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Gast
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Verfasst am: 24 Jan 2011 17:42 Titel: |
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Beckz7 hat folgendes geschrieben: |
Ich denke nicht, dass in England das Spiel dadurch härter gestaltet wird. Ich empfinde die englische Liga als größtenteils sehr fair. Die Schiedsrichter lassen die Spieler zwar an der langen Leine, greifen aber auch konsequent durch wenn dies angebracht ist. Was in England nicht oder nur sehr selten gepfiffen wird, sind diese leichten Rempler und Schauspieleinlagen einiger Spieler. Die Spieler wissen, dass es keinen Zweck hat sich beim kleinsten Körperkontakt fallen zu lassen und versuchen es erst gar nicht.
Ich bin der Meinung, dass diese kleinlichen Pfiffe den Fußball ein Stück weit kaputt machen und für unnötige Unruhe auf dem Platz sorgen. So kommt der Schiedsrichter ständig in missliche Situationen. Bei einer klaren Linie nur wirkliche Fouls zu unterbinden, gewinnt das Spiel dagegen an Attraktivität und die Schiedsrichter an Sicherheit. Das heißt ja nicht, dass man Unsportlichkeiten tolerieren soll.
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Also bzgl. England:
Dort gibt es sicherlich auch Fehler, aber dass dort jetzt extrem hart gespielt werden kann.....meiner Meinung nach hat sich das nach dem Beinbruch-Foul an dem Arsenal-Spieler nochmals verbessert. Damals hatte ihn jmd. mit gestrecktem Bein von vorne das Bein gebrochen, somit wird dort jetzt auch oft das grobe Spiel sehr gut bestraft...im Gegensatz zu Deutschland. Vielleicht erinnert sich noch jmd. an das Foul von Reinartz(?) an Breno im Spiel Nürnberg gegen Bayer. Damals habe ich nicht verstanden, wieso ein Reinartz da noch auf dem Platz stehen darf...und das nicht erst nach der Breno-Diagnose. Wer mit ausgestreckten Stollen frontal in die Beine des Gegners rauscht, dazu meist das Bein noch etwas Richtung Schienbein-/Kniehöhe hebt, der sollte meiner Meinung nach nicht weiterspielen.
Was die englischen Schiris auch vorbildlich machen ist deren Körpersprache, wie du das glaube ich hier auch schon erwähnt hast. Sie sind sehr ruhig und sachlich beim erklären der Situationen. Sie machen keine wilden Gesten und schnauzen den Spieler bei jedem kleinen bisschen an -wie es hier so oft Samstag für Samstag in den Stadien zu sehen ist. Dennoch können die englischen Schiris auch mal bestimmend werden, dieses tun sie aber erst dann, wenn gelbe Verwarnungskarten und das Erklären der Situation nicht ausreichen. Mit ein Grund sind in Deutschland wahrscheinlich Vorgaben des DFBs, die wohl wollen, dass der Schiri deutlich sein Vorgehen durch wildes gestikulieren zeigt. Man beeachte Ermahnungen, wo der Schiri sagt, noch einmal, dann gibts gelb. Da steht dann der deutsche Schiri mit hochrotem Kopf vor dem Spieler, schreit ihn oft auch an und zeigt mit wilden Armbewegungen an....einmal und dann gelb. Sicherlich gut für den Zuschauer, um zu sehen was der Schiri da macht, aber der Schiri bringt damit nur Hektik in die Situation mit rein. Wenn sich bspw. eine Grundschullehrerin wild gestikulierend vor ihrer lauten Klasse auf und ab bewegt, so wird sie meistens -meiner Meinung nach - nicht das gewünschte Ziel erreichen.
Beckz7 hat folgendes geschrieben: |
Was bleibt sind natürlich die teilweise haarsträubenden Abseitsentscheidungen. Dagegen wird es aber kein Patentrezept geben. Bei klaren Fehlentscheidungen kann man den Linienrichtern auch mal gerne einen auf den Deckel geben, darf sie dann aber auf der anderen Seite nicht dafür kritisieren, wenn sie mal wirklich eine Situation "im Zweifel für den Angreifer auslegen". Denn das traut sich keiner mehr heutzutage. Lieber auf Verdacht die Fahne heben. Dabei ist doch selbst die Bewertung einer Kopflänge Abseits nicht das, was die Regel ursprünglich mal bezwecken sollte. Es geht hier nicht um Zentimeter-Entscheidungen, sondern darum, dass man seinen Stürmer nicht vor dem Tor parkt und die Bälle nach vorne drischt. Die Abseits-Regel wird meiner Meinung nach oft zu kleinkariert ausgelegt. Da wird minutenlang mit Zeitlupe analysiert ob der Spieler im Abseits stand und der Linienrichter soll diese Haarspitze im Abseits in Milisekunden erkennen. |
Naja, hier sollte man einfach mal den Grundsatz folgen:
"Im Zweifelsfall für den Schiri-Assistenten und nicht für den Angreifer oder sonst wen."
Wenn man diesem Grundsatz folgt, dann würde man sehen, dass die Abseitsentscheidungen oft sehr gut getroffen werden und nur wirklich die ganz knappen so oder so ausgelegt werden können(mit 1000Zeitlupen).
Bsp.:
Hannover gegen Schalke: Dort wird gesagt, dass Schmitz vor dem Tor von s04 im Abseits stand. Als Beleg wird ein Standbild eingeblendet, wo Schmitz mit paar cm seines Fußes über der gedachten Abseitslinie, die vom H96-Spielers Fuß gezogen wurde, steht. ABER:
1. knapper geht es fast gar nicht, bei einer ähnlichen Gomez-Szene in der Hinrunde wurde das dann mal eben als nicht Abseits gesehen.
2. Ich dachte die Linie muss man an dem Körperteil ziehen, der am nächsten am Tor steht und mit dem man ein Tor erzielen darf. Da der H96-Spieler nun im Vollsprint nach hinten war und in der Situation sein Kopf weiter war als sein Fuß...muss dann nicht auch die Linie vom Kopf gezogen werden?!? Tja, so dreht die Presse etwas hin wie sie es braucht. Solche Szenen habe ich schon oft gesehen. Da wird über cm diskutiert, wo oft auch noch die Linien komplett falsch gezogen werden. Dem Zuschauer wird damit quasi eine Meinung eingehämmert, die so nicht richtig ist. Besser wäre einfach hier obigen Grundsatz zu Folgen, AUCH wenn es gegen die eigene Mannschaft mal geht. Sicherlich sind Abseitsentscheidungen ärgerlich, aber solange es sich um ein paar cm handelt und nicht um einen halben Schritt..........
Naja, sollte jeder selber wissen.
Ms[portlichen]G
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Gast
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Verfasst am: 7 März 2011 14:47 Titel: Stuttgart - Schalke |
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Hallo,
ich möchte meine Meinung zu Schiedsrichter Dr. Felix Brych äußern. Eine derart schlimmer Leistung eines "Unparteiischen" wie im Spiel VFB Stuttgart gegen FC Schalke 04 habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Ich meine damit nicht, dass ein Team besonders bevorzugt wurde, sondern die Leistung im Gesamten. Die Rote Karte gegen Höwedes in der 14. Minute ist wohl der so ziemlich größte Witz der Saison gewesen. Er wird vorher hart gefoult - mindestens gelb für einen Ellenbogencheck ins Gesicht durch Pogrebnyak - anschließend sackt er zu Boden, will aufstehen und wird dabei aus ca. 10 - 12 m Entfernung am Arm angeschossen. Dafür bekommt er Rot und es gibt einen 11m? Die Mehrheit der Fußball-Forenbesucher im Internet findet diese Entscheidung unbegreiflich. Es ähnelt fast der lächerlichen roten Karte am 24. Spieltag gegen Boulahrouz, welche glücklicherweise vom Schiri zurückgenommen und Delpierre gegeben wurde. Ebenso unbegreiflich waren 2 Szenen im Schalker-Strafraum, in denen Pogrebnyak von den Schalker Verteidigern ganz klar gefoult wird. Hat Brych diese Straßstöße nicht gegeben weil er ein schlechtes Gewissen hatte (wegen Höwedes). Wenn derartige Fehlentscheidungen den Profi-Fußball derart beeinflussen und Schiedsrichter wie Dr. Felix Brych Spiele durch diese Fehlentscheidungen entscheiden, macht es einfach keinen Spaß mehr sich die Spiele anzuschauen.
Mann sollte eventuell mal darüber nachdenken, derart fatale Schiedsrichterentscheidungen wie die gegen Höwedes durch die DFL revidieren zu lassen, denn wenn durch derartiges Versagen des Schiris ein Spieler anschließende Spiele gesperrt wird.
Wenn ein angeblicher Straftäter geschnappt wird, kommt er in Untersuchungshaft, wird aber wenn sich herausstellt, dass er unschuldig ist frei gelassen. Bei der DFL wir jemand der definitiv unschuldig ist bestraft und für 1 oder mehrere Spiele gesperrt?!
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Gast
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Verfasst am: 7 März 2011 18:18 Titel: |
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speziell bei einer sache, wie dem angeblichen höwedes-"handspiel", frag ich mich, was sich das schiri-gespann bei so einer entscheidung denkt.
das foul an ihm konnte man schwer übersehen - aber ok, kann ja vielleicht mal passieren.
das "handspiel" hingegen konnte schlicht keiner sehen, auch der linienrichter nicht - unmöglich.
also wurde auf verdacht gehandelt - kann ja nur so sein.
was treibt also den schiri dazu, ein spiel dermaßen -ohne not- kaputt zu machen?
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Gast
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Verfasst am: 8 März 2011 17:08 Titel: |
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hab die diskussion hier im thread nicht verfolgt, mich würde aber interessieren was dagegen spricht, einfach 1-2 offizielle neben dem moderator mit einem bildschirm zu setzen und wenn die schiedsrichter dann so daneben liegen wie in mainz gegen den hsv beim 0:1 oder auch bei schalke stuttgart einfach per funk gesagt bekommen was sache ist, stattdessen tappen die meistens im dunkeln weil sie nicht alles sehen können und die linienrichter erst recht nicht,die sind meistens ja noch weiter weg
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Gast
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Verfasst am: 8 März 2011 18:15 Titel: |
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lennartb hat folgendes geschrieben: |
hab die diskussion hier im thread nicht verfolgt, mich würde aber interessieren was dagegen spricht, einfach 1-2 offizielle neben dem moderator mit einem bildschirm zu setzen und wenn die schiedsrichter dann so daneben liegen wie in mainz gegen den hsv beim 0:1 oder auch bei schalke stuttgart einfach per funk gesagt bekommen was sache ist, stattdessen tappen die meistens im dunkeln weil sie nicht alles sehen können und die linienrichter erst recht nicht,die sind meistens ja noch weiter weg |
Weil es dann kein Tatsachenentscheid mehr währe. Davon ab können auch die Fernsehbilder ohne jeweilige Aufbereitung nicht alles offenbaren.
Schauen wir uns doch nur das Beispiel Freiburg - Werder an. Wie bescheuert wäre es bitte, wenn ein Offizieller nach Einsicht der Fernsehbilder auf Tor entschieden hätte, obwohl der Linienrichter Abseits angezeigt hat, und sich dann erst einen Tag später durch gegebene Aufbereitung raus stellt, dass die Moderatoren etc. daneben gelegen haben.
Und wie ist das ganze dann bei Abseitssituationen die erst nach 20 Sekunden zum Tor führen. Man kann doch nicht das Spiel anhalten, auf die Zeitlupe warten und dann weiter machen, oder andersrum weiter laufen lassen und nach ner halben Minute sagen: ne, es muss von da hinten Freistoß geben.
Und ganz ehrlich, diese knappen Dinger können ja mal daneben gehen. Das einzige, was nicht passieren darf ist mmn. sowas wie bei Mainz - HxV am Wochenende.
Der Chip im Ball ist für mich das einzige gute Hilfsmittel, da es den Spielfluss nicht verändert, sondern nur eine lampe leuchten Lässt, wenn der Ball im Tor ist.
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Gast
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Verfasst am: 8 März 2011 20:41 Titel: |
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Ayatolla hat folgendes geschrieben: |
lennartb hat folgendes geschrieben: |
hab die diskussion hier im thread nicht verfolgt, mich würde aber interessieren was dagegen spricht, einfach 1-2 offizielle neben dem moderator mit einem bildschirm zu setzen und wenn die schiedsrichter dann so daneben liegen wie in mainz gegen den hsv beim 0:1 oder auch bei schalke stuttgart einfach per funk gesagt bekommen was sache ist, stattdessen tappen die meistens im dunkeln weil sie nicht alles sehen können und die linienrichter erst recht nicht,die sind meistens ja noch weiter weg |
Weil es dann kein Tatsachenentscheid mehr währe. Davon ab können auch die Fernsehbilder ohne jeweilige Aufbereitung nicht alles offenbaren.
Schauen wir uns doch nur das Beispiel Freiburg - Werder an. Wie bescheuert wäre es bitte, wenn ein Offizieller nach Einsicht der Fernsehbilder auf Tor entschieden hätte, obwohl der Linienrichter Abseits angezeigt hat, und sich dann erst einen Tag später durch gegebene Aufbereitung raus stellt, dass die Moderatoren etc. daneben gelegen haben.
Und wie ist das ganze dann bei Abseitssituationen die erst nach 20 Sekunden zum Tor führen. Man kann doch nicht das Spiel anhalten, auf die Zeitlupe warten und dann weiter machen, oder andersrum weiter laufen lassen und nach ner halben Minute sagen: ne, es muss von da hinten Freistoß geben.
Und ganz ehrlich, diese knappen Dinger können ja mal daneben gehen. Das einzige, was nicht passieren darf ist mmn. sowas wie bei Mainz - HxV am Wochenende.
Der Chip im Ball ist für mich das einzige gute Hilfsmittel, da es den Spielfluss nicht verändert, sondern nur eine lampe leuchten Lässt, wenn der Ball im Tor ist. |
Der TV Beweis muss kommen, denn auch Foulspiele im Strafraum etc. müssen aufgeklärt werden, die kosten unter Umständen wichtige Punkte und damit richtig Geld.
Der TV Beweis hat auch den Vorteil das bei Abseits endlich erstmal im Zweifel für den Stürmer gelten wird, sprich der Linienrichter wird eher laufen lassen, die heben eh viel zu oft viel zu früh die Fahne. Als Beispiel sei da auf die Tore verwiesen die der FCB nicht bekommen hat in dieser Saison und auch Samstag Gomez 2x nicht im Abseits, dafür Hannover aber auch einmal nicht und der Hannoveraner wäre alleine durch gewesen. Was daraus wird kann keiner sagen, aber erstmal laufen lassen und im Zweifel die Fahne eben unten lassen. Aber das tun die Schiris ja nicht mehr.
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