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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 00:37 Titel: |
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Basierten Wettquoten nur auf Zufall, dann stünde früher oder später fast jeder Wettanbieter mal vor Problemen.
Wettquoten sind absolut ne Wissenschaft für sich, da spielen viele, wirklich verdammt viele Faktoren mit rein .. wie ist die Erwartungshaltung bei den Wettteilnehmern? Wie ist die Form? Welche Stärken/Schwächen haben die Teams? etc. pp.
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Käviehn
Weltmeister
Anmeldungsdatum: 07.07.2003 Beiträge: 11892
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Verfasst am: 29 Okt 2010 08:25 Titel: |
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fummi hat folgendes geschrieben: |
Basierten Wettquoten nur auf Zufall, dann stünde früher oder später fast jeder Wettanbieter mal vor Problemen.
Wettquoten sind absolut ne Wissenschaft für sich, da spielen viele, wirklich verdammt viele Faktoren mit rein .. wie ist die Erwartungshaltung bei den Wettteilnehmern? Wie ist die Form? Welche Stärken/Schwächen haben die Teams? etc. pp. |
Naja, Zufall kann man auch kalkulieren.
Bestes Bso. ist ein Münzwurf, da kann Ich dir auch Quoten anbieten und zwar 1,9 für Kopf und 1,9 für Zahl!
Rein theorethisch kann man alles als Zufall bezweifeln, aber beim Fussball können die Teams den Zufall stark durch qualität beeinflussen. Jeder Freistoß der reingeht hat was mit Zufall zu tun, da die Spieler ihn nicht immer rein machen, daher ist es Zufall das genau der eine reingeht. Wenn ein Spieler aber die Klasse hat, das er jeden zweiten reinmacht, trifft er natürlich öfters als jemand der jeden 10ten reinmacht! _________________
25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 08:31 Titel: |
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Das mit den Wettquoten finde ich ein schlechtes Beispiel. Eine Wettquote besagt ja nur, dass eine Mannschaft eher gewinnen wird als eine andere, weil sie in der Theorie stärker ist. Wenn aber die "vermeintlich schwächere" Mannschaft mit der höheren Quote gewinnt, ist das meistens nicht Zufall. Da spielen mehrere Faktoren mit: Taktik, Individuelle Form, Motivation etc. Ich denke, niemand will behaupten, Mainz Erfolg in dieser Saison sei einzig und allein mit Zufall zu erklären. Immerhin hatten sie bei den meisten Spielen die schlechtere Wettquote...
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 09:49 Titel: |
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Ich weiß nicht welche Untersuchung diesem Artikel zugrunde lag, aber generell wird dieser Zufallsfaktor sogar direkt über die Wettquoten ermittelt.
Die Wettquoten zu Beginn des Spiels, lassen sich leicht in die geschätzten Wahrscheinlichkeiten umrechnen. In den Wettquoten ist dann nicht nur die generelle Qualität der Mannschaft einbezogen, sondern es sind alle relevanten Informationen zum jeweiligen Spiel eingepreist (Heimvorteil, verletzte Spieler etc.).
Vor dem Spiel wird also mit allen zur Verfügung stehenden Informationen bestimmt, welches der beiden Teams das stärkere ist. Endet eine Paarung nun nicht mit dem Ergebnis, das vor dem Spiel am wahrscheinlichsten schien, so gilt es als "durch den Zufall spielentscheidend geprägt".
Für die Saison 2001/2002 wurde das in der Bundesliga untersucht. Im Ergebnis waren über die Hälfte der Spiele spielentscheidend vom Zufall geprägt.
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 10:02 Titel: |
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nebuel hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht welche Untersuchung diesem Artikel zugrunde lag, aber generell wird dieser Zufallsfaktor sogar direkt über die Wettquoten ermittelt.
Die Wettquoten zu Beginn des Spiels, lassen sich leicht in die geschätzten Wahrscheinlichkeiten umrechnen. In den Wettquoten ist dann nicht nur die generelle Qualität der Mannschaft einbezogen, sondern es sind alle relevanten Informationen zum jeweiligen Spiel eingepreist (Heimvorteil, verletzte Spieler etc.).
Vor dem Spiel wird also mit allen zur Verfügung stehenden Informationen bestimmt, welches der beiden Teams das stärkere ist. Endet eine Paarung nun nicht mit dem Ergebnis, das vor dem Spiel am wahrscheinlichsten schien, so gilt es als "durch den Zufall spielentscheidend geprägt".
Für die Saison 2001/2002 wurde das in der Bundesliga untersucht. Im Ergebnis waren über die Hälfte der Spiele spielentscheidend vom Zufall geprägt. |
ich glaube das ist jetzt mein letzter Post in diesem Thread, sonst werde ich noch ausfällig. Man will mir doch grad nich erzählen, dass wenn der Underdog gewinnt, es "durch den Zufall spielentscheident geprägt" ist. Absoluter Schwachsinn. Einsatz, Leidenschaft und gute Chancenauswertung, lassen "unwahrscheinlichere" Mannschaften siegen. Glück ist auch ein Faktor. Aber nicht DER FAKTOR.
grausam diese Diskusion
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 10:09 Titel: |
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von mir nur noch ein Sache dazu....
spielt ein IV den Ball zurück zum TW....der sennst beim Versuch den Ball wegzuschlagen drüber und der Ball rollt ins Tor.... Zufall? Weiss gott nicht, wenn die Angreifenden Mannschaft so gutes Pressing gespielt het das dem IV keine ander Möglichkeit blieb als zurückzuspielen und derder TW so unter druck gesetzt wurde das er keinen überlegten Schlag ausführen konnte...mit Zufall hat das alles nichts zu tun... manchmal mit Glück, ja aber da ist der Fussball sehr fair...wie sagt das sprichwort ...Glück dem tüchtigen...glück das der Keeper rübergesennst hat....
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 10:13 Titel: |
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Ich verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht ganz...ich habe hier einfach nur beschrieben wie eine dieser Untersuchungen, die den Einfluss des Zufalls auf den Fußball untersuchen, abgelaufen ist. Ich habe weder gesagt, dass ich das sinnvoll, noch dass ich es nicht sinnvoll finde...Ganz einfach ohne Wertung den Ablauf einer solchen Untersuchung beschrieben!
Wie würdest du den Einfluss des Zufalls auf das Spiel denn quantifizieren wollen, bzw. gibt es Studien die anders gearbeitet haben? Ach ja und über "Einsatz, Leidenschaft und gute Chancenauswertung" hat man auch schon vor dem Spiel gewisse Erwartungen!
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 10:17 Titel: |
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nebuel hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht ganz...ich habe hier einfach nur beschrieben wie eine dieser Untersuchungen, die den Einfluss des Zufalls auf den Fußball untersuchen, abgelaufen ist. Ich habe weder gesagt, dass ich das sinnvoll, noch dass ich es nicht sinnvoll finde...Ganz einfach ohne Wertung den Ablauf einer solchen Untersuchung beschrieben!
Wie würdest du den Einfluss des Zufalls auf das Spiel denn quantifizieren wollen, bzw. gibt es Studien die anders gearbeitet haben? Ach ja und über "Einsatz, Leidenschaft und gute Chancenauswertung" hat man auch schon vor dem Spiel gewisse Erwartungen! |
blödsinn, Pokalsensation ist das entscheidene Wort, wo bspweise Osnabrück HSV und BVB schlägt.
Glück ist bspweise wenn 11 Mann im Gegnerischen Strafraum lauern um in der 90 Min den AUsgleichstreffer zu machen und im Getummel i-einer i-wie an den Ball kommt und Tor. Glückssache ist es auch, wenn der Schiri ein Handspiel übersieht, wegen falscher Stellung oder sonst was. ABer diese beiden genannten glücksfaktoren sind nicht immer gegeben und dadurch
kein reiner Zufall
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 10:19 Titel: |
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@Lö$cHi Wann genau habe ich behauptet, dass Fußball reiner Zufall sei?
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 10:24 Titel: |
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Der*Pate hat folgendes geschrieben: |
von mir nur noch ein Sache dazu....
spielt ein IV den Ball zurück zum TW....der sennst beim Versuch den Ball wegzuschlagen drüber und der Ball rollt ins Tor.... Zufall? Weiss gott nicht, wenn die Angreifenden Mannschaft so gutes Pressing gespielt het das dem IV keine ander Möglichkeit blieb als zurückzuspielen und derder TW so unter druck gesetzt wurde das er keinen überlegten Schlag ausführen konnte...mit Zufall hat das alles nichts zu tun... manchmal mit Glück, ja aber da ist der Fussball sehr fair...wie sagt das sprichwort ...Glück dem tüchtigen...glück das der Keeper rübergesennst hat.... |
Frag mal Claus Reitmaier, wie oft er nervös war und wie oft der Ball vor ihm dann doch durch einen Platzfehler versprungen ist und er so am Ball vorbei getreten hat
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 10:24 Titel: |
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Der bekloppte Thread sagt das! Wenn du das nicht glaubst, glückwunsch zu dieser Weisheit. FInde diesen Theard einfach grausam.
Alles in allem ist Fußball ein ausgespieltes Spiel, wo der Zufall genauso ein Faktor ist wie überall anders auch. Dennoch ist es nicht nur Zufall. Ende!
Ich hoffe dieser Thread versinkt jetzt iwo ganz weit unten. Finde alleine die Überschrift ein Provokation gegenüber allen geliebten Fußballfans.
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Der_Z
2. Bundesliga
Anmeldungsdatum: 12.06.2001 Beiträge: 372
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Verfasst am: 29 Okt 2010 10:28 Titel: |
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Ich glaube reiner Zufall behauptet hier niemand. Er ist aber auf jeden Fall da sonst wäre der Fußball doch nicht so spannend und interessant.
Beim Zufall handelt es sich um den Übergang aus einer Ausgangssituation, die mehrere Endsituationen ermöglicht, in eine dieser Endsituationen, wenn
bei Wiederholungen von derselben Ausgangssituation aus auch die anderen Endsituationen eintreten können.
Das ist bei jeder Sportart der Fall, aber gerade beim Fußball wo man mehr Versuche für ein Erfolgserlebnis braucht als z.B. beim Basketball ist noch mehr Zufall im Spiel.
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Gast
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 11:38 Titel: |
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hallo leute, ziemlich interessanter thread....da fällt mir ein interview mit robin dutt ein wo er sich beklagt, dass ein freistoß im mittelfeld anstatt für unberechtigterweise gegen freiburg gepfiffen wurde und daraus dann ein eckball und dann ein gegentor entstanden ist! dieser verdammte zufall bzw. was für ein pech...
ok, dann möchte ich mich auch mal daran versuchen etwas über unseren geliebten sport zu philosophieren!
......fußball ist ein wettkampf - für den erfolg zählen nur siege, d.h. die spieler müssen individuell sowie mannschaftlich zwingend 2 aufgaben erfüllen: tore verhindern (defensive / reaktion) und tore schießen (offensive / aktion). im einem wettkampf gibt es immer den faktor tagesform.
.....fußball ist ein teamsport - das gezielte zusammenwirken von 11 spezialisierten und eingespielten spielern ist mehr wert als die theoretische summe der besten einzelspieler. dieser mehrwert entsteht primär durch den trainer (und dessen co-gespann), der die beste elf für das spiel formt und die taktik/strategie vorgibt.
.....fußball ist ein fehlerspiel - der faktor mensch ermöglicht das zustandekommen von fehlern, sei es beim tore verhindern (selber fehler begehen) bzw. schießen (durch eigene qualitäten fehler beim gegner erzwingen) oder auch zusammenwirken im team (z.b. kommunikation). bei der fehlerrate bzw. -häufigkeit und ob diese fehler auch bestraft werden bzw. zum tor führen, spielen die individuellen qualitätsunterschiede die größte rolle in verbindung mit zufälligen ereignissen auf dem platz, die mal mehr mal weniger ins gewicht fallen können.
.....im fußball entspringt kaum zählbares - aufgrund der wenigen tore die ein endergebnis zustande kommen lassen kann es häufiger zu "überraschungen" kommen, insbesondere zu untentschieden (vergleich basketball oder handball). da in jedem spiel statistisch gesehen nur 2 oder 3 tore fallen, kann z.b. bei genau 2 toren in theoretisch 66% aller fälle ein 1:1-remis oder 2:0-underdog-sieg erfolgen.
fazit: fußball ist zwar kein zufallsspiel, aber der zufall hat zumeist in erscheinung von "glück" oder "pech" eine - im vergleich zu anderen teamsportarten - große macht ein einzelnes spiel und sogar mehrere spiele in folge, jedoch keine 34 spiele, zu entscheiden.
ps: danke fürs lesen und noch mehr für einen kommentar
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Käviehn
Weltmeister
Anmeldungsdatum: 07.07.2003 Beiträge: 11892
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Verfasst am: 29 Okt 2010 11:50 Titel: |
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Im Endeffeckt kann man doch nie sagen: Es war Zufall oder es war können.
ich denke jede einzelne Aktion ist was von beidem.
Nehme jetzt einfach mal das Bsp. Zidane 2006 WM Endspiel und sein Elfer.
Die einen sagen, dass war können die anderen sagen das war reines Glück!
ist doch was von beidem, zum einen hat er die klasse den keeper auszugucken und den Ball rein zuchippen, zum anderen aber auch Glück das der Ball nicht nen Zentimeter höher fliegt!
So kann man das doch eigentlich immer auslegen. Letztendlich kann den Zufall niemand bestimmen und auf lange sicht gleicht er sich für alle aus und die KLASSE der Teams entscheidet! _________________
25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Der_Z
2. Bundesliga
Anmeldungsdatum: 12.06.2001 Beiträge: 372
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Verfasst am: 29 Okt 2010 12:05 Titel: |
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Poki8888 hat folgendes geschrieben: |
hallo leute, ziemlich interessanter thread....da fällt mir ein interview mit robin dutt ein wo er sich beklagt, dass ein freistoß im mittelfeld anstatt für unberechtigterweise gegen freiburg gepfiffen wurde und daraus dann ein eckball und dann ein gegentor entstanden ist! dieser verdammte zufall bzw. was für ein pech...
ok, dann möchte ich mich auch mal daran versuchen etwas über unseren geliebten sport zu philosophieren!
......fußball ist ein wettkampf - für den erfolg zählen nur siege, d.h. die spieler müssen individuell sowie mannschaftlich zwingend 2 aufgaben erfüllen: tore verhindern (defensive / reaktion) und tore schießen (offensive / aktion). im einem wettkampf gibt es immer den faktor tagesform.
.....fußball ist ein teamsport - das gezielte zusammenwirken von 11 spezialisierten und eingespielten spielern ist mehr wert als die theoretische summe der besten einzelspieler. dieser mehrwert entsteht primär durch den trainer (und dessen co-gespann), der die beste elf für das spiel formt und die taktik/strategie vorgibt.
.....fußball ist ein fehlerspiel - der faktor mensch ermöglicht das zustandekommen von fehlern, sei es beim tore verhindern (selber fehler begehen) bzw. schießen (durch eigene qualitäten fehler beim gegner erzwingen) oder auch zusammenwirken im team (z.b. kommunikation). bei der fehlerrate bzw. -häufigkeit und ob diese fehler auch bestraft werden bzw. zum tor führen, spielen die individuellen qualitätsunterschiede die größte rolle in verbindung mit zufälligen ereignissen auf dem platz, die mal mehr mal weniger ins gewicht fallen können.
.....im fußball entspringt kaum zählbares - aufgrund der wenigen tore die ein endergebnis zustande kommen lassen kann es häufiger zu "überraschungen" kommen, insbesondere zu untentschieden (vergleich basketball oder handball). da in jedem spiel statistisch gesehen nur 2 oder 3 tore fallen, kann z.b. bei genau 2 toren in theoretisch 66% aller fälle ein 1:1-remis oder 2:0-underdog-sieg erfolgen.
fazit: fußball ist zwar kein zufallsspiel, aber der zufall hat zumeist in erscheinung von "glück" oder "pech" eine - im vergleich zu anderen teamsportarten - große macht ein einzelnes spiel und sogar mehrere spiele in folge, jedoch keine 34 spiele, zu entscheiden.
ps: danke fürs lesen und noch mehr für einen kommentar |
Bislang für mich der intelligenteste und beste Beitrag.
Sehe ich 100 % genauso.
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 13:04 Titel: |
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interessantes thema......hab diesbezüglich vor 1-2 monaten einen artikel in der p.m. gelesen. lt. diesem gibt es mittlerweile eine eigene wissenschaftssparte, die sich fußballphysik nennt - wenn man sonst nix vor hat
berechnungen dieser disziplin hätten gezeigt, dass ca. 40 % aller tore im fußball reine zufallsprodukte sind. zum großen teil daraus ergebe sich auch der status als beliebteste sportart des planeten. nach verschiedenen berechnungen bzgl. der spannung rangiert fußball auf platz 1, dahinter baseball.....weit abgeschlagen zb handball. unterstrichen mit der statistisch errechneten wahrscheinlichkeit, dass ein abstiegskandidat einer liga im fußball eine etwa 15%ige chance hat, gegen eine topmannschaft wie bayern zu gewinnen, im handball dagegen unter 1%.
die restlichen 60% nicht zufälliger tore wiederum sorgen dafür, dass sich auf lange sicht die stärkeren mannschaften durchsetzen
nebenbei....um die physikalischen vorgänge beim legendären außenristfreistoß von roberto carlos gegen frankreich zu entschlüsseln, haben die kittelträger 1 1/2 jahre gebraucht.....und schließlich die angenommene physikalische unmöglichkeit der richtungsänderung ohne neuerlicher krafteinwirkung mit dem sog. magnus-effekt erklärt
mein verdacht is ja, dass diese labor-hanseln jene heinis sind, die samstags mit 2 promille ihrem dorfverein zukucken um mit mistgabeln in der hand jeden spieler vollzugrölen :p
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 14:38 Titel: |
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der zufall existiert nicht!
es gibt lediglich relative häufigkeiten und somit auch --> wahrscheinlichkeiten.
bsp:
ich würde dem spiel " 1.fc kaiserslautern : bayern münchen"
(sagen wir dfb-pokal--> es gibt kein unentschieden)
willkürlich folgende wahrscheinlichkeit einräumen:
30:70
d.h. in 70prozent der spiele gewinnt bayern, in 30 prozent k`lautern.
wenn lautern gewinnt, ist es demnach kein zufall, sondern einfach ein ereignis, welches, wenn man die zahl der spiele bayern vs lautern sehr häufig abspulen würde, in 30prozent der fälle eintritt:
menschliche fehler wie unaufmerksamkeit, fehlpässe, pfostenschüsse, fouls etc., sind in den 30:70 alle schon erfasst, denn:
es gibt keinen Zufall, es gibt lediglich faktoren (bestimmte, sowie HAUPTSÄCHLICH unbestimmte, die wir nicht beeinflussen können!
umgangssprachlich wird der begriff "zufall" verwendet, wenn ein ergebnis nicht kausal zu erklären ist.
der eröffnungsbeitrag berichtet, dass fußball sich TOTAL von anderen sportarten unterscheidet & nahezu ALLES zufall wäre....
die ballsportarten wie fußball, handball, aber auch basketball oder sogar basball sind sich letzendlich ähnlich genug, um sagen zu können, dass über mehrere saisons hinweg, zumindest vergleichbare statistiken über erfolg aufgestellt werden können!
eine wissenschaftliche studie hat dieses jahr ergeben, dass die mannschaft mit dem höchsten marktwert der einzelspieler an einer WM statistisch gesehen, am öftesten diese weltmeisterschaft gewinnt: soll das zufall sein?
nein, sie gewinnen weil sie auf dauer die besten sind!
sogar POKER, das glücksspiel schlechthin, ist kein zufallspiel, sondern u.a. mathematik, menschenkenntnis & talent.
auf dauer gewinnt nämlich der bessere!
sonst wäre es nicht zu erklären, dass es sowohl im fußball, als auch im handball UND SOGAR IM POKER PROFIS gäbe!!
und zwar sind es immer im grunde immer die gleichen, die im poker an die finaltische und im fußball unter die letzten 16 kommen!
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 14:50 Titel: |
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Jeder der selbst Fußball spielt weiß das der Artikel absoluter Quatsch ist.
Tagesform ja, Zufall nein.
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Der_Z
2. Bundesliga
Anmeldungsdatum: 12.06.2001 Beiträge: 372
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Verfasst am: 29 Okt 2010 15:07 Titel: |
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Ich habe selber sehr lange im Verein Fußball gespielt und ohne das nötige Glück (Zufall) kann man kaum Tore schiessen.
Zufall ist, wenn bei Wiederholungen von derselben Ausgangssituation aus auch eine andere Endsituationen eintreten könnte.
Und das ist bei allen Toren der Fall!
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 15:22 Titel: |
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Poki8888 hat folgendes geschrieben: |
hallo leute, ziemlich interessanter thread....da fällt mir ein interview mit robin dutt ein wo er sich beklagt, dass ein freistoß im mittelfeld anstatt für unberechtigterweise gegen freiburg gepfiffen wurde und daraus dann ein eckball und dann ein gegentor entstanden ist! dieser verdammte zufall bzw. was für ein pech...
ok, dann möchte ich mich auch mal daran versuchen etwas über unseren geliebten sport zu philosophieren!
......fußball ist ein wettkampf - für den erfolg zählen nur siege, d.h. die spieler müssen individuell sowie mannschaftlich zwingend 2 aufgaben erfüllen: tore verhindern (defensive / reaktion) und tore schießen (offensive / aktion). im einem wettkampf gibt es immer den faktor tagesform.
.....fußball ist ein teamsport - das gezielte zusammenwirken von 11 spezialisierten und eingespielten spielern ist mehr wert als die theoretische summe der besten einzelspieler. dieser mehrwert entsteht primär durch den trainer (und dessen co-gespann), der die beste elf für das spiel formt und die taktik/strategie vorgibt.
.....fußball ist ein fehlerspiel - der faktor mensch ermöglicht das zustandekommen von fehlern, sei es beim tore verhindern (selber fehler begehen) bzw. schießen (durch eigene qualitäten fehler beim gegner erzwingen) oder auch zusammenwirken im team (z.b. kommunikation). bei der fehlerrate bzw. -häufigkeit und ob diese fehler auch bestraft werden bzw. zum tor führen, spielen die individuellen qualitätsunterschiede die größte rolle in verbindung mit zufälligen ereignissen auf dem platz, die mal mehr mal weniger ins gewicht fallen können.
.....im fußball entspringt kaum zählbares - aufgrund der wenigen tore die ein endergebnis zustande kommen lassen kann es häufiger zu "überraschungen" kommen, insbesondere zu untentschieden (vergleich basketball oder handball). da in jedem spiel statistisch gesehen nur 2 oder 3 tore fallen, kann z.b. bei genau 2 toren in theoretisch 66% aller fälle ein 1:1-remis oder 2:0-underdog-sieg erfolgen.
fazit: fußball ist zwar kein zufallsspiel, aber der zufall hat zumeist in erscheinung von "glück" oder "pech" eine - im vergleich zu anderen teamsportarten - große macht ein einzelnes spiel und sogar mehrere spiele in folge, jedoch keine 34 spiele, zu entscheiden.
ps: danke fürs lesen und noch mehr für einen kommentar |
an sich nicht so falsch dein Beitrag. Allerdings behauptest du, dass bei genau 2 Toren in 66% aller fälle ein 1:1 oder ein 2:0 underdog-sieg erfolgen würde. Was einfach völliger Quatsch ist. Wir sind doch hier nicht beim Münzwurf. Die Mannschaft die personell stärker besetzt ist wird auch häufiger gewinnen. Da bringt der ganze Gedanke nichts. Und "theoretisch" (wie du schreibst) kann alles passieren. Da kann auch der underdog zu 100% 2:0 gewinnen.
Zum Thema: Fußball ist wie jeder andere Sport auch immer ein wenig vom zufall abhängig. Wie oft hab ich beim handball schon knappe spiele gesehen, in denen ein, zwei schirientscheidungen ein spiel mitentschieden haben. Wie oft hab ich beim basketball schon Spiele gesehen in dem ein einziger wurf aus großer distanz in letzter sekunde ein spiel entschieden hat. Ihr behauptet alle, dass es beim fußball so viel extremer wäre.
Aber dass das Ganze eben nicht so extrem vom zufall abhängt, zeigt sich doch jedes Jahr. Die guten stehen am Ende oben und die schlechten steigen ab. Natürlich kann man glück oder pech haben am ende 15. oder 16. zu werden. Aber unten steht man immer zu recht. CL sieger wird man auch nicht aus zufall. Man kann mit pech ausscheiden, aber Sieger wird nur der, der auch wirklich gut ist.
Mein Fazit: Der Artikel hat zwar ein paar wahre Inhalte, aber er ist so einseitig geschrieben, dass man meinen könnte Fußball sei nur eine Münzwurftentscheidung. Von dem her ist der Artikel nicht zu gebrauchen.
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 15:24 Titel: |
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@snooooooop
was du über die Wahrscheinlichkeit des Spielausgangs schreibst hat sehr wohl etwas mit Zufall zu tun. Zufall und relative Häufigkeiten schließt sich ja nicht gegenseitig aus...
Wie du geschrieben hast, je öfter das Spiel angepfiffen werden würde, desto eher würde es sich einer bestimmten Verteilung annähern (bspw. 70% Bayern, 30% Lautern)...das Spiel wird aber eben nicht unendlich oft, sondern nur einmal, angepfiffen...und auf ein Spiel betrachtet spielt der Zufall dadurch immer eine Rolle.
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 15:30 Titel: |
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nebuel hat folgendes geschrieben: |
@snooooooop
was du über die Wahrscheinlichkeit des Spielausgangs schreibst hat sehr wohl etwas mit Zufall zu tun. Zufall und relative Häufigkeiten schließt sich ja nicht gegenseitig aus...
Wie du geschrieben hast, je öfter das Spiel angepfiffen werden würde, desto eher würde es sich einer bestimmten Verteilung annähern (bspw. 70% Bayern, 30% Lautern)...das Spiel wird aber eben nicht unendlich oft, sondern nur einmal, angepfiffen...und auf ein Spiel betrachtet spielt der Zufall dadurch immer eine Rolle. |
auf dieses eine spiel bezogen, kann man von "glück" oder "pech" sprechen, das ist korrekt, aber nicht von zufall!
aber weil eine saison ja 34 spieltage dauert & mehrer saisons folgen werden, also die spieleanzahl sehr hoch wird, gleicht sich dieses glück & pech aus!
grundsätzlich werden solche prozesse aber überlagert von teamänderungen, form, trainerentlassungen, neuen philosophien und spielernentwicklungen sowei neueinkäufe.
auf dauer gleicht sich glück und pech auf jeden fall aus & ist nicht als ausrede gültig.
(innerhalb einer saison schon: z.b. eine mannschaft trifft am häufigsten alu oder wird am häufigesten vom schiri benachteiligt, ok! aber eben nicht auf dauer!)
je höher die spieleanzahl, desto fairer!
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Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2010 15:34 Titel: |
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Der_Z hat folgendes geschrieben: |
Ich habe selber sehr lange im Verein Fußball gespielt und ohne das nötige Glück (Zufall) kann man kaum Tore schiessen.
Zufall ist, wenn bei Wiederholungen von derselben Ausgangssituation aus auch eine andere Endsituationen eintreten könnte.
Und das ist bei allen Toren der Fall! |
Wenn man das so sieht, dann ist eigentlich alles im Leben Zufall.
Und 10:0 zu gewinnen demnach auch, weil man ja 10 mal zufällig trifft. Ist der Sieg der daraus resultiert dann auch noch zufall? Kommt halt auch darauf an wie man das Wort zufall auslegt.
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