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Was ist mit den Schiedsrichtern los?

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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 15:05   Titel: Was ist mit den Schiedsrichtern los? Antworten mit Zitat

Ich habe gerade bei Kicker die Umfrage der Woche gesehen: "Welche Note geben Sie den Referees in dieser Saison?"
Ich denke der kicker stellt diese Frage zu diesem Zeitpunkt bewusst vor dem Hintergrund, dass die Schiedsrichterleistungen selten schlechter waren.
An diesem Spieltag kommen die Schiedsrichter aller 9 Partien beim kicker auf einen Schnitt von 4,72! Also im Durchschnitt eine Leistung die auf Schulverhältnisse ausgedrückt unter der Bestehensgrenze liegt. Lediglich Felix Zwayer bei Augsburg vs Bayern bekommt eine Note besser als vier.
So werden Fußballergebnisse natürlich mehr und mehr verfälscht..

Mir kommt es so vor, dass selten so häufig über Fehlentscheidungen diskutiert wurde wie diese Saison. Sind einige Schiedsrichter(inklusive Linienrichter) zu alt, braucht man eine bessere Ausbildung, mehr Konkurrenz, einen fünten Mann?

Alles nur Zufall und eine Momentaufnahme oder was ist diese Saison los?
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 15:18   Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme für Zufall und Momentaufnahme.
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19boakye19
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Anmeldungsdatum: 25.08.2007
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Wohnort: Schwarzwald
BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 15:23   Titel: Antworten mit Zitat

Das kommt mir in letzter Zeit auch seltsam vor - ohne dabei teamspezifisch zu sein. Würde mich dennoch rauuul anschließen. Vielleicht gibt es einfach aktuell sehr viele kritische Szenen, zumal Dinge wie passives Abseits und Elfmeter + rote Karte oft zwar richtig entschieden, aber dennoch hinterher diskutiert wurden. Dabei ging es nicht immer um die tatsächliche Schiedsrichterleistung, sondern vielmehr um den Sinn und die genaue Auslegung der Regeln. Soll heißen, dass diese Themen auch ohne klare Fehlentscheidungen Einzug in die Öffentlichkeit fanden. Ich hoffe und gehe davon aus, dass sich das mit den Fehlentscheidungen in den nächsten Wochen wieder ein bisschen legen wird.

Einen ähnlichen Thread gab es btw hier schonmal

Gruß boakye
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BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 16:18   Titel: Antworten mit Zitat

Fakt ist: Die Schiedsrichterleistungen in den letzten Wochen sind schlecht!
Und ich finde, sie sind teilweise erschreckend schlecht! Klarste Elfmeter die nicht gegeben werden, dann wiederrum führen leichteste Berührungen zum Straßstoß, Einwurf- und Eckballentscheidungen sowie Abseitssituationen werden falsch entschieden...und ich spreche hier nur von deutlich erkennbaren Situationen...
Ob es sich um eine Momentaufnahme handelt? Ich weiß nicht, dafür dauert dieser "Zustand" schon recht lange an...

Was für Gründe kann es dafür geben? Also von bewußten Fehlentscheidungen kann und sollte man erstmal nicht ausgehen...ich denke vielmehr es liegt an dem immer komplizierter werdenden Regelwerk, bei dem dann zusätzlich noch die individuelle "Auslegung" hinzukommt:
Passives Abseits und die neue merkwürdige Regel was das Sichtfeld des Torhüters anbelangt und die "Absicht" bei Handspielen führen zu diesen merkwürdigen Entscheidungen.

Das alles trägt dazu bei, dass ein Handspiel leider nichtmehr gleich Handspiel und Abseits nicht gleich Abseits ist
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 17:18   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:
Ich stimme für Zufall und Momentaufnahme.


Kann ich so nicht zustimmen!

Und zwar aus folgendem Grund, ja Schiris haben schon immer mal wieder Fehlentscheidungen getroffen und damit den Spielausgang beeinflusst.

Diese Saison haben wir eine andere Qualität und zwar eine Handvoll Schiris, die konsequent bei Auslegungsfällen (und manchmal auch klaren Fällen) immer gegen oder für ein bestimmtes Team pfeiffen.
Wir reden hier also von einigen Schiris die Konsequent einseitig schlecht pfeiffen für 90 Minuten und länger, und das hat man zuletzt bei einem gewissen Spiel gesehen, als der HSV im Pokal ausgeschieden ist und kurz danach Pagelsdorf seinen Job verloren hat.
Na wer erinnert sich noch, wer damals das Spiel gepfiffen hat?

Ob nun Weiner gegen Köln mit einer Roten Karte, die absolut lächerlich war, weil der gefoulte Spieler überhaupt nie an dem Ball kam und deshalb nie eine klare Torchance hatte + alle anderen Pfiffe, oder Manuel Gräfe, der die ganze Saison schon sehr einseitig pfeifft.
Und das sind nur 2 Beispiele von mehreren, ich werde das Gefühl nicht los, das es sich hier um einen viel tieferen Sumpf diese Saison handelt.

Gruß Pit
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 17:38   Titel: Antworten mit Zitat

Es ist heute nicht schlimmer als früher:

http://www.youtube.com/watch?v=SsYfZFvexmQ
http://www.youtube.com/watch?v=iQXENW6_9Uc

Und so sieht es tatsächlich aus:


Zitat:
Immerhin fällt ein Schiedsrichter in einer durchschnittlichen Bundesligapartie um die 220 Entscheidungen, die Fehlerquote liegt bei guten Referees unter zwei Prozent.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/horst-hilpert-die-fehlentscheidungen-der-fussballschiedsrichter-der-einbruch-des-rechts-in-das-spiel-11071454.html

Wenn natürlich Regeln komplizierter werden (Stichwort: passives Abseits), dann steigt auf der einen Seite der Interpretationsspielraum und auf der anderen Seite die Fehlerquote. Das ist ganz normal. Auch erhalten die Schiedsrichter oft vor der neuen Saison neue Vorgaben z. B. wann ein Elfmeter zu pfeifen ist oder eine rote Karte gezückt werden muss. Der Fan ist im Regelfall darüber nicht ausreichend informiert und wundert sich dann über bestimmte Schiedsrichterentscheidungen.

Für den Fan, der auf der Couch sitzt, mehrmals eine Szene aus verschiedenen Perspektiven mit Zoom in Zeitlupe sieht und dann über den Schiri herzieht, der nur eine Perspektive hat und jedesmal in kürzester Zeit eine Entscheidung fällen muss, habe ich wenig Verständnis.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 18:05   Titel: Antworten mit Zitat

Jo, das Argument mit der Zeitlupe wird zwar immer wieder, fast schon als Totschlagargument hervorgekramt, allerdings ändert das nichts daran, dass es schlichtweg stimmt.

Ich denke, man sollte bei der Beurteilung von Schiedsrichterleistungen so manches mal davon runterkommen, sie wie die letzten Volltrottel darzustellen. Mir fällt im Moment nicht eine haarsträubende Entscheidung ein, die ein Schiedsrichter nach Konfrontation mit TV-Bildern nicht öffentlich als Fehlentscheidung erkannt hat.

In der 1. Liga pfeift ein Schiedsrichter nicht von ungefähr. Sich dort als Schiedsrichter zu etablieren ist sportlich betrachtet ein erstaunlich ähnlicher Prozess, wie der, sich als Spieler zu etablieren. Das Schiedsrichterwesen ist eine hochprofessionelle und stark durchorganisierte Angelegenheit. Wir reden hier auch hier im Grund von einem sportlichen Wettbewerb, bei dem nur die Besten der Besten den Weg ins Oberhaus schaffen. Nichtsdestotrotz sind sie keine Maschinen, sondern begehen Fehler, genau wie andere Leistungssportler in ihrer Disziplin eben auch.

Dass dieses Wochenede die Leistungen - möglicherweise sogar zurecht - derart schwach vom Kicker eingestuft worden sind, lässt mMn noch lange nicht auf ein grundsätzliches Problem schließen. Die Bundesliga existiert inzwischen seit Jahrzehnten und mit ihr Diskussionen über fehlentscheidungen von Schiedsrichtern. Spieltage wie dieser kommen schlichtweg vor. Und selbst wenn wir über einen Zeitraum von 2-3 Wochen reden, ist diese Zeitspanne beinahe marginal.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 18:51   Titel: Antworten mit Zitat

Vornweg...diese Saison halten sich die Schiedsrichter bislang mit Fehlentscheidungen zurück. Es gab zwar einige, aber eine größere Häufung als in den letzten Jahren ist im Moment noch nicht zu erkennen.


Heier84 hat folgendes geschrieben:
Mir fällt im Moment nicht eine haarsträubende Entscheidung ein, die ein Schiedsrichter nach Konfrontation mit TV-Bildern nicht öffentlich als Fehlentscheidung erkannt hat.

Richtig...die Schiedsrichter äußern sich nämlich einfach garnicht zu den Fehlentscheidungen.
Hast du das Interview von Winkmann gesehen (war glaub ich auf der ARD)? Schiedsrichter Winkmann wird nach der Elfmeterentscheidung für Mainz am Freitag gefragt und anwortet (Gedächtnisprotokoll): "Ich habe eine Berührung gesehen, der Stuttgarter hatte sein Knie im Rücken des Mainzers. Die TV-Bilder bestätigen das bislang nicht."
Auf die kritischen Szenen im Mainzer Strafraum ist er überhaupt nicht eingegangen.
So sieht für mich Selbstkritik aus


Heier84 hat folgendes geschrieben:

Das Schiedsrichterwesen ist eine hochprofessionelle [...] Angelegenheit.


Eben nicht. Unsere Schiedsrichterin Deutschland sind allesamt Amateure, die in ihrer Freizeit Spiele leiten.


Ich will ja keine Hexenjagd anzetteln, aber meiner Meinung nach muss eine Institution eingerichtet werden vor der sich die Schiedsrichter rechtfertigen müssen. Genau das fehlt im Moment nämlich.
Nehmen wir als Beispiel dieses Wochenende. Hier haben die Schiedsrichter in 4 Spiele entscheidend eingegriffen. Konsequenzen haben sich dafür aber nicht zu befürchten? Da gibts ne kurze Auswertung mit dem Obmann und nächste Woche dürfen sie wieder die Münze werfen.
Und genau hier fehlt ein Zwischenschritt. Eine Institution, die Spiele auswertet, die die Schiedsrichter für ihre Fehler rügt, sie durch gute Öffentlichkeitsarbeit aber auch aus der Schußlinie nimmt und unterstützt, wenn Schiedsrichter mal nen Fehler zugeben.

Ich persönlich würde mir ja wünschen, dass die Spielberichtsbögen (vielleicht auch auf Antrag) veröffentlicht wird. Mit diesem kann nämlich nicht nur der Obmann den Schiedsrichtern auf die Finger schauen, sondern auch die Kollegen und dann könnte man sich untereinander beraten, austauschen und helfen.
Außerdem hat das den Vorteil, dass auch die Öffentlichkeit miteinbezogen und so manchen Kritikern Wind aus den segeln genommen wird, wenn die wichtigen Entscheidungen begründet werden.

Und zu guter Letzt würde es den Missbrauch der Befugnisse durch die Schiedsrichter verhindern. (Edit: Vielleicht nicht verhindern, aber auf alle Fälle massiv erschweren.)
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 19:21   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:
Ich stimme für Zufall und Momentaufnahme.

Muss ich widersprechen. Die aktuellen Leistungen als Zufall zu bewerten, spiegelt meiner Meinung nach nicht die Situation wieder. Vielmehr denke ich, dass wir ein grundsätzliches Problem haben, nämlich dass
1.auf sinnvolle Technik verzichtet wird &
2. es den "Tuchels & co." an Respekt fürs Schirigespann mangelt,

wobei sich die Situation gerade wg. letzterem Punkt aktuell zugespitzt hat. Der Chip im Ball oder der Videobeweis sind technische Möglichkeiten, die zur Zeit nicht ausgenutzt werden.
Sie könnten z.B. in ähnlicher Form wie Hawk-Eye im Tennis zum Einsatz kommen. (einmal pro Spiel oder pro Halbzeit anforderbar) & somit auch schon einmal unsere Schiedsrichter unterstützen.
Eigentlich haben wir in Deutschland ganz gut Schiris, die auch international einen guten Ruf haben. Ich denke, dass erst mit Einsatz der zur Verfügung stehenden technischen Mittel die Schiedsrichterleistung auf Dauer deutlich stärker werden, weil somit Druck von den Schultern der Schiedsrichter genommen wird und sie schließlich ihre Arbeit professioneller ausführen können!
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BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 19:31   Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Steuerprüfer im Nacken arbeitet es sich halt nicht so leicht.
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BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 19:45   Titel: Antworten mit Zitat

Meinetwegen ist der Begriff "hochprofessionell" problematisch, da er suggeriert, dass Schiedsrichter diesen Job hauptberuflich ausüben.

Trotzdem ist es doch schlichtweg falsch, dass es keine Kontrollinstanzen gibt. In der Bundesliga wird jedes einzelne Spiel von Schiedsrichterbeobachtern unter die Lupe genommen und anschließend im Sinne der Qualitätssicherung analysiert, die entsprechenden Schiedsrichter werden schriftlich über die Bewettung ihrer Leistung informiert. Schiedsrichterausschüsse entscheiden auf basis dieser Ergebnisse jährlich über die Verwendung der Schiedsrichtern, sprich, in welcher Liga sie ran dürfen und in welcher nicht.

Der Umstand, dass die Öffentlichkeit über diese internen Abläufe nicht informiert wird, ist zumindest meiner Ansicht nach verschmerzbar.

Wer einen derart komplexen Job ausübt, ist über kurz oder lang auf Rückendeckung in Form von Diskretion angewiesen, egal auf welchem Niveau. Schließlich wird sich nicht ein Schiedsrichter davon freisprechen können, jemals eine zumindest diskutable Entscheidung getroffen zu haben. Soll man sie dafür nun öffentlich ans Messer liefern und dafür sorgen, dass sie nicht mehr in Liga xy pfeifen dürfen, obwohl weit und breit kein vergleichbar talentierter und adäquat ausgebildeter Ersatzmann verfügbar ist?

Kann mich nur wiederholen. Das ist ein ziemlich komplexer Job und ungleich schwieriger als der, sich auf ne Tribüne oder vors Fernsehn zu setzen und jede Situation im Detail und möglicherweise gar aus unterschiedlichen Perspektiven einsehen zu können. Auch wenn man natürlich stets darum bemüht ist, eine tadellose Leistung abzuliefern sind Fehler schlicht und ergreifend ein zwangsläufiger Bestandteil dieser Tätigkeit.
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BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 20:13   Titel: Antworten mit Zitat


PitSchini hat folgendes geschrieben:
Wir reden hier also von einigen Schiris die Konsequent einseitig schlecht pfeiffen für 90 Minuten und länger, und das hat man zuletzt bei einem gewissen Spiel gesehen, als der HSV im Pokal ausgeschieden ist und kurz danach Pagelsdorf seinen Job verloren hat.
Na wer erinnert sich noch, wer damals das Spiel gepfiffen hat?

Das letzte DFB-Pokalspiel von Frank Pagelsdorf war ein 5-2 Auswärtssieg beim FC Homburg, gepfiffen von Alfons Berg. Bei der Heimniederlage in der 2. Runde gegen Stuttgart war bereits Kurt Jara Trainer.
Vermutlich spielst du aber auf die 4-2 Niederlage beim SC Paderborn an, Schiedsrichter damals ein gewisser Robert Hoyzer. Trainer beim HSV war damals Klaus Toppmöller.
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BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 21:15   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Klaus Toppmöller


Ach da wollt ich doch zuerst Klugschnacken und dann warst du schneller -.-

Zum Thema: Das was ich nun anführe ist sicher NICHT der Grund, warum im Moment recht viele Entscheidungen als fragwürdig eingestuft werden, aber grundsätzlich darf man dabei nicht vergessen, dass in den letzten 2-3 Jahren einfach die Analyse von den Schiedsrichterentscheidungen massiv zugenommen hat. Damit mein ich nicht seitens des DFB's sondern in diversen Fußballtalkshows oder auch hier. Wenn man beispielsweise so lebensmüde ist und Sonntag vormiitag den Fernseher amacht stellt man fest, dass gefühlt 70% der Spieldiskussionen aus Schiedsrichterentscheidungen bestehen. Da wird zig mal dieselbe Szene gezeigt und jeder der Anwesenden ist gezwungen seinen Kommentar abzugeben und das Fazit dieser Auseianandersetzungen ist eigtl. immer :

"Das muss der Schiedsrichter ja eigentlich sehen"

oder

"Das würde er im Nachhinein sicher anders bewerten"

Und da frage ICH mich immer was alle Anwesenden denn davon haben, weil das Spiel nunmal vorbei ist. Selbst wenn der Schiedsrichter im Nachhinein sagt, dass er sich dort wohl vertan hat bringt das keinem mehr was. Und trotzdem ergötzen sich Medien, Fans und auch Verantwortliche der Vereine fast nur noch an dem Thema. Im Nebensatz wird mal erwähnt wie Scheiße man eigentlich gespielt hat, aber das Hauptthema bleibt, dass der Schiedsrichter ein Trikotzupfen nicht geahndet hat oder mindestens zwei mal Abseits gegen die eigene Mannschaft gepfiffen hat.
Und ich glaube diese Omnipräsenz, dieses massive Thematisieren von Schiedsrichterleistungen führt vor allem, dazu dass es auch noch einmal schlimmer aussieht als es vllt ist.

Ich bin eigentlich nicht der Typ, der diese hohle Phrase : "Alles gleicht sich am Ender der Saison aus" zu sagen pflegt und der gegen jegliche Neuerungen die im Bereich einfacherer Entscheidungen realisierbar sind ist.
Aber grundsätzlich ist es fast schon zur Unsitte geworden, dass man halt lieber nach dem Spiel darüber redet was der Unparteiische alles anders hätte machen können und nicht wie die Mannschaften selbst gespielt haben.

Um dann nochmnal den Bogen zu schlagen, nach meinem Empfinden sind die aktuell vermehrt auftretenden zweifelhaften Entscheidungen auch nur Ein Ausschlag auf der Skala und wird sich wohl bald wieder einpendeln.
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BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 22:29   Titel: Antworten mit Zitat


Heier84 hat folgendes geschrieben:

Trotzdem ist es doch schlichtweg falsch, dass es keine Kontrollinstanzen gibt. In der Bundesliga wird jedes einzelne Spiel von Schiedsrichterbeobachtern unter die Lupe genommen und anschließend im Sinne der Qualitätssicherung analysiert, die entsprechenden Schiedsrichter werden schriftlich über die Bewettung ihrer Leistung informiert. Schiedsrichterausschüsse entscheiden auf basis dieser Ergebnisse jährlich über die Verwendung der Schiedsrichtern, sprich, in welcher Liga sie ran dürfen und in welcher nicht.

Der Umstand, dass die Öffentlichkeit über diese internen Abläufe nicht informiert wird, ist zumindest meiner Ansicht nach verschmerzbar.

Das hab ich ja nicht direkt behauptet. Das sie sich intern verantworten müssen hab ich ja mit dem Gespräch mitm Obmann angedeutet. Worum es mir geht ist die Kommunikation mit der Öffentlichkeit, die in meinen Augen zwingend stattfinden muss.
Schiedsrichter wie Rafati, Drees, Winkmann oder Kircher können seit Jahren rumstümpern und dürfen unbehelligt weitermachen. Das basiert ganz sicher nicht auf dem Leistungsprinzip. Gerade vor dem Hintergrund, dass mit Wingenbach, Hartmann, Seemann oder Dingert "bessere" Schiedsrichter in den Startlöchern stehen, die aber kaum berücksichtigt werden.
Begründet wird das ganze für die Öffentlichkeit aber nicht...


Heier84 hat folgendes geschrieben:

Auch wenn man natürlich stets darum bemüht ist, eine tadellose Leistung abzuliefern sind Fehler schlicht und ergreifend ein zwangsläufiger Bestandteil dieser Tätigkeit.


Absolut richtig.
Aber mit Fehlern sollte man allgemein offensiv umgehen.
Und es bringt auch absolut nichts, wenn der Schiedsrichter einen Zettel bekommt, auf dem steht, was scheiße war, wenn er am nächsten Wochenende wieder Murks pfeift und nichts zu befürchten hat. Wen einem der oben genannten nämlich die Abstufung droht, dann droht dieser mit dem Rücktritt. Dann gehts dem DFB wiederum der Arsch auf Grundeis, denn Bundesligaschiedsrichter wachsen nicht auf Bäumen und die möglichen Ersatzleute sind aufgrund von erzwungener Unerfahrenheit noch nicht bereit.
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BeitragVerfasst am: 8 Nov 2011 23:15   Titel: Antworten mit Zitat


quietsche hat folgendes geschrieben:
meiner Meinung nach muss eine Institution eingerichtet werden vor der sich die Schiedsrichter rechtfertigen müssen. Genau das fehlt im Moment nämlich


Aber das gibt es doch schon. Bei jedem Spiel sitzt ein Beobachter auf der Tribüne, der im Anschluss mit den Schiedsrichtern die wichtigen Szenen durchspricht. Zudem fertigt er einen Bericht an und der Schiedsrichter wird für seine Leistung benotet. Zu viele schlechte Kritiken und man wird zurückgestuft bzw. man steigt nicht in die nächste Liga auf.
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BeitragVerfasst am: 9 Nov 2011 11:13   Titel: Antworten mit Zitat


quietsche hat folgendes geschrieben:
Wen einem der oben genannten nämlich die Abstufung droht, dann droht dieser mit dem Rücktritt.

Woher du das hast, würde mich mal interessieren. Da hab ich noch nie was von mitbekommen.
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BeitragVerfasst am: 19 Nov 2011 17:47   Titel: Antworten mit Zitat

Heftig dieser Wingenbach, letzte Woche der in Mainz...unterirdische Leistungen, und jetzt fehlt mit Rafati wieder einer der besseren aus....Katasrophe
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2011 21:37   Titel: Antworten mit Zitat


PotaPaule hat folgendes geschrieben:
und jetzt fehlt mit Rafati wieder einer der besseren aus....Katasrophe

Einer der besseren? Sorry, Rafati ist einer der schlechtesten Schiedsrichter der letzten Jahre!
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2011 21:50   Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn ich Rafati noch nie ein Spiel hab live pfeifen sehen, aber:

Im Moment gibt es nur ganz ganz wenige deutsche Schiedsrichter, die wirklich konstant gut pfeifen.
Der größere Teil, und leider irgendwie auch fast immer die selben Schiedsrichter, hauen in letzter Zeit Fehlentscheidungen raus, die die Spiele dermaßen beeinflussen, dass das z.T. echt keinen Spaß mehr macht.

Irgendwo im Forum kam es mal zur Diskussion, dass die BL Schiedsrichter noch wie Amateure behandelt werden, was deren Bezahlung angeht im Vergleich zu den Spielern. Dafür, dass die so im Fokus stehen, werden die mMn total unterbezahlt.
Deshalb würde ich mir wünschen, dass in Zukunft die Schiedsrichter genauso als Profis zählen wie Spieler, und die Schiedsrichter beim DFB angestellt sind und angemessen bezahlt werden. Das würde aber auch heißen, dass die nicht 1 mal in 3 Monaten (weiß nicht, wie oft das wirklich ist!) zu Lehrgängen müssen, sondern es regelmäßig/wöchentlich Schulungen gibt und die Schiedsrichter, wie Profis, auch ihre Arbeit "trainieren" können. Es ist doch im Moment so, dass die Schiedsrichter unter der Woche einem normalen Beruf nachgehen und dann nur am Wochenende auf dem PLatz stehen und pfeifen. Ich behaupte mal, dass, wenn man das alles so weit wie möglich professionalisiert, die eklatanten Fehlentscheidungen deutlich reduziert werden.
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Käviehn
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Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 20 Nov 2011 22:11   Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, Ich denke auch das der Wandel des Spiels einen Teil dazu beiträgt.

Klar ist das nicht etwas, was es erst seid diesem Jahr gibt.
Früher war das Spiel viel langsamer, es wurde oftmals sogar mit Libero gespielt, da kann man sich ja ausmalen, dass es nicht annährend soviele kritische Abseitsentscheidungen wie heutzutage gab. Mittlerweile ist es ja sogar ne taktische Variante geworden den Gegner ins Abseits zu stellen, genauso bleiben aber auch Stürmer teilweise bewusst im passiven Abseits stehen, um nachher 2 Schritt vor dem Abwehrspieler zu sein, wenn ein Querpass kommt.
Das macht es den Herren schon enorm schwer.

Dann habe Ich noch das Gefühl, dass die Schiris viel von oben diktiert bekommen. Mal wird ne Regel eingeführt, bei Rudelbildung die beiden Führer rot, dann heißt es bei Fuß drauf halten, rot, oder Zeitspiel muss stark bestraft werden. Als Zuschauer weiß man doch oftmals garnicht, worauf die Schiris gerade besonders hingewiesen wurden und dann stehen die halt auch schnell in der Kritik!

Mal ganz davon abgesehn, dass es mittlerweile Shows gibt, die jede einzelne Situation genau analysieren und uns mit der Nase auf eine vlt. entscheidende Spielsituation im Spiel Mainz-Augsburg drücken, wo sich vlt. vorher ein Großteil garnicht für interessiert hätte, bzw. diese auch garnicht wahrgenommen hätte.
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25 Mai 2013 London Calling!!!!
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2011 22:23   Titel: Antworten mit Zitat


Xanus[uh] hat folgendes geschrieben:


Irgendwo im Forum kam es mal zur Diskussion, dass die BL Schiedsrichter noch wie Amateure behandelt werden, was deren Bezahlung angeht im Vergleich zu den Spielern. Dafür, dass die so im Fokus stehen, werden die mMn total unterbezahlt.
Deshalb würde ich mir wünschen, dass in Zukunft die Schiedsrichter genauso als Profis zählen wie Spieler, und die Schiedsrichter beim DFB angestellt sind und angemessen bezahlt werden. Das würde aber auch heißen, dass die nicht 1 mal in 3 Monaten (weiß nicht, wie oft das wirklich ist!) zu Lehrgängen müssen, sondern es regelmäßig/wöchentlich Schulungen gibt und die Schiedsrichter, wie Profis, auch ihre Arbeit "trainieren" können. Es ist doch im Moment so, dass die Schiedsrichter unter der Woche einem normalen Beruf nachgehen und dann nur am Wochenende auf dem PLatz stehen und pfeifen. Ich behaupte mal, dass, wenn man das alles so weit wie möglich professionalisiert, die eklatanten Fehlentscheidungen deutlich reduziert werden.


Wie wills du denn Schiedsrichten trainieren?
Im Spiel sind die meisten Fehlentscheidungen doch Tatsachenentscheidungen. Knappes Abseits wird man auch nicht immer richtig sehen wenn man es 5 mal trainiert hat.
Am einfachsten wäre es mit einem Computer wie beim Tennis oder Eishockey. Verstehe eh nicht warum den Schiedsrichtern nicht mit Hilfsmitteln geholfen wird.

BTW:
Hab irgendwo mal gesehen das ein Schiedsrichter die Mauer bei nem Freistoß auf Abstand gestellt hat und dann mit einer roten Farbe die Linie gesprüht hat. Nach 2 Minuten war die Linie wieder weg. Auch ne super Option um den Abstand der Mauer zu gewährleisten.

Es gibt echt so viele Wege den Schiedsrichtern zu helfen...
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2011 22:44   Titel: Antworten mit Zitat

Ja, technische Hilfsmittel sind auf jeden Fall eine Sache, die ich sehr begrüßen würde.
Aber ich glaube halt auch, dass man mit mehr "Training" auch für mehr Qualität sorgt. Ich meine, im Moment stehen die halt einmal in der Woche auf dem Platz und sollen dann pfeifen. Ohne wirklich die Woche über das "geübt" zu haben. Und dann steht in dem Sport so viel (€) auf dem Spiel und als Schiedsrichter sollst du ja halt das Spiel lenken. Und wenn die Spieler z.T. 2 mal am Tag trainieren um das beste rausholen zu können, dann will ich, dass das auch bei den Schiedsrichtern so ist (jetzt nicht 2 mal am Tag, aber so jeden 2. Tag oder so), da sie halt wie gesagt eine sehr große Verantwortung tragen.
Wie das ganze umzusetzen ist, weiß ich nicht. Aber da im Fußball so viel Geld so viel Geld umgesetzt wird, würde sich bestimmt eine Lösung finden.

Aber wenn das nicht klar geworden sein sollte: Entweder ich sorge dafür, dass es den Schiedsrichtern durch technische Hilfsmittel einfacher gemacht wird, oder aber, wenn man das Spiel nicht immer unterbrechen will um sich am Fernseher Wiederholungen anzugucken, ich sorge selbst dafür, dass die Schiedsrichter besser werden.

So, wie es jetzt im Moment läuft, kann es auf Grund der Entwicklung des Fußballs, die Käviehn ja gut dargestellt hat, nicht weitergehen, da man den Schiedsrichtern auch keinen Gefallen tut.
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Käviehn
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Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 20 Nov 2011 23:22   Titel: Antworten mit Zitat

@Xanus:
Ich glaube das ist so nicht möglich und würde nichts bringen. Fit halten sich die Schiris ja sowieso, was willst du da großartig sonst noch Trainieren, die Wahrnehmung von Situation. Selbst wenn das möglich ist, denke Ich nicht das jemand bereit dazu wäre Haupberuflich Schiri zu werden.

Wer gibt für diesen Job seinen Hauptberuf auf? Als Schiri musst du damit rechnen, dass der DFB dich jeder Zeit absetzt. Also Ich würde meine Existenz nicht darauf setzen, dass würde den Druck auf Schiris nochmehr erhöhen...
Die Zuschauer würden sagen, bei den Unsummen die die verdiene müssen die Leistunge noch mehr stimmt. Aber vorallem wüßte der Schiri ein total schlechtes Spiel und Ich stehe womöglich vor dem Aus und was dann? Dann haben die keinen Job mehr indem sie zurück können.

Sry, aber dem existenzrisiko würde sich glaub ich keiner freiwillig aussetzen...
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2011 23:44   Titel: Antworten mit Zitat

Normale Bundesligaprofis haben doch aber genau das selbe Problem.
Viele haben halt nur Fußball, und wenn die sich eine Verletzung zuziehen und infolge dessen nichtmehr Fußball spielen dürfen, stehen die auch mit nichts dar.
Viele Profis verdienen ja heutzutage auch noch nicht genug bzw. haben einen zu hohen Lebensstandart, um nach der Karriere sich auf die faule Haut legen zu können. Viele müssen halt auch sich noch ne andere Tätigkeit suchen.

Dein Hinweis mit dem Druck, dass dieser noch größer wird, ist aber wohl richtig und gerade vor dem Hintergrund des Vorfalls am Samstag sicher nicht zu unterschätzen..
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Käviehn
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Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 20 Nov 2011 23:58   Titel: Antworten mit Zitat

Ja die Frage ist nur wie groß ist die Chance.

Es gibt eine viel größere Anzahl an Fussballers in den ersten 3 Klassen, als Schiris.
Und vorallem wenn Ich es als Profi bei einem Verein nicht schaffe suche Ich mir nen anderen, was macht ein Schiri, genau die Möglichkeit besteht bei Schiris nicht.

Also reden wir einfach mal von 50zig Schiris die in den ersten 3 Ligen pfeifen. Wieviele werden dann von denen richtig gutes Geld verdienen vlt. 20zig.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass die schon ne Ausbildung machen und erstmal nen "normalen" Beruf antreten. Würdest du diesen Job aufgeben, um vlt. einer von 20zig zu werden, mit dem Risiko das du jederzeit wegen schlechter Leistungen aussortiert werden kannst?
Klar ist das Risiko bei Spielern schon enorm, aber für einen Schiri wäre das noch viel viel krasser, deshalb denke Ich ist das nicht die Lsg. des Problems. Eher das Gegenteil...

Für mich ist die einzige Lsg. technische Hilfsmittel. Aber da gibt es auch viele Nachteile bei der Umsetzung. Also eins würde Ich den Schiris definitiv abnehmen und das ist die Entscheidung Tor oder nicht!

Aber bei Fouls und Abseits wird es schon enorm kniflig. Wie oft gibt es Situationen die im nachhinein nicht aufgelöst werden können. Was brinbt es wenn das Spiel unterbrochen ist und dann 3 Mann vor dem Computer sitzen und sagen, ja ka. sehr eng 1 sagt Abseits, der 2te Nein und der 3te sagt das er es so nicht entscheiden kann. Will nicht wissen was es da nachher für Diskussionen gibt...
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25 Mai 2013 London Calling!!!!
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