Ich bin Fan dieses Bundesliga- Vereins, weil...?

@.:Zizou:. Und das ist genau das, was zumindest für mich, den Verein unsympathisch macht, dieses SEIN MÜSSEN, alles andere ist totale Katastrophe und (verzeiht diesen Ausdruck aber) scheiße und alles muss weg was nicht 110% gibt... kann ich nicht teilen aber ist ja deine Meinung :O Aber ich habe auch diese ganzen Smileys vermisst, wär echt ´n guter Scherz^^.

Ganz einfach, weil ich Bremer bin steh ich für Werder ein !

SVW_Basti hat folgendes geschrieben:

Heier84 hat folgendes geschrieben: SVW_Basti hat folgendes geschrieben: Heier du sagt Erfolgsfans sind keine schlechteren Menschen, da gebe ich dir wohl Recht aber sie sind schlechte Fans ! Mal ein krasses Beispiel: Stell dir mal vor alle Fans wären Erfolgsfans. Dann wären die Stadien in den 2. und 3. Ligen nur leer und in der 1. Bundesliga wären auch nur die Stadien von Dortmund, S04, Bayern, Bremen, Stuttgart und Bayer besucht. Das hört sich für mich immer alles so an, als wären Fans und Vereine sich irgendetwas schuldig. Zuerst einmal bietet ein Verein etwas, nämlich den Sport ansich und alles, was damit dran hängt. Ohne diesen Sport, auf den so viele Menschen - verständlicherweise - nicht verzichten wollen, ist alles nichts. Ohne den Fußball, der uns mitfiebern, freuen und trauern lässt ist Begeisterung und Identifikation mit einem Verein schlichtweg nicht denkbar. Aber letztlich gehts dabei doch auch nur um Fußball, das heißt, man ist einem Verein dafür doch nicht auf ewig und immer etwas schuldig. Klar ist es irgendwo naheliegend, dass man seinem Verein nach all der Zeit letztlich eine Form von Wertschätzung entgegen bringt und lieber ihm als anderen Vereinen die Daumen drückt. Aber das ist doch keine Pflicht. Ich kann es tun, muss es aber eben nicht. Wie man das Maß an identifikation einer Person einschätzt, die alle paar Jahre ihren Verein wechselt steht ja auf nem ganz anderen Blatt. Aber warum sollte es so einer Person nicht erlaubt sein, wie jeder andere sich am Spiel zu erfreuen? Kann mir nicht helfen, ich finde es - auch wenns sich jetzt anhört, als seis ein Zitat von Alice Schwarzer bei ihrem jüngsten Gastauftritt bei Rosamunde Pilcher - befremdlich, wenn Kerle nur bei einem Lebensbereich bereit sind, über Dinge wie persönliche Empfindungen, Liebe, Treue und Aufopferung reden - dem Fußball. Und genau das erlebt man vollkommen regelmäßig im Umgang mit Fußballfans. Damit will ich weder fordern, dass nu jeder sein inneres Seelenleben in Bezug auf andere Lebensbereiche ausplaudert, noch irgendwem unterstellen, in anderen Bereichen gefühlskalt zu sein. Was ich damit vielmehr meine ist, dass der Fußball - zumindest für mich - niemals mehr als eine Nebensache sein kann. Dass aus ner Verbundenheit mit nem Verein ein hohes Maß an Identigikation und Treue hervorgehen kann, sei unbestritten, ist wohl auch eher der Normalfall denn die Ausnahme. Und ich will ja auch gar nicht abstreiten, dass das grundsätzlich mal was Positives ist. Aber über nen Verein zu sprechen als wärs der eigene Lebenspartner, für den man sich mit Haut und Haaren hingibt ... ? - das sollen meinetwegen andere machen. Naja und wenns dann eben gar in Formen der Ausgrenzung und Geringschätzung anderer Fans mündet, über deren Verbundenheit man sich amüsiert, dann kann ich das eben noch weniger ernst nehmen. Das find ich dann richtig bescheuert und kindisch. Naja dann bist du ja eher ein Fan des Fußballs den die Spieler eines Vereins spielen, aber ja nicht wirklich ein Fan des Vereins. Klar ist man den Vereinen nichts schuldig oder so aber ich denke wenn ich wirklich Fan von einen Verein bin dann wechsel ich ihn nicht, es sei denn ich bin nur ein Fan von Spielern des Vereins oder von den Erfolgen des Vereins. Ich persönlich könnte nicht den Verein wechseln, da ich schon viel zu viel mit den Verein erlebt habe und es im Laufe der Zeit eine Herzensangelegenheit geworden ist. Gut darüber kann man jetzt streiten ob Fußball mehr als nur eine Nebensache im Leben ist. Fußball ist zumindest für mich mehr als nur eine Nebensache in meinen Leben, da es ein Teil meines Lebens ist. Denn wenn man so gut wie jedes Wochenende ins Stadion fährt und täglich sich mit Fußball beschäftigt, dann kann man sich nach einer Zeit den Fußball aus seinen Leben nicht mehr wegdenken. Aber es ist ja jeder sein, wie Fußballverrückt er ist. Ich finde bloß, dass Erfolgsfans sich nicht Fans von einen Verein nennen dürfen, sondern einfach nur Fußball Fans oder Fans der Erfolge eines Vereins. Halt einfach Erfolgsfans.

Genau da liegt ja das Problem. Wer soll das bestimmen? Du? Ich? Jemand anderes? Im Duden nachschlagen? - Irgendwie alles schwierig, gell?

Nicht zuletzt aus diesem Grund ists mir auch vollkommen gleich, wie mich andere sehen. Für die einen mag ich ja durchaus auch als Fan durchgehn, weil ich letztlich noch nie einen anderen Verein als den BvB hatte, es gibt aber eben auch Leute, für die man nur als Fan durchgeht, wenn man wöchentlich oder zumindest 14-tägig im Stadion steht. Demnach wär ichs wieder nicht.

Und spätestens ab dem Punkt ist mir jegliche Meinung von außen egal. Zu dem Thema gibt es zig Positionen, jeder definiert es vorzugsweise nach seinem Gusto, weshalb ich mich schlichtweg frage - wozu das alles ...

Ich will mein Team spielen sehen. Und ich will es siegen sehen. Nur darum gehts, danaben maximal noch um ne Gelegenheit, mich mit Freunden zu treffen und zwanglos über Gott und die Welt zu plaudern.

Wenn ich ins Stadion gehe oder Spiele im TV schaue, dann genau deswegen und nicht, um Anerkennung von außen zu erfahren bzw. um Stadionbesuche zu zählen oder mir oder anderen zu beweisen, was für ne treue Seele ich doch bin.

Aber wie gesagt - ist eben auch nur mein Standpunkt als einziger unter vielen.

@Muppets: und genau wegen Leuten wie Hundt oder Staudt kann ich nicht verstehen wie man Stuttgart Fan sein kann !
Die haben von Fußball nämlich soviel Ahnung wie Wildschweine von Ski-Langlauf

Gerade das macht bsp. den FCBayern aus. Ihre Führung besteht fast nur aus Leuten, die selber mal professionell gegen den Ball getreten haben, also absolute Fachleute auf dem Gebiet sind. Dazu noch das wirtschaftliche Näschen von Uli+ die Warmherzigkeit des Vereins, sich auch für kleinere Vereine stark zu machen. Zeichen zusätzlich den FCBayern aus.

Und zwischen Erfolgsfans von Bayern und wirklichen echten Fans sollte man schon unterscheiden.

und @alle anderen: Das war genauso wie es da stand bitterer Ernst. Der FCBayern hat eben immer den Anspruch auf 1 zu stehen. Genau das gefällt mir so gut daran. Das man sich am besten nicht mehr freut über Siege, sondern es am besten als einfach nur normal abstempelt, weil es sich eben gehört, dass der FCBayern alle Spiele möglichst für sich entscheidet.
Wir schauen nicht auf die anderen sondern einzig und allein auf uns !
Kurz gesagt: MIA SAN MIA !

und btw an alle anderen Bundesligaclubs: Könnt schonmal wieder das berühmt berüchtigte Fernglas auspacken

Ich denke bei mir war es die klassische Variante. Ein Freund hat mich mal zum Borussia-Spiel mitgenommen. So etwas hatte ich vorher noch nicht erlebt. Danach bin ich immer öfter hingegangen. Mittlerweile habe ich die Dauerkarte in 5ter Generation
Selbstverständlich spielt auch eine gesunde Protion Lokalpatriotismus mit. Ich bin Gladbacher und gewinne natürlich gerne gegen andere Städte (Vereine)

Genau da sehe ich das Problem @.:Zizou:. :
Wenn etwas "normal" ist, ja schon alltäglich ist, verliere zumindest ich schnell die Interesse an etwas. So wie bei Bayern es schon Pflicht ist, dieses Jahr auf alle Fälle im Finale der CL zu stehen. Als Schalke letzte Saison 5:2 in Mailand gewonnen hat, da ging hier die Post ab, alle feierten als ob wir die CL schon gewonnen hätten, als ob es kein morgen gäbe. Als man dann noch hier zu Hause 2:1 gewann, gabs kein halten mehr. Und genau DAS macht gefällt mir an Schalke so sehr, wo man sich auch mal über "kleinere" Dinge freut wie über nen CL-Halbinal-Einzug. Gerade weil das bei Bayern so standard ist, hab ich nicht sonderlich Interesse an ihm.

Ich hasse diesen Verein nicht, nein auf keinen Fall, aber ich find ihn halt uninteressant und -sympathisch aufgrunddessen, dass sie immer oben stehen und man sagen kann: Bayern gewinnt eh. Dann brauch ich ja auch nicht mehr ins Stadion zu gehen. So zumindest meine Meinung

.:Zizou:. hat folgendes geschrieben:

@Muppets: und genau wegen Leuten wie Hundt oder Staudt kann ich nicht verstehen wie man Stuttgart Fan sein kann ! Die haben von Fußball nämlich soviel Ahnung wie Wildschweine von Ski-Langlauf Gerade das macht bsp. den FCBayern aus. Ihre Führung besteht fast nur aus Leuten, die selber mal professionell gegen den Ball getreten haben, also absolute Fachleute auf dem Gebiet sind. Dazu noch das wirtschaftliche Näschen von Uli+ die Warmherzigkeit des Vereins, sich auch für kleinere Vereine stark zu machen. Zeichen zusätzlich den FCBayern aus. Und zwischen Erfolgsfans von Bayern und wirklichen echten Fans sollte man schon unterscheiden. und @alle anderen: Das war genauso wie es da stand bitterer Ernst. Der FCBayern hat eben immer den Anspruch auf 1 zu stehen. Genau das gefällt mir so gut daran. Das man sich am besten nicht mehr freut über Siege, sondern es am besten als einfach nur normal abstempelt, weil es sich eben gehört, dass der FCBayern alle Spiele möglichst für sich entscheidet. Wir schauen nicht auf die anderen sondern einzig und allein auf uns ! Kurz gesagt: MIA SAN MIA ! und btw an alle anderen Bundesligaclubs: Könnt schonmal wieder das berühmt berüchtigte Fernglas auspacken

Schön und gut aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet Vielleicht hast du sie ja auch übersehen
Was machst du wenn Bayern nur noch unten in der Tabelle steht oder nur noch zweitklassig ist ?

Dann suchst du dir einen neuen Verein der ganz ob ist und sagst: Das ist der geilste Verein, die geilste Führungsebene, die geilsten Spieler und das Ziel ist es immer 1ter zu werden.

Heier84 hat folgendes geschrieben:

Genau da liegt ja das Problem. Wer soll das bestimmen? Du? Ich? Jemand anderes? Im Duden nachschlagen? - Irgendwie alles schwierig, gell? ;

Natürlich. Eine allgemeingültige Definition gibt's da nicht, das ist klar, jeder hat da so seine eigene.
Aber es ist doch auch was Normales, dass man auch bei einem Hobby Anerkennung sucht und sich miteinander vergleicht.
Beispiel:
Der eine geht 2 Mal die Woche 3-4 km Joggen, der andere läuft regelmäßig Marathons unter 4 Stunden und trainiert auch dementsprechend. Beide würden als Hobby das Selbe ausgeben und zwar "Laufen". Aber deswegen ist das was beide machen, trotzdem etwas ganz Unterschiedliches.

Für mich gehört als Fußball-Fan auch ein Mindestmaß an Fanatismus dazu. Einfach die Spiele auf sky gucken und dann Montagmorgen im Büro mit dem Ergebnis rumprahlen, ist für mich kein Dasein eines Fußballfans. Das würde ich "Mein Lieblingsverein ist..." bezeichnen.
Man muss als Fan schon versuchen, möglichst oft ein Spiel seinen Vereins im Stadion besuchen, sofern es unter den individuellen Faktoren (Zeit, Geld, Weg, etc.) möglich ist. Das Fan-Dasein geht für mich außerdem über die 11 Leute auf dem Platz hinaus, ich sollte mich schon mit dem Gesamtverein beschäftigen und identifizieren können, da das den eigentlichen Reiz des Vereins ausmacht. Wer nur über den sportlichen Erfolg zu seinem Verein findet und im Laufe der Zeit wenig weitere Reizpunkte in seinem Verein entdeckt, wird Probleme mit der Identifikation zum Verein bekommen, wenn der Erfolg erstmal weg ist.

Ich bin so ein spieler Fan zm. Neuer deswegen bin ich Bayern Fan. Ich bin auch Dzeko Fan des. Man City

Meine Stadt = meine Liebe. Mehr muss ich gar nicht dazu sagen.



Wobei wir ja ab nächstem Jahr evtl. 3 Waschechte Derbies in der 1. Liga haben, das gibt's natürlich auch nicht alle Tage.

Wenn man aus Hamburg bzw. direktem Umland kommt gibts nicht zu viel Auswahl. Und nach meinem ersten Stadionbesuch(4:0 gegen Köln) dachte ich, dass es beim HSV immer so sein würde
Dazu kommt, dass meine Eltern wenn auch nicht mit riesiger Leidenschaft natürlich dem HSV die Daumen drücken.
Dann das klassische Ding. Mit Freunden immer mal wieder hin. Erste Dauerkarte, erst zum Sitzen im C-Rang, dann irgendwann runter in die Kurve.

Mittlerweile ist ne Dauerkarte nicht mehr zeitlich realisierbar, aber trotzdem freue ich mich über jeden Besuch im Stadion.

Ich bin Schalker nur wegen meinem Onkel der von anfang an immer gesagt hat das ich Schalker werden soll. In meiner Familie ist es so die eine hälfte ist bvb fan und die andere Schalkefan. Ich bin nun mal schalker das aber auch erst seit einem Jahr richtig.Ich war mit einem Onkel unterwegs der bvbfan ist und der erzählte mir das mein Cousin(Schalkefan)noch eine karte für das Spiel gegen Kaiserslautern hat und das ich noch mit könnte also habe ich mich bei ihm gemeldet und bin mit ihm Samstags nach Gelsenkirchen gefahren. Es wahren nicht die besten Plätz aber es war trotzdem gut und ich möchte unbebingt noch einmal hin.

moolt hat folgendes geschrieben:

Wenn man aus Hamburg bzw. direktem Umland kommt gibts nicht zu viel Auswahl.

Klar ! Sogar eine sehr gute Auswahl und die ist auch nur c.a 100 km von Hamburg entfernt ! Achja und Pauli wäre auch noch eine vernünftige alternative gewesen

Puhh, ich war noch ein ganz ganz kleiner Bua ca. 5 Jahre, als ich anfing mich für Fussball und den FC Bayern zu begeistern.
Als Münchner Vorstädter gab es nur 2 Möglichkeiten, bist a Blauer oda Roda?

Und in diesem Alter entscheidet man wohl nicht aus rationellen Gründen, sondern rein emotional.

Vlt. war auch der Name entscheident, weil die Stodderer aus Minga mochte man nicht wirklich und mit Bayern als solches konnte man sich viel leichter identifizieren.
Vlt. war es auch, das die Bayern als Aufsteiger der Underdog waren und die Löwen in dem Jahr Meister wurden.
Aber das einzige, was mir aus der Zeit wirklich in Erinnerung ist, hatte etwas hauptsächlich etwas mit Heldenverehrung zu tun.

Zwar hatten die Löwen damals wirklich eine große Mannschaft, mit Radi Radenkovic, Brunnenmeier, Konietzka und nicht zu vergessen Grosser den Kapitän, aber die Bayern hatten die damals noch ganz junge aber sicher nicht weniger glänzende Lichtgestalt. Franz Beckenbauer, dessen Stern bei der WM 66 als junger Spieler richtig aufging. Damals war er noch kein Kaiser und keine Lichtgestalt, aber er war für mich das Non-Plus Ultra des Fussballs, was sich ja dann Jahre später auch bewahrheitete.
Und so ein kleiner bua kann schon ein glühender Fan eines so starken Fussballers sein. (Irgendwie hat sich das bei mir nie geändert, zu fast jeder Zeit gabs beim FCB mindestens einen Spieler, den man wirklich lieben konnte.)

Wie gesagt, der Fussballer Kaiser Franz war für mich der entscheidende Punkt. Und dann gings ja los und auch die anderen Namen wurden zu größen des deutschen Fussballs.
Ob Maier, Müller, Breitner und natürlich nicht zuletzt Uli Hoeness.
Eine tolle Fussballgeneration und so wurde aus dem Münchner Underdog Vereine innerhalb einer Dekade, der seinerzeit stärkste Verein in Europa und getragen von den Münchnern Deutschland Europameister, da war ich 12 Jahre und Weltmeister, da war ich 14 und ganz tief im Fussballfieber.

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Und eines, was auch Mupppets geschrieben hat, ist ganz wichtig und trifft auch auf den FCB zu, immer dann wen man den "eigenen Gewächsen" vertraut hat, lief es beim FCB mit am besten.
Da braucht man manchmal auch ein bisschen Geduld, aber die zahlt sich dann oft 1000-Fach aus.

Und ganz ehrlich so schnell wie die Monate und Jahre ins Land ziehen, ist es überhaupt nicht schwer, das bisschen Geduld immer wieder zu entwickeln. (Gell F360 !!)

Gruß Pit

Ich bin dank Papa BVB-Fan...

Bin meinem Vater sehr dankbar, dass er mich zu einer Zeit, als es noch längst nicht so normal und akzeptiert war wie heute, häufiger mal mit ins Stadion genommen hat. Mein erstes Spiel war ein 0:0 gegen Gladbach, glaube ich. Meine erste Auswährtsfahrt war ein 0:3 bei Bayern, inklusive Bayern-Meisterfeier auf dem Marienplatz. Das Spiel selbst war ganz kurios, weil es wegen eines Platzsturms (damals hieß das noch nicht so, glaube ich) nicht zu Ende geführt werden konnte. Hätte man also eigentlich für Dortmund werten müssen. (Pit ist vermutlich der einzige, hier im Forum der auf Anhieb weiß, welche Saison das war... ) In den Saisonrückblicken war ich trotzdem immer mächtig stolz, weil man in der jubelnden Fanmasse immer meine kleine BVB-Fahne sehen konnte.

Solche unvergesslichen Stadionmomente habe ich inzwischen schon etliche Male erlebt - Flemming Povlsens erstes Heimtor, Lars Rickens 3:1 gegen La Coruna und der nächste Tag in der Schule, in der mein Relilehrer lang und breit über die Ersatzreligion Fußball schimpfte, während mein seeliges Lächeln immer breiter wurde etc.

Diese ganzen Erlebnisse haben mich immer fester an den Verein geschweißt. Sicherlich gab es auch traurige Dinge, die Fast-Pleite, der Fast-Abstieg, Povlsens Sportinvalidität, Helmers Wechsel, Sammers Sportinvalidität, Abschiede von Koller und Dede etc. Aber auch die tragen für mich dazu bei, dass ich ein kleines bisschen mehr am Verein hänge. "Echte Liebe" eben.

Als kleine Anekdote kann ich vielleicht noch hinzufügen - und ich hoffe Olli liest das jetzt sehr genau - dass ich in der Saison 90/91 versucht habe, Werderfan zu werden. Anlass war ein 0:7 gegen Stuttgart zum Rückrundenauftakt. Mit dem Hinspiel waren das 0 Punkte und 0:10 Tore. In meiner Klasse waren eben viele andere Werder- oder Bayernfans und so habe ich mir die ausgesucht. Müßig zu sagen, dass mir das nicht gelungen ist, am übernächsten Spieltag war ich schon wieder reumütig zurückgekehrt. Eine leichte Antipathie in Bezug auf den VfB ist aber geblieben, die dann durch meine gestohlene erste Meisterschaft in PErson von Sch*** Guido "Ich bin so glücklisch" Buchwald noch einmal verstärkt wurde.

..mein damaliger Lieblingsspieler Mehmet Scholl vom KSC zu den Bayern gewechselt ist. Demnach also seit 1992 Anhänger der Roten

SVW_Basti hat folgendes geschrieben:

moolt hat folgendes geschrieben: Wenn man aus Hamburg bzw. direktem Umland kommt gibts nicht zu viel Auswahl. Klar ! Sogar eine sehr gute Auswahl und die ist auch nur c.a 100 km von Hamburg entfernt ! Achja und Pauli wäre auch noch eine vernünftige alternative gewesen

Da ich ausm Nordwesten von Hamburg komme/kam ist mir Bremen scho zu weit weg

Und St. Pauli....ich weiß nicht mit dem Verein konnte ich schon wenig anfangen, als ich ich kein glühender Anhänger des HSV war. Liegt vllt daran, dass jeder 2te den du siehst ob Antifa-Aktivist, Punk oder auch jeder andere mit nem Totenkopfpulli durch die Gegend läuft....

Aber lass es mich sonst umformulieren es gab keine *sinnvolle Alternative*

Das siehst du als Bremenfan sicher genau so, nur anders herum.

Fonzie hat folgendes geschrieben:

(Pit ist vermutlich der einzige, hier im Forum der auf Anhieb weiß, welche Saison das war... ) In den Saisonrückblicken war ich trotzdem immer mächtig stolz, weil man in der jubelnden Fanmasse immer meine kleine BVB-Fahne sehen konnte.

Na klar, war die bisher letzte Meisterschaft von DonJupp mit dem FCB.

Gruß Pit

a) Bayern-Fan: Ich hatte zwar vorher schon Fußball gespielt, aber bei der WM 2002 (damals 8 Jahre alt) begann ich, mich für den Profifußball zu interessieren.

Damals ist Dortmund Meister geworden, Leverkusen Zweiter und Bayern Dritter. So hab ich es jedenfalls in Erinnerung.^^
Jedenfalls hatte ich es in der Schule irgendwie so mitbekommen, dass Dortmund die Bösen, und Bayern die Guten sind. Und so war ich bei den Spielen dann immer für Bayern. Und außerdem mochte ich Elber.

b) Leverkusen-Sympathisant: 2004 oder 2005 (?) hatte Leverkusen Bayern mit super Kombinationsspiel 4:1 besiegt. Ich mochte Leverkusen Spiel schon immer. Egal, ob unter Augenthaler, Skibbe, Labaddia (von letzteren beiden halte ich sowieso mehr als die meistern) oder Heynckes. Offensiver One-Tuch-Fußball, Ballbesitz. Das mochte ich schon immer.

c) FCM-(Magdeburg)Fan: Meine Leidenschaft für den Club würde ich als Lokalpatriotismus bezeichnen. Mit dem FCM habe ich auch das innigste "Verhältnis".

Ich muss in Bezug auf meinen Lieblingsverein aber noch was dazu sagen.

So bin ich zwar für Bayern München, doch was mein HERZ betrifft:

So steh ich als Alter Hesse natürlich zur Eintracht aus Frankfurt.
Des is völlig kla.

Da leide ich schon seit Jahren mit. Highlights darunter für mich natürlich völlig klar, damals das 5:1 gegen Kaiserslautern am letzten Spieltag, als man unter Jörg Berger damals die Klasse noch halten konnte. (Das Wunder vom Main damals ). Oder der Wiederaufstieg 2003 gegen den SSV Reutlingen in aller letzter Minute.

Also bin zwar für Bayern, aber an der Eintrach hängt einfach mein Herz, einfach weils auch eine sehr tiefe heimatliche Verbundenheit ist.


Wohne zwar derzeit nicht in Hessen, aber immer wenn ich heimkomme, ist das Erste woran ich dann auch denke die Stadt Frankfurt und vor allem die Eintracht.

Derzeit leider leider zweitklassig, weshalb es zwar keine Konflikte mit Bayern gibt, was mein Fanssein betrifft, dennoch gehört die Eintracht einfach so in die Bundesliga, wie der FCKöln oder Stuttgart.
Und derzeit siehts gut aus, dass es nächste Saison auch in Hessen wieder Bundesligafußball zu sehen gibt. Die Eintracht hats einfach verdient.

und egal wo auch immer ich lebe, ich vergesse niemals woher ich komme und werde immer ein ESCHDE HESSE BUB sein. Tiefe tiefe Verbundenheit.
Hesse= Eintracht Fan so ists bei mir

moolt hat folgendes geschrieben:

SVW_Basti hat folgendes geschrieben: moolt hat folgendes geschrieben: Wenn man aus Hamburg bzw. direktem Umland kommt gibts nicht zu viel Auswahl. Klar ! Sogar eine sehr gute Auswahl und die ist auch nur c.a 100 km von Hamburg entfernt ! Achja und Pauli wäre auch noch eine vernünftige alternative gewesen Da ich ausm Nordwesten von Hamburg komme/kam ist mir Bremen scho zu weit weg Und St. Pauli....ich weiß nicht mit dem Verein konnte ich schon wenig anfangen, als ich ich kein glühender Anhänger des HSV war. Liegt vllt daran, dass jeder 2te den du siehst ob Antifa-Aktivist, Punk oder auch jeder andere mit nem Totenkopfpulli durch die Gegend läuft.... Aber lass es mich sonst umformulieren es gab keine *sinnvolle Alternative* Das siehst du als Bremenfan sicher genau so, nur anders herum.

Ich wollte ja gerade darauf hinaus, dass es nicht nur Alternativen gab (gibt), sondern auch noch bessere ( sinnvolle ) Alternativen gab ( gibt ).
Jeden das Seine


@ zizou

Bei dir steige ich iwie gar nicht mehr durch. Aber egal

@SVWBasti:

es ist eigtl leicht zu erklären.

Die Hingabe zum FCBayern resultiert, aus dem puren Erfolgsorientiertem und weil mir das halt einfach immer imponiert hat. Dieses: Wir wollen immer die Nr. 1 sein. Eben weil ich selber auch immer diesen Ehrgeiz in mir trage.
Auch natürlich dadurch bestärkt, dass ich selbst aktiv fußball spiele seit vielen vielen Jahren nun schon und auch immer wie der FCBayern jedes Spiel einfach immer gewinnen wollte und will.

Das Andere ist einfach in Bezug auf meine Herkunft, also einfach tiefe innere Verbundenheit mit Frankfurt und dadurch natürlich mit der Eintracht als Fußballfan.


Ich denke nicht, dass das eine, das andere unerklärbar macht.

Ich wechsel ja nicht zwischen beiden Vereinen immer hin und her.

Bayern Fan bin ich, aber war immer schon für die Eintracht, eben aufgrund meiner engen Heimatverbundenheit.

Wie gesagt, an Bayern gefällt mir vor allem dieser pure Ehrgeiz immer vorne stehen zu wollen und immer alles geben zu wollen. Das ist das was mir sehr gefällt. Das hat auch nix mit Erfolgsfans zu tun, weil ein Erfolgsfan Bayern Fan ist , wenn sie oben stehen und nicht mehr wenn sie unten stehen. Ich war auch letzte Saison für Bayern, als der BVB Meister wurde und auch in der Grottensaison unter Klinsmann war ich für Bayern (als Wolfsburg Meister wurde).
Demnach bin ich kein Erfolgsfan, aber primär Fan von Bayern aufgrund der Werte, die sie verkörpern: Unbändigen Siegeswillen+ein großes Herz.+hoher Fußballfachverstand im Verein vertreten (mit Rummenigge,Hoeneß,Beckenbauer). (pardon: Franz,nurncoh Ehrenpräsident)

und die Eintracht eben einfach eine Herzensangelegenheit.Mensch da hat mein Herz geblutet letzte Saison, nachdem Abstieg.


Kleine Anekdote von mir, die ich nie vergessen werde: Mein Vater und ich in München beim Spiel: FCBayern vs. Werder Bremen am 32.Spieltag.Bayern musste Bremen schlagen um noch Chancen im Meisterkampf zu haben. Das Ende kennt ihr sicher.
War nach Schlusspfiff sowas von fertig mit der Welt und werde die Bilder auch nie mehr vergessen. Wie der Ailton da mit einer Plastikmeisterschale gefeiert hat vor den Bremer Fans, Schaaf alleine über den Rasen ging und die Bayern Spieler alle längst bereits in der Kabine verschwunden waren.
Saßen noch sehr lange da und war einfach nur ein tiefes Gefühl der Enttäuschtheit. Dazu lief passend im Stadion von Gary Jules Mad World.

Als ich zuletzt mal wieder in München war, bin ich einfach mal zum Münchner Olympiastadion gefahren, (war Gott sei dank offen), bin dann durch eines der Tore durch, habe mich auf einen der Platze gesessen an dem mein Vater und ich damals saßen und hab mich nochmals zurückerinnert an 2004. Hab die Münchner Abendsonne genossen und mich einfach dran zurückerinnert, war echt ein Gänsehaut Gefühl.
Danach erstmal schön in München Essen gegangen

Bin ein Typ, der immer gern Verein mit Stadt verbindet. So ist München für mich auch einfach Place to be . dazu der FCBayern und Frankfurt einfach meine Heimat und daher auch Eintracht Fan

Steh auf den KSC. Wegen meiner melancholischen Ader.

*Sancho* hat folgendes geschrieben:

Mein ausschlagendes Ereignis war die WM 90! Als Dortmund dann nach und nach Spieler ala Sammer, Kohler, Reuter oder auch Riedle geholt hat gefiehl mir das einfach!

...und da wurdest du Fan von Jahn Regensburg.

Bei mir fing das so an das ich in meiner Kindheit oft meinen beiden älteren Cousins alles nachgemacht habe, und die waren Fan von "Galatasaray Istanbul SK". Die haben mir dann als Kind immer eingeredet, dass "Gala" der beste türkische Club sei, Rekordmeister ist und bla und blubb. Damals war ich so 10 Jahre alt. Ich war dann einige Zeit auch wirklich "Gala" Fan und da hat mich die Bundesliga kaum interessiert. Aber je älter ich wurde und je länger ich Fan von "Gala" war, desto mehr entfernte ich mich diesem Club, da mir viele Sachen einfach nicht gepasst haben. Zum einen hat mich die Vereinsführung des Clubs tierisch gestört, weil, ich damals der Meinung war die Vereinsbosse würden die Kohle in die eigenen Taschen stecken, anstatt in die Mannschaft. Zum anderen hat mich die türkischen Liga total angekotzt, da mir immer mehr der Verdacht auf Korruption vorkam. Wie die meisten von euch schon in den letzten Monaten mitgekriegt haben, hatte ich ja damals nicht unrecht wegen Korruption & Manipulation.

Ich hatte mich der türkischen Liga abgewendet und fing an die Bundesliga zu schauen. Es hatte nicht lange gedauert und ich war beeindruckt von Werder´s offensiv Fußball. Ich habe dann ein bisschen was über den Verein gelesen und habe dann immer öfter am Wochenende die Bremer geschaut und immer mehr ihnen die Daumen gedrückt. Der Trainer war mir auf Anhieb sympathisch, die Vereinsphilosophie konnte meinen Vorstellungen kaum besser zutreffen und die offensive Spielweise, das Alles passte zusammen und ich war "verliebt". Zugegebener Maßen waren sie zu der Zeit natürlich auch erfolgreich(2004), aber das war auch ein wichtiger Faktor, da sie mit ganz wenigen finanziellen Mitteln erfolgreicher Waren, als alle anderen mit viel mehr Möglichkeiten.

Mittlerweile ist es bei mir schon so weit, dass ich Herzrasen bekomme, wenn der Gegner eine Torchance hat, oder umgekehrt Werder eine Tormöglichkeit hat. Ich bin auf der gleichen Wellenlänge wie Werder fiebere Woche für Woche mit der Mannschaft, den Verantwortlichen ,und natürlich mit den Fans, mit!!

Ich liebe Werder Bremen