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Weshalb der Fußball so öde ist

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BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 19:56   Titel: Antworten mit Zitat

Sehr sehr schöner Artikel, deckt sich fast komplett mit meiner Meinung...


Stoxx hat folgendes geschrieben:
Fußball, zumindest in unserem Land, ist alles aber nicht langweilig. So lange Bielefeld in Bremen gewinnen kann, so lange es Saisons gibt wo plötzlich Hoffenheim und Hertha oben stehen und so lange unsere Stadien voll sind und weitüberweigend mit Leidenschaft gespielt wird, bleibts auch spannend.
Nehmen wir mal jetzt einfach 4-5 Spiele die mir spontan einfallen, die für mich aus verschiedenen Gründen alleine diese Saison absolut super waren. Da haben wir Leverkusen - Hoffenheim, Bremen - Hoffenheim, Bayern -Hoffenheim, HSV - Leverkusen und HSV - Bayern.
In jedem dieser Spiele war für mich als neutraler (na gut... 3 mal neutral, 2mal nicht) Fan alles drin was ich vom Fußball will. Oder von einer Sache soviel, dass sie was anderes fehlendes genug überlagert hat. Und da gabs bestimmt noch einige mehr. Ich freu mich weiterhin auf jedes Bundesligawochenende.


Das sind aber nur 5 Vereine von 18! Wäre es nicht schöner, wenn man sich auch, auf "Entschuldigung" z.b. auf Cottbus - Hannover freuen kann, wo man evtl ähnlich schnelles und schönes Spiel präsentiert bekommen kann? Das ist ja die Idee, die dahinter steckt und dann könnte man sich noch mehr aufs WE freuen, da es 9 potenzielle Topspiele gibt...

Stoxx hat folgendes geschrieben:

Zur 6+5-Regel: Was soll das? In einem gemeinsamen Europa haben ja wohl auch die Fußballspieler das Recht dort zu spielen wo sie es möchten. Ich kann meinen Arbeitgeber schließlich auch wählen, wenn der mich grundsätzlich einstellen möchte. Oder will jemand von euch, der gerne in London, Paris, Madrid oder Mailand arbeiten möchte zu hören bekommen:"Prinzipiell gerne, sie sind bei dem was sie machen auch besser als so mancher hier, aber wir haben schon zuviele Ausländer bei uns!" Ist doch Wahnsinn in der heutigen Welt!


Seh ich genauso, in der heutigen Zeit ist das nicht akzeptabel und mMn nicht die Lösung des Problemes, dadurch werden nur die nationalen Talente besser gefördert, aber welcher Verein, dass nicht tut ist selber schuld.


Stoxx hat folgendes geschrieben:

Zudem: Ich bin bestimmt kein Bayern-Fan, aber ich kann nur meinen Hut davor ziehen was dort geleistet wurde und wird. Das ist über 40 Jahre gewachsen und dafür, dass sie Ausnahmefußballer wie Beckenbauer, Müller und die anderen damals hatten konnten sie ja auch nichts. Die hat man der Konkurrenz damals schließlich nicht für horrende Summen weggekauft. Die Erfolge der 70er wurden intelligent verwertet und darauf basiert noch heute eigentlich alles. Man gucke sich die anderen Mannschaften an, die mal eine zeitlang die Bundesliga dominiert haben:

Gladbach: Nach den 70ern hat man von denen mal Anfang der 90er wieder mehr gehört. Dahlin, Herrlich oder Effenberg waren Spieler vom internationalen Format. Aber insgesamt haben irgendwelche Möchtegerns den Verein so weit heruntergewirtschaftet, dass dieser Traditionsverein nun bestenfalls ne Fahrstuhlmannschft ist. Da kann man die Jansens und Marins dieser Welt eben nicht lange genug halten um eine Mannschaft aufzubauen. Geholt werden dann zweitklassige Trainer (Luhukay? Ernsthaft? Was hat der denn bis dahin gezeigt?) und Spieler mit denen man zwar aufsteigt, aber eben bekannterweise auch gleich wieder absteigt. (Sascha Rösler und Konsorten lassen grüßen). Da wird kurzfristig was geschaffen, was mit dem Hintern wieder eingerissen wird. Es ist eigentlich eine Schande.

Borussia Dortmund: Jahrzehntelang in meinen Augen die nette Traditionsmannschaft mit großartiger Kulisse. Nicht viel mehr. Der Pokalsieg Ende 80er (lasst mich lügen.... 1989?) war dann vielleicht ein erstes Zeichen. Man fing an etwas aufzubauen. Zunächst mit hauptsächlich arbeitsorientierter Spielweise die durch Leute wie Möller und Chapuisat ihre Farbtupfer bekam. Die Mannschaften, die Anfang der 90er mehrfach im UEFA-Cup weit kamen und gg Juventus Turin große Spiele lieferten bestanden weitüberwiegend aus No-Names. Die spielten aber einen wunderbaren Fußball der einen auch als neutralen Fan gerne zuschauen ließ. Michael Schulz oder Günther Kutowski sind auch 5 Minuten nach Abpfiff noch gerannt und haben sich zerissen. Und dann? Dann hatte man Geld, wollte alles auf einmal und hat jeden Deutschen der in Italien unglücklich war mit horrenden Gehältern zurückgeholt. Kein schlechter Spieler dabei, Meisterschaften und CL-Sieg als Ergebnis aber dazu ein angehäufter Schuldenberg der dem Club fast das Genick gebrochen hätte. Langsam wird da ein Glück wieder was aufgebaut, weil mit Watzke jemand am Werk ist der sich nicht blenden lässt. Jetzt müsst ihr, liebe Dortmunder, nur noch eure Susi davon jagen und jemanden holen der weiß was er macht. Nur weil jemand als Spieler eine Ikone war wird er noch lange kein guter Sportdirektor. Den richtigen Trainer habt ihr mittlerweile wieder.

Susi hat sicher am Anfang Fehler gemacht, aber die letzten Transfer waren alle samt super. Er scheint an Erfahrung gewonnen zu haben. Hoffentlich bleibt es so, dann könnten wir mit dem Konzept junge Spieler zu holen, anstatt den "fertigen" in den nächsten 5-7 Jahren zu den Champions-League Plätze aufschließen. Aber hier muss alles vorischitg und ohne finanzielle Risiken geplant werden.


Stoxx hat folgendes geschrieben:

Schalke: Gehören hier nicht so richtig rein, weil sie nie über ein paar Jahre dominiert haben und entsprechend Meisterschaften eingesackt wurden. Das ist wohl vor allem den Fans schmerzlich bekannt. Hier kam der Aufbrauch durch den UEFA-Cup Sieg und die dauerhafte Rolle im internationalen Geschäft danach. Was ist auch hier passiert? Gier und Unvermögen einiger zu mächtiger Leute. Die Mannschaft von 97 war ein Knaller. Wer einem Marc Wilmots nicht gern beim Rackern zugesehen hat, dem ist imo nicht zu helfen. Mischt man noch ein paar Kultfiguren wie Yves Eigenrauch oder Ingo Anderbrügge mit rein und vergisst unterschätzte Größen wie Nemec nicht hat man eine Bombentruppe. Plötzlich hat man Geld und denkt, dass jetzt alles von alleine geht. Es fing ja auch gut an, einen Bordon im Zenit kann jeder brauchen. Ebbe Sand war in seiner besten Phase Kultifigur und einer der besten Stürmer der Liga zugleich. Und plötzlich hat man aufgehört solche Leute zu holen. Dann steht man am Ende mit lauter Leuten da, die sich mehr um ihr eigenes Wohl bemühen und keinen Mannschaftsgeist haben und einfach gnadenlos überschätzt werden. Manchmal wars vielleicht auch Pech, aber meist nicht. Im ganzen Kader gibts keinen offensiven Mittelfeldspieler vom Gefühl her und Leute die für Schalke richtig arbeiten wollen sind auch rar. Holen wir also einen Trainer, der eine absolute Wundertüte ist, setzen einen Sportdirektor ein, der seinen eigenen Mentor absägt von dem er noch mindestens 5 weitere Lehrjahre nötig gehabt hätte und nehmen irgendeinen Präsidenten, weil der schon so lange im Verein ist. Und jetzt läufts plötzlich nicht mehr? Seltsam.

Schalke ist so ein Ding für sich Ich muss ehrlich eingestehen, dass sie mindestens eine Meisterschaft hätten bekomen müssen, aber es hat immer etwas gefehlt. Wie der Verein in letzter Zeit wirtschaftet ist mir total unverständlich, wenn sie es nicht ins Internationale Geschäft kommen, könnten sie auch dort erstmal für mehrere Jahre pausieren, siehe BVB. Aber da schweif ich schon wieder vom Thema ab

Stoxx hat folgendes geschrieben:

Hertha: Ja, die sind nun Zweiter. Schöne Sache. Die werden auch nicht müde zu erzählen wie oft sie am Stück international vertreten waren. Auch hübsch. Aber meine Fresse.... DAS IST DER HAUPTSTADTCLUB! Sowas gibts doch gar nicht. Die haben ganz andere Möglichkeiten an Sponsoren usw. ranzukommen. Stattdessen schmeißen die reihenweise ihre Talente raus, weil die ihnen zu "Ghetto" sind? Au Backe! Ich kenne ein paar Vereine die ganz froh darüber sind. Jedenfalls haben die jetzt nen fähigen Trainer. Ist ja schon mal was. Aber nebenbei wird sich da ständig öffentlich angegiftet wenn irgendwas mal nicht läuft. Schulden wurden ebenfalls angehäuft, nur weiß ich nicht wie. Ich bin mir sicher, dass mit den richtigen Leuten an der Spitze die Schüssel ständig voll wäre und man auch entsprechend für junge Spieler attraktiv wäre. Kacar und Cicero sind sicherlich gute Verpflichtungen, Voronin auch aber den kann man nicht weiterverpflichten, weil die Kohle fehlt. Aber fällt einem gegnerischen Fan sonst jemand ein den man sofort in seiner Lieblingsmannschaft haben wollte (imo der beste Indikator dafür ob ein Spieler wirklich was kann)? Ich weiß nicht wie die da oben stehen, aber ich weiß, dass das nicht dauerhaft so bleiben wird.

So..... jetzt hab ich schon viel zu viel geschrieben. Könnte mich auch noch über den HSV (nicht über die letzten Jahre, aber über die 20 davor), Stuttgart, Frankfurt, Nürnberg und Kaiserslautern aufregen. Reicht aber. Bayern machts eben am Besten, so schmerzhaft das ist, und bei der Konkurrenz kommen manchmal die einfachsten Dinge zu kurz. Am Ende steht dann dauerhafter Erfolg für die einen und Meckerei über Langeweile bei den anderen auf dem Zettel...
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 20:49   Titel: Antworten mit Zitat

Ich frag mich bei einigen von euch wie lange ihr schon Fußball guckt. Natürlich setzen sich die großen Vereine in der CL durch, aber auch im Landesmeistercup war das eigentlich nie anders. Im Gegenteil wars da wohl noch schwerer und ein Finale wie Porto gg Monaco hätte ziemlich sicher nie stattgefunden. Einige werden sagen: Gut so! Ich sage: Abwechslungsreich!

Die ersten 3 Runden (mindestens) im Landesmeistercup waren für gewöhnlich sterbenslangweilig. 2 mal ging es irgendwie Bayern gg Zufälligesminiland-Meister und dann immerhin schon gg eine zweitklassige Mannschaft. Ich sehe lieber von Anfang an ManU gg Real oder Chelsea gg Barcelona. Da setzt sich dann am Ende wohl eher die beste Mannschaft durch, weil es ein bisschen weniger auf Losglück ankommt. Wie auch immer, ich guck gerne Bundesliga und Europapokal. Tradition muss man sich da bewahren wo sie Sinn macht und nicht auf Krampf. Zumal diejenigen die teilweise am lautesten schreien noch nicht mal geplant waren als Fußball in dem Sinne noch kein wirklicher Beruf war. Gehöre ich auch dazu, ich gebe mich aber auch keinen rosaroten Träumen hin...
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 21:20   Titel: Antworten mit Zitat


Stoxx hat folgendes geschrieben:
Fußball, zumindest in unserem Land, ist alles aber nicht langweilig. So lange Bielefeld in Bremen gewinnen kann......


Sowas passiert aber immer seltener, man schaue sich doch mal bitte nur an wieviele Punkte die Teams haben, die momentan unten drin stehen. Wenn das so weiter geht reichen in 5 Jahren 20 Punkte zum Klassenerhalt, das kann doch keiner wollen.
Vereine wie Bielefeld, die sich seit Jahren trotz sehr begrenzter Mittel in der Bundesliga halten können haben keinerlei Chance sich weiter zu entwickeln und werden Jahr für Jahr gegen den Abstieg spielen, bis es sie wieder irgendwann erwischt. Die Gründe dafür werden im verlinkten Artikel aufgezählt, die Verhältnisse in unserer Liga sind festbetoniert, da kann keine Entwicklung mehr stattfinden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 21:30   Titel: Antworten mit Zitat


Stoxx hat folgendes geschrieben:
Ich frag mich bei einigen von euch wie lange ihr schon Fußball guckt. Natürlich setzen sich die großen Vereine in der CL durch, aber auch im Landesmeistercup war das eigentlich nie anders. Im Gegenteil wars da wohl noch schwerer und ein Finale wie Porto gg Monaco hätte ziemlich sicher nie stattgefunden. Einige werden sagen: Gut so! Ich sage: Abwechslungsreich!

Die ersten 3 Runden (mindestens) im Landesmeistercup waren für gewöhnlich sterbenslangweilig. 2 mal ging es irgendwie Bayern gg Zufälligesminiland-Meister und dann immerhin schon gg eine zweitklassige Mannschaft. Ich sehe lieber von Anfang an ManU gg Real oder Chelsea gg Barcelona. Da setzt sich dann am Ende wohl eher die beste Mannschaft durch, weil es ein bisschen weniger auf Losglück ankommt. Wie auch immer, ich guck gerne Bundesliga und Europapokal. Tradition muss man sich da bewahren wo sie Sinn macht und nicht auf Krampf. Zumal diejenigen die teilweise am lautesten schreien noch nicht mal geplant waren als Fußball in dem Sinne noch kein wirklicher Beruf war. Gehöre ich auch dazu, ich gebe mich aber auch keinen rosaroten Träumen hin...


Das ist dan halt diese typische schwarz-weiß sicht.

Diese Teams haben nun mal die besten Spieler und dadurch bieten sie auch den besten Fußball und das wiederum veranlasst viele leute das auch zu schauen und beweist nur die qualität.

Wenn man das ändern will muss man die Fußballstuktur, vor allem im bereich Transfer, komplett ändern.

Plantini will ja in Zukunft ne Lizenz für die CL verteilen was ja schon nen schritt in die richtung ist.
Aber ganz ehrlich wer will schon lieber nen CLspiel sehen Cluji gegen Borisov wie Barca ManU???
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 23:03   Titel: Antworten mit Zitat

die effektivsten und am leichtesten umsetzbaren methoden sind der salary cap und die lizensierungsverfahren. wobei meiner meinung nach schon die einführung eines für alle eu-länder einheitlichen lizensierungsverfahrens reichen würde. vereine wie chelsea, real, valencia, lazio usw würden niemals eine lizenz bekommen und müssten deshalb ihre transferpolitik umstellen. damit wäre meines erachtens das größte übel schon beseitigt, und vereine wie valencia könnten nicht, wie letztes jahr geschehen, für einen van der vaart 15 mios bieten obwohl sie 500 mios schulden haben.
damit würden vor allem die solide wirtschaftenden deutschen topklubs wie werder, hsv, bayern usw extrem profitieren
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 01:25   Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann ja durchaus nachvollziehen, dass der Artikel Wasser auf die Mühlen der kommerzkritischen Fans hier im Forum ist, die Realität sieht aber doch aktuell völlig anders aus.

Ein Blick auf die heutige Tabelle zeigt auf Platz 1 Hoffenheim und auf dem 2. Platz Hertha. Für den Tipp hätte man vor dem ersten Saisonspieltag bei jedem Wettanbieter wohl ne Wahnsinns-Quote bekommen. Dagegen sind die vor der Saison hochgehandelten Teams aus Bremen und Schalke irgendwo im Niemandsland der Tabelle. Die vom Autor behauptete Langeweile und die mit Blick aufs Ausland befürchtete Entwicklung zum Titelkampf der immer gleichen 3-4 Teams ist momentan ferner denn je. Gerade in dieser Saison scheint jeder jeden schlagen zu können.

Und in der CL sehe ich mir ehrlich gesagt lieber von Anfang an hochklassige Spiele an, als die Meister drittklassiger Verbände im verzweifelten Kampf gegen die Millionentruppen der großen Ligen. Und wenn man sich mal die Besucherzahlen bei UEFA-Cup-Spielen deutscher Vereine gegen die Meister osteuropäischer Verbände ansieht, scheine ich damit nicht alleine zu sein. Langeweile kommt aber auch in der CL nicht auf, bislang konnte noch kein Team seinen CL-Titel verteidigen, die Siegerlisten in den vermeintlich guten alten Zeiten der 70er-Jahre sind da deutlich einseitiger...

Der Artikel enthält aber trotzdem einige Punkte, zur Verbesserung der Chancengleichheit, die man durchaus weiter diskutieren kann:

1. 6+5 Regel
Halte ich abgesehen von erheblichen rechtlichen Bedenken letztlich nicht für praktikabel. Das entscheidende Argument ist mMn, dass sich die großen Vereine dadurch immer früher große Talente sichern werden, um die Spiele als "eigene" behandeln zu können. Einen solchen "Kinderhandel" halte ich für hochgradig bedenklich, man muss nur mal schauen, was in Brasilien abgeht, wo selbst für 10jährige die Transferrrechte schon prozentual zwischen mehreren Vereinen und Beratern aufgeteilt sind.

2. Salary Cap
Halte ich für einen interessanten Ansatz, da müsste man vielleicht wirklich mal die Möglichkeiten einer einigung ausloten um so aberwitzige Angebote, wie die (angeblichen) Angebote von City für Kaka auszuschließen.

3. Einheitliches europäisches Lizenzierungsverfahren
da zweifele ich einfach mal an der Durchsetzbarkeit, weil außer der gesunden Bundesliga eigentlich kein anderes Land ein Interesse an der Verschärfung der Regeln haben dürfte.
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 10:19   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich fand ehrlich gesagt den Artikel langweiliger las die aktuelle Situation in der Bundesliga. Er kaut nur bereits bekannte Fakten nochmal durch und spuckt sie in revolutionärem Gebrabbel wieder aus.

Das der Mensch ein egozentrisches, habgieriges, treuloses Wesen. Das ist nicht nur im Fussball so, sondern allgemein gülig (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das Problem liegt meiner Meinung nach nicht darin, das die großen Vereine mit Geld gestopft werden,sondern das die Spieler als Folge des Boßmann-urteils eine viel zu große Macht bekommen haben. Wenn ein Spieler heutzutage wechseln will, dann wird er es auch durchkriegen. Das wissen die Spieler auch und genau das setzen sie auch durch.

Eine Idee wäre zum Beispiel die Spielerfluktuaion bei den Vereinen zu verringern, so dass man wieder stärker auf die eigene Jugendarbeit und Ausbildung von Spielern setzen müsste.
So wäre zum Beispiel eine quantitative Obergrenze für Transfers mit jeweiligen Kaderobergrenzen denkbar. Dies würde der Hortung und auch leider Zerstörung vieler Talente entgegenwirken, weil sich die größeren Vereine eher Spieler holen würden, bei denen ein geringeres "Ausfallrisiko" besteht, also gestandene Spieler. Dadurch könnten kleinere Vereine mehr Talente halten und dies auch über einen längeren Zeitraum.

Eine qualitative Transferbegrenzung weiß nichtmehr ob das hier jemand im Thread oder der Autor des Artikels vorgeschlagen hatte) halte ich allerdings für totalen Schwachsinn. Dies würde lediglich dazu führen, das die großen Vereine sich untereinander nichtmehr die Spieler abkaufen könnten. Das würde zu einer noch größeren Plünderung kleinerer Vereine führen, weil man gegen diese die finanzielle Vormachtstellung trotzdem noch ausspielen könnte.
Falls die qualitative Begrenzung kumulativ und nicht einzeln zu verstehen ist, würde dies noch weniger Sinn machen. Was machen dann gut wirtschaftende Vereine? Werden sie einfach auf dem dadurch entstehenden Finanzüberschuss sitzen bleiben? Nein, sicherlich nicht. Dies würde lediglich dafür sorgen, das Handgelder und Gehälter in die Höhe schießen würden.

Ein weiterer Ansatz um die Spieler-Fluktuation niedrig zu halten wäre zum Beispiel eine gewisse Obergrenze für Vereinswechsel, wodurch Spieler nicht gleich für 5€ mehr zum nächst größeren Verein gehen. Oder auch eine Festgeschriebene Mindestvertragszeit, die ein Spieler erfüllen muss, bevor er wechseln darf. Würd man diese dann zum Beispiel auf 2-3 Jahre festsetzen und ein Spieler eines kleineren Vereines würde sich in dieser Zeit zu einem hochklassigen Spieler aufschwingen, hätte man diesen Spieler zumindest erstmal weiterhin sicher im Kader und würde sportlich von der guten Ausbildungs-/Weiterbildungsarbeit profitieren. Zudem könnten die Spieler ihre Machtstellung dann nicht ausnutzen, wie jetzt. Wenn es diese Regelung geben würde, würde man die Spieler nicht unmotiviert rumsitzen sehen oder im Training ohne Einsatz erleben, weil sie wissen würden, das sie damit nichts erreichen und sich im Endeffekt nur selbst schaden.
Die Leute, die sich erst zu guten Spielern aufschwingen, würden aufgrund ihrer zu diesem Zeitpunkt nicht zu großen Verhandlungsmacht auch leicht mit 3-5 Jahresverträgen auszustatten sein. Somit könnten kleinere Vereine bei Aufschwung einer ihrer Spieler erstmal sportlich profitieren und danach auch noch wirtschaftlich, durch einen Verkauf. Zudem würden die absoluten Topspieler sich nur mit 2-3 Jahresverträgen ausstatten lassen um danach direkt frei entscheiden zu können ob sie bei ihrem derzeitigen Top-Club bleiben odder einen anderen Suchen. Dies würde die Kluft zwischen groß und klein, arm und reich dann sicherlich wieder etwas schließen und man hätte die Chance (wie in alten zeiten,) durch eine gute Aus- und Weiterbildung des vorhandenen Spielermaterials, sich zu den größeren Mannschaften aufzuschwingen.

Na ja, hab jetzt keine Lust mehr weiterzuschreiben Einfach mal so n paar Ideen in den Raum geschmissen um mir die Zeit zu vertreiben Nurnoch schnell was zur aktuellen Situation:
Es ist immernoch möglich in die Spitze vorzudringen. Allerdings nur durch schlaues wirtschaften und dies gestaltet sich dann auch als sehr langwieriger Prozess.

So, das wars jetzt aber echt
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 11:08   Titel: Antworten mit Zitat


HennerL2 hat folgendes geschrieben:

Ein Blick auf die heutige Tabelle zeigt auf Platz 1 Hoffenheim und auf dem 2. Platz Hertha. Für den Tipp hätte man vor dem ersten Saisonspieltag bei jedem Wettanbieter wohl ne Wahnsinns-Quote bekommen. Dagegen sind die vor der Saison hochgehandelten Teams aus Bremen und Schalke irgendwo im Niemandsland der Tabelle. Die vom Autor behauptete Langeweile und die mit Blick aufs Ausland befürchtete Entwicklung zum Titelkampf der immer gleichen 3-4 Teams ist momentan ferner denn je. Gerade in dieser Saison scheint jeder jeden schlagen zu können.


"Und am Ende gewinnen wieder die Bayern." Den Satz hast du noch vergessen in deinem Post. Es gibt keinen wirklichen Titelkampf von 3-4 Teams, denn es gibt ja keine Gegner auf Augenhöhe der Bayern. Es werden bei der Deutschen Meisterschaft nur noch die Plätze hinter den Bayern ausgespielt.

Hoffenheim als Beispiel dafür zu nennen, dass man das Meisterschaftsmonopol der Bayern unterbrechen könnte, ist ebenfalls unglücklich. Denn die Tabellenspitze wurde mit erheblichem finanziellen Aufwand "erkauft". Man muss also Geld in die Hand nehmen, um soweit oben zu stehen und, das ist Hoffenheim noch schuldig, sich zu etablieren.

Hertha muss erstmal die Ausdauer beweisen, dass sie sich dort oben auch halten können. Schlimmstenfalls stehen sie morgen Abend auf Platz 4.

Mal hat Stuttgart die Phalanx der Bayern unterbrochen, mal Werder, Dortmund vor einer gefühlten Ewigkeit. Doch wie gesagt: dies sind alles nur Strohfeuer. Diese Mannschaften spielen zwar ums internationale Geschäft. Aber keiner dieser Vereine besaß und besitzt die Ausdauer (vor allem die finanzielle), dem FCB gefährlich zu werden. Einzig Hoffenheim könnte dies gelingen. Die Gründe dafür dürften aber kaum im Interesse eines Fussballfans sein.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 11:26   Titel: Antworten mit Zitat

Aber klammer mal aus wo Hoffenheim das Geld her hat und das sie Aufsteiger sind. Hoffenheim hat nicht mehr Geld in die Hand genommen als andere Vereine, die jetzt teilweise weit hinter ihnen sind. Bayer Leverkusen hat die Kurve von dem goldenen Bayer Mastschwein zu einem normal wirtschaftenden Club geschafft und spielt wieder um die Spitze mit. Klar braucht man Geld, aber mit dem richtigen Manager und dem richtigen Trainer kann man auch mit wenig Geld viel erreichen (CL-Finale 2004 Porto - Monaco). Die Münchner haben vor zwei Jahren sehr viel Geld für Klose, Toni und Ribery in die Hand genommen und auch Sosa und Breno waren nicht gerade billig. Die Münchner können das Geld auch nicht drucken. Immer alles auf die bösen Bayern und die böse Uefa zu schieben ist zu leicht!
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 11:39   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Aber klammer mal aus wo Hoffenheim das Geld her hat und das sie Aufsteiger sind. Hoffenheim hat nicht mehr Geld in die Hand genommen als andere Vereine, die jetzt teilweise weit hinter ihnen sind. Bayer Leverkusen hat die Kurve von dem goldenen Bayer Mastschwein zu einem normal wirtschaftenden Club geschafft und spielt wieder um die Spitze mit. Klar braucht man Geld, aber mit dem richtigen Manager und dem richtigen Trainer kann man auch mit wenig Geld viel erreichen (CL-Finale 2004 Porto - Monaco). Die Münchner haben vor zwei Jahren sehr viel Geld für Klose, Toni und Ribery in die Hand genommen und auch Sosa und Breno waren nicht gerade billig. Die Münchner können das Geld auch nicht drucken. Immer alles auf die bösen Bayern und die böse Uefa zu schieben ist zu leicht!


Ich schiebe gewiss nichts auf die "bösen Bayern". Die haben sich ja ihre Erfolge verdient und was Hoeneß dort geleistet hat, ist exorbitant. Die Bayern dafür zu kritisieren, dass sie verstanden haben, was aus ihrem Geld zu machen, ist daneben und gehört hier nicht her.

Hoffenheim hat mit Sicherheit ordentlich Geld in die Hand genommen. Man redet von 175 Mio, die Zahlen seien mal dahingestellt, aber man sollte berücksichtigen, dass der Verein aus Kreisklasse A innerhalb von 20 Jahren an die Spitze der Fussball-Bundesliga gewuchtet wurde. Dazu ein neues Stadion... usw. Ganz platt ausgedrückt und ich möchte auch keine Finanzdebatte über Hoffenheim anfangen, aber: Welcher Zweitligist gibt schon 8 Mio für einen Spieler wie Carlos Eduardo aus?

Dein Beispiel vom CL-Finale trifft es leider nicht ganz. Zum einen geht es hier um die Bundesliga. Zum anderen gibt es immer mal wieder Mannschaften, die in das Konzert der Großen (bzw. "des Großen" im Falle der BuLi) einbrechen. Dies sind aber schwere Ausnahmen, wie sie auch die Meisterschaft des VFB jüngst war. Diese Mannschaften spielen dann um die Plätze. Aber dauerhaft die Bayern gefährden konnte niemand.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 11:54   Titel: Antworten mit Zitat

Zum einen geht es dem Bericht und auch hier in der Diskussion auch um die CL und nicht nur um die Bundesliga und da ist das Finale von 2004 schon ein gutes Beispiel. Zum anderen geht es in meiner Aussage nicht darum wo her das Geld von Hoffenheim stammt und in welcher Liga sie es ausgegeben haben. Und die ca. 200 Millionen die du genannt hast sind ja nicht in die Mannschaft geflossen. Laut TM.de hat Hoffenheim in den letzten 3 Jahren 30 Millionen für neue Spieler ausgegeben. Das ist bei weitem nicht so viel wie Schalke, Bremen und München! Nochmal, es geht nicht darum wo das Geld herkommt, sondern nur darum was man für den aktuellen Kader investiert wurde. Selbst wenn die Zahlen zu niedrig sein sollten hat man bestimmt nicht mehr als 60 Millionen in Spieler investiert.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 12:05   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Zum einen geht es dem Bericht und auch hier in der Diskussion auch um die CL und nicht nur um die Bundesliga und da ist das Finale von 2004 schon ein gutes Beispiel. Zum anderen geht es in meiner Aussage nicht darum wo her das Geld von Hoffenheim stammt und in welcher Liga sie es ausgegeben haben. Und die ca. 200 Millionen die du genannt hast sind ja nicht in die Mannschaft geflossen. Laut TM.de hat Hoffenheim in den letzten 3 Jahren 30 Millionen für neue Spieler ausgegeben. Das ist bei weitem nicht so viel wie Schalke, Bremen und München! Nochmal, es geht nicht darum wo das Geld herkommt, sondern nur darum was man für den aktuellen Kader investiert wurde. Selbst wenn die Zahlen zu niedrig sein sollten hat man bestimmt nicht mehr als 60 Millionen in Spieler investiert.


Hoffenheim hat zur vergangenen Zweitligasaison 18 Mio in Spieler investiert. Soviel haben die restlichen Zweitligisten nicht mal insgesamt investiert. So hoch ist nichtmal der Etat mancher Zweitligisten.
Und ob das Geld in den Kader fließt oder in die Infrastruktur spielt dabei ja keine Rolle. Es wird Geld investiert, dass andere Vereine nicht so ohne weiteres zur Verfügung haben.
Aber das sprengt hier mittlerweile den Rahmen und gehört besser in den Hoffenheim-Thread.
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 12:22   Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt doch nunmal wenige dominante Teams in der Liga.
Erstmal gibt es da die Bayern, die finanziell unheimlich stark aufgestellt sind, und wohl in den nächsten 50 Jahren kaum von der Spitze zu verdrängen sein werden.
Dann gibt es die Gruppe der Vereine, die einen potenten Geldgeber im Rücken haben und deshalb unabhängig vom sportlichen Erfolg in der Vergangenheit immer wieder oben angreifen können. Hierzu zähle ich Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen und im geringeren Maße Hannover.
Dann gibt es noch Vereine, die im besonderen Maße von den Fleischtöpfen der CL abhängig sind, wie Hamburg, Schalke oder auch Bremen. Nur die letzte Gruppe ist hierbei vom sportlichen Erfolg extrem abhängig und braucht dauerhaft sportlichen Erfolg um ihre Spitzenposition in der Liga zu behalten. Gerade ein Verein wie Bremen, der nicht den Background wie Hamburg oder Schalke hat könnte nach 3 Jahren ohne CL-Teilnahme schnell im Niemandsland der Tabelle verschwinden.
Fluktuation ist also nur in dieser letzten Gruppe möglich und das ist meiner Meinung nach zu wenig um eine Liga spannend zu halten.

Es muss die Möglichkeit bestehen, dass Vereine durch sportlichen Erfolge langfristige Entwicklung erfahren können. Ein Verein wie der KSC ist durch gute Arbeit im Verein zwar in der Lage eine Supersaison hinzulegen, wie im letzten Jahr, mehr ist aber nicht möglich, weil ihm die finanziellen Mittel fehlen. Hier müsste man, wenn man die Fernsehgelder schon nach Platzierungen ausschüttet nur die letzte Saison berücksichtigen und nicht mehrere Platzierungen aus den letzten Jahren, damit sich ein sportlich erfolgreiches Jahr für die kleinen Vereine auch lohnt und sie Anschluss nach oben halten können.
Im Moment gibt es für die Vereine da unten ja gar keine Motivation mehr für gute Arbeit, weil sie genau wissen, dass sie selbst bei der allerbesten Vereinsarbeit höchstens sowas wie Bielefeld werden können, vielleicht mal 5 Jahre mit Ach und Krach die Klasse halten um dann wieder nach unten zu rauschen, eine dauerhafte Etablierung in der ersten Liga ist nicht drin.
Momentan ist alles auf die Bewahrung des Status Quo ausgelegt, damit für die Großen Planungssicherheit herrscht.
Das fängt bei der Verteilung der Fernsehgelder an und den Bayern, die immer noch mehr aus diesem Topf wollen damit sie "international konkurrenzfähig bleiben", denen aber dabei die eigene Liga augenscheinlich am Arsch vorbei geht, und hört bei der Abschaffung eines Abstiegsplatzes auf, nichts anderes ist nämlich die Relegation bei der sich in ca. 80 Prozent der Fälle ein Erstligist durchsetzen wird.
Das alles geschieht, damit ja nicht die Gefahr besteht, dass einer der Großen mal in einem Seuchenjahr aus Versehen in die 2 Liga absteigt.
Diese Entwicklung führt dann letztendlich dazu, dass die Bundesliga, auf die wir früher so stolz waren wegen ihrer Ausgeglichenheit heute eine Liga ist in der die Teams die unten drin stehen nach der Hinrunde gerade mal ca. 10 Punkte haben.
Jemand der unseren nationalen Fußball liebt und sich nicht von dem Bohei um die ach so tolle CL blenden lässt kann das einfach nicht gut finden.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 13:09   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Zum einen geht es dem Bericht und auch hier in der Diskussion auch um die CL und nicht nur um die Bundesliga und da ist das Finale von 2004 schon ein gutes Beispiel. Zum anderen geht es in meiner Aussage nicht darum wo her das Geld von Hoffenheim stammt und in welcher Liga sie es ausgegeben haben. Und die ca. 200 Millionen die du genannt hast sind ja nicht in die Mannschaft geflossen. Laut TM.de hat Hoffenheim in den letzten 3 Jahren 30 Millionen für neue Spieler ausgegeben. Das ist bei weitem nicht so viel wie Schalke, Bremen und München! Nochmal, es geht nicht darum wo das Geld herkommt, sondern nur darum was man für den aktuellen Kader investiert wurde. Selbst wenn die Zahlen zu niedrig sein sollten hat man bestimmt nicht mehr als 60 Millionen in Spieler investiert.


Hoffenheim hat zur vergangenen Zweitligasaison 18 Mio in Spieler investiert. Soviel haben die restlichen Zweitligisten nicht mal insgesamt investiert. So hoch ist nichtmal der Etat mancher Zweitligisten.
Und ob das Geld in den Kader fließt oder in die Infrastruktur spielt dabei ja keine Rolle. Es wird Geld investiert, dass andere Vereine nicht so ohne weiteres zur Verfügung haben.
Aber das sprengt hier mittlerweile den Rahmen und gehört besser in den Hoffenheim-Thread.


Das wie und wo das Geld herkommt in Hoffenheim gehört hier wirklich nicht rein und ist ein anderes Thema.

Aber ich hab mal aufgelistet, was sich die Vereine (bis Platz 10) ihre Stammspieler haben kosten lassen. Dabei ist es egal, ob der Spieler vor 10 Jahren kam, vor dieser Saison oder in der 2. Liga. Manchmal war es etwas schwer zu sagen, welcher Spieler jetzt mehr Spiele gemacht hat (Cacau oder Marica; Zaccardo oder Riether) aber da die Ablösesummen bei TM.de auch nur geschätzt sind ist das auch etwas egal, besonders da man bei ablösefreien Spielern nicht weiß wie viel Handgeld geflossen ist...

1. Bayern München 70.000.000 (HR 2.)

2. VfL Wolfsburg 39.000.000 (HR 9.)
3. Schalke 04 37.000.000 (HR 7.)
4. Hamburger SV 32.000.000 (HR 4.)
5. Werder Bremen 31.000.000 (HR 8.)

6. Bayer Leverkusen 25.000.000 (HR 5.)
7. Borussia Dortmund 22.000.000 (HR 6.)

8. TSG Hoffenheim 18.000.000 (HR 1.)
9. Hertha BSC Berlin 15.000.000 (HR 3.)
10. VfB Stuttgart 12.000.000 (HR 10.)

Die Münchner lassen sich ihren Erfolg mit Abstand am meisten kosten, aber sie sind nicht so weit enteilt, wie die Spieler es bei diesen Summen eigentlich Versprechen.
Gleiches gilt für die Vereine Wolfsburg, Schalke, HSV und Bremen (und da sind teure Bankdrücker wie Zaccardo oder Thiago Neves nicht berücksichtigt) die fast die doppelte Summe wie Berlin und Hoffenheim in den Kader gesteckt haben und trotzdem (weit) hinter ihnen liegen.
LEverkusen und Dortmund liegen bei den Transfers in etwa da, wo sie auch in der Tabelle stehen, ebenso wie Stuttagrt, die von den Großen das mit abstand "billigste" Team haben.

Geld schießt keine Tore und mit wenig Geld kann man auch viel erreichen, aber auf Dauer ist es mit viel Geld natürlich leichter - aber Vereine wie Schalke, Hamburg und Wolfsburg nehmen viel Geld in die Hand und es kommt weniger dabei rum als bei manch anderen Vereinen/Managern.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 13:29   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:


1. Bayern München 70.000.000 (HR 2.)


Die Münchner lassen sich ihren Erfolg mit Abstand am meisten kosten, aber sie sind nicht so weit enteilt, wie die Spieler es bei diesen Summen eigentlich Versprechen.


Ich bin mal so frei und reduziere deinen Beitrag auf diesen Abschnitt. Leider kann ich dir da nicht recht geben. Die Bayern sind enteilt. Der aktuelle Tabellenstand stellt eine Momentaufnahme dar. Von den letzten 9 Meisterschaften gewannen die Bayern 6. Stuttgart, Werder und der BVB holten die anderen Titel. Von diesen Mannschaften hat es lediglich Werder im Ansatz verstanden, um Platz 1 mitzuspielen.
Im Prinzip läuft es Jahr für Jahr ähnlich: Der FCB steht oben. Dazu noch 3-4 weitere Mannschaften, denen nach und nach die Puste ausgeht. Es bleibt ein einzelner Gegner übrig, der dann schlußendlich noch distanziert wird und der FCB hält den Titel. Im drauffolgenden Jahr übernimmt eine andere Mannschaft die Rolle des Herausforderers. Schnell passiert es dann mal, dass der Herausforderer in der Bedeutungslosigkeit der UEFA-Cup-Ränge (Auch Loser-Cup genannt) verschwindet. Dauerhaft an der Spitze etablieren um die Bayern beim Gewinn der Meisterschaft auch ernsthaft zu gefährden konnte sich zuletzt niemand. Die Fussball-Bundesliga besteht aus dem FCB... .... ... und dann kommt irgendwann der Rest, der die UEFA-Cup-Ränge ausspielt... ... ... und dann kommen die üblichen Verdächtigen, welche die Graue-Maus-Plätze und die Absteiger ausspielen. Fluktuation zwischen diesen Schichten, und da gebe ich rauuul recht, gibt es kaum mal welche.
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 13:39   Titel: Antworten mit Zitat


Stoxx hat folgendes geschrieben:
Ich frag mich bei einigen von euch wie lange ihr schon Fußball guckt. Natürlich setzen sich die großen Vereine in der CL durch, aber auch im Landesmeistercup war das eigentlich nie anders. Im Gegenteil wars da wohl noch schwerer und ein Finale wie Porto gg Monaco hätte ziemlich sicher nie stattgefunden. Einige werden sagen: Gut so! Ich sage: Abwechslungsreich!


Stimmt doch gar nicht, schau dir doch mal an, wer da alles gewonnen hat! Nottingham Forest, Aston Villa, Porto, Eindhoven, HSV, Belgrad... Das müsste alles in den letzten zehn Jahren des Wettbewerbs gewesen sein. Und auch die CL war ja nicht von Anfang an so sehr auf Ausschluss der kleinen Vereine ausgerichtet wie heute, das hat sich dann nach ihrer Einführung erst langsam entwickelt.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 13:49   Titel: Antworten mit Zitat

Am Ende gewinnen halt öfter die Bayern, aber wenn du dir bei den letzten neun Meisterschaften die Tabelle nach dem 30. Spieltag ansiehst, siehst du, dass die Münchern nur 3 mal enteilt waren (13 Pkt., 12, 9). Einmal hatten sie 4 Pkt. Vorsprung als sie Meister wurden und zwei mal lagen sie nach dem 30. Spieltag noch hinter dem Tabellenführer zurück.
Bei fünf der letzten neun Meisterschaften gab es nach dem 30. Spieltag noch mindestens 2 Mannschaften mit realistischen Chancen auf den Titel. Es muß ja nicht immer so eng und spannend sein wie 2001, aber die große Bayern-Dominanz tritt alle drei Jahre mal auf. Mich stört das nicht, solange es zwischendurch immer spannend ist im Meisterrennen - und die Meisterschaft ist auch nicht alles im Fußball. Man muß sich doch nur mal an den sensationallen Abstiegskampf der Saison 98/99 denken, als theoretisch noch fünf Teams absteigen, bzw. die Klasse halten konnten. Spannung gibt es in der Bundesliga immer noch genug!
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 14:04   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
...aber die große Bayern-Dominanz tritt alle drei Jahre mal auf. Mich stört das nicht, solange es zwischendurch immer spannend ist im Meisterrennen - und die Meisterschaft ist auch nicht alles im Fußball.

Da bin ich anderer Meinung. Wenn die Bayern mit enormen Vorsprung Meister werden, so deklassieren sie die Liga. Gewinnen sie "normal" die Meisterschaft, ist das immer noch Dominanz in meinen Augen.


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Man muß sich doch nur mal an den sensationallen Abstiegskampf der Saison 98/99 denken, als theoretisch noch fünf Teams absteigen, bzw. die Klasse halten konnten. Spannung gibt es in der Bundesliga immer noch genug!


Da gebe ich dir wohl recht, spannend war dies auf jeden Fall. Der Punkt ist aber auch, dass über die Jahre betrachtet immer die gleichen Teams unten drin stehen, eben die üblichen Verdächtigen. Und das diese Mannschaften halt kaum mal eine Chance haben, etwas weiter nach vorne zu stoßen. Mannschaften wie Karlsruhe bilden da mal die Ausnahmen, ebenso wie die Mannschaften die Ausnahme bilden, die anstelle des FCB Meister werden.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 17:23   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:

Im Prinzip läuft es Jahr für Jahr ähnlich: Der FCB steht oben. Dazu noch 3-4 weitere Mannschaften, denen nach und nach die Puste ausgeht. Es bleibt ein einzelner Gegner übrig, der dann schlußendlich noch distanziert wird und der FCB hält den Titel.


Der heutige Spieltag gibt mir da ein wenig recht Heute lief wieder alles für den FCB
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 17:55   Titel: Antworten mit Zitat

Indi, der Spieltag gibt nicht dir sondern dem FCB recht.

Aber das Zeug hier kann ich nicht mehr lesen, ohne dass ich hier dann doch mal einschreiten muss.
Dieser Kommentar ist reine Polemik und einmal mehr hat wieder ein Journalist gezeigt, dass er absolut keine Ahnung vom Sport oder gar Fussball hat, sowie etwa 90% dieser Gattung Mensch keine Ahnung von dem hat worüber sie schreiben und berichten.

Aber erst mal der Reihe nach.

In der Anfangszeit der Bundesliga sind Bayern und Galdbach aufgestiegen und haben ein ganzes Jahrzehnt lang die Liga dominiert.
Ohne irgendwelche finanziellen Vorteile gegenüber den anderen zu haben.
Gerade Köln und Hamburg waren zu dieser Zeit die reichen Vereine.

Warum waren also Gladbach und Bayern so überlegen? Am Geld lag es offensichtlich nicht. Aber es lag an den Managern beider Vereine, gerade Grasshoff war der Prototyp des guten Managers.

Nach Grasshoff kam bei Gladbach leider keiner mehr ans Ruder mit diesen Qualitäten. Der Werdegang von Gladbach ist bekannt.
Hamburg hatte eine Zeit lang auch einen der besten Manager der Welt. Günther Netzer. Zu dieser Zeit war Hamburg besser als Bayern. Nach einigen großen Erfolgen hatte Netzer keinen Bock mehr auf den Job und Hamburg verschwand im Nirvana der Mittelmäßigkeit. Beiersdorfer scheint jetzt nach ein paar Lehrjahren auch ein sehr guter Manager zu werden.

Bei Bayern kam nachdem großen Schwan, Uli Hoeness der fast Nahtlos ebenbürtige Arbeit ableistete wie sein Vorgänger. Und dies macht UH jetzt schon über 30ig Jahre.
Beim FCB sitzen Leute am Ruder die einfach Ahnung vom Fussball haben.
Nachdem 4ten Platz wurden die richtigen Spieler geholt und nicht z.B. wie hier im FCB Forum oft gefordert Quaresma die Supernulpe. Weil mit solchen Spielern wäre die Wende nach Rang 4 nicht gelungen!

Geld ist sehr schnell verbrannt. Und nur einige wenige Fehlentscheidungen können einen Klub auch sehr leicht das Genick brechen.
Fragt doch mal in Dortmund nach, die können darüber eine wahres Klagelied singen.

Warum ist den Lyon in Frankreich seit der Jahrtausendwende Serienmeister?
Lyon war vorher sicher kein reicher Verein und hat zu 100% keinen Standortvorteil gegenüber Vereinen wie St. Germain, AS Monaco oder auch Marseille.
Aber dieser komische Journalist, hat sich bei seinem Artikel nicht die Mühe gemacht und den Mann hinter all den Erfolgen beleuchtet.
Warum auch, hätte ja sein können, das man dann auf den wahren Grund für den Erfolg stößt.
Genau so ist es bei allen anderen großen Vereinen auch. Ob ManU, Real, Barca etc ... überall wurde über viele Jahre hinweg geradezu grandios gearbeitet.

Und wer glaubt, dass der FCB den Erfolg auf Lebenszeit gepachtet hat, der irrt gewaltig. Die Post UH, KHR, Beckenbauer und Breitner Ära steht doch schon vor der Tür.

Und schon so mancher großer Konzern wurde von den Erben innerhalb nur weniger Jahre zu Grunde gewirtschaftet. Siehe Grundig etc ....
Auch so mancher guter Verein siehe Gladbach, Köln, Lautern etc ...

ManCity wird niemals Erfolg haben, wenn der Scheich sich nicht wirklich gute sportliche Kompetenz ins Boot holt und diese Leute die Entscheidungen treffen lässt.
Und genau so wird es bei Bayern sein. Wenn unsere 3te Managergeneration, die falschen Entscheidungen trifft, kann man da sehr sehr schnell den schönsten Verein in Deutschland in die 3te Liga wirtschaften.

Nehmen wir doch die NBA, dort gibt es auch wettbewerbsausgleichende Regeln wie SalaryCup etc ....
Aber dort wo Trainer Jackson arbeitet ist erfolg. Egal ob bei den Lakers oder den Bulls. Dann gibt es noch eine Handvoll anderer guter Leute und das wars. Scheiß egal wieviel Regeln man aufstellt.

Der Erfolg ist dort wo die Kompetenz sitzt.

Schalke z.B. mit seinem fetten Schusenberg an der Spitze wird niemals Erfolg haben. Dort hat man auch innerhalb kürzester Zeit zerstört, was Aussauer in mühevoller kleinst Arbeit in fast 20ig Jahren aufgebaut hat.

Mißerfolg ist viel schneller und leichter produziert, als jeder Erfolg erarbeitet werden kann.

Auf gut deutsch, das was viele als langeweile empfinden, wird durch unfähiges, inkompetentes Handeln in den anderen Vereinen erzeugt.
Und hat absolut nichts damit zu tun, das es Vereine gibt, wo absolut proffessionell und mit hoher kompetenz gearbeitet wird.

Gruß Pit

Zuletzt bearbeitet von Gast am 7 Feb 2009 18:27, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:09   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:
Indi, der Spieltag gibt nicht dir sondern dem FCB recht.

Aber das Zeug hier kann ich nicht mehr lesen, ohne dass ich hier dann doch mal einschreiten muss.
Dieser Kommentar ist reine Polemik und einmal mehr hat wieder ein Journalist gezeigt, dass er absolut keine Ahnung vom Sport oder gar Fussball hat, sowie etwa 90% dieser Gattung Mensch keine Ahnung hat wovon sie schreiben.

Aber erst mal der Reihe nach.

In der Anfangszeit der Bundesliga sind Bayern und Galdbach aufgestiegen und haben ein ganzes Jahrzehnt lang die Liga dominiert.
Ohne irgendwelche finanziellen Vorteile gegenüber den anderen zu haben.
Gerade Köln und Hamburg waren zu dieser Zeit die reichen Vereine.

Warum waren also Gladbach und Bayern so überlegen? Am Geld lag es offensichtlich nicht. Aber es lag an den Managern beider Vereine, gerade Grasshoff war der Prototyp des guten Managers.

Nach Grasshoff kam bei Gladbach leider keiner mehr ans Ruder mit diesen Qualitäten. Der Werdegang von Gladbach ist bekannt.
Hamburg hatte eine Zeit lang auch einen der besten Manager der Welt. Günther Netzer. Zu dieser Zeit war Hamburg besser als Bayern. Nach einigen großen Erfolgen hatte Netzer keinen Bock mehr auf den Job und Hamburg verschwand im Nirvana der Mittelmäßigkeit. Beiersdorfer scheint jetzt nach ein paar Lehrjahren auch ein sehr guter Manager zu sein.
Bei Bayern kam nachdem großen Schwan, Uli Hoeness der fast Nahtlos ebenbürtige Arbeit ableistete wie sein Vorgänger. Und dies macht UH jetzt schon über 30ig Jahre.
Beim FCB sitzen Leute am Ruder die einfach Ahnung vom Fussball haben.
Nachdem 4ten Platz wurden die richtigen Spieler geholt und nicht z.B. wie hier im FCB Forum oft gefordert Quaresma die Supernulpe. Weil mit solchen Spielern wäre die Wende nach Rang 4 nicht gelungen!

Geld ist sehr schnell verbrannt. Und nur einige wenige Fehlentscheidungen können einen Klub auch sehr leicht das Genick brechen.
Fragt doch mal in Dortmund nach, die können darüber eine wahres Klagelied singen.

Warum ist den Lyon in Frankreich seit der Jahrtausendwende Serienmeister?
Lyon war vorher sicher kein reicher Verein und hat zu 100% keinen Standortvorteil gegenüber Vereinen wie St. Germain, AS Monaco oder auch Marseille.
Aber dieser komische Journalist, hat sich bei seinem Artikel nicht die Mühe gemacht und den Mann hinter all den Erfolgen beleuchtet.
Warum auch, hätte ja sein können, das man dann auf den wahren Grund für Erfolg stößt.
Genau so ist es bei allen anderen großen Vereinen auch. Ob ManU, Real, Barca etc ... überall wurde über viele Jahre hinweg geradezu grandios gearbeitet.

Und wer glaubt, dass der FCB den Erfolg auf Lebenszeit gepachtet hat, der irrt gewaltig. Die Post UH, KHR, Beckenbauer und Breitner Ära steht doch schon vor der Tür.

Und schon so mancher großer Konzern wurde von den Erben innerhalb nur weniger Jahre zu Grunde gewirtschaftet. Siehe Grundig etc ....
Auch so mancher guter Verein siehe Gladbach, Köln, Lautern etc ...

ManCity wird niemals Erfolg haben, wenn der Scheich sich nicht wirklich gute spoprtliche Kompetenz ins Boot holt und diese Leute die Entscheidungen treffen lässt.
Und genau so wird es bei Bayern sein. Wenn unsere 3te Managergeneration, die falschen Entscheidungen trifft, kann man da sehr sehr schnell den schönsten Verein in Deutschland in die 3te Liga wirtschaften.

Nehmen wir doch die NBA, dort gibt es auch wettbewerbsausgleichende Regeln wie SalaryCup etc ....
Aber dort wo Trainer Jackson arbeitet ist erfolg. Egal ob bei den Lakers oder den Bulls. Dann gibt es ungefair eine Handvoll anderer guter Leute und das wars. Scheiß egal wieviel Regeln man aufstellt.

Der Erfolg ist dort wo die Kompetenz sitzt.

Schalke z.B. mit seinem fetten Schusenberg an der Spitze wird niemals Erfolg haben. Dort hat man auch innerhalb kürzester Zeit zerstört, was Aussauer in mühevoller kleinst Arbeit in fast 20ig Jahren aufgebaut hat.

Mißerfolg ist viel schneller und leichter produziert, als jeder Erfolg erarbeitet werden kann.

Auf gut deutsch, das was viele als langeweile empfinden, wird durch unfähiges, inkompetentes Handeln in den anderen Vereinen erzeugt.
Und hat absolut nichts damit zu tun, das es Vereine gibt, wo absolut proffessionell und mit hoher kompetenz gearbeitet wird.

Gruß Pit


ich weiß nicht was ich sagen soll, ausser:

man du hast es voll erdfasst..ich wollte es genauso sagen, war nur zu fasul zu schreiben, deshalb unterschreibe ich das so...und wer das hier nicht liest is dumm
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:21   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:

....


Gruß Pit


Und da fragt man sich doch glatt, warum KHR permanent eine Umverteilung der Fernsehgelder zugunsten des FCB fordert... Dabei kann man doch durch Kompetenz und Professionalität bestehen... hab ich erst kürzlich irgendwo gelesen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:33   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:

Pitschini hat folgendes geschrieben:

....
Gruß Pit


Und da fragt man sich doch glatt, warum KHR permanent eine Umverteilung der Fernsehgelder zugunsten des FCB fordert... Dabei kann man doch durch Kompetenz und Professionalität bestehen... hab ich erst kürzlich irgendwo gelesen.


Du kapierst das wirklich nicht, gell?
Aber bist du nicht auch Journalist oder wolltest einer werden?
Deswegen verwundert mich das nicht.

Früher galt ja der Spruch, "wer nichts wird wird Wirt"
Aber die Journalisten haben diese Berufsgattung mittlerfweile um Lichtjahre überholt.

Ich werde versuchen es in möglichst einfachen kindgerechten Worten auch für dich zu erklären.

KHR und UH wären nicht die Top-Leute, die sie sind, wenn sich nicht bei jedem Gespräch, jeder Verhandlung etc ... versuchen würden das Optimale für den FCB heraus zu holen.

Genau das macht die beiden zu den Top-Leuten in der BuLi.

Gruß Pit
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:37   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:

Pitschini hat folgendes geschrieben:

....
Gruß Pit


Und da fragt man sich doch glatt, warum KHR permanent eine Umverteilung der Fernsehgelder zugunsten des FCB fordert... Dabei kann man doch durch Kompetenz und Professionalität bestehen... hab ich erst kürzlich irgendwo gelesen.


Du kapierst das wirklich nicht, gell?
Aber bist du nicht auch Journalist oder wolltest einer werden?
Deswegen verwundert mich das nicht.

Früher galt ja der Spruch, "wer nichts wird wird Wirt"
Aber die Journalisten haben diese Berufsgattung mittlerfweile um Lichtjahre überholt.

Aber ich werde versuchen es in möglichst einfachen kindgerechten Worten auch für dich zu erklären.

KHR und UH wären nicht die Top-Leute, wenn sich nicht bei jedem Gespräch jeder Verhandlung etc ... versuchen würden das Optimale für den FCB heraus zu holen.

Genau das macht die beiden zu den Top-Leuten in der BuLi.

Gruß Pit


Genau solche Topleute, wie die von Real Madrid (was du ja hier als Beispiel für erfolgreiches Arbeiten nennst)? Die Topleute, die einen enormen Schuldenberg angehäuft haben? Die jahrezehntelang Misswirtschaft betrieben haben?
Achso, worauf ich eigentlich mit KHR hinaus wollte: Er sagt ja selbst, dass die Bundesliga international nicht mehr konkurrenzfähig sein kann ohne eine Umverteilung der Gelder. UH und KHR sind clevere Burschen, das streitet niemand ab. Aber ohne Geld nützt einem Topmanager die größte Cleverness nichts.


Pitschini hat folgendes geschrieben:

Dieser Kommentar ist reine Polemik und einmal mehr hat wieder ein Journalist gezeigt, dass er absolut keine Ahnung vom Sport oder gar Fussball hat, sowie etwa 90% dieser Gattung Mensch keine Ahnung von dem hat worüber sie schreiben und berichten.


Bei deinem Geschreibsel hier kann man dich mit Fug und Recht zu den 90% dazuzählen.



Zuletzt bearbeitet von Indi_ am 7 Feb 2009 18:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:41   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:

Genau solche Topleute, wie die von Real Madrid (was du ja hier als Beispiel nennst)? Die Topleute, die einen enormen Schuldenberg angehäuft haben? Die jahrezehntelang Misswirtschaft betrieben haben?


Die Leute von Real arbeiten genau in den Regularien, die für sie gültig sind.
Diese werden von den spanischen Gesetzgebern und wohl dem spanischen Verband aufgestellt.

Wenn diese Regularien all das ermöglichen, wovon du vermutest, das es wahr ist, dann haben sie sehr wohl sehr klug bisher gehandelt.

Gruß Pit
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