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Gast
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Verfasst am: 3 Dez 2009 20:52 Titel: Zurück zum Amateurstatus? |
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In Zeiten horrender Transfersummen und Spielergehälter werden Fragen nach deren Verhältnismäßigkeit immer lauter ausgerufen.
Wäre es sinnvoll den bezahlten Fußball zu missbilligen um stattdessen zum guten alten und ehrbaren Amateursport zurückzukehren?
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Gast
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Verfasst am: 3 Dez 2009 21:00 Titel: |
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Du willst die weltweiten Profiliegen wieder zu Amateuren machen?
Wenn du einen Amateurkick sehen willst, dann geh in deinem Ort zu einem Kreisliga-Spiel! Solch eine Überlegung ist doch völlig Realitätsfern. Selbst wenn der DFB/DFL auf solch eine Idee kämen - dann würden alle Profis ins Ausland abwandern.
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Gast
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Verfasst am: 3 Dez 2009 21:01 Titel: |
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Ich weiß jetzt nicht direkt wie du das meinst.
Man kann das folgendermaßen interpretieren:
1. Profifußball abschaffen und die Spieler "reamateurisieren".
Wenn du das so meinst, sage ich dazu:
Absolut utopisch.
2. Den Profivereinen den Rücken kehren und zu Amateurvereinen gehen:
Ganz nette Idee, aber viele brauchen den Kick der großen Masse und viele andere Dinge, die nur der Profifußball bietet.
Allerdings ist es ja weitverbreitet, dass viele Leute auch zu den Amateurclubs in der Nähe gehen. Jeder hat da so seinen Zweit- und Drittverein.
Sei es der Regionall-, Ober- oder Verbandsligist aus der eigenen Stadt oder der Bezirks- oder Kreisligist aus dem eigenen Dorf.
Ich hab beides und bin regelmäßig bei Amateurspielen. Ist ein Kontrast zum Profifußball. Man kann gemütlich mit Freunden hingehen, locker paar Bier ziehen und quatschen.
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Gast
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Verfasst am: 4 Dez 2009 06:42 Titel: |
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Mal ganz davon abgesehen, dass es gar nicht möglich ist die Bundesliga zu reamateurisieren, würde das auch gar nichts bringen.
Man muss nur mal an den großen Bundesligaskandal in den 70ern denken, wo Spiele verkauft/verschoben wurden - und das im großen Stil.
Ein Grund hierfür war u.a. das die Gehälter der Bundesligaprofis beschränkt waren und der eine oder andere empfänglicher für Bestechungsgelder war, als es heute ein Profi wäre, der sechs- bis siebenstellige Beträge verdient.
In dem Fall sind die hohen Gehälter ja auch eine Art Schutz.
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Gast
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Verfasst am: 4 Dez 2009 15:41 Titel: |
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Ich würde erstmal gerne wissen, was macht den Amateur zur Amateur?
Letzlich würde ich behaupten, dass er neben dem normalen Job noch Fussball spielt und dies sein Nebenverdienst ist.
Dann die 2 Frage, wie tief muss man in Deutschland in den Ligen gehen bis man auf die erstenTeams trifft die nicht hauptsächlich aus Spielen bestehen, die beim örtlichen Sponsor, Mäzen, Vereinspräsidenten etc. angestellt sind und ansonsten Fussball spielen.
Wenn ich ehrlich bin, kenne ich selbst auf Kreisklassenniveau Spieler die den Verein wechseln, weil der Präsident des Nachbarklubs einen besser dotierten Arbeitsplatz anbietet.
Aber nochmal, was macht den Amateur zum Amateur.
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Gast
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Verfasst am: 7 Dez 2009 19:55 Titel: |
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Es sollte sich hierbei mehr um eine theoretische, denn um eine praktische Diskussion handeln, dass diese Vorstellung in der Praxis nicht umsetzbar ist muss klar sein.
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Gast
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Verfasst am: 7 Dez 2009 22:12 Titel: |
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Dann definiere bitte Amateur damit wir überhaupt diskutieren können, brauchen wir eine Grundlage. Wenn jeder diesen Begriff anders auslegt, wird das nichts werden.
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Gast
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Verfasst am: 7 Dez 2009 22:21 Titel: |
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Ich denke mal , er meint, dass Spieler den Fussball nur noch als Nebenjob sehen.
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 7 Dez 2009 22:31 Titel: |
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Hoern hat folgendes geschrieben: |
Ich denke mal , er meint, dass Spieler den Fussball nur noch als Nebenjob sehen. |
Aber welcher Spieler tut das?
Ich meine bis zur welchen Liga runter muss man gehen bis man an den Punkt kommt, dass der Job nicht mehr über den Verein kommt und somit auch das GELD mit Fussball verdient wird.
Naja stellen wir uns das mal kurz vor.
Fussball ist der Nebenjob und Hauptberuflich sind die Spieler des FCB Hausmeister bei der AG. Das hat was, verfälscht aber die Statistik über die Hausmeistergehälter in Deutschland extrem
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Gast
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Verfasst am: 8 Dez 2009 07:27 Titel: |
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whisky0882 hat folgendes geschrieben: |
Hoern hat folgendes geschrieben: |
Ich denke mal , er meint, dass Spieler den Fussball nur noch als Nebenjob sehen. |
Aber welcher Spieler tut das?
Ich meine bis zur welchen Liga runter muss man gehen bis man an den Punkt kommt, dass der Job nicht mehr über den Verein kommt und somit auch das GELD mit Fussball verdient wird.
Naja stellen wir uns das mal kurz vor.
Fussball ist der Nebenjob und Hauptberuflich sind die Spieler des FCB Hausmeister bei der AG. Das hat was, verfälscht aber die Statistik über die Hausmeistergehälter in Deutschland extrem |
Naja, das Ende vom Lied wäre wahrscheinlich, dass viele Fussballer bei der Bundeswehr sind. Ist ja heute schon üblich in Sportarten, in denen sich als Vollprofi nicht viel verdienen lässt.
Der FCB wäre übrigens dann auch keine AG mehr, sondern ein ganz normaler Fussballverein - wenn man das zuende denkt.
Spieler aus anderen Ländern würden nicht mehr in die Liga kommen und die guten Deutschen Spieler würden auch wieder lieber ins Ausland als zum FC Bayern gehen. Nein, Reizvoll ist das nicht...
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