Sollten Deutschland (und andere Länder) ihre Teilnahme an den olympischen Spielen absagen? |
Ja. So können die Länder ein Zeichen setzen. |
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Nein, sie sollten alle hinfahren. |
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:16 Titel: Tibet, China und die olympischen Spiele |
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Ich glaube kaum, dass man lang darüber diskutieren muss, dass die Vorgehensweise von China gegen die Demonstranten erbärmlich und ekelhaft ist.
Jetzt ergibt es sich zufällig, dass die Olympiade in Peking statt findet.
Sollte Deutschland bei den Spielen vertreten sein?
Schließlich ist kaum eine andere sportliche Veranstlatung so politische wie die olympischen Spiele.
Wie seht ihr das?
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:18 Titel: |
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wie wäre es die sachlage mal ein bisschen zu verdeutlichen?
und ja ich bin zu faul mich selber zu informieren, aber auch der meinung, wenn jemand darüber diskuttieren will, sollte er genügend infos geben
*kein plan*
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:21 Titel: |
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Ich bin klar dafür, denn es wäre ein deutliches Zeichen. Aber es wird nie dazu kommen, denn der Konflikt dauert schon Ewigkeiten und es ist nicht das erste Mal, dass die Chinesen die Tibeter abschlachten ohne dass es die westliche Welt interessiert.
Dazu kommt, dass die Athleten wohl kaum auf den Ruhm und das Geld verzichten wollen, nur wegen einem Völkermord auf der anderen Seite der Welt.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:29 Titel: |
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Auf der einen Seite wär es ein noch viel traurigeres Zeichen wenn die Politik plötzlich den Sport überstimmen würde....
Gerade beim Sport sollte Völkerverständigung herrschen.
Auf der anderen Seite hat ein gesellschaftlich und politisch derat unterentwickeltes Land wie China keine olympischen Spiele verdient.
Daher lieg in meine Augen der Fehler bereits in der Vergabe.
Peking hätte die Spiel nie bekommen dürfen!!
Also dürfen wir uns jetz auch nicht beschweren
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:39 Titel: |
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Ich glaube auch nicht, dass die westliche Welt den Spielen fern bleibt. Aber einzig aus wirtschaftlichen Interessen, nicht aus Ideologie.
Die Vergabe war in der Tat ein Fehler, nur muss man eben Zeichen setzen bei solchen Dingen. Nach dem Motto, wenn ihr euch bemüht, kommen wir euch entgegen.
Und politische Statement bei Olympia kriegen nunmal Weltpresse. Wenn wichtige Länder wie Deutschland, Frankreich und die USA den Spielen fern bleiben würden, wäre das Ohrfeige für die chinesische Regierung. Die Teilnahme abzusagen ist doch im Moment das strengste politische Mittel, dass die Länder gegen China haben. Was will China tun? Gleichzeitig gegen Deutschland, die USA, Japan und Frankreich ein Handelsboykott beschließen? Na dann, viel Glück.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:41 Titel: |
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Eigentlich hätte ich auch die Meinung, das Sport unabhängig von Politik angesehen werden muss. Sport verbindet immer Menschen, egal welchen Alters, Rasse, Religion etc.
Doch schauen wir mal in die Vergangenheit. Da sollte einen sofort die Olympischen Spiele von 1936 in Berlin zu Zeiten der nazionalsozialistischen Machtherrschaft einfallen.
Deutschland wurde von Adolf Hitler und seinen Anhänger unterdrückt, bekannterweise ja auch gewaltsam. Auch gab es kaum die Möglichkeit von außerhalb Informationen zu erhalten, auch wenn es damals noch nicht die modernen Kommunikationsmittel gab.
In China werden auch zuletzt wieder Regimekritiker entführt und beseitigt und auch selbst das Internet und Fernsehen ist derart beschränkt, dass z.B. Nachrichten bzgl. der Krise in Tibet nicht die Bevölkerung erreichen.
Auch ist das Vorgehen von China in Tibet seit knapp 50 jahren einfach nicht tolerierbar, doch leider hat Tibet keinen Wert für die globale Wirtschaft und Politik und deshalb interessiert es auch Europa und Amerika nicht.
Also ich persönlich spreche mich aus für einen Boykott!!!
Das Verhalten der Chinesen ist heutzutage nach den Erfahrungen, die man leider (oder auch glücklicherweise?) bislang machen musste nicht akzepltabel.
Und wenn es die große Regierungen, Politiker, das IOC oder auch Sportler nicht schaffen Maßnahmen zu ergreifen, so kann auch der "normale Mensch" handeln indem er Olymoia im Fernsehen, Internet und Merchandising boykottiert, so zumindest werde ich es handhaben!
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:46 Titel: |
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dethiel hat folgendes geschrieben: |
wie wäre es die sachlage mal ein bisschen zu verdeutlichen?
und ja ich bin zu faul mich selber zu informieren, aber auch der meinung, wenn jemand darüber diskuttieren will, sollte er genügend infos geben
*kein plan* |
Tibet grenzt an China.
China ist der Meinung Tibet gehört ihnen.
Tibet ist der Meinung, es ist unabhängig.
China schlägt Demonstrationen von Tibetern gewaltsam nieder und verklärt den Dalai Lama zu einem Hetzer, der zu Gewalt aufruft.
China zensiert die Presse bei Berichten über das Vorgehen.
In Peking finden 2008 die Olympischen Spiele statt.
Peking liegt in China.
Bei den "Olympischen Spielen" messen sich die Länder der Welt in verschiedenen Sportarten.
Die Olympischen Spiele sind aber auch immer wieder Schauplatz politscher Aussagen.
1936 in Berlin - Hitlerdeutschland feiert sich auf Weltniveau. Vereinzelt verweigern Sportler auf dem Stockerl den Hitlergruß. Leni Riefenstahl verkärt die Olympiade zu einem deutschen Triumph. Politisch wie sportlich.
1968 in Mexiko - schwarze Sportler zeigen den Black Power Gruß
1972 in München - eine palästinensische Terrorgruppe nimmt israelische Geiseln
1980 in Moskau - die USA bleiben fern. Der Ost-West-Konflikt tobt
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:51 Titel: |
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.....und 1984 die Spiele in LA, die von den Ostblockstaaten boykottiert wurden.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 16:59 Titel: |
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Link
ganz interessant wie ich finde, das ganze scheint sich auszuweiten, finde ich super gut...
Ich bin eigendlich schon dafür, die Olympischen Spiele zu boykotieren, zumindest von den Westlichen Staaten.
In China werden die Olymischen Spiele zur Selbstverherrlichung benutzt und das geht weit über den Status hinaus, den so eine Verantstaltung haben sollte. Es sollen Sportliche Wettkämpfe sein, und nicht Politische Spiele. Doch für die Chinesen sind es genau diese.
Um den Chinesen zu verdeutlichen, denke ich ein Boykott wäre richtig, auch aus Solidarität für die Tibeter. Man muss sich vorstellen, dass dort eine Jahtausendalte Kultur zerstört wird, bzw. schon zerstört wurde. Die Klöster dort sind nur noch Ruinen, und die Chinesen verschleppen alles, was nach Glauben aussieht dort. Auch die Aussiedlungspolitik der Chinesen ist wie ich finde wiederlich. MItlerweile leben in Tibet mehr Chinesen als Einheimische.
Wenn sie jetzt tatsächlich Anfangen, die Mönche wie letzes Jahr die in Myanmar hinzurichten, dann muss man China Druck machen, eine geeignete Methode wäre mmn die Boytokierung der Spiele.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:01 Titel: |
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Ich denke die deutsche Delegation sollte fernbleiben,ich denke China ist generell ein Verbrecherstaat,es wäre zwar Schade für die Sportler,aber sind ein paar Medallien wirklich wichtiger als die Rechte eines Volkes?
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:04 Titel: |
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Ich selbst habe mir dazu noch keine abschließende Meinung gebildet, mich würde aber mal interessieren bei welchen anderen Staaten die Befürworter dieses Boykotts ebenfalls für einen Nichtantritt wären.
Russland, USA, Ägypten, Saudi Arabien.... ab wann wird boykottiert?
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:17 Titel: |
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Die westlichen Staaten werden sich hüten, die Spiele zu boykottieren. Das hätte weitreichende Konsequenzen für die internationalen Beziehungen mit China. Man kann es sich einfach nicht erlauben China als aufstrebende Wirtschafts- und Weltmacht zu verprellen, indem man das größte Sportereignis der Welt boykottiert und somit die Ablehnung für das politische Handeln Pekings deutlich macht.
Jeder Staat möchte einen Teil vom großen Kuchen China abhaben, deswegen halte ich einen Boykott für ausgeschlossen.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:22 Titel: |
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Olli710 hat folgendes geschrieben: |
Die westlichen Staaten werden sich hüten, die Spiele zu boykottieren. Das hätte weitreichende Konsequenzen für die internationalen Beziehungen mit China. Man kann es sich einfach nicht erlauben China als aufstrebende Wirtschafts- und Weltmacht zu verprellen, indem man das größte Sportereignis der Welt boykottiert und somit die Ablehnung für das politische Handeln Pekings deutlich macht.
Jeder Staat möchte einen Teil vom großen Kuchen China abhaben, deswegen halte ich einen Boykott für ausgeschlossen. |
sehe ich ebenso! MMn ist ein Boykott der olympischen Spiele (mal völlig losgelöst von politischen und wirtschaftlichen Gründen) nicht erstrebenswert.
Die olympischen Spiele sind DAS Sportereginiss auf der Welt. Dieses sollte in meinen Augen nicht zu mehr gemacht werden, aber auch nicht zu weniger! Die Spiele bieten eine Plattform für alle Nationen der Welt sich auf sportlicher Ebene zu messen. Und der olympische Gedanke sollte bzw. muss hier mehr wert sein, als der Medaillenspiegel. Die Spiele zu nutzen um politsche oder sonstirgendwelche Differenzen auszuräumen halte ich für falsch.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:23 Titel: |
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Olli710 hat folgendes geschrieben: |
Die westlichen Staaten werden sich hüten, die Spiele zu boykottieren. Das hätte weitreichende Konsequenzen für die internationalen Beziehungen mit China. Man kann es sich einfach nicht erlauben China als aufstrebende Wirtschafts- und Weltmacht zu verprellen, indem man das größte Sportereignis der Welt boykottiert und somit die Ablehnung für das politische Handeln Pekings deutlich macht.
Jeder Staat möchte einen Teil vom großen Kuchen China abhaben, deswegen halte ich einen Boykott für ausgeschlossen. |
Denke ich auch mal,man geht halt heutzutage eher über Leichen,statt seine Prinzipien zuverfolgen und als Konsequenz daraus vielleicht 5Euronen mehr für das Bleiverseuchte Spielzeug zahlen zu müssen.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:25 Titel: |
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Olli710 hat folgendes geschrieben: |
Die westlichen Staaten werden sich hüten, die Spiele zu boykottieren. Das hätte weitreichende Konsequenzen für die internationalen Beziehungen mit China. Man kann es sich einfach nicht erlauben China als aufstrebende Wirtschafts- und Weltmacht zu verprellen, indem man das größte Sportereignis der Welt boykottiert und somit die Ablehnung für das politische Handeln Pekings deutlich macht.
Jeder Staat möchte einen Teil vom großen Kuchen China abhaben, deswegen halte ich einen Boykott für ausgeschlossen. |
Davon gehe ich auch aus, leider.
Doch die Wirtschaft = mehr Geld = mehr Macht bestimmen das Handeln der Weltmächte.
Und dennoch das viele Länder auch um 1936 viel an dem Deutschen Reich verdient haben, bedeutete nicht, dass die Menschenrechte arg verletzt (noch sehr diplomatisch ausgedrückt) verletzt worden und für viel leid gesorgt haben.
Dennoch halte ich einen Boykott für richtig, realistisch, leider nicht. Aber mal abwarten wie sich wichtige Personen dazu äußern.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:26 Titel: |
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Was ich mir vorstellen kann, wäre ein Boykott Indiens aus Solidarität zum Dalai Lama. Die bilateralen Beziehungen zwischen Indien und China sind eh historisch belastet und zudem stehen sie in Konkurrenz als aufstrebende Führungsmacht in der Region.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:26 Titel: |
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Wäre China nicht so ein "Wirtschaftswunder", dann würden 75 % die Spiele boykottieren, aber es kann sich nun mal keiner erlauben, aus den schon oben genannten Gründen.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 17:56 Titel: |
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Ich finde es bestimmt nicht gut was in Tibet passiert, aber ich wüsste immer noch gern, wodurch sich China in diesem Konflikt als besonders böse qualifiziert im Vergleich zu anderen Staaten in anderen Konflikten.
Wieso wird Tibet soviel Aufmerksamkeit geschenkt und China als besonders schlimmer Aggressor empfunden, als ein so schlimmer, dass in dem Fred schon dreimal Vergleiche zu 1936 gezogen worden sind? Soweit ich weiß betrachtet China Tibet seit über 200 Jahren als Teil seines Herrschaftsgebiets, der völkerrechtliche Status Tibets ist umstritten, die momentanen Unruhen wurden ausgelöst, weil Tibeter plündernd durch die Straßen gezogen sind und Polizeistationen mit Brandbomben attackiert haben.
Wäre das in einem anderen Land passiert würde man die Tibeter vielleicht Separatisten oder sogar Terroristen nennen. Wo ist zum Beispiel der Unterschied zu dem Tschetschenienkonflikt? Müsste man olympische Spiele in Mexiko wegen des Konflikts mit den Zapatisten boykottieren?
Nochmal, ich heiße das Vorgehen Chinas nicht gut, aber mich erstaunt wie sicher die Meisten hier aus der Hüfte über diesen Konflikt urteilen wobei viele andere gar nicht wahrgenommen werden. Liegt das daran, dass Tibet mit dem Dalai Lama einen besonders charismatischen Botschafter hat?
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 18:04 Titel: |
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Der Dalai Lama wird da sicherlich eine große Rolle spielen, aber der Hauptpunkt ist in meinen Augen wie das Ganze von den Medien verkauft wird und da ist es nunmal schon so, dass die Medien den Konflikt Pro-Tibet darstellen was natürlich aufgrund des undurchsichtigen politischen Systems Chinas auch naheliegend ist.
edit: Die politischen Absichten Pekings im Allgemeinen lassen sich nunmal trotz Öffnung des Wirtschaftsmarktes bis heute nicht richtig einschätzen und von daher ist dieses Land mit seinem enormen Potenzial vielen einfach nicht Geheuer.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 18:06 Titel: |
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MMn wird China in den Medien nicht böser gemacht als Hussein und der Irak als sie in Kuwait eingefallen sind oder Russland und ihr Vorgehen im Tschetschenien-Konflikt.
Und was bedeutet denn, die Medien stellen den Konflikt Pro-Tibet dar?
Der Dalai-Lama reist durch die Lande und predigt Gewalt-Verzicht – China prügelt Demonstranten nieder.
Der Dalai Lama legt ein Papier als Verhandlungsgrundlage zur Unabhängigkeit – China marschiert ein.
Das, und nichts anderes, macht China zum bösen Aggressor. So wie einst Irak und Russland.
Der Dalai Lama ist kein Achmadinedschad. Er will keine Atomwaffen, er will kein Land von der Karte tllgen, er will die Unabhängigkeit für ein Land, das es geschichtlich verdient hat.
PS: Selbstverständlich spielt der Dalai Lama eine Rolle, er ist das tibetische Staatsoberhaupt.
PPS: @ Don Chris: Es ist halt so, dass die Olympischen Spiele schon immer eine Plattform für politische Statements waren. Ich halte das noch nicht einmal für falsch. Natürlich nicht in der Art, wie es die Palästinenser 1972 gemacht haben, aber friedliche Symbolik bei einem weltweitem Event ist nichts falsches. Insbesondere für Nationen, die sonst nicht gehört werden.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 18:33 Titel: |
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Das Argument wäre also, dass China 1950 einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Tibet geführt hat, weil man Tibet zu diesem Zeitpunkt als souveränen Staat ansah (was durchaus umstritten ist)? Müsste man dann auch Olympische Spiele in den USA boykottieren, weil der 2. Golfkrieg ebenfalls nicht durch eine UNO-Resolution legitimiert war?
Nochmal, ich finde es nicht gut was da passiert, mir ist nur die Sichtweise vieler zu undifferenziert. Interessant wäre zum Beispiel, welche Staatsform ein souveränes Tibet haben würde. Bis zu Chinas Einmarsch gab es nämlich meines Wissens eine Theokratie unter dem Dalai Lama, bei der große Teile des Landes der religiöse Herrscherschicht gehörten und die Bauern Abgaben an diese leisten mussten. Das ist so ziemlich das absolute Gegenteil all dessen was die westliche Welt an Werten gut heißt.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 18:47 Titel: |
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soll die chinesische führung sich doch in ihrem vermeintlichen ruhm sonnen der politische scheisshaufen bricht eh langsam zusammen bzw werden die alten deppenkader langsam abgelöst.
mal ganz objektiv und differenziert gesehen
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 18:48 Titel: |
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Das einzige legitime Argument ist, dass sich Tibet in Form des Dalai Lama um eine friedliche Lösung des Konflikts bemühen, was man von der chinesischen Stastsregierung nicht behaupten kann.
Man kann es auch so sehen, dass China die Unabhängigkeit erst anerkannte später aus dem Protektorat eine Besetzung machte.
Ich glaube nicht das es hier bei Comunio jemanden gibt, der die geschichtliche Entwicklung Tibets korrekt und objektiv zusammenfassen kann und zu einer Lösung kommt, die für alle Beteiligten verträglich ist.
Der Krieg gegen Irak, den ich ebenfalls nicht gutheiße, hatte immerhin zur Folge, dass ein brutaler Diktator gestürzt wurde. Dass es vielleicht nur das Sekundärziel der USA war, sei dahingestellt. Und wenn auch nur für einen Monat, so wurden die USA doch immerhin kurz als Befreier angesehen. Habe noch keinen Tibeter mit Chinesischer Flagge am Straßenrand gesehen.
Des weiteren müsste China auch mal erklären, was es mit Tibet eigentlich will. Wozu? Warum das Ganze? Könnte China von der Situation nicht profitieren, indem sie TIbet machen lassen und Hilfe anbieten? Was hat China davon?
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 18:48 Titel: |
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@rauuul:Der Dalai Lama will ja gar keine Unabhängigkeit von China, sondern einfach nur mehr Autonomie. Von daher ist die Frage nach einer möglichen Staatsform hinfällig. Wobei man natürlich sehen muss, dass diese Meinung sicherlich nicht zu 100% vom Volk geteilt wird.
@Kujau: Es ist ja nunmal nicht von der Hand zu weisen, dass durch die Medien eine gewisse Vorabwertung passiert und das meine ich unabhängig davon, ob diese Wertung richtig im Sinne von unserer westlichen demokratischen Denkweise ist. Wir werden schon in eine gewisse Richtung gelenkt.
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Gast
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Verfasst am: 17 März 2008 20:50 Titel: |
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IronGEhrke hat folgendes geschrieben: |
Ich denke die deutsche Delegation sollte fernbleiben,ich denke China ist generell ein Verbrecherstaat,es wäre zwar Schade für die Sportler,aber sind ein paar Medallien wirklich wichtiger als die Rechte eines Volkes? |
genau meine meinung
vielleicht ist da etwas viel idealismus drin, aber man muss auch langsam mal wirklich ein zeichen dagegen setzten, ich habe von china eh keine hohe meinung und das bringt jetzt das fass zum überlaufen....
china ist auch vorbild für andere staaten, zum beispiel hätte sich burma im letzten jahr das nie getraut, wenn sich china vorher aus tibet zurückgezogen hätte
ich wäre sogar dafür unter bestimmten bedingungen gegen china ein handelsemargo zu verhängen (wenn das die usa und die eu machen, ist china wirtschaftlich aufgemissen und muss seine politik ändern)
wenn nur einer von den staaten nicht mit macht bringt das leider gar nichts
aber langsam wird es zeit für ein freies tibet, oder muss auch wieder wie in der ddr ein jubiläum gefeiert werden? nächstes jahr besetzt china tibet 50 jahre
FREIHEIT FÜR TIBET
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