Gast
|
 Verfasst am: 6 März 2014 16:18 Titel: |
 |
|
| Exel2 hat folgendes geschrieben: |
| frensen hat folgendes geschrieben: |
Löw nach dem Spiel: "Das Spielfeld war riesengroß und damit wars schwer für uns in die Zweikämpfe reinzukommen."
und weiter "...weil wir nicht zum Abschluss kamen, hatten wir diese Probleme."
Das Spielfeld ist zu groß? Defensivprobleme entstehen, wenn man nicht zum Abschluss kommt? Was redet der Mann da eigentlich? Wie wärs mal mit Anspielstationen schaffen, das Spiel breit machen, das Mittelfeld mit langen Bällen überspielen. Alles tun, damit man eben nicht so pressinganfällig ist. Und die offensiven Leute mal dazu auffordern die AVs zu unterstützen, bessere AVs haben wir in Deutschland nunmal nicht. Will man nach der WM dann sagen, "Wir hätten ja gewonnen, aber wir hatten leider keinen besseren Aussenverteidiger"? Son Schwachsinn, mit Dortmund klappts doch auch gegen Real, Arsenal und co.
Eigentlich war ich mir nach der EM schon sicher, dass wir mit Löw nicht Weltmeister werden, allein schon weil die Spieler die Misserfolge unter Löw im Kopf haben. Neue Hoffnung durch das CL Finale - vielleicht schaffen wirs ja trotz Löw - wurd mir jetzt auch wieder genommen. Die Spieler trauen sich nicht, sich über die Anweisungen hinwegzusetzen. Wenn Löw nicht mehr Trainer ist, wird einiges ans Licht kommen denke ich, weil die Spieler dann den Mund aufmachen. Vielleicht schreibt Lahm ja noch n Buch. |
Der größte Offenbarungseid war doch nach dem Spiel Löw im Studio, als er seine gesammelte Hilfslosigkeit in einem Satz unterbrachte.Gedächtnisprotokoll:
Frage: "Herr Löw, was nehmen Sie aus den Schwierigkeiten in dem Spiel heute für die WM mit. Wie kann man die Mannschaft besser auf solche Gegner einstellen?"
Löw: "Das ist für mich und meinen Plan nicht wichtig."
Bitte? 
Vor allem Mimik/Tonfall dabei... deutlicher kann man nicht signalisieren: Ich weiß es nicht, lassen Sie mich mit solchen Fragen in Ruhe. |
Das habe ich auch gesehen bzw. gedacht !
Er stellt immer hearaus, wie wichtig diese Testländerspiele sind, um dann diese Einschätzung bei dem letzten Test vor der WM-Vorbereitung selbst zu zerlegen.
Wie kann er auf die Frage, was er aus diesem misslungenen Test mitnimmt antworten, dass das für seinen Plan unwichtig sei.
Wären Trainer wie Klopp oder Tuchel Trainer, würde ich ja meinen, dieser Test - auch wenn er so misslungen gelaufen ist - war hilfreich, weil man nun erkannt hat, dass man gegen unordthodoxe Systeme (3-5-2: War da nicht schon mal etwas gegen Italien ?!?!?!) und/oder stark pressende Mannschaften anders agieren muss.
Mexico spielt ja auch gerne so etwas, wie Chile. Über Uruguay, Kolumbien oder Ecuador kann ich aktuell wenig sagen.
Italien spielt(e) 3-5-2.
Ghana und Russland traue ich auch zu Pressing und/oder 3-5-2 oder 3-6-1 zu spielen.
Mal ganz davon abgesehen, dass bei einer WM meist neue taktische Trends gesetzt werden, also manch ein Trainer/Team etwas neues präsentiert. (Ich emfehle den hier Fussballverrückten dazu die Zeitung Fussballtraining in den Monaten nach der WM zu erwerben. Da analysieren echte Fussballlehrer/DFB-Trainer-Ausbilder die Taktiken der WM. Fussballtraining ist eine wissenschaftliche Zeitung, kein Journal.)
Löw traue ich ja mal überhaupt nicht zu, eine Idee zu haben, wie man dann taktisch agieren will, wenn das gewohnte System und/oder die Ansammlung unserer herausragenden Einzelspieler nicht funktioniert.
Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass es so läuft, wie die letzten Turniere. Der erste richtige Gegner kommt im Halbfinale und dann ist Feierabend.
|
|