwar nicht was ich von den Investoren halten soll, aber ich weiss dass die Formel sicherlich nicht lauten kann: pauschal keine Investoren! Auch Pits Beitrag ist einigermassen scheinheilig, hat doch gerade DEIN Verein 10% seines Vereins an Adidas verkauft und dafuer 75 Mio Euro kassiert. (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/sport/227/454907/text/ ).

So, was heisst das eigentlich? Die Bayern, die am lautesten ueber Hoffenheim weinen praktizieren im Grunde dasselbe, nur das Adidas sicher nicht nur aus alter Verbundenheit bei Bayern investiert hat.

Im Grunde ist auch die deutsche Liga jedwedem Investor schon heute geoeffnet. Die beruehmte 50+1 Regel besagt nur dass die Vereine die Kontrolle ueber sich selbst nicht abgeben duerfen, sprich 50% der Aktien + 1 behalten muessen. Mal ganz zu schweigen von Leverkusen und Wolfsburg fuer die die Regelung eh nicht gilt.
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Alo Atog
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 11:05   Titel: Antworten mit Zitat

Das du nicht zu 100% hinter den Investoren stehst ist mir schon klar, dass mach ich ja auch nicht! Aber ich denke wir gehören hier zu den wenigen, die nicht strickt gegen Investoren sind! Vorallem, was sind Investoren? Bayer ist in Leverkusen kein Investor, da die Fußballer eine Tochtergesellschaft der Bayer AG sind! Und ein Hopp ist auch kein Investor sondern ein Mäzen! Er spendet sein Geld für den Erfolg des Vereins! So weit ich weiß gibt es keine Hoffenheim Aktien, wie soll er dann ein Investor sein? Und Mäzene gibt und gab es ja genug im Profi Sport. Natürlich auch negative Beispiele (z.b.: Die Kölner Basketballer vor einigen Jahren), aber es gibt auch genug Privatleute, die mit ihrem Geld ihren Verein aus der Insolvens retten. Viktoria Köln, Bonner SC und Allemania Aachen sind meine ich drei Beispiele, bei denen so was schon vorgekommen ist.
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 11:42   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:


Und wo ist der Unterschied zwischen einem Investor (Al-Fayed, Abramovich, Glazer, Hopp) und einem Sponsor (T-Com, Evonic, Gazprom, Fly Emirates)? Ich sehe da keinen Unterschied! Die Vereine bekommen ihr Geld von außerhalb, für ihren Namen, ihre Leistung oder irgendwelcher anderen Gründe! Warum kann man einen Verein verurteilen, weil Herr Hopp sagt: Hier sind 30 Millionen Euro! Ich will, dass mit diesem Geld Diego von Bremen verpflichtet wird! Wenn Evonic an Herrn Rauball herantreten würde mit dem Angebot von 30 Millionen für einen Diego-Transfer würde doch auch niemand meckern, oder? Macht es so einen Unterschied, ob hinter dem Transfer ein Unternehmen oder eine Privatperson steckt? Ich finde es eigentlich besser, wenn das Geld von einer Privatperson kommt, weil sie sich nicht rechtfertigen muß! Aber wie soll ein Unternehmen solch einen Transfer erklären, wenn man den Angestellten das Gehalt kürzen muß?

[...] Hat eine Privatperson nicht das gleiche Recht wie eine Firma ihr Geld in einen Fußballclub zu investieren? Was verspricht sich denn eine Firma, wenn sie ihr Geld in Energie Cottbus, den 1. FC Köln oder Werder Bremen investiert? Man versucht die Bekanntheit zu steigern und den Ruhm und die Ehre, falls der Verein in der Zeit, in der der eigene Schriftzug auf der Brust steht, etwas Großes erreicht!

Wo das Geld herkommt ist doch schlussendlich egal. Es ist da, es wird immer da sein und es wird immer neues dazu kommen! Die Frage ist, wie man damit umgeht! Natürlich muß man dem Irrsinn (ja, auch ich halte es für irrsinnig 125 Millionen für einen Spieler zu zahlen), der momentan von manchen Vereinen ausgeübt wird Einhalt gebieten, aber dazu sind nur die Führungskräfte des Weltverbandes, bzw. des europäischen Verbandes in der Lage, in dem man Gehalts- und Transferobergrenzen einführt und strengere und einheitliche Lizenzierungsverfahren durchsetzt! Dann hört das Wettrüsten und Wettbieten von ganz alleine auf und es werden sich wieder die Vereine durchsetzen, die sportlich am Besten aufgestellt sind und nicht finanziel!


Hmmm... ich bin da nicht ganz deiner Meinung. Ich finde auch, dass es in diesem Thread noch um etwas anderes geht und zwar die scheinbare Willkür im Einkauf reicher Privatpersonen (so wollte Abramowitch eigentlich gar nicht Chelsea kaufen), die dadurch den sportlichen Erfolg quasi erzwingen soll. Beim Sponsoring hingegen bedingen sich Erfolg und die zu zahlende Summe gegenseitig.
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 11:50   Titel: Antworten mit Zitat

Investoren seh ich zum größten Teil als zerstörer, weil sie die verbundheit von fan und mannschaft vernichten. Alle fans von vereinen wie chelsea & co., die nicht aus der selbigen stadt wie die mannschaft kommt, sind doch nur fans von spielern, und nicht vom verein! das sollte nicht so sein
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 12:10   Titel: Antworten mit Zitat

Was soll das denn heißen? Ich selber bin MSV Duisburg Fan und wohne in Bergisch Gladbach. Ich kenne Fans von Mainz, Frankfurt, Bremen, Rostock, Kaiserslautern, Schalke, Dortmund und Bochum! Neben Köln, Leverkusen und Bayern München. Was hat denn die Herkunft damit zu tun, von welcher Mannschaft man Fan ist? Gar nichts! Natürlich ist regionale Verbundenheit der Hauptgrund, aber nicht der einzige! So ein Schwachsinn hab ich selten gehört!
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 12:13   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich glaube das die Investoren ala Abramowitsch und dieser Scheich Fuzi nur ihr dreckiges Geld waschen...
Kann doch sein. Ganz easy, holst dir den Kaka für 125 Mio. verkaufst ihn dann nach nem Jahr für 100 Mio an den nächsten "Investor" und hast sauber 100 Mio. auf dem Konto liegen...
Also ich würds so machen zumindest
Nee aber ganz im Ernst. Ich finde in Deutschland brauchen wir auch investoren, sonst haben wir im UEFA-Cup und in der CL bald gar keine Chance mehr gegen andere Mannschaften aus...
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 12:54   Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte Dietmar Hopp mal etwas von einem Abramowitsch oder irgendwelchen Schaichs differenzieren!
Hopp hat sich nicht irgendeinen Erstligaverein gekauft und Millionen da rein gesteckt um fett Kohle zu machen, sondern er hat sich den Verein in dem er in seiner Jugend gekickt hat gekauft und den nach und nach aufgebaut, so dass er sich wie heute selbst finanzieren kann.
Dazu bringt Hopp mit seinem Geld eine ganze Region nach vorne, er ist ebenfalls der Mäzen von den Adler Mannheim und den Rhein-Neckar-Löwen und hat Waldhof Mannheim mit seinem Geld vor dem Ruin gerettet, quasi als Dank für die Unterstützung an Hoffenheim.
Ganz zu schweigen von den zahlreichen Hilfsprojekten v.a. für Kinder und Jugendliche die er ins Leben gerufen hat bzw. unterstützt und der finanziellen Unterstützung für die Infra-Struktur der Rhein-Neckar-Region.

Ich bin auf jeden Fall auch auf Seiten Herrn Rauballs! Ich finde es kann nicht sein das solche Summen für Spieler gezahlt werden, das verzerrt den Wettbewerb auf Gröbste und steht einfach in keiner Relation.
Meiner Meinung nach sollten wie in den US-Ligen Gehältermaßstäbe und Maximal bzw. Minimalgehälter eingeführt werden.
Genauso lächerlich ist der Transfer von Beckham zu Milan für eine Summe die er nicht wert ist, aber Milan eben durch Merchandising wieder reinbekommt.

Alles in allem finde ich die Entwicklung vor allem in der Premier League beängtigend und die in Hoffenheim sehr positiv. Hoffenheim ist maßgeblich daran beteiligt das die deutsche Liga wieder mehr Qualität und Spannung bekommen hat, nicht zuletzt an Rekord-Zuschauerzahlen zu sehen.
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 13:36   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es quatsch die US-Amerikanischen Popkornligen als Maßstab ranzuziehen.

Umverteilung, Drafts, Gehaltscaps etc. und dazu quasi keine Auf-Abstiegsmöglichkeiten. Für mich hat das mit sportlichem Wettbewerb nicht mehr viel zu tun.

Und da auch das Thema regionale verbundenheit..... nirgendwo ziehen Vereine öfter um als in der NFL. Da werden dann eben mal ganze Teams verkauft und ausgetauscht..... ob das dann noch viel mit Fanbindung und Tradition zu tun hat?

Wenn Ein Verein 125 millionen für einen Spieler zahlen will, bitteschön. Wer das nicht kann oder will, der soll es lassen. Gerade Dortmund muss große Reden schwingen.... von den Schulden die sie dereinst gemacht haben, hätte man für Kaka ja auch mitbieten können. Zudem hat Dortmund einst ungeahnte höhen bei gehältern eingeführt, als ein Kehl fürstlich viel mehr dort verdiente und selbst die Bayern zurückgezogen haben....

Wenn Bayern 20 Millionen für Ribery zahlt, dann schaut Bielefed ja auch doof aus der Wäsche..... wenn jetzt andere Vereine die Meßlatte eben noch höher legen, dann ist das halt so...
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 13:38   Titel: Antworten mit Zitat

@ alo atog: deiner erster eintrag ist schon ziemlich interessant. und man kann dem eigentlich nix entgegensetzen...gute ansicht gut formuliert
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 13:56   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Und wo ist der Unterschied zwischen einem Investor (Al-Fayed, Abramovich, Glazer, Hopp) und einem Sponsor (T-Com, Evonic, Gazprom, Fly Emirates)? Ich sehe da keinen Unterschied!


Das ist echt katastrophal! Könntet Ihr euch bitte schlau machen, bevor hier unbedachte und ellenlange Statements abgegeben werden.

Abramovich ist Besitzer von Chelsea. Er investiert auch nicht, sondern mutet dem verein die Schulden zu! 850 Mio. sprechen eine deutliche Sprache.

Hopp ist ein Mäzen. Als solcher besitzt er den Verein nicht, sondern unterstützt den Verein finanziell ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Ein Sponsor unterstützt den Verein finanziell und erwartet einen Gegenleistung.

Alle drei unterscheiden sich fundamental!!!
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 14:13   Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, dass es jedem Verein selbst überlassen sein sollte.
So wie man den Martin Kind kennt, wird er seine zuverlässigen Investoren haben (vllt sogar er selst ). Es sollte in der Verantwortung des Vereins liegen, ob sie die Investoren ranlassen oder nicht...ihr wollt doch die entscheidungsfreiheit der Vereine.
Vereine sind nunmal auch Betriebe und da sollte kein DFB kommen und denen irgendwas verbieten. Wenn man auf internationaler Ebene erfolgreich werden will, sollte man diese Chance nutzen. Es würde den ganzen Fußball interessanter machen, da auch vermeintlich kleinere Vereine sich bessere Spieler kaufen können. Jetzt werden einige vllt sagen, dass sich nichts verändern wird, weil die großen Vereine von den Investoren noch mehr Geld bekommen als die kleinen und sich deshalb noch bessere Spieler kaufen können. Allerdings ist irgendwo auch das Limit erreicht, da geht es dann nicht weiter nach oben in die Preise, außer man kauft sich einen Christiano Ronaldo für 100Mio, aber ob sich das dann wirklich lohnt
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 14:54   Titel: Antworten mit Zitat


StevieP hat folgendes geschrieben:
Ich möchte Dietmar Hopp mal etwas von einem Abramowitsch oder irgendwelchen Schaichs differenzieren!
Hopp hat sich nicht irgendeinen Erstligaverein gekauft und Millionen da rein gesteckt um fett Kohle zu machen.


Werder bei Chelsea oder Man City geht es darum fett Kohle zu machen...
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 15:23   Titel: Antworten mit Zitat

ich persönlich finde es nicht gut, das es so viele investoren ligen gibt, vorallem weil die hauptsächlich an dem geld interessiert sind, das da auch wieder rauskommt...
und auch genau das mit den investoren treibt die preise in eine so unglaubliche höhe...
125.000.000 für einen spieler (in dem fall kaka), wie krank ist das denn?
ich mein: für so viel geld könnte sonst was gemacht werden, ich verstehe auch, das fußballspieler ziemlich viel kosten, weil die vereine nunmal geld haben, und fußball der beliebteste sport der welt ist, aber 125 Mio , das ist doch bescheuert, und auch das gehalt, 15 mio, die meisten leute (nicht-fußballer) würden sich über 100.000 € im jahr freuen....

und genau deswegen finde ich es auch gut, das kaka gesagt hat: scheiß aufs geld, ich bleib da wo's mir gefällt...

und das mit den gehältern: darauf würde es dann auch in deutschland hinauslaufen, und dann geht es nicht mehr um management, um gute transfers, oder um gute jugend...
sondern nur noch darum, wer den reichsten scheich hat, und das ist nicht fußball....

football is for you and me
and not for fucking industry!!!!!!!!!!!!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 15:25   Titel: Antworten mit Zitat

Die wichtige Frage ist doch erstmal, welche Vorteile bringen Investoren für den Fußball?
Jetzt werden viele sagen, dass die Vereine mehr Geld einnehmen und deswegen bessere Spieler kaufen können, wodurch der Fan profitiert, aber ist das denn wirklich so? Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von wirklichen Weltstars im Fußball, welche sich fast ausnahmslos jetzt schon alle in Europa tummeln. Diese werden sich auch nicht schlagartig durch das Geld der Investoren vermehren, sie werden nur innerhalb Europas zu dem Verein mit dem potentesten Geldgeber wechseln. Was geschieht ist also keine Verbesserung der Ware Fußball, sondern schlichte Inflation, es wird viel mehr Geld für die gleiche Leistung bezahlt werden müssen um die anderen Investoren auszustechen. Davon profitiert außer den Spielern niemand und schon gar nicht die Fans oder von mir aus auch Kunden.
Weiterhin wird diese Entwicklung nicht bei den Weltstars halt machen sondern sich nach unten hin fortsetzen, dann kosten bald auch schon Mittelklassespieler ein Vermögen und jeder Verein im Profifußball braucht einen Investor um auch nur das Mittelmaß aufrecht zu erhalten. Wie hier jemand richtig bemerkte wollen Investoren natürlich Gewinne sehen. Diese werden erzielt durch Eintrittskarten, TV-Einnahmen und ähnliche Dinge. Wenn diese Entwicklung also einmal richtig ins Rollen gekommen ist wird am Ende der Fan die Zeche zahlen über überhöhte Ticketpreise, Pay-TV und Trikots für 300 Euro, wohlgemerkt für dieselbe Leistung und dieselben Spieler, die er jetzt auch schon sieht.
Und wenn es ganz dicke kommt führt das am Ende dazu, dass das Interesse für Fußball nachlässt, keiner kann die Tickets mehr bezahlen, die junge Generation hat kein Interesse an Fußball, weil Papi damals kein Pay-TV hatte und am Ende platzt die große Blase.
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 16:03   Titel: Antworten mit Zitat

Aus Stuttgarter Zeitung:

"...Die Bundesliga ist außen vor. Da strömen die Zuschauer mehr denn je - auch beim VfB. Das zeigt, dass das Produkt attraktiv ist. So kassieren die 18 Clubs nur über ihre Trikotsponsoren bis zu 130 Millionen Euro pro Saison. Damit lösten sie England als Nummer eins in Europa ab. Hinzu kommt, dass die Fernsehpräsenz der Sponsoren durch den neuen TV-Vertrag steigt. "Das sind für unsere Partner wichtige Argumente, dass sie aufs richtige Pferd setzen", sagt Röttgermann. Außerdem sind die deutschen Vereine im Gegensatz zu England, Spanien und Italien nicht auf einen einzigen Investor angewiesen. Dieses Modell ist hierzulande durch den Ligaverband DFL verboten. So verteilt sich die Last auf mehrere Schultern. "Dadurch ist das Risiko kalkulierbarer", sagt Röttgermann. Und der Schaden wäre geringer, wenn doch mal irgendwo ein Sponsor abspringt.

Deshalb bietet die gegenwärtige Konstellation auf den Finanzmärkten vielleicht sogar die große Chance, dass die Bundesliga den Rückstand zu England und Spanien aufholen oder zumindest verkürzen kann. "Die Seriosität, mit der wir schon immer zu Werke gegangen sind, zahlt sich aus", sagt Röttgermann, dem noch etwas auffällt: "Unser langer Atem." Der äußert sich 2009 beispielsweise auch in so mancher Überstunde. "

Den ganzen Artikel hier:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1922107_0_2147_folgen-der-finanzkrise-das-milliardenspiel-laeuft-nicht-mehr.html

Aus Independent
"...But perhaps more radical regulation is needed too. The German football association stipulates that Bundesliga clubs must be 51 per cent owned by members, preventing wealthy individuals taking total control as in England. It also monitors the amount of debt that clubs take on, stepping in if there is a threat of insolvency. The benefits are plain. The latest Deloitte report shows that Germany has the highest average match-day attendances in Europe, not least because fans enjoy the Continent's lowest ticket prices. And it is an approach that has contributed to financial stability. German clubs are the most profitable in Europe, and their debt is relatively low, leaving them much better placed in the present crisis than many of their English counterparts.

The immediate response of many in England to the suggestion that they follow suit will be that German football is boring, that it fails to attract the world's best players and that their teams are not progressing far in the all important Champions League these days. But will they be singing the same chant if the Premier League bubble bursts on the sharp rocks of profligate borrowing and reckless ownership? The coming year will tell..."

den ganzen artikel hier:
http://www.independent.co.uk/sport/football/news-and-comment/game-over-english-football-at-bursting-point-1044164.html
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onno
Europameister
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Anmeldungsdatum: 09.01.2004
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 16:35   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Ich finde es quatsch die US-Amerikanischen Popkornligen als Maßstab ranzuziehen.

Umverteilung, Drafts, Gehaltscaps etc. und dazu quasi keine Auf-Abstiegsmöglichkeiten. Für mich hat das mit sportlichem Wettbewerb nicht mehr viel zu tun.

Und da auch das Thema regionale verbundenheit..... nirgendwo ziehen Vereine öfter um als in der NFL. Da werden dann eben mal ganze Teams verkauft und ausgetauscht..... ob das dann noch viel mit Fanbindung und Tradition zu tun hat?


Ich gebe dir da zugleich recht und unrecht, aber der Reihe nach:
Umverteilung, Draft, Gehaltscaps: was ist daran unsportlich? Ist es nicht im Gegenteil so dass mit diesen Massnahmen alle Teams die gleich Voraussetzungen haben um sportlich erfolgreich zu sein. Ich denke das ist definitiv so. Man muss ja nur mal in die F1 gucken, da wird auch drueber gesprochen dass alle mit Einheitsmotor fahren soll etc. Von der sportlichen Seite ist der Wettbewerb in den amerikanischen Ligen definitiv groesser und "besser", was man ja auch daran sehen kann wer in den letzten Jahren die Meisterschaften geholt hat, fast nie 2x dasselbe Team.

Natuerlich kommt dann der Faktor regionale Verbundenheit ins Spiel und da gebe ich dir Recht, dieser Verkauf einer ganzen Franchise weil eine andere Stadt mehr Geld verspricht ist definitiv grenzwertig und sicherlich nicht in Deutschland zu machen, will ja aber auch keiner! Andererseits ist Sport in Nordamerika aber auch nicht so eine fast "geschlossene" Gesellschaft wie bei uns mit "Ultra-Gruppierungen" und so, sondern eher als Familienevent gedacht, was auch wieder Vor- und Nachteile bringt.

Alles in allem bleibe ich dabei: der nordamerikanische Weg Investoren im Sport zu haben wurde durch die Regulierung gut aufgefangen und ich denke die Europaer koennten sich da in einigen Punkten(!) ein paar Scheiben abschneiden!
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 16:42   Titel: Antworten mit Zitat


TuSpo 1869 hat folgendes geschrieben:

125.000.000 für einen spieler (in dem fall kaka), wie krank ist das denn?
ich mein: für so viel geld könnte sonst was gemacht werden, ich verstehe auch, das fußballspieler ziemlich viel kosten, weil die vereine nunmal geld haben, und fußball der beliebteste sport der welt ist, aber 125 Mio , das ist doch bescheuert, und auch das gehalt, 15 mio, die meisten leute (nicht-fußballer) würden sich über 100.000 € im jahr freuen....

und genau deswegen finde ich es auch gut, das kaka gesagt hat: scheiß aufs geld, ich bleib da wo's mir gefällt...

und das mit den gehältern: darauf würde es dann auch in deutschland hinauslaufen, und dann geht es nicht mehr um management, um gute transfers, oder um gute jugend...
sondern nur noch darum, wer den reichsten scheich hat, und das ist nicht fußball....

football is for you and me
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Wo fängt denn der Defintion nach krank an?

Hargreaves für 25 Millionen?
De Jong für 20 millionen
Einen X beliebigen bulitransfer für 1000000?

Ich als normalverdiener finde es schon krank, dass für einzelne Sportler eine Millionen gezahlt wird.... alles eine Frage des MAßstabes

Und ja, kaka hat wirklich mit seinem Herzen entschieden..... na gut er verdient jetzt 8 Millionen im Jahr, aber stimmt schon ist ne Herzensangelegenheit......

Wäre es ein Spieler in Brasilien, der 50.000 im Jahr verdient und sagt, ne ich will hier nicht weg... DAs wäre ne Herzensangelegenheit..... der hier vorliegende Fall ist einfach nur lächerlich.

Und nur um den reichten Scheich geht es dann eben doch nicht.
Hat nicht Real Madrid JAhrzehnte lang mit Geld um sich geworfen? Und waren sie JAhrzehntelang dominant? Eher nicht.....

Man City ist der reichste Verein der Welt und steckt in Abstiegsnöten...

Geld alleine macht nicht glücklich, sondern muss auch sinnvoll genutzt werden..... und was das angeht, können sich viele vereine bei Hoffenheim ne Scheibe abschneiden...
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