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Comunio Talk: Neuverteilung der TV-Gelder - Köln statt 1899?

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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Dez 2013 15:24   Titel: Antworten mit Zitat

Tradition ist doch gar kein messbares Kriterium und würde auch nicht in die Berechnung der Anteile einfließen... das wird im Interview doch relativ klar formuliert, gar darauf hingewiesen dass das "19xx" im Namen kein Kriterium sein darf.

Irgendwelche Gründe wird es aber haben dass sich bei zwei Vereinen, die räumlich direkt nebeneinander liegen, mehr Menschen für den einen interessieren als für den anderen und zwar nicht nur regional, sondern in der ganzen Republik. Das würde sich dann widerum auswirken. Eventuell nicht immer ganz fair aber in meinen Augen doch fairer als aktuell, wo Vereine Geld für Mehrwerte erhalten die sie nicht geschaffen haben.

edit: Bayer 04 wird mMn zu häufig bei solchen Themen angegangen. Für mich gehören sie genauso zur 1. Liga wie Teams wie Stuttgart oder Bremen. Ich finde auch schon lange, dass Bayer vernünftig wirtschaftet und sich die Ausgaben sportlich zusammenverdient hat. Kann mir natürlich jemand widerlegen wenns anders sein sollte - sie in einem Zug mit Hoffenheim oder Wolfsburg zu nennen finde ich aber Käse.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Dez 2013 17:05   Titel: Antworten mit Zitat

Ich seh da keinen großen Unterschied zu Wolfsburg. Wenn man überhaupt eine Unterklassifizierung vornehmen möchte, plädiere ich dafür Wob und Leverkusen in einen Topf zu stecken und Hoffenheim und RB Leipzig in den Anderen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Dez 2013 17:24   Titel: Antworten mit Zitat


Exel2 hat folgendes geschrieben:
......oder jungen Kunstvereinen wie dem 1. FC Köln, der zufällig rechtzeitig hochgepumpt wurde um Gründungsmitglied zu werden, während die wesentlich ältere und bereits traditionsreiche Betriebssportgruppe von Bayer 04 kurz vorher aus der höchsten Spielklasse abgestiegen war (im Übrigen bis in die 80er Jahre hinein ohne Unterstützung vom Konzern) als Zweitligist kein Gründungsmitglied war und nur deshalb kein Traditionsverein ist? Pure Willkür.


So stimmt das aber nicht, laut Wiki wart ihr das erste mal 1951 erstklassig und seid 1956 wieder abgestiegen. erst 1962 seid ihr wieder aufgestiegen.
k.a. was Tradition ist, aber das sicher nicht


Zitat:
Der FC wurde mit seiner Fußballabteilung in den 1950er und Anfang der 1960er Jahre insgesamt fünf Mal Meister und drei Mal Vizemeister der Oberliga West und nahm so acht Mal an einer Endrunde zur Deutschen Meisterschaft teil.

In den Jahren 1960, 1962 und 1963 erreichte man jeweils das Finale der Deutschen Meisterschaft, konnte sich aber nur 1962 durchsetzen


das steht unter Köln bei Wiki...

Vielleicht solltest du weniger für B04 missionieren
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Dez 2013 17:25   Titel: Antworten mit Zitat


MUC-1900- hat folgendes geschrieben:
Ich seh da keinen großen Unterschied zu Wolfsburg. Wenn man überhaupt eine Unterklassifizierung vornehmen möchte, plädiere ich dafür Wob und Leverkusen in einen Topf zu stecken und Hoffenheim und RB Leipzig in den Anderen.


... und Augsburg zu Hoffenheim und Leipzig. Wenn schon, denn schon!
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Dez 2013 17:31   Titel: Antworten mit Zitat


Bad Al hat folgendes geschrieben:

So stimmt das aber nicht, laut Wiki wart ihr das erste mal 1951 erstklassig und seid 1956 wieder abgestiegen. erst 1962 seid ihr wieder aufgestiegen.
k.a. was Tradition ist, aber das sicher nicht


Verstehe dein Fazit nicht. Kannst du das mal erläutern?
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Dez 2013 17:47   Titel: Antworten mit Zitat

Exel wundert sich waurm man den FC Köln als traditionsreicher als B04 anseht... wobei laut ihm Leverkusen kurz vor dem Bundesligastart nur aus der Erstklassigkeit abgestiegen ist, aber Köln laut Exel nur rechtzeitig gepsuht wurde (ich lese Exels Post so, das er damit wohl finanziellen push meint) und als Gründungsmitglied der Bundesliga nun mehr Tadition hat als B04... wobei das alles natürlich pure Willkür ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Dez 2013 14:15   Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob Watzke das Wort "Traditionsverein" benutzt hat, wenn, war es ziemlich dämlich.
Denn wie man hier wieder sieht, springt man darauf sofort an und lenkt von der eigentlichen Zielrichtung ab, weil es eben Geschmackssache ist.
Mir erschließt sich eben z.B. nicht wie hier ja angesprochen, weshalb man den FC als solchen nennen soll, Leverkusen aber nicht.

Wenn man schon Unterschiede machen will - was mir generell nicht gefällt, mir wäre es wesentlich lieber, alle bekämen das Gleiche, denn es ist ja nunmal eine Gesamtvermarktung und keine Einzelvermarktung- bei der Verteilung der Fernsehgelder, dann kann doch der Gradmesser nur die Attraktivität des einzelnen Vereines für das Fernsehen sein.
Das wurde ja in den Anfangen auch gesagt - auch wenn heute versucht wird, das immer öfter als Lohn für sportliche Leistungen darzustellen-, wer mehr für die Einnahmen leistet, muß mehr bekommen. Und man glaubte eben, sportlicher Erfolg sei der Gradmesser, je erfolgreicher, je attraktiver. Trugschluß, wie sich jetzt zeigt, einige Vereine könnten auch Universumsmeister werden, es interessiert keine Sau.

Also muß man sich doch was anderes überlegen, wenn man schon dabei bleiben will, was man anfangs ausgemacht hatte, mehr Kohle für die, die mehr beitragen dazu, das es diese Kohle gibt.

Und das Kriterium muß eindeutig sein, wie jetzt bei der Tabelle, zumindest das funktioniert ja beim jetzigen Schlüssel.
Und da es um Fernsehgelder geht... liegt es ja auf der Hand, das die Quote das Kriterium ist.
Da kann man jetzt natürlich rumheulen, wääh Samstags tritratrullala... das gleicht sich ja aus, wie mit den Schirientscheidungen o.ä. da kann man auch anfangen, das es unfair sei, doppelt bestraft zu werden, weniger Punkte und noch weniger Kohle. Eine Saison hast Du Glück, die andere Pech und es gibt paar Euro weniger. Auf Strecke scheint es mir aber ein wesentlich leistungsgerechteres Kriterium als das jetzige.

Richtig nervig find ich allerdings, das grade "mein" Watzke da meint, immer die Klappe aufreißen zu müssen. Grade wir waren nun nicht ganz unbeteiligt daran in seeligen G14/Niebaum-Zeiten, das es immer unsolidarischer in der Liga zugeht.
Ich will ihm jetzt mal nicht unterstellen, das er das nur aus Eigeninteresse des BVB heraus macht... aber das grade er meint, das ansprechen zu müssen, stellt die an sich richtige Idee in ein ganz schlechtes Licht und macht es verdammt leicht, das abzubürsten.
Auf der anderen Seite kann man natürlich sagen, gut so, das es einer der jetzt Profitierenden anspricht, da ist es wenigstens keine Jammerei, was ja sofort reflexhaft einem Bruchhagen oder anderen vorgehalten wird.
Nur wenn man einerseits das anspricht, andererseits aber bei den CL-Geldern aufheult... das mag zwar eine innere Logik haben, da es Watzke ja um Einzelleistungsbezahlung geht, nur sammelt man damit sicher keine Verbündeten, da eben offensichtlich wird, das es einem um vieles gehen mag, aber sicher nicht um Solidarität mit Schwächeren.
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Gast





BeitragVerfasst am: 27 Dez 2013 11:25   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man Bayer Leverkusen eine Tradition zugestehen möchte, dann auf der gleichen Grundlage auf der man Hoffenheim teilweise selbige attestiert. Beide Vereine gibts lange, wenn auch phasenweise identitätsloser als heute, und beide wurden erst erfolgreich als es Finanzspritzen vom Gönner gab. Einziger Unterschied: Hoffenheim kam von etwas weiter unten.

Im Übrigen war Leverkusen bei Bundesligagründung ausnahmsweise erstklassig, wurde dann aber nicht als Gründungsmitglied ausgewählt und war dann fast 20 Jahre zweit- und drittklassig.
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Gast





BeitragVerfasst am: 27 Dez 2013 13:30   Titel: Antworten mit Zitat

Ich find den Begriff Tradition eben nur unglücklich, weil schwammig und diskutabel und damit ungeeignet, daran eine Unterscheidung festzumachen.
Wie Dein Beispiel ja zeigt: Leverkusen kann nicht ganz völlig aus der Luft sagen, langes Bestehen, lange in der Liga, beim Begriff Tradition sind wir eher dabei als RWE wegen meiner - die für mich ein gutes Beispiel für einen Traditionsverein sind, jedenfalls, was ich darunter verstehe: Unabhängig der sportlichen Ergebnisse interessiert es viele Menschen, selbst solche, die keinen direkten Bezug zum Verein haben-
Dann kann Hupenheim aber auch ankommen irgendwann...
das führt ja zu nix.

Diesen Begriff zu verwenden in der Diskussion um die TV-Gelder-Verteilung ist sehr unglücklich meiner Meinung nach, weil er eben ablenkt und die Diskussion wegführt vom Eigentlichen, was Watzke und andere anmerken.
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Gast





BeitragVerfasst am: 27 Dez 2013 14:18   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Wenn man Bayer Leverkusen eine Tradition zugestehen möchte, dann auf der gleichen Grundlage auf der man Hoffenheim teilweise selbige attestiert. Beide Vereine gibts lange, wenn auch phasenweise identitätsloser als heute, und beide wurden erst erfolgreich als es Finanzspritzen vom Gönner gab. Einziger Unterschied: Hoffenheim kam von etwas weiter unten.

Im Übrigen war Leverkusen bei Bundesligagründung ausnahmsweise erstklassig, wurde dann aber nicht als Gründungsmitglied ausgewählt und war dann fast 20 Jahre zweit- und drittklassig.


1. Die Finanzspritzen kamen nach dem Erfolg (Aufstieg + Etablierung in Liga 1), da der Konzern erst da den Werbewert erkannt hat.
2. Wir waren ganze zwei Saisons drittklassig. Wer ohne Abstieg ist, der werfe den ersten Stein.
3. Warum schreibst du dem SC Freiburg "ausreichend Tradition" zu, erkennst aber ein Vielfaches an Geschichte und Erfolgen bei Bayer 04 nicht an?
4. Könnte man bitte die widerlichen Vergleiche zu Hoffenheim und noch viel schlimmer den Geldvernichtern aus Wolfsburg unterlassen? Wir gehören sicher nicht in einen Topf mit den beiden Vereinen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 27 Dez 2013 17:37   Titel: Antworten mit Zitat

Es hat hier alles angefangen mit dem Fakt, dass Leverkusen - Wolfsburg 0,00 Mio Zuschauer schauen - über Jahre. Das IST eine schwache Leistung, unabhängig von Ausstrahlungstermin.

Dieses ganze gebashe "Traditionslos" und beweisen wollen, dass man mehr Tradition hat als eine andere Mannschaft (in dem Fall Freiburg) ist doch lachhaft. Bleiben wir bei Tatsachen, oder?
Bayer hat sich nen Dreck um die Fußballer gekümmert, als diese noch nicht erstklassig waren. Irgendwann kam dann die Unterstützung nach ein paar Erstliga Jahren. Was ist heute noch davon über? Leverkusen trägt sich im Prinzip selbst:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Heute ist die Bayer AG Eigentümer der Spielbetriebs-GmbH und steuert als Geldgeber derzeit geschätzte 25 Millionen Euro pro Jahr bei, die dem Verein eine gewisse Planungssicherheit bescheren. Fans anderer Vereine kritisieren besonders diesen Vorteil, allerdings verliert dieser Zuschuss vor dem Hintergrund der Professionalisierung des deutschen Fußballs und somit größerer Gesamteinnahmen stetig an Bedeutung. Zusätzlich engagieren sich mittlerweile auch andere Unternehmen wie Gazprom, Deutsche Telekom oder Audi als Investoren sehr zielstrebig bei anderen Bundesligavereinen.


Insgesamt ist der Absatz Image recht interessant, denke das darf man sich mal geben, bevor man das nächste Mal gegen Bayer wettert
http://de.wikipedia.org/wiki/Bayer_04_Leverkusen#Image

Bin weiß Gott kein Leverkusen Sympathisant, aber was hier abgeht ist doch Kindergarten...
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 11:25   Titel: Antworten mit Zitat

Wo trägt sich Leverkusen denn selbst wenn die jedes Jahr 25 Mio von der Mama bekommen? Zuschauer/Mitgliedertechnisch bewegen die sich im unteren Drittel der Liga, durch die Erfolge, dank Bayer, dürfte deren Sponsoringwert etwas höher liegen als vergleichbare Vereine. Das die aber 25 Mio irgendwo kassieren könnten glaub ich nicht.
Wir haben mit der Telekom einen Sponsor der mehr zahlt, allerdings ist ein direkter Vergleich schwierig, da sich das Sponsoring quer durch die Teams zieht.

Warum gehört Leverkusen nicht in einen Topf mit Wolfsburg und Hoffenheim? Klar, je genauer man das seziert desto mehr marginale Unterschiede kann man finden, die sind aber dann wohl eher fürs Gewissen.
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Alo Atog
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 11:36   Titel: Antworten mit Zitat

Dann zieh einmal vom Bayer-Etat 25 Millionen ab. Natürlich würde sich Leverkusen dann immer noch selber tragen, aber eben nicht mehr im oberen Drittel, sondern würde dann im unteren Drittel der Etats stehen mit Konkurenten wie Mainz, Freiburg, Nürnberg und Augsburg.
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 12:17   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Wo trägt sich Leverkusen denn selbst wenn die jedes Jahr 25 Mio von der Mama bekommen? Zuschauer/Mitgliedertechnisch bewegen die sich im unteren Drittel der Liga, durch die Erfolge, dank Bayer, dürfte deren Sponsoringwert etwas höher liegen als vergleichbare Vereine. Das die aber 25 Mio irgendwo kassieren könnten glaub ich nicht.
Wir haben mit der Telekom einen Sponsor der mehr zahlt, allerdings ist ein direkter Vergleich schwierig, da sich das Sponsoring quer durch die Teams zieht.

Warum gehört Leverkusen nicht in einen Topf mit Wolfsburg und Hoffenheim? Klar, je genauer man das seziert desto mehr marginale Unterschiede kann man finden, die sind aber dann wohl eher fürs Gewissen.


Bayern mit ihren verkauften Adidas, Telekom und Audianteilen, kannste dann aber auch in ein Topf mit Hoffenheim werfen
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 12:33   Titel: Antworten mit Zitat


BIG_BUTT hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:
Wo trägt sich Leverkusen denn selbst wenn die jedes Jahr 25 Mio von der Mama bekommen? Zuschauer/Mitgliedertechnisch bewegen die sich im unteren Drittel der Liga, durch die Erfolge, dank Bayer, dürfte deren Sponsoringwert etwas höher liegen als vergleichbare Vereine. Das die aber 25 Mio irgendwo kassieren könnten glaub ich nicht.
Wir haben mit der Telekom einen Sponsor der mehr zahlt, allerdings ist ein direkter Vergleich schwierig, da sich das Sponsoring quer durch die Teams zieht.

Warum gehört Leverkusen nicht in einen Topf mit Wolfsburg und Hoffenheim? Klar, je genauer man das seziert desto mehr marginale Unterschiede kann man finden, die sind aber dann wohl eher fürs Gewissen.


Bayern mit ihren verkauften Adidas, Telekom und Audianteilen, kannste dann aber auch in ein Topf mit Hoffenheim werfen


Aber das sind ja nur Anteile. Jeder gewichtet die marginalen Unterschiede eben etwas anders
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 14:10   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Dann zieh einmal vom Bayer-Etat 25 Millionen ab. Natürlich würde sich Leverkusen dann immer noch selber tragen, aber eben nicht mehr im oberen Drittel, sondern würde dann im unteren Drittel der Etats stehen mit Konkurenten wie Mainz, Freiburg, Nürnberg und Augsburg.


Dann zieh mal von Bayern Telekom, Audi und Adidas ab... Ich will nicht wissen, wie viel Millionen das jedes Jahr sind! für mich sind diese 25 Mio nur ein größeres Sponsoring! Das mag vor Jahren viel ausgemacht haben, aber was macht Bayer denn heute noch mit diesen 25 Mio?
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 14:41   Titel: Antworten mit Zitat


Kehl05 hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Dann zieh einmal vom Bayer-Etat 25 Millionen ab. Natürlich würde sich Leverkusen dann immer noch selber tragen, aber eben nicht mehr im oberen Drittel, sondern würde dann im unteren Drittel der Etats stehen mit Konkurenten wie Mainz, Freiburg, Nürnberg und Augsburg.


Dann zieh mal von Bayern Telekom, Audi und Adidas ab... Ich will nicht wissen, wie viel Millionen das jedes Jahr sind! für mich sind diese 25 Mio nur ein größeres Sponsoring! Das mag vor Jahren viel ausgemacht haben, aber was macht Bayer denn heute noch mit diesen 25 Mio?


Richtig, es ist lediglich ein hochdotiertes Sponsoring auf Grund dessen man langfristig solide planen kann. Andere Vereine haben ja ähnliche langfristigen Verträge mit ihren Sponsoren.

Allerdings widerspreche ich dir, wenn du sagst es macht nicht mehr viel aus. Diese 25 Mio sind mehr, als Mainz, Nünberg, Berlin, Augsburg, Freiburg und Braunschweig insgesamt zur Verfügung haben. Dank dieser 25 Mio steht man beim Etat im oberen Drittel der Liga, sodass man dadurch ein solides Fundament hat. Allerdings reicht es bei weitem nicht aus, um wirtschaftlich bei den ganz Großen mitzumischen! Dafür müsste Bayer den Beitrag schon verdoppeln...
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 15:45   Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das mag sein. Aber was bringen diese Vereine für einen Gegenwert?
Der Ruf von Leverkusen ist zweifelhaft, aber wenn du an Leverkusen denkst, denkst du automatisch auch an Bayer... Dafür find ich 25 Mio sogar noch recht wenig! Nachteil für Leverkusen ist dadurch aber auch, dass es schwierig ist weitere Sponsoren zu finden, weil alle im Schatten von Bayer stehen.

Die kleine Anhängerschaft ist sicher auch der Tatsache geschuldet, in nächster Umgebung gibt es aber auch zahlreiche weitere Clubs (Aachen, Gladbach, Köln, Düsseldorf, das Ruhrgebiet).
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 16:27   Titel: Antworten mit Zitat


Kehl05 hat folgendes geschrieben:
Ja, das mag sein. Aber was bringen diese Vereine für einen Gegenwert?
Der Ruf von Leverkusen ist zweifelhaft, aber wenn du an Leverkusen denkst, denkst du automatisch auch an Bayer... Dafür find ich 25 Mio sogar noch recht wenig! Nachteil für Leverkusen ist dadurch aber auch, dass es schwierig ist weitere Sponsoren zu finden, weil alle im Schatten von Bayer stehen.

Die kleine Anhängerschaft ist sicher auch der Tatsache geschuldet, in nächster Umgebung gibt es aber auch zahlreiche weitere Clubs (Aachen, Gladbach, Köln, Düsseldorf, das Ruhrgebiet).


Und das Problem, dass der Stadionausbau 15 Jahre zu spät gekommen ist. Hätte man schon zur Zeit von Daum, Ballack (das 1. Mal ), Lucio, Ze Roberto und Co ein Stadion gehabt in das 30.000 Fans passen, dann hätte eine ganze Generation an Fans nicht nach Müngersdorf rennen müssen, sondern hätte sich auch Bayer zugewand. Den Glanz wie von 1997-2002 versprüht man heute nicht mehr, zudem bekommt jedes Kind die "Tradition vs Plastikclub" Debatte mit, weswegen auch jetzt immer noch viele lieber zum FC gehen. Sollte man das aktuelle Niveau aber auch die nächsten 4-5 Jahre noch halten können, dann wird das Stadion dann auch dauerhaft wieder voll sein!
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 17:05   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:


Warum gehört Leverkusen nicht in einen Topf mit Wolfsburg und Hoffenheim? Klar, je genauer man das seziert desto mehr marginale Unterschiede kann man finden, die sind aber dann wohl eher fürs Gewissen.


Marginale Unterschiede.

Dritter und letzter Versuch, dich von den Stammtischparolen auf ein minimales Diskussionslevel zu holen.
Und zum dritten mal die Frage an dich, die du so herrlich ignorierst, da ansonsten ja dein gesamtes Konstrukt auseinanderfallen würde...
Ich helfe dir sogar und zerlege sie für dich in einfacher zu beantwortende Teilfragen.
1. Warum hat Freiburg "genügend Tradition"
2. Was unterscheidet Freiburg von Hoffenheim?
3. Und jetzt noch mal: Mit welcher Legitimation sprichst du Leverkusen die Tradition ab?
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 18:11   Titel: Antworten mit Zitat

Die Grenzen sind doch fließend. Der FC Bayern hat doch auch seine Anteilseigner mit Audi und Adidas. Den Verein kann man also auch guten Gewissens in einen Topf mit Wob und Hoffe schmeissen.
Auf Tradition wird in der Liga doch eh gepfiffen, es geht allein ums Geldverdienen. Aki Watzke hat dies kürzlich in einem Interview bestätigt. Von der verbrecherischen Bayern-Führungsriege wird man nichts anderes hören.

Womit wir beim Thema sind: die Aufteilung der TV-Gelder ist okay, so wie sie ist. Zum einen beruht sie auf dem Leistungsprinzip, es liegen also harte Fakten zugrunde. Zum anderen verhindert die 2:1-Aufteilung zwischen dem Erstplatzierten und dem Letztplatzierten ein weiteres Auseinanderklaffen in Sachen Finanzen. Nicht greifbare Faktoren wie "Tradition" oder "Fanbasis" sollte man tunlichs meiden.

Aber manche Vereine kriegen nunmal den Hals nicht voll genug.
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 19:25   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:
Nicht greifbare Faktoren wie "Tradition" oder "Fanbasis" sollte man tunlichs meiden.

Seh ich auch so.
Aber man könnte doch jeden Abonnenten selbst entscheiden lassen, was mit seinem kleinen Anteil passiert.
Die eine Hälfte geht in einen Topf von dem alle Vereine gleichermaßen partizipieren, bei der anderen Hälfte entscheidet jeder selbst ob das einem bestimmten Verein zugute kommen soll und welchem.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 19:33   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Aber man könnte doch jeden Abonnenten selbst entscheiden lassen, was mit seinem kleinen Anteil passiert.
Die eine Hälfte geht in einen Topf von dem alle Vereine gleichermaßen partizipieren, bei der anderen Hälfte entscheidet jeder selbst ob das einem bestimmten Verein zugute kommen soll und welchem.


Basisdemokratie funktioniert in dem Fall nicht, das Geld landet ja bei der DFL.
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 19:38   Titel: Antworten mit Zitat

Schon klar, aber wenn man wirklich die Vereine belohnen will, die dafür verantwortlich sind, dass Leute Pay-TV abonnieren und damit das Geld für die Übertragungsrechte in die Höhe treiben, wäre das doch ein denkbarer Weg.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 28 Dez 2013 19:48   Titel: Antworten mit Zitat

Womit wir wieder bei der "Fanbasis" wären und bei der schlechten Greifbarkeit dieses Begriffs. Insofern ist es schon okay, dass die DFL die Bundesliga als Ganzes vermarktet.
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