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Weshalb der Fußball so öde ist

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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:42   Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Marit16"]
Pitschini hat folgendes geschrieben:
Ob ManU, Real, Barca etc ... überall wurde über viele Jahre hinweg geradezu grandios gearbeitet.



omg

Da werden aus ökonomischer Sicht die größten Lachnummern Europas aufgelistet und als Positivbeispiel mutiert.

Real hatte über 300 Mio Schulden und hat "Vereinsgelände" an die öffentlich Hand "verkauft" um diese wieder zu "mieten".

Barcas Hypothek wird ebenfalls auf ca. 300 Mio geschätzt.

Die Zinslast von Uniteds Schulden wiegen angeblich über 30 Mio per anno.
666 Mio sind in Zahlen.

Zusammen über 1 Milliarde.


Wer da von erfolgreichem Wirtschaften redet, hält den Weltspartag als Option zur Konjunkturrettung.


Wenn das mal ein Journalist so formuliert hätte.......

Zuletzt bearbeitet von Gast am 7 Feb 2009 18:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:44   Titel: Antworten mit Zitat

pit redet von arbeiten, nicht wirtschaften

und aus sportlicher sicht war es mehr als erfolgreich, dass es dort keine lizenzverfahren o.ä. gibt ist ja nicht deren problem.

Sie haben zahlreiche titel geholt und waren nunmal erfolgreich wie niemand sonst.
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:46   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:
pit redet von arbeiten, nicht wirtschaften

und aus sportlicher sicht war es mehr als erfolgreich, dass es dort keine lizenzverfahren o.ä. gibt ist ja nicht deren problem.

Sie haben zahlreiche titel geholt und waren nunmal erfolgreich wie niemand sonst.


Ohne Rücksicht auf die "Kosten" in jeglicher Hinsicht.

Wer solches Gebahren gutheißt, oder gar als vorbildlich darstellt, hat mit Sport nichts am Hut.
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:48   Titel: Antworten mit Zitat


Schillaci hat folgendes geschrieben:

Ohne Rücksicht auf die "Kosten" in jeglicher Hinsicht.

Wer solches Gebahren gutheißt, oder gar als vorbildlich darstellt, hat mit Sport nichts am Hut.


hat er doch nicht, aber sportlich kann man einfach nicht bestreiten, dass sie erfolgreich waren. Und zwar im Rahmen ihrer Möglichkeiten, von denen es in diesen ländern wohl zuviele gibt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 18:52   Titel: Antworten mit Zitat

"Grandios arbeiten" ist eine positive Konnotation.

Nix zu deuteln dran.

Dem einen reicht die Verpackung, der andere fragt nach dem Inhalt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Feb 2009 20:17   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:

HennerL2 hat folgendes geschrieben:

Ein Blick auf die heutige Tabelle zeigt auf Platz 1 Hoffenheim und auf dem 2. Platz Hertha. Für den Tipp hätte man vor dem ersten Saisonspieltag bei jedem Wettanbieter wohl ne Wahnsinns-Quote bekommen. Dagegen sind die vor der Saison hochgehandelten Teams aus Bremen und Schalke irgendwo im Niemandsland der Tabelle. Die vom Autor behauptete Langeweile und die mit Blick aufs Ausland befürchtete Entwicklung zum Titelkampf der immer gleichen 3-4 Teams ist momentan ferner denn je. Gerade in dieser Saison scheint jeder jeden schlagen zu können.


"Und am Ende gewinnen wieder die Bayern." Den Satz hast du noch vergessen in deinem Post. Es gibt keinen wirklichen Titelkampf von 3-4 Teams, denn es gibt ja keine Gegner auf Augenhöhe der Bayern. Es werden bei der Deutschen Meisterschaft nur noch die Plätze hinter den Bayern ausgespielt.



Noch haben die Bayern in dieser Saison diese Vormachtstellung aber nicht unter Beweis gestellt und ich habe irgendwie das Gefühl, die holen die Schale dieses Jahr nicht...

Außerdem besteht die Liga (jedenfalls aus meiner Sicht) nicht nur aus dem Titelkampf, sondern eben auch im Duell um die internationalen Plätze und gegen den Abstieg. Und da hat uns doch der heutige Spieltag eindrucksvoll gezeigt, dass es in der Liga noch einige Überraschungen gibt: Der 3. HSV verliert gegen den 16. Karlsruhe, dem Letzten Gladbach fehlen nur 2 Minuten für den Sieg gegen den Tabellenführer Hoffenheim, der Zweitplatzierte Hertha spielt gegen den 14. Bielfeld nur unentschieden.
Langeweile und Dominanz der großen Teams sehen für mich anders aus!

Außerdem ist mir unklar, wie Du Dir eine ideale Liga vorstellst. Einerseits forderst Du Teams, die den Bayern dauerhaft Paroli bieten können, (wobei Dir Hoffenheim dabei aber offenbar aus ideologischen Gründen nicht recht ist), andererseits deute ich Deine Kritik, dass es die kleinen Teams nicht dauerhaft nach oben schaffen (können?), mal dahin, dass Dir englische Verhältnisse, wo immer dieselben vier wirtschaftlich starken Teams an der Spitze den Titel unter sich ausmachen, auch nicht recht sein können...
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 11:10   Titel: Antworten mit Zitat

Also Pit, beim besten Willen, dieses Bayern-Propaganda-Gewäsch was die Vormachtstellung angeht, kann ich nicht mehr hören. Das ist nicht nur auf dich bezogen, sondern dieser Mythos wird ständig von irendwem zelebriert...

Bayern war früher sicherlich schon einer der erfolgreichsten Vereine. In den 70ern waren sie drei mal Meister, aber Gladbach fünf mal. Der ganz große Erfolg kam dann in den Achtzigern und nach der Neuregulierung der CL im Laufe der 90er. Gladbach hat es nicht geschafft, sich oben zu halten. Klar, das liegt sicherlich an vielen Faktoren. Was aber immer gerne unterschlagen wird, ist die Tatsache, dass Bayern in den 70ern ein damals topmodernes Stadion quasi geschenkt bekommen hat. Gladbach nicht.

Man kann also schon davon sprechen, dass Bayern da einen riesigen Vorteil gegenüber Mitkonkurrenten hatte, den sie sich nicht sportlich erarbeitet haben. Dadurch hatten sie in den 80ern natürlich ganz andere finanzielle Voraussetzungen und konnten sich ihren Sonderstatus erarbeiten.

Ich will hier wirklich nicht das wirtschaftliche Geschick von UH kleinreden, er ist auf jeden Fall ein sehr guter Manager. Aber er hat bei Bayern eben auch Voraussetzungen vorgefunden, von denen man bei anderen Vereinen nur träumen kann. Das ignorieren Bayernfans natürlich verständlicherweise immer, ist aber nun mal eine Tatsache.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 11:30   Titel: Antworten mit Zitat

@Fonzie

Aber Bayern hollte erstens 4 Titel und Gladbach 5 und 2tens hatte der Niedergang der Gladbacher nur was mit dem Ende von Grasshoff zu tun.

Natürlich hatte Bayern ein sehr schönes Stadion, was auch ein Teil einer guten Voraussetzung war.

Aber jetzt sind wir doch mal ehrlich,
Im Hamburg gab es das Volksparkstadion
In Dortmund das Westfalenstadion
In Gelsenkirchen das Parkstadion.
In Berlin das Olympiastadion.

etc ...

Die waren alle nicht viel kleiner, hatten ähnliche Fassungsvermögen.
Und Bayern musste wie wohl fast alle Teams damals ihre Miete an die Stadt oder den betreiber entrichten.

Ganz im Gegenteil Bayern, Berlin, Stuttgart, Hamburg spielten in Leichtathletik Stadien. Andere Teams hatten echte Fussballstadien. Zwar kleiner aber mit einer ganz anderen Stimmung.

Wenn ein Team oben steht, hat das immer ganz essentiel was mit den Personen zu tun, die dort arbeiten.

Und nochmal für Schillaci,
1. Den Schulden der Vereine stehen auch teilweise sehr große andere Werte gegenüber.
2. Wer auch immer Real oder ManU sein Geld gibt, wird dies vorher durchdacht ahben.
3. In England und Spanien gibt es ganz andere Gläubiger Gesetze. Sie sind mit unseren nicht vergleichbar. Also hat man dort andere Voraussetzungen.
Und im Rahmen dieser Voraussetzungen wurden von Team wie ManU etc ... einfach besser gearbeitet als z.B. bei Totenham, ManCity etc ...

Du kannst immer nur den Quervergleich in einer Liga selber ziehen.
Da nur hier in etwa vergleichbare Verhältnisse bestehen.

Also Vergleiche Lyon mit den anderen franz. Mannschaften.
Vergleiche Bayern mit 1860, Hamburg, Stutgart, Gladbach, Köln, Frankfurt, Dortmund, Schalke etc ...

Vergleiche Juve und Milan mit AS Rom, Neapel etc ....
Vergleiche ManU, Liverpool und von mir aus Arsenal mit Teams wie ManCity, Everton, Tottenham, etc .....

Oder in Spanien Real und Barca mit Mannschaften wie Valencia, Athletico, Espanol, etc ....

Wenn du diese vergleiche anstellst wirst du sehen, das immer dort erfolg war, wo sich gute Manager und Trainer tummelten und daher auch die guten Spieler.

Alles andere ist kokolores. Es gab schon oft Teams die viel Geld in die Hand genommen haben und trotzdem kein Erfolg hatten.
Wie gesagt, Geld ist schneller verbrannt als alles andere.

Gruß Pit

Zuletzt bearbeitet von Gast am 8 Feb 2009 11:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 11:37   Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Schillaci"]
Marit16 hat folgendes geschrieben:

Pitschini hat folgendes geschrieben:
Ob ManU, Real, Barca etc ... überall wurde über viele Jahre hinweg geradezu grandios gearbeitet.



omg

Da werden aus ökonomischer Sicht die größten Lachnummern Europas aufgelistet und als Positivbeispiel mutiert.

Real hatte über 300 Mio Schulden und hat "Vereinsgelände" an die öffentlich Hand "verkauft" um diese wieder zu "mieten".

Barcas Hypothek wird ebenfalls auf ca. 300 Mio geschätzt.

Die Zinslast von Uniteds Schulden wiegen angeblich über 30 Mio per anno.
666 Mio sind in Zahlen.

Zusammen über 1 Milliarde.


Wer da von erfolgreichem Wirtschaften redet, hält den Weltspartag als Option zur Konjunkturrettung.


Wenn das mal ein Journalist so formuliert hätte.......


Naja, das stimmt zwar, hat aber z.T. sehr wunderliche Gründe.

Real Madrid hat vor Jahren einen Teil des Vereinsgeländes verkauft. Um die Schulden komplett durch den Verkauf begleichen zu können, hat Real Madriddas Gelöände an die Stadt Madrid verkauft, für das zigfache des Marktpreises. Also kann man das als sehr großzügiges Geschenk der Stadt Madrid an den Fußballverein Madrid sehen.

Bei Barca kenn ich mich nicht aus

Bei ManU ist ein eine sehr unglückliche Geschichte (aus meiner Sicht) Bevor Glazer sich den Verein unter den Nagel gerissen hat, war er der vllt gesündeste Verein in ganz Europa, der hervorragend gewirtschaftet hat. Glazer hat den Club gekauft und kurzerhand und den Kaufpreis auf den Club übertragenm, sodass dieser jetzt hohe Schulden hat. (Warum sowas überhaupt möglich ist versteh ich nicht)
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 11:50   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:
@Fonzie

Aber Bayern hollte erstens 4 Titel und Gladbach 5 und 2tens hatte der Niedergang der Gladbacher nur was mit dem Ende von Grasshoff zu tun.

Natürlich hatte Bayern ein sehr schönes Stadion, was auch ein Teil einer guten Voraussetzung war.

Aber jetzt sind wir doch mal ehrlich,
Im Hamburg gab es das Volksparkstadion
In Dortmund das Westfalenstadion
In Gelsenkirchen das Parkstadion.
In Berlin das Olympiastadion.

etc ...

Die waren alle nicht viel kleiner, hatten ähnliche Fassungsvermögen.
Und Bayern musste wie wohl fast alle Teams damals ihre Miete an die Stadt oder den betreiber entrichten.

Ganz im Gegenteil Bayern, Berlin, Stuttgart, Hamburg spielten in Leichtathletik Stadien. Andere Teams hatten echte Fussballstadien. Zwar kleiner aber mit einer ganz anderen Stimmung.

Wenn ein Team oben steht, hat das immer ganz essentiel was mit den Personen zu tun, die dort arbeiten.


Bayern: 72, 73, 74
Gladbach: 70, 71, 75, 76, 77
(78 Köln und 79 HSV)

Aber ist mir auch egal, ob du 1980 zu den Siebzigern dazu zählst, darum ging es ja nicht. Zum Thema "reines Fußballstadion" - Damals wollten doch alle Mehrzweckarenen mit Laufbahn usw. Dortmund hat nur ein reines Fußballstadion bekommen, weil das extrem billig zu bauen war und die Stadt/das Land sich mehr nicht leisten konnten.

War aber klar, dass jetzt jemand wieder kleinreden muss. Die Tatsache, dass in den 80ern die Zuschauereinnahmen die Haupteinnahmequelle der Veriene waren und Bayern in dem Bereich ihren wirtschaftlichen Vorsprung gegenüber Gladbach erarbeitet haben, findet mal wieder keine Erwähnung. Lieber so einen monokausalen Quatsch, dass UH im Alleingang das ganze Geld erwirtschaftet hat.

Bei irgendwelchen Teenie-Erfolgsfans kann ich ja verstehen, wenn die vielleicht nicht so den Blick für sportgeschichtliche Entwicklungen haben, aber du guckst doch lang genug Fußball, um zu wissen, dass die Stadionsache wirklich ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur wirtschaftlichen Sonderstellung war.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 12:04   Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal, ich bestreite doch gar nicht, dass Bayern hier ein Vorteil gegenüber Gladbach hatte.
Aber Bayern wurde z.b. 1969 Meister ohne das Stadion. Gladbach wurde ohne großes Stadion 5 mal Meister und 2 mal UEFA-Cup Sieger.

Hamburg hatte auch ein schönes Stadion, und eine tolle Mannschaft, die Ende der 70er und anfang der 80er. 3 Meistertitel und der Landesmeisterpokal (CL)-Sieg) sprechen hier eine deutliche Sprache. Aber dann ging Netzer und mit ihm der Erfolg.

Bei Bremen ging der Erfolg mti Otto Rehagel und kam erst wieder, mit der Installation von KA und TS.

Es kann doch hier niemand bestreiten, dass sich die erfolgreichen Epochen diverser Mannschaften auf die Namen der Manager und Trainer zurück führen lassen.
Warum wurde Köln 1978 Meister? Sie hatten den Top-Trainer Weisweiler von den Gladbachern abgeworben. Schon hatten sie erfolg.

Ich würde doch nie bestreiten, dass Geld nicht auch etwas mit Erfolg zu tun hat.
Aber nicht allein!
Schau dir Wolfsburg an, seit Jahren dümmpelten sie in den Niederungen der Liga herum. Nur mit Gerets und jetzt mit Magath war und ist das anders.

Schalke mit Assauer und den von ihm gewählten guten Trainern und Spielern waren sie eine echte Konkurtenz für Bayern.
Und jetzt? Schnusenberg? Tönnies? Müller?

Nimm doch nur deinen BVB .... mit Hitzfeld und dem Risikobereiten Meier gabs große Erfolge. Danach kamen die schweren Zeiten, weil für die anderen Trainer auch viel Geld ausgegeben wurde, aber die Erfolge ausblieben.

Sammer dagegen hatte wieder Erfolg. Danach ging es dann rapide Bergab.
Über die Trainer und Spielerverpflichtungen von Zorc in den letzten Jahren brauchen wir nicht wirklich diskutieren oder?
Klopp war die erste gute Entscheidung und der hat auch Ahnung von Spielern!

Gruß Pit
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 12:15   Titel: Antworten mit Zitat

Also die Transferpolitik von Zorc finde ich gut, da waren viele Erfolge dabei, man kann ihm eigentlich höchstens ankreiden, dass Valdez viel zu teuer war

Ich finde ja auch, dass die handelnden Personen großen Einfluss haben, aber Bayern hatte halt den Vorteil, dass sie in einer Zeit, als der Fußball vom kleinen zum großen Geschäft wurde, einen ziemlich großen Standortvorteil hatten. Das wird von Bayernfans - nach deinem letzten post nehme ich dich da mal von aus - gerne mal ignoriert.

Mich interessiert die Bundesliga halt mehr als die CL und der tut es nicht gut, dass es da eine Vier-Klassen-Gesellschaft gibt, die kaum noch durchbrochen werden kann. Ganz oben steht Bayern alleine, dahinter die wirtschaftlich starken Teams wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim - ich denke Schalke und Werder sind da bald raus. Dann kommt das ganze Mittelfeld, dazu zählen dann Stuttgart, der BVB, Hertha, Hannover, Köln etc. und es gibt ein paar Mannschaften, die je nach Niveau der ersten/zweiten Liga mal in der einen, mal in der anderen spielen werden - Bielefeld, Cottbus, Bochum, Duisburg... Egal, wer da Trainer, Manager oder Sportdirektor wird, die werden niemals dauerhaft Chancen auf einen internationalen Platz haben, so lange das System bleibt, wie es ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 14:29   Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, sehe ich ganz anders.

Die größten Konkurenten für uns Bayern sind auf lange Sicht, Hamburg, BVB und Schlake.
Das sind Klubs mit rießigem Fan-Potential. Wie UH zum Beispiel schon sagte, Dortmund ist ein schlummernder Riese.
Der Punkt ist nur das Potential muss auch durch gute kompetente Arbeit voll ausgeschöpft werden.

Schau dir doch nur mal Düsseldorf an. Ein großes Fan-Aufkommen, ein tolles Stadion gute wirtschaftliche Basis in der Region und trotzdem Regional-Liga.
Ich weiß nicht ob dies die rheinische Frohnatur ist, oder was auch immer. Aber, wenn man dort richtig arbeiten würde, in ruhe und konzentriert, dürfte man nie und nimmer in der 3ten stehen.

Leverkusen, Wolfsburg und auch Hoffenheim sind mittelfristig oben mit dabei. Aber wie schnell auch so ein Weltkonzern aufgekauft wird, oder gar pleite geht, musste man in den letzten Jahren oft genug beobachten. Hopp ist über 70 Jahre alt ... Wie lang macht er es wohl noch?
Wieviel Geld fließt danach in den Klub? Wie schnell hat sein Sohn die Kohle verbraten?

Wie gesagt Geld kommt und geht, nichts auf dieser Welt geht leichter als ein Vermögen auf dem Kopf zu hauen.
Aber gute, konzentrierte Arbeit ist das schwierigste. Nur damit hat man auf Dauer wirklich erfolg.
Die guten Leute leben halt auch nicht ewig und werden älter, Auch sie müssen dann durch andere gute Leute ersetzt werden.
Und hier wird es in absehbarer Zeit bei Bayern auch Änderungen geben.
Und ich bin mir nicht sicher, das wer auch immer da kommen mag auch nur annähernd den Verein so prägen kann, wie es UH, KHR, Beckenbauer, Maier und Breitner zuletzt gemacht haben.

Gruß Pit
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 15:25   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

Es muss die Möglichkeit bestehen, dass Vereine durch sportlichen Erfolge langfristige Entwicklung erfahren können. Ein Verein wie der KSC ist durch gute Arbeit im Verein zwar in der Lage eine Supersaison hinzulegen, wie im letzten Jahr, mehr ist aber nicht möglich, weil ihm die finanziellen Mittel fehlen. Hier müsste man, wenn man die Fernsehgelder schon nach Platzierungen ausschüttet nur die letzte Saison berücksichtigen und nicht mehrere Platzierungen aus den letzten Jahren, damit sich ein sportlich erfolgreiches Jahr für die kleinen Vereine auch lohnt und sie Anschluss nach oben halten können.
Im Moment gibt es für die Vereine da unten ja gar keine Motivation mehr für gute Arbeit, weil sie genau wissen, dass sie selbst bei der allerbesten Vereinsarbeit höchstens sowas wie Bielefeld werden können, vielleicht mal 5 Jahre mit Ach und Krach die Klasse halten um dann wieder nach unten zu rauschen, eine dauerhafte Etablierung in der ersten Liga ist nicht drin.
Momentan ist alles auf die Bewahrung des Status Quo ausgelegt, damit für die Großen Planungssicherheit herrscht.


Sorry, was du hier schreibst ist absoluter Unsinn und wurde nicht zuletzt durch meinen Verein in den letzten 8 Jahren widerlegt.
Stuttgart stand 2001 sportlich kurz vor dem Abstieg und finanziell vor dem Ruin. Der Verein war gezwungen auf die Talente zu setzen, die kurz darauf quasi zum Nulltarif die gesamte Mannschaft stellten.
Stuttgart hatte zu der Zeit auch kein Stadion wie Dortmund, Schalke oder Hamburg, welches auf lange Sicht eine Spitzenposition in der Liga fast noch mehr garantiert als die Verteilung der TV-Gelder.
Heute gehören wir zu den finanzstärksten Vereinen der Bundesliga und diese Postion hat der VfB nicht durch starke Geldgeber wie in Wolfsburg oder Leverkusen, sondern durch sportliche Erfolge eingenommen. Und die sind auch für Teams wie Bielefeld oder Karlsruhe möglich, denn die stehen jetzt finanziell nicht schlechter da als Stuttgart vor 8 Jahren, denn im Gegensatz zu uns, sind Teams wie Cottbus oder Bielefeld offensichtlich noch nicht gezwungen auf eigene Talente zu setzen. Stattdessen werden immer wieder ausländische Spieler für knappe Millionenbeträge verpflichtet, da wäre es deutlich günstiger, auf die eigene Jugend zu setzen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 15:32   Titel: Antworten mit Zitat


Elhover hat folgendes geschrieben:

rauuul hat folgendes geschrieben:

Es muss die Möglichkeit bestehen, dass Vereine durch sportlichen Erfolge langfristige Entwicklung erfahren können. Ein Verein wie der KSC ist durch gute Arbeit im Verein zwar in der Lage eine Supersaison hinzulegen, wie im letzten Jahr, mehr ist aber nicht möglich, weil ihm die finanziellen Mittel fehlen. Hier müsste man, wenn man die Fernsehgelder schon nach Platzierungen ausschüttet nur die letzte Saison berücksichtigen und nicht mehrere Platzierungen aus den letzten Jahren, damit sich ein sportlich erfolgreiches Jahr für die kleinen Vereine auch lohnt und sie Anschluss nach oben halten können.
Im Moment gibt es für die Vereine da unten ja gar keine Motivation mehr für gute Arbeit, weil sie genau wissen, dass sie selbst bei der allerbesten Vereinsarbeit höchstens sowas wie Bielefeld werden können, vielleicht mal 5 Jahre mit Ach und Krach die Klasse halten um dann wieder nach unten zu rauschen, eine dauerhafte Etablierung in der ersten Liga ist nicht drin.
Momentan ist alles auf die Bewahrung des Status Quo ausgelegt, damit für die Großen Planungssicherheit herrscht.


Sorry, was du hier schreibst ist absoluter Unsinn und wurde nicht zuletzt durch meinen Verein in den letzten 8 Jahren widerlegt.
Stuttgart stand 2001 sportlich kurz vor dem Abstieg und finanziell vor dem Ruin. Der Verein war gezwungen auf die Talente zu setzen, die kurz darauf quasi zum Nulltarif die gesamte Mannschaft stellten.
Stuttgart hatte zu der Zeit auch kein Stadion wie Dortmund, Schalke oder Hamburg, welches auf lange Sicht eine Spitzenposition in der Liga fast noch mehr garantiert als die Verteilung der TV-Gelder.
Heute gehören wir zu den finanzstärksten Vereinen der Bundesliga und diese Postion hat der VfB nicht durch starke Geldgeber wie in Wolfsburg oder Leverkusen, sondern durch sportliche Erfolge eingenommen. Und die sind auch für Teams wie Bielefeld oder Karlsruhe möglich, denn die stehen jetzt finanziell nicht schlechter da als Stuttgart vor 8 Jahren, denn im Gegensatz zu uns, sind Teams wie Cottbus oder Bielefeld offensichtlich noch nicht gezwungen auf eigene Talente zu setzen. Stattdessen werden immer wieder ausländische Spieler für knappe Millionenbeträge verpflichtet, da wäre es deutlich günstiger, auf die eigene Jugend zu setzen.


Das ist wikrlich ne schlechte Argumentation, dass der Vereine höchstens mal 5 Jahre inner 1. Liga bleiben. Gut bei viele stimmts (zur Zeit))

Aber nimm doch mal Wolfsburg und vor allem Hertha ... die sind zusammen 1997 aufgestiegen und sind seit dem in der 1. Liga dabei. Klar, Wolfsburg hat Kohle. Die sind wohl vor allem drin geblieben, weil VW ordentlich Kohle nachschoß ...

... aber Hertha hat halt auch sehr wenig Geld ... und konnte sich in den letzten 10 Jahren trotzdem 8 Mal für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren ...
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 15:47   Titel: Antworten mit Zitat


Elhover hat folgendes geschrieben:
Sorry, was du hier schreibst ist absoluter Unsinn und wurde nicht zuletzt durch meinen Verein in den letzten 8 Jahren widerlegt.
Stuttgart stand 2001 sportlich kurz vor dem Abstieg und finanziell vor dem Ruin. Der Verein war gezwungen auf die Talente zu setzen, die kurz darauf quasi zum Nulltarif die gesamte Mannschaft stellten.
Stuttgart hatte zu der Zeit auch kein Stadion wie Dortmund, Schalke oder Hamburg, welches auf lange Sicht eine Spitzenposition in der Liga fast noch mehr garantiert als die Verteilung der TV-Gelder.
Heute gehören wir zu den finanzstärksten Vereinen der Bundesliga und diese Postion hat der VfB nicht durch starke Geldgeber wie in Wolfsburg oder Leverkusen, sondern durch sportliche Erfolge eingenommen. Und die sind auch für Teams wie Bielefeld oder Karlsruhe möglich, denn die stehen jetzt finanziell nicht schlechter da als Stuttgart vor 8 Jahren, denn im Gegensatz zu uns, sind Teams wie Cottbus oder Bielefeld offensichtlich noch nicht gezwungen auf eigene Talente zu setzen. Stattdessen werden immer wieder ausländische Spieler für knappe Millionenbeträge verpflichtet, da wäre es deutlich günstiger, auf die eigene Jugend zu setzen.


Es ist ne Frechheit, einen Verein wie Stuttgart mit Cottbus oder Bielefeld zu vergleichen. Guck dir mal die Etats an...
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 16:02   Titel: Antworten mit Zitat

Bielefeld und Cottbus werden niemals die dieselben Sponsoringeinnahmen haben wie Stuttgart sie 2001 beim Fastabstieg gehabt hat.
Man könnte einen UH oder sonst wen nach Cottbus oder Bielefeld stecken, in 20 Jahren wären die nicht Meister, einfach weil das Potential der Region irgnendwann ausgeschöpft ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 16:44   Titel: Antworten mit Zitat

In der Region um Bielefeld gibt es sicher ein paar gute potenzielle Geldgeber, z.B. Dr.Oetker, aber für die ist Arminia nicht attraktiv genug, weil die Mannschaft nicht so in der Öffentlichkeit steht, wie andere. Dann nimmt man halt Krombacher, was natürlich keineswegs schlecht ist
Deshalb wird Arminia immer die Bundesligamannschaft mit dem kleinsten Etat bleiben, und gerade deswegen ist es immer wieder saugeil, am Ende wieder den Klassenerhalt zu feiern
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 21:42   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:

Pitschini hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:

Pitschini hat folgendes geschrieben:

....
Gruß Pit


Und da fragt man sich doch glatt, warum KHR permanent eine Umverteilung der Fernsehgelder zugunsten des FCB fordert... Dabei kann man doch durch Kompetenz und Professionalität bestehen... hab ich erst kürzlich irgendwo gelesen.


Du kapierst das wirklich nicht, gell?
Aber bist du nicht auch Journalist oder wolltest einer werden?
Deswegen verwundert mich das nicht.

Früher galt ja der Spruch, "wer nichts wird wird Wirt"
Aber die Journalisten haben diese Berufsgattung mittlerfweile um Lichtjahre überholt.

Aber ich werde versuchen es in möglichst einfachen kindgerechten Worten auch für dich zu erklären.

KHR und UH wären nicht die Top-Leute, wenn sich nicht bei jedem Gespräch jeder Verhandlung etc ... versuchen würden das Optimale für den FCB heraus zu holen.

Genau das macht die beiden zu den Top-Leuten in der BuLi.

Gruß Pit


Genau solche Topleute, wie die von Real Madrid (was du ja hier als Beispiel für erfolgreiches Arbeiten nennst)? Die Topleute, die einen enormen Schuldenberg angehäuft haben? Die jahrezehntelang Misswirtschaft betrieben haben?
Achso, worauf ich eigentlich mit KHR hinaus wollte: Er sagt ja selbst, dass die Bundesliga international nicht mehr konkurrenzfähig sein kann ohne eine Umverteilung der Gelder. UH und KHR sind clevere Burschen, das streitet niemand ab. Aber ohne Geld nützt einem Topmanager die größte Cleverness nichts.


Pitschini hat folgendes geschrieben:

Dieser Kommentar ist reine Polemik und einmal mehr hat wieder ein Journalist gezeigt, dass er absolut keine Ahnung vom Sport oder gar Fussball hat, sowie etwa 90% dieser Gattung Mensch keine Ahnung von dem hat worüber sie schreiben und berichten.


Bei deinem Geschreibsel hier kann man dich mit Fug und Recht zu den 90% dazuzählen.



Also wie ihr euch hier gegenseitig unterschwellig und offenkundlich beleidigt...
Da gibt´s schon für ganz andere Sachen eine Verwarnung.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 22:15   Titel: Antworten mit Zitat

Fußball ist öde, der These kann ich auf Europa bezogen nur zustimmen. Es tummeln sich fast immer dieselben Vereine in der CL, das wird auf Dauer einfach langweilig.

In England sind eigentlich immer dieselben 4 Teams unter den besten 4. Ausnahmen in den letzten Jahren waren nur Everton 04/05 und vielleicht Aston Villa dieses Jahr.

In Spanien sind immer Real und Barca vorne dabei, in Italien gabs auch zwar das Durcheinander durch den Juve-Zwangsabstieg, aber im Endeffekt sind es auch immer dieselben Teams die vorne rumspielen.

Dazu kommt in der CL der langweilige Modus, wo in den meisten Gruppen von vornherein schon feststeht wer weiterkommt. Spannend wirds dann erst ab dem Achtelfinale und da kann man auch schlecht bei Partien anderer Vereine mitfiebern, weil vorher ja nicht klar ist, auf wen das favorisierte Team treffen wird.

Im UEFA-Cup ist das ganze ja auch nicht besser, aber vielleicht bringt das neue System nächste Saison einen Aufschwung und macht es wieder interessanter.

Aqua
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Käviehn
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 22:33   Titel: Antworten mit Zitat

wollte nurmal ein paar andere Sportarten ins Gespräch bringen.
Zum einen tennis, ich glaube Federer und Nadal haben von den letzten 20 Grandslamtiteln 19 gewonnen, das war jetzt einfach ausem Gefühl geschätzt!

Wenn einer von den beiden spielt und nicht gerade beide gegeneinander bekommt man niemals ne höhere quote als 1.1, daran kann man sich schon ausrechnen wie einseitig die sache da ist!

Dann noch Golf, mit Tiger woods der alle wichtigen tuniere gewinnt!

Und wenn man jetzt zu den bekannten amerikanischen Sportarten kommt, ist das da auch nur anders weil es privat Sponsoren gibt, was hier ja allgemien abgelehnt wird und die dafür sorgen das alle viel Geld haben und somit jedes Jahr ein anderes team top ist!
_________________





25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Thorsten
1. Bundesliga
1. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 10.05.2003
Beiträge: 994
BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 22:59   Titel: Antworten mit Zitat

raff den Thread nicht - wer den Fußball langweilig findet muss sich ja hier nicht merh tummeln, oder?
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2009 23:21   Titel: Antworten mit Zitat


Thorsten hat folgendes geschrieben:
raff den Thread nicht - wer den Fußball langweilig findet muss sich ja hier nicht merh tummeln, oder?


Ich glaub du hast das falsch verstanden Wir finden nicht Fussball langweilig, sondern die monotonen Ergebnisse in den einzelnen Ligen sowie CL
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 9 Feb 2009 00:05   Titel: Antworten mit Zitat


Käviehn hat folgendes geschrieben:
wollte nurmal ein paar andere Sportarten ins Gespräch bringen.
Zum einen tennis, ich glaube Federer und Nadal haben von den letzten 20 Grandslamtiteln 19 gewonnen, das war jetzt einfach ausem Gefühl geschätzt!

Wenn einer von den beiden spielt und nicht gerade beide gegeneinander bekommt man niemals ne höhere quote als 1.1, daran kann man sich schon ausrechnen wie einseitig die sache da ist!


Es sind "nur" 17 - einer ging an Safin (Australien Open 2005), einer an Djokovic (Australien Open 2008) und einer an Gaudio (French-Open 2004). Dazu kommen dann die 6 Titel von Nadal (Australien Open 2009, Wimbledon 2008 und French-Open 2005 - 2008) und die restlichen 11 gehen an Federer!

Aber ich habe deinen Gedanken mal aufgegriffen und mir die Meister der letzten 15 Jahre in den anderen großen deutschen Manschaftssportarten angeschaut:

Handball - 4 Meister
11x Kiel
2x Lemgo
1x Flensburg
1x Magdeburg

Fußball - 5 Meister
9x München
3x Dortmund
1x Bremen
1x Kaiserslauter
1x Stuttgart

Basketball - 5 Meister
8x Berlin
3x Leverkusen (Leverkusen wurde 7x in Folge Meister, allerdings fallen nur die letzten drei Titel in den Wertungszeitraum)
2x Bamberg
1x Köln
1x Frankfurt

Feldhockey - 6 Meister
6x Club an der Alster
4x Mülheim
3x Harvestehude
1x Stuttgart
1x Crefeld
1x Gladbach

Eishockey - 7 Meister
5x Mannheim
3x Berlin
2x Köln
1x Düsseldorf
1x München
1x Krefeld
1x Frankfurt

Man sieht also, dass es überall Serienmeister gibt und das es nur wenig Mannschaften gibt die überhaupt Meister werden können! Ob man das jetzt langweilig, öde, interessant oder spannend findet ist jedem selber überlassen. Wenn es jemanden stört kann er sich ja gerne eine andere Sportart aussuchen, aber wie man sieht ist es dort auch nicht großartig anders
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Feb 2009 03:30   Titel: Antworten mit Zitat


Leo13 hat folgendes geschrieben:
In der Region um Bielefeld gibt es sicher ein paar gute potenzielle Geldgeber, z.B. Dr.Oetker, aber für die ist Arminia nicht attraktiv genug, weil die Mannschaft nicht so in der Öffentlichkeit steht, wie andere. Dann nimmt man halt Krombacher, was natürlich keineswegs schlecht ist
Deshalb wird Arminia immer die Bundesligamannschaft mit dem kleinsten Etat bleiben, und gerade deswegen ist es immer wieder saugeil, am Ende wieder den Klassenerhalt zu feiern


Das ist doch kein Argument. Ein Team, das jedes Jahr einen der kleinsten Etats der Liga hat, kann bei guter Arbeit trotzdem deutlich mehr erreichen als den knappen Nicht-Abstieg.
Fürth hat in der 2. Liga jedes Jahr mit den kleinsten Etat und trotzdem spielen sie immer wieder oben mit. Weil sie regelmäßig gute Spieler ausbilden und in der Hinsicht einfach eine deutlich bessere Arbeit leisten als andere Klubs.

Der Etat ist sich sicherlich ein wichtiger Faktor, aber eben trotzdem nur einer von mehreren.

Würde ein Team wie Bielefeld einen kontinuierlichen Trend nach oben aufweisen (auch wenn nur ein Team nach dem anderen sehr langsam überholt würde), dann wäre der Verein dadurch immer interessanter für Geldgeber und könnte sich langfristig oben etablieren. Aber das setzt natürlich sehr gute Arbeit voraus.
An sich ist Bielefeld für Sponsoren sicher nicht weniger attraktiv als beispielsweise Hoffenheim, die sich auch unabhängig von Hopp mittlerweile kaum vor den ganzen potenziellen Geldgebern retten können.

Die Rahmenbedingungen eines Vereins sind durchaus wichtig und bestimmen sicherlich, WIE SCHNELL sich ein Verein oben etablieren kann. Sie bestimmen dagegen nicht, OB sich ein Verein oben etablieren kann. Wenn entsprechend bessere Arbeit als bei der Konkurrenz geleistet wird, kann das jeder Verein schaffen.

Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass sich ein Dorfverein vergleichbar mit Hoffenheim auch ohne einen Hobb auf Dauer in der CL etablieren könnte. Das würde dann eben ausgezeichnete Arbeit über bestimmt 100 Jahre hinweg voraussetzen, während Hoffenheim dies in 20 Jahren gelingen könnte.
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