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Weshalb der Fußball so öde ist

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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 15:35   Titel: Weshalb der Fußball so öde ist Antworten mit Zitat

Schöner Artikel:

http://www.tagesspiegel.de/sport/Fussball-Bayern-Muenchen-Bundesliga-Champions-League-Fernsehgeld-TV-Geld;art133,2724193

"Laaaaaaaaaaaaangweilig!
Jedes Jahr die gleiche Show: Ein paar reiche Top-Teams spielen um die Trophäen, der Rest schaut staunend zu. Champions League und TV-Geld nehmen dem Fußball die Spannung.

Machen wir uns nichts vor: Fußball ist öde. Zumindest hier in Europa ist er zu einer durchschaubaren Show mit den immer gleichen Hauptdarstellern verkommen, die sich von Saison zu Saison nur minimal verändert.

Stimmt doch gar nicht?

Na, dann schauen wir mal in die führenden Fußballländer des Kontinents: In Spanien fokussiert sich das Interesse seit Jahrzehnten auf Real Madrid und den FC Barcelona, der Rest ist nur Staffage. In Frankreich räumt Olympique Lyon seit 2002 Titel auf Titel ab. In Italien sind einige Spitzenteams inzwischen so weit enteilt, dass die Zuschauerzahlen dramatisch gefallen sind. Und in England täuscht die gern verwendete Bezeichnung „Beste Liga der Welt“ darüber hinweg, dass seit Gründung der Premier League vor 17 Jahren lediglich vier verschiedene Teams Meister wurden. Die Bundesliga zählt da noch zu den spannendsten Ligen in Europa, aber auch hier dominiert mit Bayern München ein Serienmeister.

Schuld an der Langeweile ist – natürlich – das Geld. Zumindest eine Teilschuld haben aber auch die Fans........."

".....Neun ihrer 20 Bundesliga-Titel holten die Bayern nach der Einführung der Champions League

Fürsorglich gepäppelt werden diese Platzhirsche vor allem vom Fernsehen und der Uefa. Der Europäische Fußballverband wirft den Teilnehmern seiner Champions League so viel Geld hinterher, dass diese in ihren nationalen Ligen einen deutlichen Vorteil haben, sich abermals für die Geldvermehrungsmaschine zu qualifizieren. Wie ist es sonst zu erklären, dass die Münchner neun ihrer bislang 20 Bundesliga-Meisterschaften in der kurzen Zeitspanne nach Einführung der Champions League 1992 holten? Die Champions League bringt zudem nicht nur Geld, sie ist auch ein wichtiges Argument bei der Verpflichtung von Star kickern, die global scheinen wollen.

Als wäre das nicht schon genug, profitieren genau diese Mannschaften auch noch von der bisweilen unfassbar einseitigen Verteilung des Gelds aus den Fernsehverträgen der nationalen Ligen. Sie erhalten „so viel Geld, dass andere Vereine diesen Nachteil nie wieder ausgleichen können“, wie Heribert Bruchhagen von Eintracht Frankfurt unlängst in der „Welt“ sagte. 1992 habe der Unterschied zwischen den Etats von Bayern und Eintracht Frankfurt 40 Prozent betragen, heute seien es 400 Prozent. Bruchhagen rechnet vor: Ein Budget von 25,6 Millionen Euro gegen 151 Millionen Euro, „wie sollen wir da konkurrenzfähig sein?......“"

Eure Meinungen zu dem Thema? Ich wäre ja für die Abschaffung der CL oder für eine Europaliga in der die Teams dann ausschließlich spielen, damit die nationalen Ligen nicht zerstört werden. Ich hab aber die leise Befürchtung, dass sowas nicht mehrheitsfähig ist .
Den Artikel ganz lesen, es lohnt sich
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 15:50   Titel: Antworten mit Zitat

selten so einen dümlichen und eingeschränkten Kommentar gelesen (der link, nicht des originalposters). Au teufel kommm raus in eine richtung zu jammern und dabei soviel ignoranz zur realität...
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 15:55   Titel: Antworten mit Zitat


riesnklaus hat folgendes geschrieben:
selten so einen dümlichen und eingeschränkten Kommentar gelesen (der link, nicht des originalposters). Au teufel kommm raus in eine richtung zu jammern und dabei soviel ignoranz zur realität...


Kannst du das auch begründen? Der Artikel ist, komplett gelesen, alles andere als Einseitig, beleuchtet Vor- und Nachteile gleichermaßen und kommt zu einem subjektiven Schluss des Autors, was sicherlich in einem Kommentar erlaubt sein darf und auch muss!

Da werden einige Standpunkte betrachtet, auf die ich so niemals gekommen wäre... andere waren mir schon länger bekannt.

Beispielsweise, dass überschuldete italienische/spanische/englische Fußballvereine die CL dominieren, die bei uns niemals eine Lizenz für eine Profiliga erhalten würden - das müsste eigentlich allen ein Dorn im Auge sein.

Mich ärgert vor allem die EU. Denn deren Politik des freien Marktes kann im Sport wirklich nicht funktionieren. Nicht so! Besonders schlimm finde ich ja die Auswüchse des §17 (? oder welche Nummer war das?) die einem Sportler die Möglichkeit eines "legalen Vertragsbruches" ermöglichen - Arhavin hat sich ja auch u.a. dadurch aus seinem Vertrag erpresst, indem er damit drohte, diesen § zu ziehen - damit sein Exverein im Zweifel leer ausginge.

Unterhaltsam finde ich hingegen die Doppelmoral der kleinen großen Bayern!
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:03   Titel: Antworten mit Zitat

Der Tagesspiegel gibt so einem frustrierten Gejammere ein Forum?? Scheint, als ob der Kampf um jeden einzelnen Leser explizit ausgerufen wurde.
Zu jedem einzelnen Punkt des Artikels Stellung zu nehmen, wäre zu aufwendig und hat der Artikel auch nicht verdient.
Christian Hönicke bleibt zu raten, sich im ortsansässigen Tipp-Kick-Verein anzumelden, vielleicht findet er da sportliche Erfüllung. Und auch mehr Zeit, der LINKEN politisch weiterhin mit solchem Blödsinn zur Seite zu stehen.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 6 Feb 2009 16:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:06   Titel: Antworten mit Zitat


THEbrain88 hat folgendes geschrieben:

Kannst du das auch begründen? Der Artikel ist, komplett gelesen, alles andere als Einseitig, beleuchtet Vor- und Nachteile gleichermaßen und kommt zu einem subjektiven Schluss des Autors, was sicherlich in einem Kommentar erlaubt sein darf und auch muss!
[...]
Beispielsweise, dass überschuldete italienische/spanische/englische Fußballvereine die CL dominieren, die bei uns niemals eine Lizenz für eine Profiliga erhalten würden - das müsste eigentlich allen ein Dorn im Auge sein.

[...]


Altbekannt, und sie sind eben nur aus unserer Sicht _über_schuldet. Ansonsten gäbe es sie nicht mehr. Also andere Länder andre Sitten, muss man halt mal tolerieren.
Aber auch schon die Aussage dass der italienische Fussball keine zuschauer mehr ins Stadion lockt weil die Mannschaften an der Spitze enteilt sind ist doch kompletter Humbug....

Warum Ignoriert der Kommentar vollkommen entwicklungen wie Hoffenheim oder auch Alkmaar. Behauptet es würde keine spieler außer podolski geben die ihrem heimatverein verbunden sind. Das stimmt einfach nicht und wenn man so anfängt kann man davon ausgehen dass in den Bereichen, wie zB die EU-gesetze etc in denen ich mich gar nicht auskenne auch Dinge (bewusst) weggelassen wurden um die eigene Meinung zu untermauern.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:08   Titel: Antworten mit Zitat


THEbrain88 hat folgendes geschrieben:

riesnklaus hat folgendes geschrieben:
selten so einen dümlichen und eingeschränkten Kommentar gelesen (der link, nicht des originalposters). Au teufel kommm raus in eine richtung zu jammern und dabei soviel ignoranz zur realität...


Kannst du das auch begründen? Der Artikel ist, komplett gelesen, alles andere als Einseitig, beleuchtet Vor- und Nachteile gleichermaßen und kommt zu einem subjektiven Schluss des Autors, was sicherlich in einem Kommentar erlaubt sein darf und auch muss!

Da werden einige Standpunkte betrachtet, auf die ich so niemals gekommen wäre... andere waren mir schon länger bekannt.

Beispielsweise, dass überschuldete italienische/spanische/englische Fußballvereine die CL dominieren, die bei uns niemals eine Lizenz für eine Profiliga erhalten würden - das müsste eigentlich allen ein Dorn im Auge sein.

Mich ärgert vor allem die EU. Denn deren Politik des freien Marktes kann im Sport wirklich nicht funktionieren. Nicht so! Besonders schlimm finde ich ja die Auswüchse des §17 (? oder welche Nummer war das?) die einem Sportler die Möglichkeit eines "legalen Vertragsbruches" ermöglichen - Arhavin hat sich ja auch u.a. dadurch aus seinem Vertrag erpresst, indem er damit drohte, diesen § zu ziehen - damit sein Exverein im Zweifel leer ausginge.

Unterhaltsam finde ich hingegen die Doppelmoral der kleinen großen Bayern!


Nur mal kurz dazu. Das hätte nicht geklappt und zwar aus einem Grund.

Die großen Vereine haben haben ein Gentleman Agreement zu dem Artiekel geschlossen. Die holen keinen mit dem §, das wäre nämlich Kontraproduktiv. Ergo kann man mit dem auch nicht argumentieren bei Arschawin.

Der Artikel ist übrigens kokolores hoch 10.

Soviel schwachsinn habe ich selten auf einer Webseite gelesen.

Die großen sind die bösen, natürlich. Nur ohne die großen Vereine, die die Topstars holen, würde auch keine Sau mehr gucken und am Ende würden die kleinen Vereine noch Geld verlieren. Die Auslandsrechte werden geteilt durch alle, warum eigentlich gezeigt werden meist nur die Top 5 aus Deutschland. Dann sollten die das Geld auch bekommen.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:17   Titel: Antworten mit Zitat

Im Artikel sind ja schon einige Vorschläge gemacht, um der langeweile entgegen zu wirken, zum Beispiel die 6+5-Regel. Sie ist ja schon viel diskutiert und ich halte sie größtenteils für eine gute Regel, auch wenn sie noch nicht perfekt ist, so wie sie sich Blatter im Moment noch vorstellt...
Auch in der CL gibt es bestimmt Regeln zur Zusammenstellung der Kader der Teams. Letzte Saison mußte der FC Chelski darunter leiden:
Es gibt zwei nominierungs Listen. Liste A und Liste B.
In die Liste A dürfen maximal 25 Spieler eingetragen werden. 17 Spieler darf man dabei beliebig wählen. Die 8 weiteren Plätze sind für "lokal ausgebildete Spieler" reserviert, die auch nochmal unterteilt werden. 4 Spieler müssen/dürfen vom Verband ausgebildet sein und 4 müssen vom Verein selber ausgebildet worden sein. Da in der letzten Saison John Terry der einzige Chelski-Star war, der vom Verein selber ausgebildet wurde konnte man nur 22 statt 25 Spiele für die CL nominieren. Wenn man die Regeln hier noch verschärft, z.B. das man jeweils 5 Spieler aus Verband und 5 aus dem Verein nominieren muß und das jeweils 2 davon auf dem Platz stehen müssen, dann müßten die Vereine zumindest teilweise umdenken...
In Liste B dürfen jederzeit Spieler aus der eigenen Jugend nachnominiert werden, die seit mindestens zwei Jahren im Verein sind.

Ein weiterer Schritt wäre auf jeden Fall ein anziehen der Lizenzen. Es kann nicht angehen, dass die "großen" Clubs der CL trotz der vielen Kohle, die sie für ihre Leistung in der CL bekommen so hohe Schulden haben und weiterhin in der CL spielen dürfen. Am besten geht man noch einen Schritt weiter und gleicht das Lizenzierungsverfahren in allen nationalen Ligen dem deutschen an und man läßt die Lizenzen von einem unabhängigen Gremium der UEFA/FIFA prüfen. So kann man auch schwindeln und tricksen größtenteils ausschließen...

Zu dem Thema, dass die großen Bayern nur durch die CL die Bundesliga dominieren: Naja, als die CL eingeführt wurde gab es auch andere Vereine, die regelmäsig in der CL gespielt haben: Dortmund, Leverkusen, Bremen und Schalke haben alle viele Jahre in der CL gespielt, dennoch konnten sie sich nicht so oben festigen wie die Münchner. Klar haben sie durch das Geld der UEFA vorteile, aber sie haben ihn auch am Besten genutzt und das auch die Bayern verwundbar sind hat man vor zwei Jahren gesehen!
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:17   Titel: Antworten mit Zitat

NAJA
ich finde erstens ist festzuhalten:
der fc bayern münchen hat die meisten fans in deutschland.
und wenn man sich mal die einschaltquoten von der sportschau ansieht, fallen und steigen diese mit den bayern. wenn bayern samstags spielt haben die automatische eine höhere zuschauerquote.
dann spielen die bayern in der championsleuge und somit auch öfter im fernsehen zu sehen
warum sollten die dann nicht auch mehr geld bekommen als z.b der fc energie cottbus?
alleine es auf die uefa zu schieben bzw. auf die fernsehgelder fände ich zu einfach
Bayern ist schon oft genug meister geworden als es mocj keine championsleuge gab bzw. solche tv-gelder
talentausverkauf = modern bzw erst neu??
was ist denn mit den ganzen scholls, mathhäus, kahns, tarnats....?

wie oft haben denn schon leverkusen oder brmene in der championslege gespielt?
und was ist ganze geld von denen?
bayern ist ein traditionsverein der schon immer oben mitgespielt hat und zur richtigen zeit das richtige gemacht hat.
...

und fussball ist schon garnicht langweilig
jedes wochenende, dieses gefühl wenn du für deinen verein die daumen drückst
einfach mal abschalten und der rest der welt ist dir egal.
deine ganze aufmerksamkeit gilt diesem spiel
und wenn dann neuville das entscheidende tor schießt und deine ganze anspannung sich auf einmal löst
du fremde fans umarmst nur weil dein verein gewonnen hat.
gibt es was schöneres als das jeden samstag zu erleben
für mich nicht!
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:18   Titel: Antworten mit Zitat


whisky1982 hat folgendes geschrieben:

Die großen sind die bösen, natürlich. Nur ohne die großen Vereine, die die Topstars holen, würde auch keine Sau mehr gucken und am Ende würden die kleinen Vereine noch Geld verlieren. Die Auslandsrechte werden geteilt durch alle, warum eigentlich gezeigt werden meist nur die Top 5 aus Deutschland. Dann sollten die das Geld auch bekommen.


Diese Aussage stimmt nur unter der Prämisse, das der Fan nur ins Stadion um Stars Fussball spielen zu sehen. Reichlich einseitig diese Betrachtungsweise...

PS: Die Schere zwischen "Arm" und "Reich" wird Jahr für Jahr immer größer. Traurig ist nur, dass von seiten der "reichen Vereine" immer noch auf die Investoren geschimpft wird, da die noch ein Vielfaches an Gelder in einen Verein pumpen. Eine Doppelmoral, die seinesgleichen sucht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:26   Titel: Antworten mit Zitat

Ein interessanter Artikel, der im großen und ganzen auch meine Meinung widerspiegelt.

Mich stört auch die Inflation des europäischen Fußballs in Verbindung mit der Auswirkung auf die nationalen Ligen.
Früher war es was besonderes im UEFA-Cup spielen zu dürfen, jetzt ist es ein Muss um überhaupt wer zu sein.

Eine echte Europäische Liga bringt sicher nur bedingt Abhilfe, aber dies fände ich trotzdem eine Tolle Sache, wenn dazu dient Europa nähere zusammen zu bringen und als ein Teil zu sehen. Nur bedingte Abhilfe deshalb, weil dann die Fahrstuhlmannschaften möglicherweise die Sammler nationaler Meisterschaften würden.

Was mich wirklich stört, ist dieser scheinbar freie Markt - oder kann man eine Mannschaft aus der Liga werfen, die ein zu großes Stück vom Kuchen abhaben will? Ich befürchte aber, dass die DFL von den übergeordneten Verbänden hier keine Freiheit bekommen kann.
Den Bayern will ich die Doppelmoral nicht vorwerfen, das sehe ich er sportlich. Schließlich ist jeder auf seinen eigenen kurz- und mittelfristigen Erfolg erpicht. Es ist eher ärgerlich, dass sie damit durchkommen.

Auch die 6+5 Regel, die im Kommentar angesprochen wurde sehe ich Kritisch. Vordergründig kommt sie den ausbildenen Vereinen zugute - aber leider nur Vordergründig, denn durch diese Regel ist es besonders attraktiv Spieler möglichst jung einzukaufen und sie damit als "selbst ausgebildet" aufstellen zu können. Damit wird den jungen Menschen aber gleich eine Bindung an die Heimat entrissen und sie werden früh zu Legionären gemacht. Wer kann es so jemandem dann verübeln, wenn er später keine Vereinsbindung sondern nur noch eine Finanzbindung kennt?
Insofern habe ich in diesem Punkt eine klar entgegengesetzte Meinung zu Christian Hönicke (dem Autor des verlinkten Aufsatzes).

Leider kann man diese Markmacht nur damit durchbrechen, dass man selber auch gerne bereit ist, mal kleinere Brötchen zu backen und sich freut, wenn diese gut gelingen.
Im Kern hat mich der Artikel darin bestärkt, dass mich die Championsleaque nicht besonders zu interessieren hat - und natürlich, dass ich auch weiterhin auch international gegen Bayern bin, denn dies ist für den nationalen Fußball einfach besser. Ich bin zwar kein Bayernhasser, aber ich kann sie trotzdem nicht leiden. Deshalb kann es vorkommen, dass ich Bayern sogar verteidige, wenn ihnen Unrecht getan wird.

PS (EDIT): Zum Glück sind die Bayern nicht so schlimm wie die großen Vereine in anderen Ländern, insofern übertreibt Christian Hönicke auch ein wenig (auf Deutschland bezogen)

Zuletzt bearbeitet von Gast am 6 Feb 2009 16:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:33   Titel: Antworten mit Zitat


riesnklaus hat folgendes geschrieben:
Aber auch schon die Aussage dass der italienische Fussball keine zuschauer mehr ins Stadion lockt weil die Mannschaften an der Spitze enteilt sind ist doch kompletter Humbug....


Wo ist das denn Humbug? Die italienischen Stadien sind leer und das schon seit Jahren. Nicht umsonst ist die Kapazität des neuen Juve-Stadions mit 40.000 Plätzen recht niedrig angesetzt für einen Topklub. Diese 40.000 werden sie bei 1-2 Topspielen voll kriegen ansonsten bewegt sich der Zuschauerschnitt von Juve ungefähr auf dem Niveau von dem Bochums.


jangeorg hat folgendes geschrieben:
Eine echte Europäische Liga bringt sicher nur bedingt Abhilfe, aber dies fände ich trotzdem eine Tolle Sache, wenn dazu dient Europa nähere zusammen zu bringen und als ein Teil zu sehen. Nur bedingte Abhilfe deshalb, weil dann die Fahrstuhlmannschaften möglicherweise die Sammler nationaler Meisterschaften würden.


Diese Liga müsste dann natürlich eine geschlossene Liga sein ohne Auf- und Abstieg, damit kein Geld in die nationalen Ligen getragen wird, das dort nicht erwirtschaftet wurde.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 6 Feb 2009 16:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:36   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

riesnklaus hat folgendes geschrieben:
Aber auch schon die Aussage dass der italienische Fussball keine zuschauer mehr ins Stadion lockt weil die Mannschaften an der Spitze enteilt sind ist doch kompletter Humbug....


Wo ist das denn Humbug? Die italienischen Stadien sind leer und das schon seit Jahren. Nicht umsonst ist die Kapazität des neuen Juve-Stadions mit 40.000 Plätzen recht niedrig angesetzt für einen Topklub. Diese 40.000 werden sie bei 1-2 Topspielen voll kriegen ansonsten bewegt sich der Zuschauerschnitt von Juve ungefähr auf dem Niveau von dem Bochums.


Welch unbequeme und unliebsame Wahrheit.

Italien ist doch der Traum eines jeden jungen Fußballfans in Deutschland. Dieser grandiose Fußball, die Stimmung in den Stadien, die vorbildhafte Fankultur, das Mutterland aller Ultras!
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 16:38   Titel: Antworten mit Zitat

Den Post versteh ich mal jetzt rein gar nicht, was willst du mir sagen ?
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 17:37   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:
Den Post versteh ich mal jetzt rein gar nicht, was willst du mir sagen ?


Ich wollte damit ausdrücken: Ich bin voll und ganz deiner Meinung, rechne aber mit heftigem Widerspruch aus der Ultras-Fraktion.

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Käviehn
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 17:50   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Fussball so öde ist, warum steigen dann in Deutschland die Zuschauerzahlen von Jahr zu Jahr?
klar gibt es mit Bayern ein team das den anderen ein Stück vorraus ist, aber dahinter ändert sich die Reihenfolge doch von jahr zu Jahr und die Teams müssen halt auf ein schwaches bayern Jahr warten und dann eiskalt zuschlagen!
Es geht ja auch nicht nur um die Meisterschaft , sondern auch darum sich fürs internationale geschäft zu qualifiezieren oder aber auch die Klasse zu halten!

Wie soll man das denn eurer Meinung nach regeln, der Meister bezahlt jedes jahr 10 Mille an den Dfb um den zu schwächen und die Liga spannender zu machen?
DAs ist vlt. für Comunio ne lsg. aber nicht für die Bulli!

Und wer es öde findet, kann doch einfach zu haus bleiben und GZSZ oder Lindenstraße gucken!
_________________





25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 17:56   Titel: Antworten mit Zitat


Käviehn hat folgendes geschrieben:
Wenn Fussball so öde ist, warum steigen dann in Deutschland die Zuschauerzahlen von Jahr zu Jahr?

Weil der Durchschnittsfan zu geizig für Premiere ist Dazu kommt noch die zunehmende Eventisierung des Fussballs. Der Trend geht klar hin zum Zuschauer mit dicker Brieftasche

Käviehn hat folgendes geschrieben:

klar gibt es mit Bayern ein team das den anderen ein Stück vorraus ist, aber dahinter ändert sich die Reihenfolge doch von jahr zu Jahr und die Teams müssen halt auf ein schwaches bayern Jahr warten und dann eiskalt zuschlagen!

Wow.... bei der Hochspannung darf ich keinen Kaffee mehr trinken, sonst schlafe ich heut Nacht schlecht.

Käviehn hat folgendes geschrieben:

Es geht ja auch nicht nur um die Meisterschaft , sondern auch darum sich fürs internationale geschäft zu qualifiezieren oder aber auch die Klasse zu halten!

Und komischerweise sind es immer die gleiche Vereine, die da mitmischen. Ein zunehmendes Auseinanderdriften von Arm und Reich verstärkt diesen Effekt noch zusätzlich.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 18:23   Titel: Antworten mit Zitat

Fußball, zumindest in unserem Land, ist alles aber nicht langweilig. So lange Bielefeld in Bremen gewinnen kann, so lange es Saisons gibt wo plötzlich Hoffenheim und Hertha oben stehen und so lange unsere Stadien voll sind und weitüberweigend mit Leidenschaft gespielt wird, bleibts auch spannend.
Nehmen wir mal jetzt einfach 4-5 Spiele die mir spontan einfallen, die für mich aus verschiedenen Gründen alleine diese Saison absolut super waren. Da haben wir Leverkusen - Hoffenheim, Bremen - Hoffenheim, Bayern -Hoffenheim, HSV - Leverkusen und HSV - Bayern.
In jedem dieser Spiele war für mich als neutraler (na gut... 3 mal neutral, 2mal nicht) Fan alles drin was ich vom Fußball will. Oder von einer Sache soviel, dass sie was anderes fehlendes genug überlagert hat. Und da gabs bestimmt noch einige mehr. Ich freu mich weiterhin auf jedes Bundesligawochenende.

Zur 6+5-Regel: Was soll das? In einem gemeinsamen Europa haben ja wohl auch die Fußballspieler das Recht dort zu spielen wo sie es möchten. Ich kann meinen Arbeitgeber schließlich auch wählen, wenn der mich grundsätzlich einstellen möchte. Oder will jemand von euch, der gerne in London, Paris, Madrid oder Mailand arbeiten möchte zu hören bekommen:"Prinzipiell gerne, sie sind bei dem was sie machen auch besser als so mancher hier, aber wir haben schon zuviele Ausländer bei uns!" Ist doch Wahnsinn in der heutigen Welt!

Zudem: Ich bin bestimmt kein Bayern-Fan, aber ich kann nur meinen Hut davor ziehen was dort geleistet wurde und wird. Das ist über 40 Jahre gewachsen und dafür, dass sie Ausnahmefußballer wie Beckenbauer, Müller und die anderen damals hatten konnten sie ja auch nichts. Die hat man der Konkurrenz damals schließlich nicht für horrende Summen weggekauft. Die Erfolge der 70er wurden intelligent verwertet und darauf basiert noch heute eigentlich alles. Man gucke sich die anderen Mannschaften an, die mal eine zeitlang die Bundesliga dominiert haben:

Gladbach: Nach den 70ern hat man von denen mal Anfang der 90er wieder mehr gehört. Dahlin, Herrlich oder Effenberg waren Spieler vom internationalen Format. Aber insgesamt haben irgendwelche Möchtegerns den Verein so weit heruntergewirtschaftet, dass dieser Traditionsverein nun bestenfalls ne Fahrstuhlmannschft ist. Da kann man die Jansens und Marins dieser Welt eben nicht lange genug halten um eine Mannschaft aufzubauen. Geholt werden dann zweitklassige Trainer (Luhukay? Ernsthaft? Was hat der denn bis dahin gezeigt?) und Spieler mit denen man zwar aufsteigt, aber eben bekannterweise auch gleich wieder absteigt. (Sascha Rösler und Konsorten lassen grüßen). Da wird kurzfristig was geschaffen, was mit dem Hintern wieder eingerissen wird. Es ist eigentlich eine Schande.

Borussia Dortmund: Jahrzehntelang in meinen Augen die nette Traditionsmannschaft mit großartiger Kulisse. Nicht viel mehr. Der Pokalsieg Ende 80er (lasst mich lügen.... 1989?) war dann vielleicht ein erstes Zeichen. Man fing an etwas aufzubauen. Zunächst mit hauptsächlich arbeitsorientierter Spielweise die durch Leute wie Möller und Chapuisat ihre Farbtupfer bekam. Die Mannschaften, die Anfang der 90er mehrfach im UEFA-Cup weit kamen und gg Juventus Turin große Spiele lieferten bestanden weitüberwiegend aus No-Names. Die spielten aber einen wunderbaren Fußball der einen auch als neutralen Fan gerne zuschauen ließ. Michael Schulz oder Günther Kutowski sind auch 5 Minuten nach Abpfiff noch gerannt und haben sich zerissen. Und dann? Dann hatte man Geld, wollte alles auf einmal und hat jeden Deutschen der in Italien unglücklich war mit horrenden Gehältern zurückgeholt. Kein schlechter Spieler dabei, Meisterschaften und CL-Sieg als Ergebnis aber dazu ein angehäufter Schuldenberg der dem Club fast das Genick gebrochen hätte. Langsam wird da ein Glück wieder was aufgebaut, weil mit Watzke jemand am Werk ist der sich nicht blenden lässt. Jetzt müsst ihr, liebe Dortmunder, nur noch eure Susi davon jagen und jemanden holen der weiß was er macht. Nur weil jemand als Spieler eine Ikone war wird er noch lange kein guter Sportdirektor. Den richtigen Trainer habt ihr mittlerweile wieder.

Schalke: Gehören hier nicht so richtig rein, weil sie nie über ein paar Jahre dominiert haben und entsprechend Meisterschaften eingesackt wurden. Das ist wohl vor allem den Fans schmerzlich bekannt. Hier kam der Aufbrauch durch den UEFA-Cup Sieg und die dauerhafte Rolle im internationalen Geschäft danach. Was ist auch hier passiert? Gier und Unvermögen einiger zu mächtiger Leute. Die Mannschaft von 97 war ein Knaller. Wer einem Marc Wilmots nicht gern beim Rackern zugesehen hat, dem ist imo nicht zu helfen. Mischt man noch ein paar Kultfiguren wie Yves Eigenrauch oder Ingo Anderbrügge mit rein und vergisst unterschätzte Größen wie Nemec nicht hat man eine Bombentruppe. Plötzlich hat man Geld und denkt, dass jetzt alles von alleine geht. Es fing ja auch gut an, einen Bordon im Zenit kann jeder brauchen. Ebbe Sand war in seiner besten Phase Kultifigur und einer der besten Stürmer der Liga zugleich. Und plötzlich hat man aufgehört solche Leute zu holen. Dann steht man am Ende mit lauter Leuten da, die sich mehr um ihr eigenes Wohl bemühen und keinen Mannschaftsgeist haben und einfach gnadenlos überschätzt werden. Manchmal wars vielleicht auch Pech, aber meist nicht. Im ganzen Kader gibts keinen offensiven Mittelfeldspieler vom Gefühl her und Leute die für Schalke richtig arbeiten wollen sind auch rar. Holen wir also einen Trainer, der eine absolute Wundertüte ist, setzen einen Sportdirektor ein, der seinen eigenen Mentor absägt von dem er noch mindestens 5 weitere Lehrjahre nötig gehabt hätte und nehmen irgendeinen Präsidenten, weil der schon so lange im Verein ist. Und jetzt läufts plötzlich nicht mehr? Seltsam.

Hertha: Ja, die sind nun Zweiter. Schöne Sache. Die werden auch nicht müde zu erzählen wie oft sie am Stück international vertreten waren. Auch hübsch. Aber meine Fresse.... DAS IST DER HAUPTSTADTCLUB! Sowas gibts doch gar nicht. Die haben ganz andere Möglichkeiten an Sponsoren usw. ranzukommen. Stattdessen schmeißen die reihenweise ihre Talente raus, weil die ihnen zu "Ghetto" sind? Au Backe! Ich kenne ein paar Vereine die ganz froh darüber sind. Jedenfalls haben die jetzt nen fähigen Trainer. Ist ja schon mal was. Aber nebenbei wird sich da ständig öffentlich angegiftet wenn irgendwas mal nicht läuft. Schulden wurden ebenfalls angehäuft, nur weiß ich nicht wie. Ich bin mir sicher, dass mit den richtigen Leuten an der Spitze die Schüssel ständig voll wäre und man auch entsprechend für junge Spieler attraktiv wäre. Kacar und Cicero sind sicherlich gute Verpflichtungen, Voronin auch aber den kann man nicht weiterverpflichten, weil die Kohle fehlt. Aber fällt einem gegnerischen Fan sonst jemand ein den man sofort in seiner Lieblingsmannschaft haben wollte (imo der beste Indikator dafür ob ein Spieler wirklich was kann)? Ich weiß nicht wie die da oben stehen, aber ich weiß, dass das nicht dauerhaft so bleiben wird.

So..... jetzt hab ich schon viel zu viel geschrieben. Könnte mich auch noch über den HSV (nicht über die letzten Jahre, aber über die 20 davor), Stuttgart, Frankfurt, Nürnberg und Kaiserslautern aufregen. Reicht aber. Bayern machts eben am Besten, so schmerzhaft das ist, und bei der Konkurrenz kommen manchmal die einfachsten Dinge zu kurz. Am Ende steht dann dauerhafter Erfolg für die einen und Meckerei über Langeweile bei den anderen auf dem Zettel...
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 18:32   Titel: Antworten mit Zitat

Man kann nur dankbar für diesen Artikel sein. Er hält auch dem ein oder anderen den Spiegel vor. In erster Linie denjenigen, die Fußball als großes Event konsumieren ohne Rücksicht auf die Traditionen. Und auch denjenigen, die refelxartig Retortenvereinen wie Hoffenheim zujubeln.

Ich kritisiere bereits seit Jahren diese Entwicklung und sehe hier wie der Kommentator im "Tagesspiegel" die CL als Quell allen Übels.

Es wird Zeit, dass hier etwas dagegen getan wird, sonst verkommt der Fußball international immer mehr zum Zirkus. Nur fehlt mir daran irgendwie der Glaube, da die Lobby der großen Vereine viel zu groß ist.

Aber der Verfasser hat Recht-die Fans sollen einfach den Scheiß nicht mehr anschalten. Mich interessiert die CL schon lange nicht mehr. Im nächsten Jahr gibt's dann wahrscheinlich das Derby zwischen ManU und ManCity.
Na super !

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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 18:42   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Aber der Verfasser hat Recht-die Fans sollen einfach den Scheiß nicht mehr anschalten. Mich interessiert die CL schon lange nicht mehr. Im nächsten Jahr gibt's dann wahrscheinlich das Derby zwischen ManU und ManCity.
Na super !


Du scheinst dich wirklich nicht für den Fußball außerhalb von Deutschland zu interessieren. City hat 20 Punkte Rückstand auf einen CL-Platz. Das werden niemals schaffen, eher steigen die ab. Und auch im nächsten Jahr werden die nicht in die CL kommen. Sie konnten jetzt keine Top-Stars verpflichten und auch im Sommer werden nur Profis aus der zweiten Reihe kommen. Ab einem bestimmten Level ist Geld nicht mehr alles, auch bei Fußball-Profis. Wenn von den Fab-Four keiner strauchelt wird City nie in die CL kommen und auch Villa wird noch lange vor City bleiben!
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 18:47   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

chuunly hat folgendes geschrieben:

Aber der Verfasser hat Recht-die Fans sollen einfach den Scheiß nicht mehr anschalten. Mich interessiert die CL schon lange nicht mehr. Im nächsten Jahr gibt's dann wahrscheinlich das Derby zwischen ManU und ManCity.
Na super !


Du scheinst dich wirklich nicht für den Fußball außerhalb von Deutschland zu interessieren. City hat 20 Punkte Rückstand auf einen CL-Platz. Das werden niemals schaffen, eher steigen die ab. Und auch im nächsten Jahr werden die nicht in die CL kommen. Sie konnten jetzt keine Top-Stars verpflichten und auch im Sommer werden nur Profis aus der zweiten Reihe kommen. Ab einem bestimmten Level ist Geld nicht mehr alles, auch bei Fußball-Profis.


Ok-dann von mir aus im übernächsten Jahr. Bei Chelsea hat es auch ein wenig gedauert, bis sie richtig durchstarten konnten. Im Grunde genommen ist es aber auch egal, ob nun ManU-ManCity oder Chelsea-Arsenal oder Liverpool-Chelsea spielt. Es ist und bleibt Zirkus.

Und dass ab einem bestimmten Level Geld nicht mehr alles ist, ist maximal die Ausnahme der Regel.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 18:55   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:

chuunly hat folgendes geschrieben:

Aber der Verfasser hat Recht-die Fans sollen einfach den Scheiß nicht mehr anschalten. Mich interessiert die CL schon lange nicht mehr. Im nächsten Jahr gibt's dann wahrscheinlich das Derby zwischen ManU und ManCity.
Na super !


Du scheinst dich wirklich nicht für den Fußball außerhalb von Deutschland zu interessieren. City hat 20 Punkte Rückstand auf einen CL-Platz. Das werden niemals schaffen, eher steigen die ab. Und auch im nächsten Jahr werden die nicht in die CL kommen. Sie konnten jetzt keine Top-Stars verpflichten und auch im Sommer werden nur Profis aus der zweiten Reihe kommen. Ab einem bestimmten Level ist Geld nicht mehr alles, auch bei Fußball-Profis.


Ok-dann von mir aus im übernächsten Jahr. Bei Chelsea hat es auch ein wenig gedauert, bis sie richtig durchstarten konnten. Im Grunde genommen ist es aber auch egal, ob nun ManU-ManCity oder Chelsea-Arsenal oder Liverpool-Chelsea spielt. Es ist und bleibt Zirkus.

Und dass ab einem bestimmten Level Geld nicht mehr alles ist, ist maximal die Ausnahme der Regel.


Sorry, aber solche Aussagen regen mich einfach auf!
1. Chelski hat schon Abramovic in der CL gespielt... Da war nichts mit Anlauf oder so!
2. Warst du mal in England im Stadion? Da ist nichts mit Zirkus. Die Fans sind bis ca. 10-20 Minuten vor Spielbegin im Pub und kommen dann zum Anpfiff auf ihre Plätze. Entertain-Programm mit Cheerleadern, Musik und sowas gibt es in der Bundesliga, aber nicht in der Premier League. Zirkus hast du hier in der Bundesliga aber nicht in England. Wenn du es nicht glaubst setzt dich in einen Flieger und schau dir mal ein Spiel an. Das ist eine völlig andere Fußball-Welt. Ob sie besser oder schlechter ist muß jeder selbst entscheiden, aber den Zirkus haben wir vor der Tür!
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 19:08   Titel: Antworten mit Zitat

@AloAtog

Bleibt ja jedem selbst überlassen, sich das in England anzuschauen oder nicht. Ich sprach auch vordergründig von den großen Vereinen und der CL. Hast Du letztes Jahr mal Chelsea-Schalke in London gesehen?Die Schalke-Fans waren mit Abstand lauter. Das ist doch nur noch Operettenpublikum dort.

Fakt ist, dass die Entwicklung dort seitens der echten Fans äußerst kritisch gesehen wird. Leider finde ich gerade nicht den Artikel aus "11 Freunde", in dem ein englischer Fan neidisch auf die Bundesliga schaut. Diese Meinung ist ziemlich repräsentativ.

Ich hoffe ja, dass demnächst die große Blase platzt und die ganzen Vereine wie Chelsea und ManCity den Bach runtergehen. Das wäre die einzig heilsame Therapie.

Du hast allerdings auch wiederum recht, dass in Deutschland auch der Trend in Richtung Zirkus geht. Daher sehe ich die Entwicklung von Hoffenheim auch nicht nur positiv.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 19:42   Titel: Antworten mit Zitat

Der Artikel spricht mir mehr oder weniger aus dem Herzen. Einige Sachen sind sicher überspitzt, aber das sollte ein Kommentar auch sein.

Der große Fehler war es wohl, die Zweit, Dritt und Viertplatzierten mit zur CL zu lassen, und damit die großen Fussballnationen noch größer zu machen. Ein Fussballklub wie BATE Borisow oder Famagusta ist die absolute Ausnahme, das sollte sich ändern.

Wenn nur der Meister in der CL wäre und die Gelder für die Teilnehmer drastisch reduziert wäre, würde die CL im ersten Moment zwar abgewertet, , längerfristig aber wohl attraktiver, da man nur noch auf die Meister der jeweiligen Länder treffen würde.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 19:42   Titel: Antworten mit Zitat


jangeorg hat folgendes geschrieben:
Ein interessanter Artikel, der im großen und ganzen auch meine Meinung widerspiegelt.

Mich stört auch die Inflation des europäischen Fußballs in Verbindung mit der Auswirkung auf die nationalen Ligen.
Früher war es was besonderes im UEFA-Cup spielen zu dürfen, jetzt ist es ein Muss um überhaupt wer zu sein.


Für ihr inflationäres wirtschaften bekommen ein Paar englische Vereine jetzt evtl die Quittung. Zurück zum Sportlichen:
In der Bundesliga ist der FCB sicher der finanzstärkste Club, aber auch Vereine wie Schalke, Werder (die immerhin die letzten vier Jahre CL gespielt haben) und der HSV können 30mio zusammenkratzen und was man mit soviel Geld machen soll, kann man in Hoffenheim erfahren.

Und selbst in der CL gewinnt nicht immer der Club mit dem meisten Geld, sonst wäre Chelsea sicher die innerhalb der letzten drei Jahre mal Titelträger gewesen, die Bayern hätten 2001 ebensowenig eine Chance gehabt wie Leverkusen 2002 oder Porto (gegen Monaco!!!) 2004. Selbst eine Truppe wie der FC Liverpool ist 2005 ohne die ganz großen Namen CL Sieger geworden, auch wenn sie sich mittlerweile zu den finanzkräftigsten Vereinen zählen dürfen.

Also nicht rumnölen, Ärmel hochkrämpeln und weiter gehts.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 6 Feb 2009 19:45   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Du hast allerdings auch wiederum recht, dass in Deutschland auch der Trend in Richtung Zirkus geht. Daher sehe ich die Entwicklung von Hoffenheim auch nicht nur positiv.


Und das ist auch die Problematik: Konkurrenz für den FCB schön und gut. Aber: sie muss sich erstmal etablieren und sie ist mit viel Geld erkauft, um es mal ganz platt auszudrücken. Die Spannung dieses Jahr ist auch durch den finanziellen Aufwand erkauft. Desweiteren gibt es immer mal wieder eine Mannschaft, die anstelle des FCB Meister wird. Jedoch ist dies meist nur ein Strohfeuer und die Mannschaft landet in den drauffolgenden Jahren hinter dem FCB oder in noch tieferen Regionen. Alles in allem ist ein Wechsel an der Tabellenspitze nur ein Strohfeuer. Abwechslung in Sachen Meisterschaft ist nunmal nicht wirklich gegeben. Von Spannung kann also kaum die Rede sein. Denn nicht umsonst sagen die FCB-Fans "Am Ende werden wir eh oben stehen". Für einen FCB-Anhänger ist die Meisterschaft bereits zur Gewöhnung geworden. Über gelegentliche Ausrutscher sieht man hinweg, das wirkliche Ziel ist die CL. Die Meisterschaft verkommt, plakativ ausgedrückt, zur Normalität.
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