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Terror in Deutschland?

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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 00:08   Titel: Terror in Deutschland? Antworten mit Zitat

Wie geht ihr damit um?
Habt ir euch Gedanken gemacht? Wenn ja ändert ihr eure Gewohnheiten?
Es wurde ja viel von Weihnachtsmärkten gesprochen, aber auch Fussballstadien waren im Gespräch.

Bin gespannt auf eure Meinungen.
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ledl
Verwarnt
Verwarnt 

Anmeldungsdatum: 17.06.2005
Beiträge: 2943
Wohnort: München
BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 00:20   Titel: Antworten mit Zitat

hab ich komplett ausgeblendet, damit beschäftige ich mich nicht. bringt ja auch nix, sich jetzt einzukacken.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 00:41   Titel: Antworten mit Zitat

ich denke es kommen nur großstädte in frage, und da ich von denen weit weg bin, mach ich mir absolut keine gedanken.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 01:35   Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe Angst davor, wie manche Leute die Angst der Leute vor Terror nutzen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen...

Ein toller Artikel, der aber leider keine Chance hat gegen die Nachrichten, die täglich auf uns einprasseln:

http://www.handelsblatt.com/politik/nachrichten/neue-studien-die-oekonomie-des-terrors;2658138

Hat man Angst, wenn man sich im Straßenverkehr bewegt? Nein, und das trotz vieler Verkehrsunfälle jährlich. Auf der anderen Seite:


Zitat:
Einiges spricht dafür, dass wir die Bedrohung durch Terroranschläge deutlich überschätzen. So ist die Wahrscheinlichkeit, durch einen Blitzschlag zu sterben, in Deutschland viel größer als die, Opfer eines Terroranschlags zu werden. In den vergangenen zehn Jahren starben hierzulande 40 Menschen durch Blitzschlag - aber kein einziger durch die Hand von Terroristen, zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes und der Global Terrorism Database (GTD) der Universität Maryland.


Angst scheint den Verstand zu lähmen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 06:49   Titel: Antworten mit Zitat

Was heißt Angst?

Mache ich irgendwas anders? Sicherlich nicht, denn dann hätten die Typen gewonnen. Ist die Bedrohung real, in meinen Augen sicher.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 09:03   Titel: Antworten mit Zitat

Interessiert mich ehrlich gesagt kein Stück.
Ob die Bedrohung real ist, kann ich nicht sagen.
Die letzten Anschläge, die es in Deutschland gab, hatten rechtsradikale Hintergründe. Ob es da jetzt momentan ein islamistisches Bedrohungsszenario gibt, kann ich nicht einschätzen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 09:55   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Einiges spricht dafür, dass wir die Bedrohung durch Terroranschläge deutlich überschätzen. So ist die Wahrscheinlichkeit, durch einen Blitzschlag zu sterben, in Deutschland viel größer als die, Opfer eines Terroranschlags zu werden. In den vergangenen zehn Jahren starben hierzulande 40 Menschen durch Blitzschlag - aber kein einziger durch die Hand von Terroristen, zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes und der Global Terrorism Database (GTD) der Universität Maryland.



Ich bin prinzipiell der gleichen Meinung wie der Autor des Artikels, allerdings ist diese Statistik natürlich null aussagekräftig und im Grunde ähnlich überflüssig wie die vielen Aussagen, die die Angst vor Terror schüren.

Ich persönlich habe keine besondere Angst vor Terroranschlägen, wieso sollte ich auch? Es gibt im Alltag halt gewisse Risikofaktoren (Straßenverkehr, Flugzeugabstürze etc.) und von denen scheint mir der Terrorismus einer der allerkleinsten zu sein.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 10:29   Titel: Antworten mit Zitat

Wieso ist sie überflüssig?
Sicherlich wäre sie aussagekräftiger, wenn man das Ganze nicht nur auf Deutschland beschränkt, aber sie zeigt doch, wie verschwindend gering die Wahrscheinlichkeit ist, von einem Terroranschlag betroffen zu sein.
Die Angst Opfer eines Terroranschlags (oder auch anderer Verbrecher, liest man nur gewisse Zeitungen, könnte man auf die Idee kommen, man riskiert sein Leben, wenn man in der Nacht U-Bahn fährt) zu werden, ist eine irrationale.
Irrationalität kann man nur mit Fakten begegnen, und Fakt ist nun mal, dass diese Gefahr wesentlich geringer ist, als bei ner Fahrt mit dem Auto zur Omma aufem Land.
Da mit dieser Angst Politik gemacht wird, erachte ich es für außerordentlich wichtig, dort eine gewisse Sachlickeit walten zu lassen.
Angst vor Terror darf weder ein Argument für die Einschränkung von Freiheitsrechten sein, noch sollte sie als Argument bei einer Wahlentscheidung dienen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 11:40   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:
Wieso ist sie überflüssig?
Sicherlich wäre sie aussagekräftiger, wenn man das Ganze nicht nur auf Deutschland beschränkt, aber sie zeigt doch, wie verschwindend gering die Wahrscheinlichkeit ist, von einem Terroranschlag betroffen zu sein.


Sie ist unnötig aus zwei Gründen:

1. Wie viele Terrorwarnungen gab es in den letzten 10 Jahren innderhalb von Deutschland? Ich kann mich nicht an viele erinnern und an die, an die ich mich zum Teil erinner sind sie nur gescheitert, weil zum Beispiel der Zündmechanismus der Bombe nicht funktioniert hat.
Und wie viele Blitzeinschläge gab es in der gleichen Zeit? Klar, 0 Opfer sind immer noch weniger als 1 Blitzopfer bei 1.000.000 Blitzeinschläge, aber sollte es morgen das 1. Terroropfer geben, dann schnellt dieser Wert schnell nach oben und plötzlich ist es sehr viel geringer, als vom Blitz getroffen zu werden.

2. Wegen der Wahl des Zeitraums. Dehnt man den Zeitraum bis 1970 zurück, dann hast du zwar auch mehr Blitzopfer, aber auch eben diese Terroropfer und schon ist die Wahrscheinlichkeit, wie oben schon geschrieben, umgekehrt.

Solche Statistiken sind immer nur so schön, wie man sie verpackt und genau da nötig, wo man sie braucht. Zudem muss man Terror auch definieren. Sind es nur die Anschläge von Gruppierungen wie der RAF oder aktuell von ausländischen Gruppierungen, oder zählen auch rechts- und linksradikale Übergriffe dazu? Wenn man das macht, dann findet man bestimmt auch in den letzten 10 Jahren ein Terroropfer. Seit der Wiedervereinigung gab es laut einen Bericht der Zeit 137 Todesopfer durch rehcte Gewalt. Dieser "Terror" richtet sich zwar nur auf kleine Teile der Bevölkerung, aber deswegen kann man solchen terror in so einer Statistik nicht komplett weglassen, nur damit mir meine Bilanz geschönt ist!
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 11:54   Titel: Antworten mit Zitat


atog hat folgendes geschrieben:
1. Wie viele Terrorwarnungen gab es in den letzten 10 Jahren innderhalb von Deutschland? Ich kann mich nicht an viele erinnern und an die, an die ich mich zum Teil erinner sind sie nur gescheitert, weil zum Beispiel der Zündmechanismus der Bombe nicht funktioniert hat.
Und wie viele Blitzeinschläge gab es in der gleichen Zeit? Klar, 0 Opfer sind immer noch weniger als 1 Blitzopfer bei 1.000.000 Blitzeinschläge, aber sollte es morgen das 1. Terroropfer geben, dann schnellt dieser Wert schnell nach oben und plötzlich ist es sehr viel geringer, als vom Blitz getroffen zu werden.


Die Logik versteh ich nicht. Wenn 1 Mensch durch Terror stirbt aber 40 durch Blitzschläge, wieso wäre denn dann die Gefahr durch Terror höher als die durch Blitzeinschläge.

"Terror" kann man ja definieren, besoffene Asischläger, die auf Minderheiten losgehen fallen da nicht drunter. Sicherlich kann man die Zeiträume und die Region so wählen, dass es einem in den Kram passt, nimmt man aber einfach die komplette Weltbevölkerung und die Zeit seit dem 11. September, so ist doch klar, dass die Gefahr durch nen Unfall in den eigenen 4 Wänden zu sterben deutlich höher ist, als die, einem Terrorakt zum Opfer zu fallen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 12:03   Titel: Antworten mit Zitat

Sinn und Zweck des Terrors ist doch Angst und Panik im Alltag zu schaffen, oder? Warum also diesen Terroristen - falls sie wirklich existieren und derartiges planen - den gefallen tun und irrational werden?

Ich sehe die Bedrohung in meinem persönlichen Umfeld als gleich 0 an. Klar, wenn man mal in Köln oder Düsseldorf feiert kommt man durch die eine oder andere Menschenmasse bzw. an "prestigeträchtigen" Bauwerken vorbei... aber wie wahrscheinlich ist es schon, dass

a) überhaupt etwas passiert
b) es ausgerechnet in meiner Region vorfällt und
c) es dann auch noch mich persönlich oder Freunde/Bekannte/Familie trifft?

Da habe ich mehr Angst vor handfesten Gefährdungen. Alten Menschen die glauben noch fahrtüchtig zu sein, LKWs auf der Autobahn, Giftspinnen, Haushaltsleitern, Blitzeinschläge, Krebs und anderen Krankheiten...

Business as usual.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 12:06   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

atog hat folgendes geschrieben:
1. Wie viele Terrorwarnungen gab es in den letzten 10 Jahren innderhalb von Deutschland? Ich kann mich nicht an viele erinnern und an die, an die ich mich zum Teil erinner sind sie nur gescheitert, weil zum Beispiel der Zündmechanismus der Bombe nicht funktioniert hat.
Und wie viele Blitzeinschläge gab es in der gleichen Zeit? Klar, 0 Opfer sind immer noch weniger als 1 Blitzopfer bei 1.000.000 Blitzeinschläge, aber sollte es morgen das 1. Terroropfer geben, dann schnellt dieser Wert schnell nach oben und plötzlich ist es sehr viel geringer, als vom Blitz getroffen zu werden.


Die Logik versteh ich nicht. Wenn 1 Mensch durch Terror stirbt aber 40 durch Blitzschläge, wieso wäre denn dann die Gefahr durch Terror höher als die durch Blitzeinschläge.


Du verstehst die Logik vermutlich nicht, weil du nicht richtig liest!


Zitat:
Einiges spricht dafür, dass wir die Bedrohung durch Terroranschläge deutlich überschätzen. So ist die Wahrscheinlichkeit, durch einen Blitzschlag zu sterben, in Deutschland viel größer als die, Opfer eines Terroranschlags zu werden.


1 Opfer bei 100 Anschlägen ist halt eine größer Wahrscheinlichkeit als 1 Opfer bei 1.000.000 Blitzeinschlägen.


rauuul hat folgendes geschrieben:
"Terror" kann man ja definieren, besoffene Asischläger, die auf Minderheiten losgehen fallen da nicht drunter.


Ist das so? Dann definiere doch mal Terror in deinen Augen. Bisher hab ich immer geglaubt, dass Terror einen Ausübung von Gewalt (muss nicht zwingen den Tod zur Folge haben) um politische, wirtschafliche oder religiöse Ziele zu verfolgen. Kann mich da aber auch täuschen und terror ist nur, wenn der böse Bin Laden ein Flugzeug in den Reichstag fallen lässt...
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 12:08   Titel: Antworten mit Zitat

Terrorwarnungen = Panikmache.

Ich musste so lachen als ich gelesen hab das in Düsseldorf Tausende Leute festsaßen weil ein polnischer Müllsammler dachte seinen Lumpenkoffer auf dem Bahnsteig stehen lassen zu können weil er dort sicher sei

Sicherlich ist Terror eine reale Bedrohung, genauso wie es eine Gefahr darstellt über eine rote Ampel zu laufen oder ohne zu schauen über eine vielbefahrene Straße zu gehen.
Was momentan jedoch durch die Medien passiert ist die reine Panikmache - da gibts irgendwo im internet irgendeinen bärtigen pseudo Islamisten der behauptet es gäbe konkrete Anschlagspläne und schon gehts rund.

Ich verhalte mich wie immer, halte die Augen auf und fertig. Wenns mich dann doch treffen sollte, hats mir auch nix gebracht wenn ich vorher Schiss gehabt hätte.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 12:16   Titel: Antworten mit Zitat

Meines Erachtens geht es dabei doch gar nicht so sehr um irgendwelche Relationen zu Opferzahlen anderer Unglücksfälle.

Selbst wenn innerhalb mehrerer Jahrzehnte die Opferzahlen durch Terroranschläge verschwindend gering sind, kann einem das Schicksal dieser Betroffenen doch nicht vollkommen gleichgültig sein - und der Politik schon gar nicht.

Wie sich die Terrorwarnungen auf das persönliche Sicherheitsempfinden des Einzelnen auswirken oder auch nicht auswirken steht auf nem ganz anderen Blatt. Ich fühl mich selbst auch nicht akut bedroht.

Ob - und falls ja - wie dringlich die Terrorgefahr in Deutschland existent ist, lässt sich als Außenstehender natürlich kaum beurteilen. Und so unbefriedigend es letztlich doch ist, kann und darf die Politik auch bei Einzelheiten nicht zu offen und zu detailliert ausplaudern.

Dass die Terrorgefahr allerdings nen mehr oder weniger frei erfundenes, taktisches Instrument der Politik darstellt um von anderen Problemen abzulenken kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Um nicht zu sagen, dass ich solche Einschätzungen als reichlich konstruiert, naiv und zu sehr persönlichen Weltanschauungen verpflichtet erachte. Letztlich ignoriert es zu viele Punkte, die dem ganzen entgegen stehen.

Dass Deutschland sich etwa aufgrund seines Engagements in Afghanistan eindeutig der westlichen Welt zuordnet und damit genau wie Spanien oder England als potenzielles Angriffsziel infrage kommt, lässt sich doch kaum bestreiten. Letztlich hat es ja durchaus auch schon konkrete Drohungen gegeben. Wie ernst diese zu nehmen sind mag ja ne berechtigte Frage sein, letztlich darf ne Politik das Thema als solches aber doch nicht ignorieren.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 12:18   Titel: Antworten mit Zitat


atog hat folgendes geschrieben:
1 Opfer bei 100 Anschlägen ist halt eine größer Wahrscheinlichkeit als 1 Opfer bei 1.000.000 Blitzeinschlägen.




Das ist jetzt ein Witz oder ?
Natürlich ist bei der objektiven Beurteilung der Bedrohung durch Terror nicht die Frage maßgeblich, wie viele Opfer pro Anschlag "erzielt" werden.
Um die Bedrohung erfassen zu können, muss man die Wahrscheinlichkeit durch Terror zu sterben ins Verhältnis setzen zu anderen "unnatürlichen" Todesarten, wie Blitzschlag, Unfälle im Haushalt oder Verkehrsunfälle.
Wie viele Blitze es gab, wie oft irgendwo wer von der Leiter fällt und wie viele Autos zu Schrott gefahren werden ist dabei logischerweise völlig egal.
Ich dachte das wäre für jeden offensichtlich
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 12:26   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

atog hat folgendes geschrieben:
1 Opfer bei 100 Anschlägen ist halt eine größer Wahrscheinlichkeit als 1 Opfer bei 1.000.000 Blitzeinschlägen.




Das ist jetzt ein Witz oder ?
Natürlich ist bei der objektiven Beurteilung der Bedrohung durch Terror nicht die Frage maßgeblich, wie viele Opfer pro Anschlag "erzielt" werden.
Um die Bedrohung erfassen zu können, muss man die Wahrscheinlichkeit durch Terror zu sterben ins Verhältnis setzen zu anderen "unnatürlichen" Todesarten, wie Blitzschlag, Unfälle im Haushalt oder Verkehrsunfälle.
Wie viele Blitze es gab, wie oft irgendwo wer von der Leiter fällt und wie viele Autos zu Schrott gefahren werden ist dabei logischerweise völlig egal.
Ich dachte das wäre für jeden offensichtlich



Nochmal ganz langsam für dich:

Bisher gab es so gut wie keine Bedrohung durch ausländische Terroristen (was anderes scheinst du ja nicht zulassen zu wollen). Aber wenn sie plötzlich Attentate ankündigen und tatsächlich auf einem Weihnachstmarkt eine Bombe explodiert, dann gibt es eben nicht nur ein Opfer sondern gleich viele mehr.

Und wenn man eben noch anderen Terror dazu nimmt, so wie den "rechten Terror", dann kommst du schon auf 137 Todesopfer in 20 Jahren, beim Biltzschlag sind es 40 in 10 Jahren, also ca. 80 in 20 Jahren.

Wenn du ernsthaft immer noch behauptest, dass es statistisch weniger Terror-Opfer gibt, nur weil vom "rechten Terror" nur Deutsche mit Migrationshintergrund betroffen sind, dann tust du mir echt leid.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 16:42   Titel: Antworten mit Zitat

Diese Vergleiche mit Todesfällen im Straßenverkehr oder durch Blitzschlag sind doch lächerlich. Das ist einfach nur undifferenziertes Gerede und Wichtigmacherei.

Blitze und Verkehrsteilnehmer gehen im Gegensatz zum Terrorismus nicht zielgerichtet gegen die Zivilbevölkerung vor um dort größtmöglichen Schaden anzurichten. Fragt mal die Opfer des 11. September oder von London 2005, was diese von solchen aus dem Zusammenhang gerissenen Vergleichen halten.

Der Terrorismus ist heutzutage eine reale Gefahr. Es gab scheinbar konkrete Anzeichen, dass Deutschland Ziel eines Anschlags werden könnte. Die Bevölkerung wurde informiert, Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Das hat meiner Meinung nach wenig mit Panikmache zu tun. Konkrete Terrorwarnungen sind in Deutschland schließlich absolute Seltenheit. So weiß die Bevölkerung wenigstens, warum derzeit tausende Polizisten mit MP5's durch die Bahnhöfe patrollieren.

Das bedeutet ja nicht, dass jeder vor Angst schlotternd durch den Alltag laufen soll. Ich fahre auch jeden Tag durch den Hamburger Hauptbahnhof und mache mir nicht in die Hose. Die Menschen sollen ihr Leben weiterleben, aber wenigstens das Bewusstsein haben, dass derzeit eine latente Gefahr besteht. Besser so, als die Bevölkerung in Unwissenheit zu lassen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 18:38   Titel: Antworten mit Zitat

Achtung: Ich rede viel wenn der Tag lang ist!

In Deutschland soll die Bundeswehr genauso wie die Polizei im Inland eingesetzt werden. Durch die künstliche Erschaffung von Angst (Terror) kann dies gegenüber dem Volk gerechtfertigt und im Grundgesetz umgesetzt werden.

Grund: Größerer Handlungsspielraum bei:
- Demonstrationen (Stuttgard21, Castor, etc.)
- Zerschlagung von Aufständen (Währungsreform)
- Verhinderung, Teilnahme, Förderung am Kampf zwischen inländ. Gruppen
- Schutz der Regierung
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 19:33   Titel: Antworten mit Zitat


mi2361 hat folgendes geschrieben:
Achtung: Ich rede viel wenn der Tag lang ist!

In Deutschland soll die Bundeswehr genauso wie die Polizei im Inland eingesetzt werden. Durch die künstliche Erschaffung von Angst (Terror) kann dies gegenüber dem Volk gerechtfertigt und im Grundgesetz umgesetzt werden.

Grund: Größerer Handlungsspielraum bei:
- Demonstrationen (Stuttgard21, Castor, etc.)
- Zerschlagung von Aufständen (Währungsreform)
- Verhinderung, Teilnahme, Förderung am Kampf zwischen inländ. Gruppen
- Schutz der Regierung



Gut ich war jetzt enorm auf deine Gründe gespannt, allerdings muss man festhalten, dass diese exorbitant sehr sehr dünn sind!
Hättest du nen paar schlagfertigere Argumente könnte man aufgrund des aktuell betriebenen Populismus drüber reden, da ich selbst auf der Suche danach bin, der diesen begründet
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 21:46   Titel: Antworten mit Zitat

Die Terrorwarnung ist die neue Schweinegrippe.


Gerade von den Medien wird das Geschenk dankend angenommen. Ich empfinde die Gefahr als ziemlich irrelevant. Und gerade die Medien sollten mal schauen, ob es nötig und sinnvoll ist, diese Haltung die vermutlich viele haben, zu verändern.

Warum werden nicht mehr Alkoholpräventionsartikel oder dergleichen geschrieben? Diese würden die Todeszahl sicherlich mehr verringern als irgendwelche nebulösen Panikartikel.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 21:52   Titel: Antworten mit Zitat


iMaddin! hat folgendes geschrieben:
Und gerade die Medien sollten mal schauen, ob es nötig und sinnvoll ist, diese Haltung die vermutlich viele haben, zu verändern.

Warum werden nicht mehr Alkoholpräventionsartikel oder dergleichen geschrieben? Diese würden die Todeszahl sicherlich mehr verringern als irgendwelche nebulösen Panikartikel.


Hä?
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 22:02   Titel: Antworten mit Zitat


mi2361 hat folgendes geschrieben:
Achtung: Ich rede viel wenn der Tag lang ist!

In Deutschland soll die Bundeswehr genauso wie die Polizei im Inland eingesetzt werden. Durch die künstliche Erschaffung von Angst (Terror) kann dies gegenüber dem Volk gerechtfertigt und im Grundgesetz umgesetzt werden.

Grund: Größerer Handlungsspielraum bei:
- Demonstrationen (Stuttgard21, Castor, etc.)
- Zerschlagung von Aufständen (Währungsreform)
- Verhinderung, Teilnahme, Förderung am Kampf zwischen inländ. Gruppen
- Schutz der Regierung


Sehr interessantes Thema was du da anschneidest. Ich würd gern mal Argumente dagagen hören. Mir würde keiner einfallen. Natürlich müssten die Soldaten entsprechend ausgebildet werden aber sinnvoller kann doch die Bundeswehr ihr Soldaten nicht einsetzen.???!!!!
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 22:10   Titel: Antworten mit Zitat


Beckz7 hat folgendes geschrieben:

Der Terrorismus ist heutzutage eine reale Gefahr. Es gab scheinbar konkrete Anzeichen, dass Deutschland Ziel eines Anschlags werden könnte. Die Menschen sollen ihr Leben weiterleben, aber wenigstens das Bewusstsein haben, dass derzeit eine latente Gefahr besteht. Besser so, als die Bevölkerung in Unwissenheit zu lassen.


Aus dem markierten Teil würde ich keine latente Gefahr schließen. Sorry, wenn ich es darauf reduziere. Ich fahre auch jeden Tag durch den Hamburger HBF, ja ich muss dort sogar die UBahn wechseln und warten! Und dabei achte ich nicht, wie von Herrn de Maiziere angeraten, auf herumstehende Taschen oder sich merkwürdig verhaltende Gestalten. Denn dann würd ich permanent die Hamburger Polizei auf Trab halten.
Für mich hat sich seit der "Terrorwarnung" gar nichts geändert. Ich fahre nicht weniger UBahn, ich meide auch keine großen Plätze mit vielen Menschen und ich achte auch nicht auf meine Mitmenschen.
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Käviehn
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 22:27   Titel: Antworten mit Zitat

Am geilsten finde Ich, auf sich merkwürdig verhaltende Personen.

Dann würde mein Handy nur noch durchlaufen. Okay man könnte es natürlich auf die bestimmte Zielgruppe des Terrorrismuss beschränken. Aber soll ich jetzt bei jeder Person dieser Zielgruppe in Panik ausbrechen, ich denke nicht das wäre denen nämlich nicht fair gegenüber.
Und am Verhalten kann man da wohl wenig erkennen, da die sich oftmals "anders" für uns vlt. komisch Verhalten, bzw. uns das so vor kommt.

Ich denke da garnicht drüber nach. Ka wie groß die Gefahr ist, aber Ich kann es nicht ändern. Wenn es mich erwischt muss Ich damit Leben, bzw. nicht mehr Leben !
_________________





25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2010 23:30   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:

Beckz7 hat folgendes geschrieben:

Der Terrorismus ist heutzutage eine reale Gefahr. Es gab scheinbar konkrete Anzeichen, dass Deutschland Ziel eines Anschlags werden könnte. Die Menschen sollen ihr Leben weiterleben, aber wenigstens das Bewusstsein haben, dass derzeit eine latente Gefahr besteht. Besser so, als die Bevölkerung in Unwissenheit zu lassen.


Aus dem markierten Teil würde ich keine latente Gefahr schließen. Sorry, wenn ich es darauf reduziere. Ich fahre auch jeden Tag durch den Hamburger HBF, ja ich muss dort sogar die UBahn wechseln und warten! Und dabei achte ich nicht, wie von Herrn de Maiziere angeraten, auf herumstehende Taschen oder sich merkwürdig verhaltende Gestalten. Denn dann würd ich permanent die Hamburger Polizei auf Trab halten.
Für mich hat sich seit der "Terrorwarnung" gar nichts geändert. Ich fahre nicht weniger UBahn, ich meide auch keine großen Plätze mit vielen Menschen und ich achte auch nicht auf meine Mitmenschen.


Ich nehme mal an, dass Herr de Maiziere bei seinen Aussagen mit einer gewissen Intelligenz der Adressaten gerechnet hat. Natürlich muss ich nicht sofort die Notbremse ziehen, wenn an der Haltestelle ein Araber den Zug betritt. Es geht ihm doch nur um erhöhte Aufmerksamkeit oder Sensibilität. Allerdings sehe ich auch ein, dass leider nicht alle Menschen in der Lage sind diese Ansagen vernünftig zu verarbeiten.
Wenn dann noch die Leute nicht so blöd wären und ihre Koffer überall stehen lassen, müsste ich auch nicht alle 3 Tage eine Bhf-Vollsperrung ertragen.
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