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Wenn Sponsoren im Transfergeschäft mitmischen ...

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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 10:21   Titel: Wenn Sponsoren im Transfergeschäft mitmischen ... Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

vielleicht habt ihr es bereits gelesen, aber ich füge den Artikel lieber nochmals an.

Adidas finanzierte Pizarros Wechsel zum FC Bayern

Diese Nachricht bereitet mir jedenfalls Kopfschmerzen seit ich sie gestern gelesen habe und ich möchte gerne eure Meinung dazu hören.

So scheint es, das der Wechsel Pizarros zu den Bayern erst möglich gemacht wurde, indem Adidas das Handgeld für Pizarro zahlte. Adidas bot Pizarro einen 8-Jahres-Werbevertrag an, dessen Nettoverdienst exakt der Höhe des vereinbarten Handgeldes von 8 Millionen Dollar entsprach. Der FCB zahlte daneben an Pizarro 7 Millionen als vertraglich vereinbartes Spielergehalt innerhalb eines 4-Jahres-Vertrages.

Adidas und der FC Bayern sind schon seit langer Zeit miteinander fest verbunden. So hält Adidas seit 2002 hält einen 10-Prozent-Anteil an der FC Bayern München AG, der für 77 Millionen Euro erworben wurde. Bis 2007 war Adidas Exklusivausrüster des FC Bayern.

Insoweit war Adidas stets als mittelbarer Sponsor für den FC Bayern tätig, indem er sowohl Ausrüstung stellte, als auch durch Aktienerwerb den Verein stützte. Neu ist aber ein unmittelbares Eingreifen in die Vereinsgeschäfte, indem durch den o.g. Werbevertrag mit Pizarro zugunsten des FC Bayern das geforderte Handgeld "verrechnet" wurde.

Nun kann ich sicher nicht behaupten mich besonders gut bei Transfergeschäften auszukennen und deren rechtliche Zulässigkeit zu bewerten, allerdings glaube ich schon, dass Adidas durch ein solches Verhalten stark in den Wettbewerb eingegriffen hat.
Bisher ist mir noch kein ähnlicher Fall, der sich in der Bundesliga abgespielt hat, bekannt. Sollte also noch jemand weitere Fälle dieser Art kennen, so möge er sie bitte hierzu beitragen.

Anhand der Fakten, die bisher bekannt sind lässt sich wohl eine abschließende Beurteilung nicht leisten, allerdings lässt sich sehr wohl auf aktuelle Entwicklungen Bezug nehmen, die in der Bundesliga stattfanden.
Mit dem Aufstieg der Hoffenheimer haben Unmengen von Fans dem Kommerz in der Bundesliga Tür und Tor geöffnet gesehen und sich vehement gegen die Fremdfinanzierung durch die Hopp Millionen ausgesprochen und den Fußball, wie sie ihn kennen und lieben, gefährdet gesehen.
Diese Meinung ist ohne weiteres nachzuvollziehen, jedoch stellt sich nun die Frage, ob sich diese Entwicklung nicht bereits schon früher, z.B. im Jahre 2001 in die Bundesliga eingeschlichen hat, ohne das es jemand mitbekam.
Dabei gilt es nun vor allem zu beachten, dass es sich bei dem mit Pizarro geschlossenen Werbevertrag nicht um eine Sponsorenleistung seitens Adidas für den FC Bayern handelte, sondern ausschließlich um ein für den FC Bayern fremdes Geschäft, von dem der FC Bayern allerdings direkt profitierte, denn man musste das Handgeld nicht mehr zahlen.

Insoweit besteht meiner Meinung nach zwischen den Millionen von Hopp und denen von Adidas kein Unterschied. In beiden Fällen ist es vereinsfremdes Geld, egal ob es von einem Softwaremogul kommt, oder von einem Sportartikelhersteller, der mit dem Verein verbunden ist. In beiden Fällen wird von außerhalb des Vereins der Transfer von Spielern zusätzlich gefördert, bzw erst ermöglicht.

Ich finde das äußert bedenklich und frage mich ernsthaft, wie weit diese Vorgehensweise gängige Praxis ist und vor allem wie lange schon. Und warum wird Hoffenheim so kritisiert, so hart angegriffen, wenn eine zusätzliche Fremdfinanzierung ohnehin schön längst praktiziert wird?
Es macht einfach überhaupt keinen Unterschied ob das Geld direkt von einem dem Fußball nicht verwandten Unternehmer einfließt oder ob es von einem dem Fußball nahen Sportartikelhersteller durch den Abschluss eines mehrseitig profitablen Werbevertrages mit einem Spieler kommt. In beiden Fällen wird dem Verein eine Leistung von außen zugeführt, die über das Sponsorenagreement hinausgeht.

Vor allem hat doch gerade der FC Bayern, in Gestalt von Hoeneß, Hoffenheim in der Hinrunde stark kritisiert, bzw. ausufernde Fremdfinanzierung unterstellt, so dass ich Hoeneß hier eine Doppelmoral unterstelle.

Nun interessiert mich eure Meinung. Seht ihr das ähnlich oder habt ihr gar eine ganz andere Meinung?

Gruß, Matze
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 13:22   Titel: Antworten mit Zitat

Sorry adidas sitzt im Vorstand (stellvertretender Aufsichtsratchef) vom FCB, ist doch vollkommen in Ordnung.


Ähnliche Fälle??

Leverkusen und Wolfsburg bei jedem Vertrag. Dazu ohne das beweisen zu können gibt es wohl auch in Köln doch massiv Gelder von außen für den Podolski Transfer über Sponsoren. Wäre doch das gleiche.

Weiss nicht wo man da jetzt ein Problem sehen will.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 13:40   Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Sportausrüstung Herstellern gibt es in der BuLi doch schon lange.

Schon in den 90er Jahren konnte der BVB Borussia Dortmund Möller und Riedle aus Italien mit Hilfe von Nike verpflichten.
Nike als Ausrüster hat einen guten Teil der Gelder bezahlt und beide Spieler mit exclusiv Verträgen ausgestattet.

Deswegen gibt es doch auch schon lange den Streit beim DFB.
Bierhoff will dort doch schon lange die Dominanz von Addidas aufbrechen, weil nicht selten Spieler mit individual Verträgen probleme mit ihrem "privaten" Ausrüster bekommen.

Angefangen hat das ganze aber noch viel viel früher, mit Eintracht Braunschweig und Jägermeister.
Die als Sponsor damals z.b. Paul Breitner von Real Madrid zurück in die BuLi geholt hatten 1977/1978.

Oder aber Bayer Leverkusen das in den 70er Jahren als erste "Betriebsmannschaft" in die BuLi aufgestiegen sind und seit dem vollständig von ihrem "Sponsor" abhängig sind und waren.

Übrigens auch der VFB Stuttgart hatte lange Addidas als Ausrüster und hier Gelder bezogen. Mittlerweile wird der VFB von Puma ausgestattet, und auch hier fließen die Gelder sicher manigfaltig.

Und im Prinzip ist es doch egal, ob wie Gazprom 100 Mio als eine Summe bezahlt, oder der Sponsor seine Mio´s häppchenweise auch bei bestimmten Transfers bezahlt.

Gruß Pit
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 13:43   Titel: Antworten mit Zitat


whisky1982 hat folgendes geschrieben:
Sorry adidas sitzt im Vorstand (stellvertretender Aufsichtsratchef) vom FCB, ist doch vollkommen in Ordnung.

Ähnliche Fälle??

Leverkusen und Wolfsburg bei jedem Vertrag. Dazu ohne das beweisen zu können gibt es wohl auch in Köln doch massiv Gelder von außen für den Podolski Transfer über Sponsoren. Wäre doch das gleiche.

Weiss nicht wo man da jetzt ein Problem sehen will.



Ich sehe dort sehr wohl ein Problem. Erstmal wurde das Handgeld außerhalb der eigentlichen Sponsorenvereinbarung gezahlt, also zusätzlich als Draufgabe sozusagen. Es wird im Fußball doch nicht gern gesehen, wenn ein Verein neben den ohnhin vorhanden Sponsorengeldern zusätzlich Geld bekommt. Das macht den Fußball kaputt. Also sind es nicht nur Hoffenheim und Wolfsburg, sonder auch der FC Bayern, die mod€rn€n Fußball pflegen oder nicht? Da sehe ich sehr wohl ein Problem, vor allem aber auch darin, dass sich diverse FCB-Anhänger genau über dieses "Zuschuss"-Verhalten aufgeregt haben. Offensichtlich ist der FCB da aber gar nicht anders und nimmt zusätzliche Förderung gerne in Kauf.

Im Vorstand ist Adidas übrigens erst seit der Aktienanteil gekauft wurde oder nicht? Also seit 2002, das war also vor der Pizarroverpflichtung. Insoweit darf man schon mal genau hinschauen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 14:47   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:
Und im Prinzip ist es doch egal, ob wie Gazprom 100 Mio als eine Summe bezahlt, oder der Sponsor seine Mio´s häppchenweise auch bei bestimmten Transfers bezahlt.


Da hast du doch deine Antwort auf die "Adidas-Pizarro-Aktion"! Es ist nicht nur Bayern, es sind auch Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg, Köln...

Und du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass Bayern der einzige Klub war, der Hopps Engagement bei Hoffenheim kritisiert hat.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 15:12   Titel: Antworten mit Zitat

Bei den Werksteams ist das natürlich immer so ne Sache, da man e schlecht auseinander halten kann, was Zusatzleistung ist und was nicht, aber ich meine mich zu erinnern, dass VW im Zuge eines Wechsels eines der Argentiniers beim abgebenden Club als Sponsor für Dienstwagen und anderweitige Transportmittel eingestiegen ist.
Auch beim 1. Wechsel von Matthäus zu den Bayern hatte Adidas die Finger mit im Spiel, da der Vater von Matthäus Mitarbeiter bei Puma war und die ihn nicht mehr weiter beschäftigen wollten hat er dann einen neuen Job bei Adidas bekommen...
Solche Zuschüsse hat es immer gegeben, wird es auch weiterhin geben und werden bei den meisten Vereinen vorkommen. Es ist doch kein Wunder das die mehren Münchner Spieler mit Adidas auflaufen und nur wenige eine Sondererlaubnis bekommen. Das Spieler aus den alten Verträgen rauskommen, dafür wird schon gesorgt und unter die Arme gegriffen...
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BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 17:14   Titel: Antworten mit Zitat


Muppets hat folgendes geschrieben:
Ich sehe dort sehr wohl ein Problem. Erstmal wurde das Handgeld außerhalb der eigentlichen Sponsorenvereinbarung gezahlt.


genau das ist auch ein problem, dass ich so sehe. ich finde es auch nicht gut, wenn durch irgendwelche sondergeschäfte oder zusatzgeschäfte spieler finanziert werden können. mMn führt das zu einer wettbewerbsverzerrung, aber das gab es ja leider schon lange
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BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 17:15   Titel: Antworten mit Zitat

Für mich besteht dort noch ein sehr großer Unterschied, die Sponsoren wie Adidas oder aktuell Rewe beim FC tuhen so etwas doch nicht aus nächsten Liebe, sonder um ihre Marke mit Hilfe des Vereins noch besser vermarkten zu können. Genau so die Werkclubs, es sind doch alles Wirtschaftunternehmen denen es um Profit geht, die werden doch keinem Verein etwas schenken ohne Hintergedanken.

Da gegen ist Hoffenheim ein Projekt von einer Privatperson, der das Ziel hat einen Verein in der Rhein Neckar Region zu schaffen der sich in der Bundesliga etabliert. Was auch immer man davon halten will.

Der Kommerz hat natürlich schon lange vor Hoffenheim in der Bundesliga Einzug gehalten. Wann genau ist schwer zu sagen war wohl ein schleichender Prozeß, vielleicht mit dem ersten Trikotsponsor oder mit dem ersten Spielerberater, aber bestimmt nicht erst mit dem Pizzaro Transfer.


Mark19 hat folgendes geschrieben:

Muppets hat folgendes geschrieben:
Ich sehe dort sehr wohl ein Problem. Erstmal wurde das Handgeld außerhalb der eigentlichen Sponsorenvereinbarung gezahlt.


genau das ist auch ein problem, dass ich so sehe. ich finde es auch nicht gut, wenn durch irgendwelche sondergeschäfte oder zusatzgeschäfte spieler finanziert werden können. mMn führt das zu einer wettbewerbsverzerrung, aber das gab es ja leider schon lange


Sorry wie denkst du wurde ein Großteil der Wolfsburger Mannschaft finanziert? Durch das regelmäßige erreichen des Internationalen Geschäfts oder durch die "hohen" Zuschauereinnahmen?
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BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 17:20   Titel: Antworten mit Zitat

Komisch finde ich das es jetzt wieder mit dem FCB hochkommt, als der HSV das angekündigt hat ging es wohl unter.

http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/0809/Artikel/hamburg-plan-investoren.html

Ein neues Projekt sorgt beim Hamburger SV für frischen Wind und reichlich Diskussionsstoff. Bei der letzten Aufsichtsratsitzung präsentierten die Vorstandsmitglieder Bernd Hoffmann, Dietmar Beiersdorfer, Katja Kraus und der einstimmig gewählte Oliver Scheel nicht nur einen Rekord-Etat von 147 Millionen Euro, sondern auch einen innovativen Finanzierungsplan, den es in dieser Form europaweit noch nicht gibt.

Kern des Konzepts ist die Beteiligung ortsansässiger Investoren an Spielertransfers. Hoffmann hatte diesen Plan im Sommer auf der Suche nach neuen Geldquellen entwickelt.


EDIT
@stommeln89

Wollte ich auch gerade noch fragen, wie gerade jemand aus Wolfsburg sowas nicht gut finden kann. Sein VEREIN ist ein Paradebeispiel dafür, genau wie Leverkusen, allerdings finde ich das nicht schlimm.

Hoffenheim wäre als WERKSTEAM SAP auch kein Problem, allerdings nicht mehr mit 50+1 zu vereinbaren.
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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 08:22   Titel: Antworten mit Zitat


Mark19 hat folgendes geschrieben:

Muppets hat folgendes geschrieben:
Ich sehe dort sehr wohl ein Problem. Erstmal wurde das Handgeld außerhalb der eigentlichen Sponsorenvereinbarung gezahlt.


genau das ist auch ein problem, dass ich so sehe. ich finde es auch nicht gut, wenn durch irgendwelche sondergeschäfte oder zusatzgeschäfte spieler finanziert werden können. mMn führt das zu einer wettbewerbsverzerrung, aber das gab es ja leider schon lange


Also das ist echt der Witz des Jahrhunderts! Wie man nach der Meisterschaft in jedem Käseblatt lesen kann, hat Magath in seinen 2 Jahren über 60 Mio. in die Mannschaft investiert... Was glaubst Du denn woher die über 21 Mio. im Sommer für das italienische Weltmeisterpärchen herkamen? Vom Festgeldkonto???

Im übrigen kann man in dieser Diskussion nur stommeln89 zustimmen! "Herkömmliche" Sponsoren wie Adidas o.ä. wollen mittels Vermarktung und Werbung ihre eigene Marke und Wirtschaftskraft stärken, behalten also durchaus noch den ROI im Blick und buttern nicht "blind" (ich weiss, übertrieben) Geld in einen Verein.
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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 09:12   Titel: Antworten mit Zitat


stommeln89 hat folgendes geschrieben:
Für mich besteht dort noch ein sehr großer Unterschied, die Sponsoren wie Adidas oder aktuell Rewe beim FC tuhen so etwas doch nicht aus nächsten Liebe, sonder um ihre Marke mit Hilfe des Vereins noch besser vermarkten zu können. Genau so die Werkclubs, es sind doch alles Wirtschaftunternehmen denen es um Profit geht, die werden doch keinem Verein etwas schenken ohne Hintergedanken.

Was bringt es einem Unternehmen, wenn das "Sponsoring" erst 8 Jahre später öffentlich wird? Das was im Fall Pizarro passiert ist, ist kein Sponsoring mehr, weil man den Namen Adidas zu der Zeit in keiner Weise direkt mit dem Transfer von Pizarro in Kontakt gebracht hat.
Zudem gibt es für mich keinen Unterschied, ob eine Person oder eine Firma einen Transfer ermöglicht....
Bei Adidas und Bayern geht es schon lange nicht mehr nur um Sponsoring...das hat sich in den letzten Jahren in eine ganz andere Richtung entwickelt.


Da gegen ist Hoffenheim ein Projekt von einer Privatperson, der das Ziel hat einen Verein in der Rhein Neckar Region zu schaffen der sich in der Bundesliga etabliert. Was auch immer man davon halten will.

Man kann sich ja mal selber fragen, wer durch einen Fußballverein mehr Publicity bekommen hat, Hopp oder REWE?
Bzw. wer kannte Hopp schon bevor er bei Hoffenheim eingestiegen ist? Der Kreis sollte doch überschaubar sein...


Der Kommerz hat natürlich schon lange vor Hoffenheim in der Bundesliga Einzug gehalten. Wann genau ist schwer zu sagen war wohl ein schleichender Prozeß, vielleicht mit dem ersten Trikotsponsor oder mit dem ersten Spielerberater, aber bestimmt nicht erst mit dem Pizzaro Transfer.

Der Pizarro Transfer zeigt, aber dass Sponsoring"" in einem ganz anderen Maß schon stattfiindet, als wir uns alle denken können. Alle werfen Wolfsburg, Hoffenheim und Leverkusen vor Retortenclubs zu sein, doch dass die meisten Vereine in der BuLI ähnlich stark gefördert"" werden lassen viele außer Augen...wahrscheinlich weil die Medien darüber nicht berichten bzw. weil viele einfach nicht sehen wollen, dass auch ihr Verein nicht ohne ist.



Mark19 hat folgendes geschrieben:

Muppets hat folgendes geschrieben:
Ich sehe dort sehr wohl ein Problem. Erstmal wurde das Handgeld außerhalb der eigentlichen Sponsorenvereinbarung gezahlt.


genau das ist auch ein problem, dass ich so sehe. ich finde es auch nicht gut, wenn durch irgendwelche sondergeschäfte oder zusatzgeschäfte spieler finanziert werden können. mMn führt das zu einer wettbewerbsverzerrung, aber das gab es ja leider schon lange


Sorry wie denkst du wurde ein Großteil der Wolfsburger Mannschaft finanziert? Durch das regelmäßige erreichen des Internationalen Geschäfts oder durch die "hohen" Zuschauereinnahmen?


Die Mannschaft finanziert sich genauso wie Köln...oder was glaubst du warum Köln sich Spieler wie Petit, Podolski oder Novakovic leisten kann?
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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 10:32   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

stommeln89 hat folgendes geschrieben:
Für mich besteht dort noch ein sehr großer Unterschied, die Sponsoren wie Adidas oder aktuell Rewe beim FC tuhen so etwas doch nicht aus nächsten Liebe, sonder um ihre Marke mit Hilfe des Vereins noch besser vermarkten zu können. Genau so die Werkclubs, es sind doch alles Wirtschaftunternehmen denen es um Profit geht, die werden doch keinem Verein etwas schenken ohne Hintergedanken.

Was bringt es einem Unternehmen, wenn das "Sponsoring" erst 8 Jahre später öffentlich wird? Das was im Fall Pizarro passiert ist, ist kein Sponsoring mehr, weil man den Namen Adidas zu der Zeit in keiner Weise direkt mit dem Transfer von Pizarro in Kontakt gebracht hat.

Es geht doch nicht nur darum, dass jeder weiß, dass Adidas "so nett war" und den Pizarro-Transfer finanziert hat. Es geht doch auch darum, dass der FC Bayern im Inland sowie im Ausland immer lukrativer wird und immer mehr Ansehen bekommt, sodass das auch gleichzeitig Werbung für Adidas ist.
Aber hauptsächlich geht es doch darum, dass Adidas ja mit 10% am FC Bayern beteiligt ist und somit wird ein folglicher wirtschaftlicher Gewinn des FC Bayern auch gleichzeitig ein wirtschaftlicher Gewinn für Adidas. Das ist eigentlich das hauptziel von Adidas' Engagement beim FC Bayern.




Mark19 hat folgendes geschrieben:

Muppets hat folgendes geschrieben:
Ich sehe dort sehr wohl ein Problem. Erstmal wurde das Handgeld außerhalb der eigentlichen Sponsorenvereinbarung gezahlt.


genau das ist auch ein problem, dass ich so sehe. ich finde es auch nicht gut, wenn durch irgendwelche sondergeschäfte oder zusatzgeschäfte spieler finanziert werden können. mMn führt das zu einer wettbewerbsverzerrung, aber das gab es ja leider schon lange


Sorry wie denkst du wurde ein Großteil der Wolfsburger Mannschaft finanziert? Durch das regelmäßige erreichen des Internationalen Geschäfts oder durch die "hohen" Zuschauereinnahmen?


Die Mannschaft finanziert sich genauso wie Köln...oder was glaubst du warum Köln sich Spieler wie Petit, Podolski oder Novakovic leisten kann?


richtig, aslo doch wieder die Sponsoren...
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 17:30   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

stommeln89 hat folgendes geschrieben:
Da gegen ist Hoffenheim ein Projekt von einer Privatperson, der das Ziel hat einen Verein in der Rhein Neckar Region zu schaffen der sich in der Bundesliga etabliert. Was auch immer man davon halten will.

Man kann sich ja mal selber fragen, wer durch einen Fußballverein mehr Publicity bekommen hat, Hopp oder REWE?
Bzw. wer kannte Hopp schon bevor er bei Hoffenheim eingestiegen ist? Der Kreis sollte doch überschaubar sein...


Also ist Hopp der größte Selbstdarsteller Deutschlands? Und sein Ziel mit der TSG war es nur Dietmar Hopp bei Fußball Deutschland ins Gespräch zu bringen? Ich denke nicht, Hopp geht es nicht um die Publicity, er hat andere Beweggründe sein Geld in Fußball zu stecken. Dagegen hat ein Wirtschaftunternehmen wie Rewe doch nur ein Ziel sie wollen durch das Sponsoring ihre Popularität steigern.

Der Kommerz hat natürlich schon lange vor Hoffenheim in der Bundesliga Einzug gehalten. Wann genau ist schwer zu sagen war wohl ein schleichender Prozeß, vielleicht mit dem ersten Trikotsponsor oder mit dem ersten Spielerberater, aber bestimmt nicht erst mit dem Pizzaro Transfer.

Der Pizarro Transfer zeigt, aber dass Sponsoring"" in einem ganz anderen Maß schon stattfiindet, als wir uns alle denken können. Alle werfen Wolfsburg, Hoffenheim und Leverkusen vor Retortenclubs zu sein, doch dass die meisten Vereine in der BuLI ähnlich stark gefördert"" werden lassen viele außer Augen...wahrscheinlich weil die Medien darüber nicht berichten bzw. weil viele einfach nicht sehen wollen, dass auch ihr Verein nicht ohne ist.


Weiß ich nicht was du hier genau von mir willst? Klar werden auch alle anderen Vereine gesponsert, habe doch gar nix gegen die Werkclubs gesagt, denke für ein Unternehmen wie Bayer war das erreichen des CL Finale super Marketing und ich meine auch das Bayer 04 Leverkusen gar nicht mehr sonderlich abhänig von der Bayer AG ist. Weil die schon lange nicht mehr soviel Geld in den Sport investieren wie das früher ein mal der Fall war. Doch das sieht doch jeder Mensch das in Wolfsburg deutlich über normales Sponsoring hinaus investiert wurde.

Das schmälert natürlich in keinster Weise die Leistung von Magath man muss auch erstmal eine funktionierende Mannschaft zusamme gestellt bekommen. Aber ist doch klar das er mit Schalke nicht nach 2 Jahren Meister wird auch wenn dort schon viele Stukturen vorhanden sind, aber es sind einfach nicht die VW Millionen da.



Mark19 hat folgendes geschrieben:

Muppets hat folgendes geschrieben:
Ich sehe dort sehr wohl ein Problem. Erstmal wurde das Handgeld außerhalb der eigentlichen Sponsorenvereinbarung gezahlt.


genau das ist auch ein problem, dass ich so sehe. ich finde es auch nicht gut, wenn durch irgendwelche sondergeschäfte oder zusatzgeschäfte spieler finanziert werden können. mMn führt das zu einer wettbewerbsverzerrung, aber das gab es ja leider schon lange


Sorry wie denkst du wurde ein Großteil der Wolfsburger Mannschaft finanziert? Durch das regelmäßige erreichen des Internationalen Geschäfts oder durch die "hohen" Zuschauereinnahmen?


Die Mannschaft finanziert sich genauso wie Köln...oder was glaubst du warum Köln sich Spieler wie Petit, Podolski oder Novakovic leisten kann?


Ein Podolski wird vielleicht größtenteils fremd finanziert, doch selbst das passiert doch nicht aus nächsten Liebe zum FC. Podolski hat eine rießen Standing in Sachen Vermarktung in Köln, in Deutschland und sogar in Teilen von Europa. So einen Spieler nach Köln zu holen ist doch besonders für den Hauptsponsor wie Rewe lukrativ. Was meinst du auf wie vielen Titelseiten Poldi mit dem FC Trikot prangern wird.

Ein Novakovic kommt aus der 2ten Liga und ist erst beim FC zum Star gereift, wieso sollte der FC sich solche Spieler nicht leisten können? Klar wird er mittlerweile recht ordentlich verdienen, aber trozdem noch keine unsummen und ein Petit ist ablösefrei gekommen auch er wird ordentlich verdienen, aber auch bei ihm sollte sich alles im Rahmen des machbaren bewegen. Immerhin hat der FC fast immer ein volles Haus und auch das Merchdising sollte nicht schlecht laufen immerhin ist Köln die 4te größte Stadt und der FC ja auch nicht das erstemal in der Bundesliga.

Wenn man das mit Wolfsburg vergleicht sind die wirtschaftlichen Vorraussetzungen um Klassen besser in Köln und trozdem ist der Transferaufwand bei Wolfsburg deutlich höher und die Gehälter wahrscheinlich auch. Sollte klar sein das in Wolfsburg deutlich mehr Geld von VW kommt wie andere Vereine durch Sponsoring einnehmen.
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BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 18:02   Titel: Antworten mit Zitat


WilhelmFCB hat folgendes geschrieben:

Da hast du doch deine Antwort auf die "Adidas-Pizarro-Aktion"! Es ist nicht nur Bayern, es sind auch Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg, Köln...


NEIN Köln gehört nicht in diesen Atemzug...
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BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 18:45   Titel: Antworten mit Zitat

Gehört dann nicht auch Fortuna Düsseldorf in diesen Club der Kommerzsünder? Die haben sich doch den Transfer von Anthony Baffoe vor 20 Jahren auch von den Toten Hosen teilweise finanzieren lassen

Spaß beiseite, was ich sagen will: Eine Aktion wie die der Hosen damals findet man eher sympathisch, auch Sie waren damals aber nichts anderes als ein Sponsor.
Sponsoring ist Sponsoring, egal ob es Zweckgebunden ist oder nicht. Wenn der Zweck nun mal heisst "Spieler kaufen", why not? Wenns jmd. gibt ders bezahlt?
Ich fand es sehr kreativ wie in Köln Podolski finanziert wurde.

Wenn Adidas damals nicht mal Anteile von den Bayern besaß, waren Sie nur ein Sponsor - mehr nicht. Bei Leverkusen und Wolfsburg verhält es sich anders, diese Clubs gehören einem Unternehmen.
Und wenn Pizza dafür sogar Werbefigur wurde, ist das am Ende auch nichts anderes, als jeder andere Werbevertrag auch, nur das dieser an die Bedingung "bei Bayern unterschreiben" geknüpft war.
Was durchaus nicht unsinnig ist, denn mit einem Spieler der in Italien oder Spanien spielt und nicht in der Bundesliga möchte man sicherlich nicht werben...
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Gast





BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 18:48   Titel: Antworten mit Zitat

Wie schlecht das Topic des Threads doch ist.....

Bei keinem Verein mischt der Sponsor wirklich mit, es ist fast schon völlig normal das Spieler durch Boni von Sponsoren mitfinanziert werden - es wird nur nicht erwähnt weils eigentlich im normalfall nicht der Rede wert ist.

Es ist doch nur allzu logisch aus Sicht der Sponsoren:

Beispiel Adidas in München:
Man zahlt Summe X als Boni an den Verein, damit der Spieler geholt werden kann. Der Transfer kurbelt zum Beispiel die Trikotverkauf an, ich würd wetten das in den letzten beiden Jahren 80% der Bayerntrikots mit Nummer aufm Rücken dort Toni, Ribery oder Klose stehen haben.
T-Com, als Werbepartner, kann dann seine Werbung mit wesentlich bekannteren Spielern "garnieren" - anstelle von Lell, Ottl und Borowski laufen da dann halt Ribery, Toni und Gomez rum (alles Beispiele).

Dazu kommt, als Teilhaber der AG wird mit steigendem Erfolg des Vereins der Anteil des Eigners mehr wert. Man investiert quasi vermögenssteigernd für sich selbst.

Wobei ich da trennen würde zwsichen Werbeträchtigkeit und Anschub - die Investitionen in Hoffenheim und Leverkusen sind wesentlich weniger Werbeträchtig - kurzfristig - als zB jetzt beim VFL der CL spielt oder beim Fc Bayern der quasi ne CL-Garantie hat.

Wirklich "mitreden" tut kein Sponsor, verantwortlich ist die sportliche Leitung - nicht der sponsor.
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Gast





BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 19:47   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Wie schlecht das Topic des Threads doch ist.....

Bei keinem Verein mischt der Sponsor wirklich mit, es ist fast schon völlig normal das Spieler durch Boni von Sponsoren mitfinanziert werden - es wird nur nicht erwähnt weils eigentlich im normalfall nicht der Rede wert ist.

Es ist doch nur allzu logisch aus Sicht der Sponsoren:

Beispiel Adidas in München:
Man zahlt Summe X als Boni an den Verein, damit der Spieler geholt werden kann. Der Transfer kurbelt zum Beispiel die Trikotverkauf an, ich würd wetten das in den letzten beiden Jahren 80% der Bayerntrikots mit Nummer aufm Rücken dort Toni, Ribery oder Klose stehen haben.
T-Com, als Werbepartner, kann dann seine Werbung mit wesentlich bekannteren Spielern "garnieren" - anstelle von Lell, Ottl und Borowski laufen da dann halt Ribery, Toni und Gomez rum (alles Beispiele).

Dazu kommt, als Teilhaber der AG wird mit steigendem Erfolg des Vereins der Anteil des Eigners mehr wert. Man investiert quasi vermögenssteigernd für sich selbst.

Wobei ich da trennen würde zwsichen Werbeträchtigkeit und Anschub - die Investitionen in Hoffenheim und Leverkusen sind wesentlich weniger Werbeträchtig - kurzfristig - als zB jetzt beim VFL der CL spielt oder beim Fc Bayern der quasi ne CL-Garantie hat.

Wirklich "mitreden" tut kein Sponsor, verantwortlich ist die sportliche Leitung - nicht der sponsor.


Wobei man sagen muss, das

adidas im Vorstand des FCB sitzt, genau wie Winterkorn neben der Tatsache in WOB zu regieren auch noch in München einen Platz im Vorstand hat. Aber das ist bei anderen Klubs wohl nicht anders. Auch da sitzen Leute mit Rang und Namen im Vorstand die zum Teil mit ihren anderen Firmen den entsprechenden Verein sponsern.
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BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 22:08   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:

Wirklich "mitreden" tut kein Sponsor, verantwortlich ist die sportliche Leitung - nicht der sponsor.


Auf Grund der erheblichen Finanzkraft bestimmter Sponsoren, reden die sehr wohl mit und können dabei auch sehr eigennützige Zwecke verfolgen. Da ist doch gerade der Fall Pizarro/Adidas/FCB das beste Beispiel. Und ob nachher die sportliche Leitung die Verantwortung dafür trägt ist doch völlig nebensächlich und ändert nichts daran, dass der Sponsor erheblich Einfluß genommen hat.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 00:48   Titel: Antworten mit Zitat

Hier wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen...

Bayer und Wolfsburg sind Werksclubs. Sie haben sich das Geld, was in den Sport investeirt wird nicht durch den Sport verdient. Kann man so sehen, kann man aber auch anders sehen. Den Image-Gewinn für den Bayer-Konzern, besonders in Nord- und Südamerika durch die CL-Saison 01/02 wird von wirtschaftst Experten als so hoch besiffert, dass man ihn durch sonstige Werbung nie hätte erkaufen können! Also rentiert sich die Werbung der Werksclub durchaus und den finanziellen Gewinn durch den Image-Gewinn rechtfertigt schon die Summen, die in die Werksclubs gesteckt wird, aber das ist ein anderes Thema...

Hopp sitzt bei Hoffenheim im Aufsichtsrat und hat teilweise auch ein Mitspracherecht beim Kauf von Spielern. Er steckt sein privates Geld in diese Transfers und ist daher der Buh-Mann - kann man so sehen, versteh ich aber nicht, weil:


Adidas ist Sponsor bei mehreren Bundesliga-Clubs - OK. Adidas hat Anteile bei den Bayern und sitzt dort im Aufsichtsrat - OK, kann ich nachvollziehen! Adidas beschließt den Bayern bei einem Transfer finanziell unter die Arme zu greifen, also eine zusätzliche Leistung von Seiten eines Sponsors/Aufsichtsratsmitglieds! Aber wo ist der Unterschied zu Hopp? Hopp ist Privatmann und Adidas ein Konzern. Jetzt kommen hier die Stimmen, das Adidas ja von dem Geld selber profitiert - stimmt, aber profitiert Hopp, bzw. seine Firma SAP nicht auch von dem Rummel um seine Person, genau wie Bayer 2002 und VW heute durch die Meisterschaft? Wo ist der Unterschied? Für mich gibt es keinen!

Gleiches in Köln, wo REWE aktiv am Poldi-Transfer beteiligt ist, in kleinerem Rahmen die Toten Hosen, die Baffoe durch die Baffoe-Mark während ihrer Tour mitfinanziert haben (danke Förm).
Wo ist der Unterschied, wenn Gazprom morgen zu Magath kommt und ihm 15 Millionen verspricht, wenn er einen Russen nach Schalke holt? Es ist zusätzliches Geld, dass von außerhalb in die Kassen des Vereins fließt. Es ist Geld, dass zusätlich zu den normalen Sponsorengeldern an einen Verein überwiesen wird.


Aber die Werksclubs und Hopp sind böse und bei den Bayern, dem FC und anderen Vereinen ist es ok
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BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 06:40   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Aber die Werksclubs und Hopp sind böse und bei den Bayern, dem FC und anderen Vereinen ist es ok


Hmmm, so wie ich den Anfangspost von Muppets lese, sind die Bayern die Bösen und alle anderen die guten.

Aber ist schon ok, da schwang wohl auch ein bisschen Ärger schon mit, um den sich zu diesem Zeitpunkt schon recht deutlich abzeichnenden Gomez Transfer.

Meine Meinung gab und gibt es das seit bestehen des Profifussballs.
In Spanien und England seit den 50er Jahren, bei uns in etwa seit den 60er Jahren.

Wobei der erste große Fall der für Aufregung gesorgt hatte, wohl der Fall
Breitner und Braunschweig war. 1977 wechselte er von Mast (Jägermeister) finanziert von Real Madrid zu Braunschweig.

Gruß Pit
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BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 07:53   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:

Hmmm, so wie ich den Anfangspost von Muppets lese, sind die Bayern die Bösen und alle anderen die guten.

Aber ist schon ok, da schwang wohl auch ein bisschen Ärger schon mit, um den sich zu diesem Zeitpunkt schon recht deutlich abzeichnenden Gomez Transfer.


Die Bayern sind diejenigen, die seit Jahr und Tag behauptet haben ihr Geld ausschließlich aus dem Vereinsgeschäft zu bestreiten und den Werksclubs vorgehalten haben durch äußere nicht dem Verein zuzuordnende Quellen Geld zu bekommen.
Und nun hat sich herausgestellt, dass das nichts als heiße Luft war. Man hat sich in einem vollkommen anderen Licht dargestellt und vor allem zuletzt Hoffenheim eine Finanzierungspraxis zum Vorwurf gemacht, die ja offensichtlich beim FC Bayern schon längst praktiziert wird.

Und was den Gomez -Transfer betrifft: Danke für die viel zu höhe Ablöse! (aber so wie ich das einschätze kommt die Hälfte davon ohnehin von Adidas und Hoeneß stellt es wieder so dar als sei der FCB solvent bis in die Ewigkeit.)
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BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 08:06   Titel: Antworten mit Zitat

Danke Muppets ! Ich dachte schon, ich sei hier der einzige, der den Transfer von Gomez als viel zu hoch erachtet.

Zum Thema: es ist nicht gerade transparent, wenn die Sponsoren derart mitmischen bei den Transfers. Da brauchen wir uns auch gar nicht über Obergrenzen bei Gehalt und Ablösesummen zu unterhalten, wenn dann hinter den Kulissen doch noch diese hohe Summen fließen.
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BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 09:21   Titel: Antworten mit Zitat


Muppets hat folgendes geschrieben:

Pitschini hat folgendes geschrieben:

Hmmm, so wie ich den Anfangspost von Muppets lese, sind die Bayern die Bösen und alle anderen die guten.

Aber ist schon ok, da schwang wohl auch ein bisschen Ärger schon mit, um den sich zu diesem Zeitpunkt schon recht deutlich abzeichnenden Gomez Transfer.


Die Bayern sind diejenigen, die seit Jahr und Tag behauptet haben ihr Geld ausschließlich aus dem Vereinsgeschäft zu bestreiten und den Werksclubs vorgehalten haben durch äußere nicht dem Verein zuzuordnende Quellen Geld zu bekommen.
Und nun hat sich herausgestellt, dass das nichts als heiße Luft war. Man hat sich in einem vollkommen anderen Licht dargestellt und vor allem zuletzt Hoffenheim eine Finanzierungspraxis zum Vorwurf gemacht, die ja offensichtlich beim FC Bayern schon längst praktiziert wird.

Und was den Gomez -Transfer betrifft: Danke für die viel zu höhe Ablöse! (aber so wie ich das einschätze kommt die Hälfte davon ohnehin von Adidas und Hoeneß stellt es wieder so dar als sei der FCB solvent bis in die Ewigkeit.)


Letztes Jahr hiess es noch "Der Gomez geht net für unter 30 Mio" jetzt gibts die 30 Mio, nun ist die Ablöse viel zu hoch. Ich kann verstehen das ihr den gern behalten hättet, aber Schaffe Schaffe Häusle baue wird auch irgendwann langweilig

Wer kennt:
Dr. Joachim Schmidt
stellvertretender Vorsitzender
President & CEO Daimler Central/Eastern Europe, Africa & Asia

oder

Rudolf Zipf
Mitglied des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart

Und wer erkennt den zusammenhang zu diesem Thread?
Ich denke nicht das ich das noch großartig erklären muss ;o)
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 09:35   Titel: Antworten mit Zitat

Weißt Du F360, die Vereinshomepage durchsuchen und einfach Namen in den Raum zu stellen ist sicherlich ein Mittel, dass man nur mit dem Mut der Verzweiflung einsetzen kann. Kennst Du die Rolle dieser Personen überhaupt und weißt Du wie sie in Erscheinung treten und warum sie überhaupt an Bord sind? Aber das wolltest Du mit der Nennung der beiden Personen auch gar nicht bezwecken. Du hast es nur darauf angelegt von der wirklichen Problematik abzulenken. Keine der Firmen, die ein Aufsichtsratmitglied stellen, hat jemals außerordentlich bei Transfere mitgeholfen. Diese Firmen haben sich entweder als Premium Partner eingekauft oder finanzieren - was dir eigentlich klar sein müsste - die neue Fußballarena mit. Allein darum sind die Leute an Bord.

Der VfB hat sich jedenfalls - anders als der FCB - nicht als die letzte Bastion sauberen Fußballgeschäftes hingestellt und sich feiern lassen. Wenn ich allein daran denke, wer bei euch im Vereinsthread mit Hoffenheim-Bashing-Signaturen unterwegs war und gegen mod€rn€n Fußball gewettert hat, obwohl der eigene Verein tatsächlich einer der ersten gewesen ist, der Fremdfinanzierungen in dieser Größenordnung guthieß.

Im Übrigen freue ich mich über die unerträglich hohe Ablöse für Gomez, allerdings habe ich sie schon immer für unangemessen gehalten. Der Hotte ist halt als Manager nicht zu unterschätzen.

Edit: Übrigens, wie war das damals beim Bau eurer Fußballarena? War da nicht was mit Betrug, Veruntreuung, Bestechung und Unterschlagung im Spiel? Kam glaube ich zwar nicht aus eurem Lager, aber Giesing ist ja so weit weg auch nicht, gell?
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 09:51   Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Joachim Schmidt

und

Herbert Hainer

bekleiden quasi exakt die gleichen Positionen, beides sind stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende in den Clubs. Ersterer beim VfB zweiterer beim Fc Bayern.

Weisst du wo der Unterschied sich ergibt? Beim VfB Stuttgart bekleidet der Schmidt seine Position im e. V. unmittelbar im Verein. Beim Fc Bayern bekleidet der Herbert Hainer seine Position in der AG. 10% Adidas 90% der e. V. wenn du so willst hat der "Verein" das Heft immernoch in der Hand.

Tut aber auch nichts zur Sache letztlich, immerhin versteifst du dich auf den Vergleich zu Hopp und den Werksclubs.
Unterschied zu Hopp: Er zahlt alles, vom Stadion bishin zu den Tranfers - wenn Adidas dies beim Fc Bayern tut vergleichen wir das wieder.

Unterschied zu den Werksclubs, lässt sich nach der Meisterfeier vom VfL leicht feststellen:
Feiert München die Meisterschaft stehen auf Balkon Spieler, Betreuer, Trainer und im Hintergrund eventuell noch Uli, Kalle etc.
Feiert der Werksclub die Meisterschaft stehen auf der Bühne Ministerpräsidenten, Aufsichträte und Vorsitzende und halt auch das Team - aber alles lassen sich von den Massen feiern ;o)

Und nun der Schluss "zur letzten Bastion": Der Fc Bayern e. V. ist im Gegensatz zu Hoffenheim, den Wölfen und auch von Bayer absolut selbstständig und an keiner Stelle fremdbestimmt.
Aber mit dem letzten Mut der Verzweiflung, in anbetracht des reinen Flame-Ziels des Threads gelten natürlich keinerlei Argumente. Differenzierte Betrachtung erfordert die Akzeptanz verschiedener Blickrichtungen und auch die Recherche von Fakten.
Die einen, die dort keine Lust zu haben, nennen das "Vereinshomepage durchsuchen", alle anderen schauen über den Tellerrand hinaus und versuchen den FlameFaktor durch Fakten niedrig zu halten.
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