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Regeländerungen des IFAB zur Saison 2011/12

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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2011 13:51   Titel: Regeländerungen des IFAB zur Saison 2011/12 Antworten mit Zitat

Heute hat das International Football Association Board IFAB über eine Reihe von Regeländerungsanträgen entschieden.

Details dazu aus einem Artikel der Süddeutschen:

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1120782


Zitat:

TORLINIENTECHNOLOGIE: Technische Hilfen für Schiedsrichter wie etwa der Chip im Ball oder die Torkamera werden weiter getestet. Erst im März 2012 soll das IFAB ein endgültiges Urteil fällen. Zehn der FIFA präsentierte Systeme stellten den Weltverband nicht zufrieden.

TORRICHTER: Das unter anderem in der Champions League getestete Modell mit zwei zusätzlichen Schiedsrichter-Assistenten neben den Toren wird auch bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine angewandt.

SCHALS: Die FIFA verbietet den Fußballern ab 1. Juli 2011 auf dem Platz das Tragen von sogenannten Schlauchschals (englisch: Snoods). Der modische Schal sei gefährlich, urteilte FIFA-Boss Joseph Blatter.

UNTERZIEHHOSEN: Lange Unterhosen oder Leggins müssen die gleiche Farbe wie die kurzen Hosen haben.

SANKTION VON NOTBREMSEN: Ein Antrag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), bei einer Notbremse im Strafraum die Gelbe Karte statt der Roten vorzuschreiben, wurde an die «FIFA Task Force Football 2014» verwiesen. Der DFB hält die derzeitige Regelung mit Platzverweis und Sperre zusätzlich zum fälligen Elfmeter für unverhältnismäßig.

FREISTOSS-SPRAY: Dem südamerikanischen Verband CONMEBOL wird erlaubt, einen Spray zur Positionierung der Mauer bei einem Freistoß zu testen. Die Farbe der Sprays verschwindet nach einigen Sekunden.

WERBEBANNER: Über die Positionierung von Werbebannern vor allem hinter der Torlinie soll weiter beraten werden. Eine Entscheidung vor allem aus Sicherheitsgründen wurde vertagt.

WEITERE REGEL-PRÄZISIERUNGEN: Das IFAB beschloss, weitere Regeln und Vorschriften zu präzisieren. Dazu gehört etwa das Verhalten des Schiedsrichters, wenn ein zweiter Ball, ein Objekt oder ein Tier auf das Feld gelangt oder wenn der Ball beim Strafstoß kaputt geht.


Eure Meinung? Sind Regeln zu unrecht (nicht) verändert worden? Habt ihr im Vorfeld schon bestimmte Änderungsvorschläge vermisst?
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2011 14:10   Titel: Antworten mit Zitat

Für das Spiel unwichtige Sachen wie Schals, lange Unterbuchsen und 'ne Spraydose werden entschieden, aber Entscheidungen über spielentscheidende Sachen wie Chip im Ball, Gelb/Rot bei Notbremse werden vertagt, hinausgezögert oder verschoben. Natürlich mit durchaus nachvollziehbaren Begründungen, trotzdem find ich das 'suboptimal'.

Warum ist das tragen von Schals eigtl verboten? Wo ist der gefährlich? Versteh ich nicht.

Edit: Musste irgendwie daran denken
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 7 März 2011 10:35   Titel: Antworten mit Zitat

Ich verschiebe mal in den Talk-Bereich. Ist zwar ein internationales Thema, aber wird werden ja hauptsächlich über die Unterhose von Robben diskutieren

Zudem möchte ich euch bitten die Diskussion um die Torlinientechnologie und den Torrichter im bestehenden Themen-Thread zu diskutieren:

Videobeweis und Chip im Ball - sinnvoll oder schwachsinnig?



Zum Thema Schal:

Hat dich schon einmal von hinten am Schal gezogen? Damit kann man jemanden gut die Luft wegschnüren und so ein Schal geht bei weitem nicht so schnell kaputt wie Ketten, die aus dem gleichen Grund verboten sind.
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 März 2011 11:15   Titel: Antworten mit Zitat

Zumal ich persönlich diese neue Mode mit den Schals ( die ja primär bei Torhütern Einsatz fand ) vollkommen schwul fand.
Sah aus wie Mädchenfussball...
Lange Unterhosen und Schals, und besser noch kurzärmlig, aber Handschuhe.
Die Spieler sollten sich mal wieder aufs wesentliche konzentrieren...
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 März 2011 12:35   Titel: Antworten mit Zitat

bei den torwärten kann ich mich nur an ne art rollkragenpullis erinnern - und die liegen ja eng an,,,

was genau ist mit den snoods gemeint??
Sowas wie der Stürmer beim Pokalspiel Duisburg - Cottbus anhatte??

http://static.rp-online.de/layout/fotos/457x325/62998-Germany_Soccer_Cup_FAS107.jpg

sehr geil find ich das Spray... was für ein scheiß... - braucht doch keine Sau - aber hauptsache mal nen paar Chemikalien in die Luft braten (wer das wohl sponsert...).

Zusammengefasst - viel Lärm um nichts... nicht gerad produktives Gremium..
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 März 2011 12:42   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:



Zum Thema Schal:

Hat dich schon einmal von hinten am Schal gezogen? Damit kann man jemanden gut die Luft wegschnüren und so ein Schal geht bei weitem nicht so schnell kaputt wie Ketten, die aus dem gleichen Grund verboten sind.


Na ja ich sehe da schon einige Unterschiede. Für mich leigt bei Ketten beispielsweise das Hauptproblem beim der Verletzungsgefahr durch die einzelnen Kettenglieder. Da kann schon schnell eine Art "Sägeblatteffekt" auftreten und Schnittwunder verursacht werden. Zudem sehe ich die Gefahr bei diesen Schals als nicht so groß an, da sich nun die Kraft viel mer verteilt ein strangulierender Effekt würde nur auftreten wenn sich der Schal weiter zuschnüren, was er aber nicht tut.
Auch liegt hier letztendlich die selbe Regelverletzung vor wie beim Trikot ziehen, wo ich ziehe ist ja egal! Wenn das härter geahndet wird sehe ich, bei entsprechenden Tempraturen, keine allzu große Gefahr.
Wenn über ein Verbot diskutiert wird sollte man allerdings die Torhüter raus lassen, denn die frieren sich nun wirklich je nach Spiel gewaltig den Allerwertesten ab und da es vorrangig um Gesundheit geht halte ich es hier in allen Fällen für sinnvoll

Und ja ich bin auch schonmal am Schal gezogen worden, aber es ist nun wirklich nicht so, dass da ein langer Rest hinten hängt auf dem steht "Bitte ziehen"! Auch sehe ich wie oben erwähnt keine Gefahr des Erstickens oder ähnlichem...

Aber über was wid hier wieder diskutiert? Gibts nicht Wichtigeres, ob jemand nen Schal trägt oder ne rosa Unterhose mit Spitzen... Die FIFA sollte mal ihre Prioritäten neu setzen... So viel Kuchen kann man ja garnicht essen, um das Alles unter den Tisch fallen zu lassen...
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 März 2011 12:55   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde es sehr traurig, dass man wohl nichts wichtigeres zu tun hat als sich Regelungen zu so einem Bullshit zu überlgen...

Schals sind genauso gefährlich/ungefährlich wie alle anderen Kleidungsstücken. Die Strangulationsgefahr ist ja wohl nur dann gegeben, wenn einer wirklich lange Zeit dran zieht...aber das könnte man dann auch mit nem anderen Kleidungsstück schaffen...ausserdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Spieler selbst wissen, welches Risiko sie eingehen wenn sie nen Schal anziehen - das sind doch erwachsene Menschen! Irgendwann bekommen wir dann eine Glatzenpflicht, weil man ja an den Haaren auch ziehen kann...

Das mit dem Sparay ist doch auch der größte Witz... der Schiri hat zwei Arme und nen Mund, damit kann er doch die Mauer genau so stellen wie er es will... dann das Spray lieber als Ersatz für gelbe Karten Wer foult, bekommt gelbe Haare gesprayt - genauso sinnlos, aber wenigstens witzig, wen der ein oder andere Schönling Angst um seine Frisur haben muß...
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 März 2011 15:55   Titel: Antworten mit Zitat

Wie einige schon geschrieben haben: Im Prinzip ist das gar nichts.

Werbebanner, Spray, Schalverbot, Unterhosenfarbe...

Besonders das Schalverbot ist ja wohl ein Witz. Die nächsten Schritte wären dann wohl Stollen ab, Schuhe aus und den Kunstlederball durch ein Schaumstoffmodell ersetzen.

Ich finde es ja richtig, dass keine vorschnellen Entscheidungen vorgelegt werden, aber für so etwas braucht man doch kein Association Board.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 März 2011 11:54   Titel: Antworten mit Zitat

Im Blog des Deutsch-Amerikaners Scott Stevensen schreibt der Autor im Eintrag

Amerikaner und Fußball

zum Thema Regeländerungen im Allgeimeinen:


Zitat:

Als Zuschauersportart hat Fußball in den USA echte Probleme. Amerikaner wollen keine Sportart sehen, bei dem die Spiele regelmäßig unentschieden und oft sogar völlig torlos ausgehen. Die daraus entstandene Mentalität bei den Spielern – „ein Punkt ist auch schon etwas“ und ähnliche Sprüche – verbietet sich ihrer Ansicht nach bei so einem Gehalt. Hier ist win or die trying gefragt. Dass es beim Fußball keine echte Spielzeit gibt und es deswegen den Spielern frei steht, durch alle möglichen Tricks – besonders durch endloses Winseln auf dem Rasen nach (angeblichen) Fouls – Zeit zu schinden, wird nicht verstanden. Europäische Fußballzuschauer tolerieren zudem einen Anteil von Fehlentscheidungen, der in den USA Amokläufe auslösen würde. Nicht umsonst hat American Football gleich sieben spezialisierte Schiedsrichter und die Möglichkeit, per Videobeweis deren Entscheidungen anzufechten.

(...)

Trotzdem ist es utopisch zu glauben, dass Fußball in unseren Lebzeiten zu den big four aufschließen kann. Um auch nur eine Chance zu haben, müsste die FIFA schon größere Regelveränderungen vornehmen: Spiele dürften nicht mehr ständig unentschieden ausgehen und schon gar nicht torlos, es müsste eine echte Spielzeit eingeführt werden und jemand sollte endlich etwas gegen die Torverhinderungsregel unternehmen – „Abseits“ lautet wohl der formelle Name. Ein paar mehr Schiedsrichter und ein Videobeweis wären auch schön.

Diesem Autor wurde jedoch glaubhaft erklärt, dass der Vatikan im Vergleich zur FIFA ein Hort von Radikalen ist und dass eher Kardinäle einen Partner an die Seite bekommen werden als Fußball-Schiedsrichter. Schon gar nicht würde man die Regeln ändern, weil es einigen Amerikanern so nicht passt. Nur weil es der größte Sportmarkt auf dem Planeten ist!

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Gast





BeitragVerfasst am: 8 März 2011 12:24   Titel: Antworten mit Zitat

Lächerlich. Nur damit Fußball bei den Amis besser ankommt, sollten die Regeln geändert werden? Der Autor sollte begreifen, dass die USA nicht gleichbedeutend mit der Welt ist und Fußball auch ohne das Interesse in den USA der Sport Nummer 1 in der Welt ist.
Ich glaub da liegt eher der Grund dieser Forderungen.
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Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 28.06.2007
Beiträge: 4255
BeitragVerfasst am: 8 März 2011 13:01   Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss sagen, dass ich das Spray ganz sinnvoll fände, dann würde vllt dieses unsägliche nach vorne trippeln aufhören, nachdem der Schiedsrichter die Mauer gestellt hat. Wer dann über die Linie tritt kriegt sofort gelb.
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BeitragVerfasst am: 8 März 2011 16:03   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:
Lächerlich. Nur damit Fußball bei den Amis besser ankommt, sollten die Regeln geändert werden? Der Autor sollte begreifen, dass die USA nicht gleichbedeutend mit der Welt ist und Fußball auch ohne das Interesse in den USA der Sport Nummer 1 in der Welt ist.
Ich glaub da liegt eher der Grund dieser Forderungen.


Naja, der Autor meint das augenzwinkernd, als Impuls von außen finde ich so ein Statement eigentlich ganz erfrischend.

Und ich denke, über Echtzeit-Stoppung und Videobeweis wie im Football üblich kann man durchaus mal nachdenken.

Meine Meinung zu den aktuellen Änderungen:

- Die Beiträge zur Kleiderordnung finde ich unnötig. Ich muss da immer an das Verbot der engen kameruner Trikots vor einigen Jahren denken (die waren so eng, dass die Gegenspieler nicht halten, also nicht mehr foulen konnten).

- Das Spray finde ich auch praktisch und ich finde die Notbremse-im-Strafraum-Regelung auch in Ordnung, wie sie ist. Ist sicher hart, aber die Alternative von DFB ist mir zu inkonsistent.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 März 2011 17:19   Titel: Antworten mit Zitat

endlich wird mal präzisiert, wie sich ein schiedsrichter verhalten muss, wenn der ball beim strafstoß kaputt geht

ansonsten würd ich sagen: wie sie sehen, sehen sie nichts.
das mit der radler- bzw. unterhosenfarbe ist eh die dämlichste diskussion seit langem, in unteren ligen ist es schon seit jahren so, dass die die gleiche farbe haben müssen wie die hose.

und dass solche sachen wie schals und werbebanner direkt hinter der linie verboten werden, finde ich nicht verkehrt. muss ja nicht immer erst was passieren, bevor sowas verboten wird. und ohne kann man schließlich auch fußball spielen.
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BeitragVerfasst am: 8 März 2011 21:46   Titel: Antworten mit Zitat


Pattex69 hat folgendes geschrieben:
endlich wird mal präzisiert, wie sich ein schiedsrichter verhalten muss, wenn der ball beim strafstoß kaputt geht


Gibt doch die klare Regel, dass es dann einen Schiedsrichterball gibt, wo der Ball kaputt gegangen ist. Falls das im 5 Meter Raum passiert ist, wird der Ball auf die 5 Meter Linie gelegt.
Wüsste grade nicht, was es daran zu präzisieren gibt? Jemand eine Ahnung
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BeitragVerfasst am: 9 März 2011 00:15   Titel: Antworten mit Zitat


frankthe hat folgendes geschrieben:

Zusammengefasst - viel Lärm um nichts... nicht gerad produktives Gremium..


Das bringt es präzise auf den Punkt!

Was den Bericht des Deutsch-Amerikaners angeht!
1. Der US-Markt ist nicht der größte und somit auch nicht der wichtigste Sportmarkt! Diese Behauptung ist doch nicht den Tatsachen geschuldet sondern dem naturgemäß überdimensionierten Selbstverständnis der USA.
Der europäische Markt hat mehr potenzielle Kunden und über die Wachtumsmöglichkeiten in Asien braucht man wohl gar nicht diskutieren.
2. Fußball ist die in den USA am schnellsten wachsende Mannschaftssportart und das mit allen aktuellen Regeln.
3. Es gibt fast 20 Millionen organisierte Fußballer in den Staaten und auch die vielen Einwanderer aus Europa und Lateinamerika werden wohl kaum Ihr Interesse am runden Leder verlieren, nur weil die 4 traditionellen Sportarten PR gegen den Emporkömmling aus der alten Welt machen.

Fazit: Wir werden auch ohne Regeländerungen in den USA noch den Soccer-Einbruch in die Phalanx der Big Four erleben, wenn die Major League ihre Hausaufgaben macht!
Dazu wird der Bereich Merchandising bei den Top-Clubs aus Europas Fußballelite weiter wachsen, während die US-Sportvertreter ans Limit stoßen.
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BeitragVerfasst am: 9 März 2011 02:39   Titel: Antworten mit Zitat


Bracero hat folgendes geschrieben:

Trotzdem ist es utopisch zu glauben, dass Fußball in unseren Lebzeiten zu den big four aufschließen kann. Um auch nur eine Chance zu haben, müsste die FIFA schon größere Regelveränderungen vornehmen: Spiele dürften nicht mehr ständig unentschieden ausgehen und schon gar nicht torlos, es müsste eine echte Spielzeit eingeführt werden



Ist doch wohl lächerlich. Weil die US-Sportarten ja viel attraktiver sind. Die Amis checken Fußball halt nicht.

1. echte Spielzeit. Beim Fußball weißt du wenigstens, wie lang das Spiel dauern wird. Bei den US-Sportarten ist es doch immer irgendwas zwischen 2 und 4 Stunden...
2. Torlosigkeit. Wenn dauernd Tore bzw. Punkte erzielt werden interessiert es doch keinen. Beim Basketball kannst Du die ersten drei Viertel ja komplett in die Tonne treten, da fallen zwar dauernd "Tore", aber am Ende ist ja eh nur die letzte Runde wichtig. Davor super langweilig.
3. Die Stimmung in einem Fußballstadion in Europa ist doch viel besser als das Operettenpublikum in den USA, wo ein Block doch nur schreit, wenn er entsprechend angefeuert wird. Und außer "Defense" wird ja eh nichts gerufen. Schnarch.
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BeitragVerfasst am: 9 März 2011 10:16   Titel: Antworten mit Zitat


SimpleLeif hat folgendes geschrieben:

Warum ist das tragen von Schals eigtl verboten? Wo ist der gefährlich?


Stell dir mal vor:
Ein Wiese in Kung-Fu-Manier verfängt sich in solch einem Schal seines Gegenspielers und verdreht sich sein Knie...
Da ist das Geschrei dann riesengroß

[Ironie aus]
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BeitragVerfasst am: 10 März 2011 14:24   Titel: Antworten mit Zitat


mnoto hat folgendes geschrieben:
wo ein Block doch nur schreit, wenn er entsprechend angefeuert wird.


Du meinst so ungefähr wie die Ultra-Blocks hinter dem Tor mit ihrem Vorsänger?

Achtung, Beitrag kann Ironie enthalten.
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BeitragVerfasst am: 10 März 2011 16:10   Titel: Antworten mit Zitat


Bracero hat folgendes geschrieben:

Und ich denke, über Echtzeit-Stoppung und Videobeweis wie im Football üblich kann man durchaus mal nachdenken.


Bloß nicht! Ich finde es gräßlich, dass in Sportarten wie Basketball, Football etc. durch das stoppen der Zeit bei jeder Spielunterbrechnung und Auszeiten eigentlich niemand so Recht weiß, wie lange das Spiel geht. Klar wird oft Zeit geschunden, das ist ärgerlich aber schränkt meiner Meinung nach nicht die Attraktivität des Spiels ein.

Zum Thema:
Die Entscheidungen waren, da stimme ich allen zu, überflüssig.
Zum Chip im Ball hätte man sich wenigstens deutlich positionieren können, auch wenn das ideale System wohl noch nicht dabei war. Aber ein Zeitplan mit einer Absichtserklärung (wie bspw. "Einführung bis zur WM 2014") sollte trotzdem drin sein!
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BeitragVerfasst am: 10 März 2011 18:11   Titel: Antworten mit Zitat

erstmal, sorry füs offtopic aber es entstht da grad eine Diskussion über Fußball in den Staaten.

Die Amis wollen einfach eine Sportart bei der man sich einen "HotDog" holen kann, ein Bier an einen der Stände trinken und danach noch aufs klo gehen kann ohne "etwas" zu versäumen.
Mit "etwas" mein ich Spielentscheidende Ereignisse, bei Fußball ist es mit Pech das eine Tor zum 1:0 Endstand
Beim Football(p.s. nur Amis sind so dumm eine Sportart mit einem Ei das man in den Händen hält Football zu nennen^^) Basketball und vor allem beim Baseball versäumt man da einfach nichts... den es gibt "Tore" ohne ende.
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BeitragVerfasst am: 10 März 2011 18:36   Titel: Antworten mit Zitat


mnoto hat folgendes geschrieben:

Ist doch wohl lächerlich. Weil die US-Sportarten ja viel attraktiver sind. Die Amis checken Fußball halt nicht.

1. echte Spielzeit. Beim Fußball weißt du wenigstens, wie lang das Spiel dauern wird. Bei den US-Sportarten ist es doch immer irgendwas zwischen 2 und 4 Stunden...
2. Torlosigkeit. Wenn dauernd Tore bzw. Punkte erzielt werden interessiert es doch keinen. Beim Basketball kannst Du die ersten drei Viertel ja komplett in die Tonne treten, da fallen zwar dauernd "Tore", aber am Ende ist ja eh nur die letzte Runde wichtig. Davor super langweilig.
3. Die Stimmung in einem Fußballstadion in Europa ist doch viel besser als das Operettenpublikum in den USA, wo ein Block doch nur schreit, wenn er entsprechend angefeuert wird. Und außer "Defense" wird ja eh nichts gerufen. Schnarch.


Beides hat Vor- und Nachteile. Ich würde nicht grundsätzlich eines von beiden verdammen.

zu 1.: Die echte Spielzeit hat auch Vorteile und zwar hinsichtlich Fairness. Wenn wie beim American Football eine Uhr herunterläuft und jedes Team pro Ballbesitz genau 45 Sekunden Zeit hat zu schinden, dann weiss jeder Trainer wie er dieses taktisch auszuspielen hat. Beim Fussball ist es immer Ermessenssache wie das mit dem Zeitschinden ist.

zu 2.: Ein Spiel kann beim Basketball auch vor dem letzten Viertel entschieden werden. Der größte Unterschied ist, dass es mehrere kleine Hightlights vorher schon gibt. Im Fussball kannst du genauso gut sagen, dass nur die letzte Viertelstunde wichtig ist, denn davor ist auch alles langweilig. Das Argument ist etwas dünn.

zu 3.: Es ist ein anderes Publikum in den USA. Zivilisierter und nicht so gewalttätig. Du kannst jederzeit auf das Spielfeld rennen zum Beispiel doch macht es keine Sau im Gegensatz zum Fussball. Allein wenn die Spieler in die Zuschauerränge springen, dann kannst du davon ausgehen, dass dem Spieler nichts passiert. Beim Fussball muss man dann immer Angst haben, dass der Spieler zusammengeschlagen wird von den gegnerischen Fans. Die Amerikaner sehen es als Entertainment an und sind in dem Sinne kultivierter, was du als Operettenpublikum bezeichnest, aber der Wahnsinn, der beim Fussball passiert, dass die halbe Stadt voller Polizisten ist, wenn mal ein Fussballspiel stattfindet, würde ich nicht als Vorbild für Fankultur bezeichnen.
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BeitragVerfasst am: 10 März 2011 18:54   Titel: Antworten mit Zitat


binhpac hat folgendes geschrieben:
Allein wenn die Spieler in die Zuschauerränge springen, dann kannst du davon ausgehen, dass dem Spieler nichts passiert. Beim Fussball muss man dann immer Angst haben, dass der Spieler zusammengeschlagen wird von den gegnerischen Fans.


Genau, in der NBA verprügeln nämlich die Spieler die gegnerischen Fans

Mal im Ernst. US-Sports mit europäischen Fußball zu vergleichen ist fast Nonsense. Das da drüben war doch von Anfang an nur Kommerz und Show.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 März 2011 22:40   Titel: Antworten mit Zitat


drive_in hat folgendes geschrieben:
Ich muss sagen, dass ich das Spray ganz sinnvoll fände, dann würde vllt dieses unsägliche nach vorne trippeln aufhören, nachdem der Schiedsrichter die Mauer gestellt hat. Wer dann über die Linie tritt kriegt sofort gelb.

Ja, dann bitte aber auch noch ein anderes Spray, um die Position von der ein Freistoß ausgeführt werden muss festzulegen. Und eins (am besten in pink ) um zu regeln von wo ein Einwurf geworfen werden muss.
Das ist doch mittlerweile gang und gäbe, dass die Spieler da ein bisschen "Schummeln". Und mir ist das eigentlich ziemlich egal. Die paar Zentimeter machen den Kohl dann auch nicht mehr fett, entscheidend ist am Ende ob der Freistoß gut oder schlecht getreten ist

Aber diese "Regeländerungen" sind der größte Mist! Dass nicht gleich (-wie z.B. vom sensationsgeilen Amerikaner gefordert-) das Abseits abgeschafft wird, ist ja völlig klar. Aber hallo? "Gefährliche" Schals verbieten? Ein bisschen einen auf Banksy machen? Sich über beim Elfer kaputt getretene Bälle den Kopf zerbrechen?
Für was verdienen die bei der FIFA eigentlich ihr Geld? Erst diese lächerlichen Entscheidungen pro Katar und Russland (die an anderer Stelle schon diskutiert wurden, und die mit Sicherheit nichts mit Geld, sonder vielmehr mit der Entwicklung des Fussball und blabla zu tun haben ) und jetzt dieses ignorante Gehabe.
Spielentscheidende Dinge wie der Chip im Ball werden von Grund auf an abgelehnt, diverse Tests erweisen sich als plumper Vorwand "man habe ja mal getestet", wo doch von vornherein klar ist, dass die "böse Technik" da nichts zu suchen hat...
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Käviehn
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 10 März 2011 22:48   Titel: Antworten mit Zitat

SANKTION VON NOTBREMSEN: Ein Antrag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), bei einer Notbremse im Strafraum die Gelbe Karte statt der Roten vorzuschreiben, wurde an die «FIFA Task Force Football 2014» verwiesen. Der DFB hält die derzeitige Regelung mit Platzverweis und Sperre zusätzlich zum fälligen Elfmeter für unverhältnismäßig.


Sry, dass haben wir ja letztens schonmal im Schalkethread diskutiert, aber das fördert doch unsportlichkeiten.
Als Abwehrspieler heißt das im Notfall den Ball parieren, oder ne Notbremse machen. Dann haste erstens die Chance das es übersehen wird und zweitens auch noch wenn es gesehen wird die Chance das der Keeper hält.
Das kann doch so nicht deren Ernst sein!!!

Mein Vorschlag wäre, weiter Rot zu ziehen, aber den Spieler dann nur für 1 weiteres Spiel zu sperren!
_________________





25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 März 2011 00:06   Titel: Antworten mit Zitat

Es geht ja wohl mehr um den Handlungsspielraum des Schiedsrichters!
Der Schiedsrichter kann bei einer Notbremse Rot ziehen, muß aber nicht.
Und da gibt es jede Woche sicher Situationen, wo Du das auch Abnicken würdest.

@ binpahc
Eigentlich nur einen Smiley wert, aber dann bekomm ich wieder Mecker wegen Spam.
Du hast taktisches Zeitschinden als reglementierte Spielführung tatsächlich für gut befunden? > Erster Schmunzler!
Du attestierst dem durchschnittlichen Stadionbesucher beim Fußball den Hang zum Meuchelmörder? > Zweiter Schmunzler!
Du behauptest amerikanische Sportereignisse wären zivilisierter? > Dritter Schmunzler gewürzt mit ein paar kleinen Links

http://www.ksta.de/html/artikel/1296657099118.shtml
(Thema: Zwangsprostitution beim Superbowl)

http://www.spox.com/de/sport/ussport/nfl/0912/Artikel/american-hooligan-roger-goodell-chad-conine-philadelphia-eagles-brett-daniels-dallas-cowboys.html
(Thema. Gewalt im US-Sport und die Verwässerung der Problematik)

http://www.spiegel.de/sport/ussports/a-328972.html
(Thema: Massenschlägerei mit Spielern und Fans in der NBA)

Ein Zitat von Spox:
"Dabei gäbe es Ansatzpunkte im Überfluss: Denn die Gewalt ist kein ausschließliches Problem der Profi-Ligen. Auch bei College- und selbst High-School-Veranstaltungen kommt es regelmäßig zu größeren Zwischenfällen, die "wegen der starken Bindung der Fans an die eigene Schule oftmals noch wilder" ausfallen.

Sein persönliches Horror-Erlebnis: Bei einer Schlägerei zwischen zwei College-Football-Fans in Oklahoma riss ein Beteiligter dem anderen einen Hoden ab.

"Die Energie kann sich blitzschnell in Gewalt verwandeln", so Conine. Immer wieder stürmen extatische Football-Fans auf das Spielfeld, reißen Goalposts nieder, tragen sie zum Beispiel vor das Haus des Uni-Präsidenten oder werfen sie auf gegnerische Fans."

Mit dem nun vorhandenen Kenntnisstand schmunzelst Du hoffentlich mit?!
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