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Verfasst am: 16 Sep 2008 10:13 Titel: Finanzkrise und die weltweiten Folgen |
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Hab jetzt mehrmals nach verschiendenen Begriffen gesucht, aber nichts gefunden zu dem Thema.
Wer Lust hat, kann ja hier allgemein zu dem Thema, Ursache, Folgen etc. diskutieren.
Mir kam gerade folgende Frage in den Kopf: Reagiert ihr persönlich auf die Krise? Nach dem allein die EZB 70 Mrd. Euro reinpumpt kann man jawohl von einer starken Inflation ausgehen. Legt ihr demnach euer Geld irgendwo an, wo a) es sicher von einer Entwertung ist und b) man evtl. Gewinne einstreichen könnte?
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Gast
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Verfasst am: 16 Sep 2008 10:44 Titel: Re: Finanzkrise und die weltweiten Folgen |
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RealPy hat folgendes geschrieben: |
Hab jetzt mehrmals nach verschiendenen Begriffen gesucht, aber nichts gefunden zu dem Thema.
Wer Lust hat, kann ja hier allgemein zu dem Thema, Ursache, Folgen etc. diskutieren.
Mir kam gerade folgende Frage in den Kopf: Reagiert ihr persönlich auf die Krise? Nach dem allein die EZB 70 Mrd. Euro reinpumpt kann man jawohl von einer starken Inflation ausgehen. Legt ihr demnach euer Geld irgendwo an, wo a) es sicher von einer Entwertung ist und b) man evtl. Gewinne einstreichen könnte? |
Hängt von der Summe hat, wer viel Geld auf Konten liegen hat ist sicherlich gut beraten das Geld in wertkonstante Ding zu verfrachten. Die Weltwirtschaftskrise Anfang des Jahrhunderts hat gezeigt das man mit Grundstücken und Gold sehr gut beraten ist.
Für Leute die gerne zocken ist jetzt allerdings auch die Zeit gekommen alles zu verliren oder dick abzusahnen^^
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Gast
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Verfasst am: 16 Sep 2008 11:51 Titel: Re: Finanzkrise und die weltweiten Folgen |
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F360 hat folgendes geschrieben: |
RealPy hat folgendes geschrieben: |
Hab jetzt mehrmals nach verschiendenen Begriffen gesucht, aber nichts gefunden zu dem Thema.
Wer Lust hat, kann ja hier allgemein zu dem Thema, Ursache, Folgen etc. diskutieren.
Mir kam gerade folgende Frage in den Kopf: Reagiert ihr persönlich auf die Krise? Nach dem allein die EZB 70 Mrd. Euro reinpumpt kann man jawohl von einer starken Inflation ausgehen. Legt ihr demnach euer Geld irgendwo an, wo a) es sicher von einer Entwertung ist und b) man evtl. Gewinne einstreichen könnte? |
Hängt von der Summe hat, wer viel Geld auf Konten liegen hat ist sicherlich gut beraten das Geld in wertkonstante Ding zu verfrachten. Die Weltwirtschaftskrise Anfang des Jahrhunderts hat gezeigt das man mit Grundstücken und Gold sehr gut beraten ist.
Für Leute die gerne zocken ist jetzt allerdings auch die Zeit gekommen alles zu verliren oder dick abzusahnen^^ |
An Rohstoffe und Immobilien/Grundstücke habe ich auch gedacht, nur gibt es noch andere Alternativen?
Nicht, dass ich soviel Kohle hätte, dass es sich lohnen würde, bin nur neugierig
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Gast
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Verfasst am: 16 Sep 2008 11:53 Titel: |
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Ich würde mir momentan große Gedanken machen, ob ich eine Ausbildung (oder einen Job) in einer Sparkasse beginne.
Was man da so hört (wackelndes Sparkassengesetz) - meine Güte. Da kann einem Angst und Bange werden!
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Gast
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Verfasst am: 16 Sep 2008 11:59 Titel: |
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Nunja, Wertgegenstände jeder Art sind halt praktisch.
Autos, Schmuck, Gold, Immobilien...
Sollte der Geldwert einbrechen, erhöht sich atomatisch der Geldwert deiner Gegenstände. Das heisst nicht, dass man damit Gewinn macht, sondern das der Wert deines Besitzes nicht mitfällt.
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Zauberli
2. Bundesliga
Anmeldungsdatum: 30.12.2005 Beiträge: 467
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Verfasst am: 16 Sep 2008 12:09 Titel: |
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also die Finanzkrise beobachte ich mit etwas bangen, da ich ein Zertifikat habe was an den DJ Euro Stoxx 50 gekoppelt ist. Sieht zwar im moment immer noch gut aus das ich nix verliere da der kurs einen wert erreichen muss, von dem man zur zeit noch etwas entfernt ist. Die Krise hat für mich natürlich auch den Vorteil das mein Zertifikat länger steht und ich am ende mehr zinsen bekomme. aber hätte natürlich trotzdem weniger Riskio denn es gibt sicher noch leichen im Keller von dem noch nix bekannt ist sodass der kurs schnell unter den bestimmten wert fallen kann und mein geld so gut wie flöten geht. und das wären nicht nur paar hundert euro die dann weg wären.
spekulieren könnte man natürlich jetzt auf bank aktien, da die jetzt sinken und wieder steigen werden wenn die krise vorbei ist. da könnte man natürlich dann einen dicken gewinn einfahren.
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Gast
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Verfasst am: 16 Sep 2008 13:04 Titel: |
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Ich glaube zur Zeit muss man (noch) keine Angst haben vor einer exorbitanten Inflationsrate. Die EZB hat zwar jetzt erstmal ordentlich Geld in den Markt gepumpt, da aber der Ölpreis zurzeit wieder ordentlich sinkt sollten die Auswirkungen nicht sonderlich dramatisch sein.
Der größte Teil der Teuerung war ja in letzter Zeit durch den Ölpreis bedingt. Wenn sich das jetzt noch auf die Zapfsäulen auswirkt sollte das erstmal Entlastung schaffen.
Also ich werd mein Vermögen erstmal noch auf der Bank lassen Gold war ja bis jetzt selten der große Renditebringer und mit Immobilien kann man auch ordentlich auf die Nase fallen. Fragt mal die Amis...
@Fülop: in Autos würd ich mein Geld schon gar nicht anlegen
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Gast
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Verfasst am: 16 Sep 2008 13:54 Titel: |
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Mister Moe hat folgendes geschrieben: |
Der größte Teil der Teuerung war ja in letzter Zeit durch den Ölpreis bedingt. Wenn sich das jetzt noch auf die Zapfsäulen auswirkt sollte das erstmal Entlastung schaffen. |
So lange der Dollar wieder an Stärke gewinnt und der Euro schwächer wird, wird dies wohl nicht der Fall sein. Zwar ist der Ölpreis gesunken, aber davon merkt man hier wegen der für uns schlechteren Austauschverhätnisse nichts.
Bin gespannt ob AIG und northern rock nun auch bankrott gehen. Das wär schon ein Ding.
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Verfasst am: 16 Sep 2008 14:25 Titel: |
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NicoS: hat folgendes geschrieben: |
Zwar ist der Ölpreis gesunken, aber davon merkt man hier wegen der für uns schlechteren Austauschverhätnisse nichts. |
Das liegt aber größtenteils daran, dass der deutsche Staat sich an Benzin und Öl dumm und dämlich verdient. Immerhin ist der Liter Öl bzw. Benzin durch Öko-, Energie- und Mehrwertsteuer mittlerweile so stark versteuert, dass man pro Liter Benzin z.B. fast einen Euro an den deutschen Staat zahlt^^
Und dann muss ja noch der Förderer, der Exporteur, der Lieferant und letztendlich die Tankstelle daran verdienen...
Da kann sich ein Sinken des Ölpreises ja nur geringfügig auf den letztendlichen Preis auswirken, den der Verbraucher zu zahlen hat...
Dass der Liter Öl für nur wenige Cent an der russischen Grenze gahandelt wird, ist ja bekannt.
Zuletzt bearbeitet von Gast am 17 Sep 2008 11:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Verfasst am: 16 Sep 2008 14:44 Titel: |
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Milani$ti hat folgendes geschrieben: |
Das liegt aber größtenteils daran, dass der deutsche Staat sich an Benzin und Öl dumm und dämlich verdient. Immerhin ist der Liter Öl bzw. Benzin durch Öko-, Energie- und Mehrwertsteuer mittlerweile so stark versteuert, dass man pro Liter Benzin z.B. fast einen Euro an den deutschen Staat zahlt^^
Und dann muss ja noch der Förderer, der Exporteur, der Lieferant und letztendlich die Tankstelle daran verdienen...
Da kann sich ein Sinken des Ölpreises ja nur geringfügig auf den letztendlichen Preis auswirken, den der Verbraucher zu zahlen hat... |
Wir müssten trotzdem davon profitieren; u.a. auch dank des zumind. noch sehr starken Euros! Kann man auch nicht alles auf den schwachen $ schieben, da wir auch im Gegensatz zum Pfund verdammt gut da stehen!
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Gast
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Verfasst am: 16 Sep 2008 16:58 Titel: |
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@Milani$ti
was du da von mir zitierst hab ich gar nicht gesagt
Aber muss dir trotzdem wiedersprechen. Der Staat ist zwar wirklich schuld daran (unter anderem), dass Benzin hierzulande viel kostet, aber die für die Preisschwankungen ist er ja nicht verantworlich. Ist ja nicht so dass die Steuern ständig rauf und runter gehen. Sind in Wirklichkeit ja ziemlich konstant.
Und da der Euro in der Tat noch sehr stark ist, und der Dollar auch nicht um so viel teurer wurde wie der Ölpreis billiger, sollten wir das eigentlich in nächster Zeit auch an der Tankstelle merken.
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 11:22 Titel: |
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Mister Moe hat folgendes geschrieben: |
@Milani$ti
was du da von mir zitierst hab ich gar nicht gesagt |
Oh, entschuldige. Da ist wohl beim Zitieren etwas schief gegangen. Hab´s mal korrigiert.
Ich habe aber auch nicht gesagt, dass der Staat für die Preisschwankungen verantwortich ist, sondern dafür, dass der letztendliche Verbraucher hierzulande von Schwankungen des Ölpreises nicht soo viel mitbekommt. Eben deshalb, weil ein Großteil der Mineralölpreise in Deutschland nicht vom eigentlich (Roh-)Ölpreis, sondern von den Steruern bestimmt wird.
Klar merkt man etwas an den Tankstellen, aber das ist doch marginal.
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TomBVB
Moderator
Anmeldungsdatum: 02.04.2006 Beiträge: 8291
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Verfasst am: 17 Sep 2008 13:08 Titel: |
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Milani$ti hat folgendes geschrieben: |
Mister Moe hat folgendes geschrieben: |
@Milani$ti
was du da von mir zitierst hab ich gar nicht gesagt |
Oh, entschuldige. Da ist wohl beim Zitieren etwas schief gegangen. Hab´s mal korrigiert.
Ich habe aber auch nicht gesagt, dass der Staat für die Preisschwankungen verantwortich ist, sondern dafür, dass der letztendliche Verbraucher hierzulande von Schwankungen des Ölpreises nicht soo viel mitbekommt. Eben deshalb, weil ein Großteil der Mineralölpreise in Deutschland nicht vom eigentlich (Roh-)Ölpreis, sondern von den Steruern bestimmt wird.
Klar merkt man etwas an den Tankstellen, aber das ist doch marginal. |
Eins wäre noch hinzuzufügen. Betrachtet man den Staat als Unternehmer, der möglichst viel Geld einnehmen will, ohne dass seine Käufer (Bürger) auf die Barrikaden gehen, so ist es doch eine der wenigen Möglichkeiten, Geld einzunehmen und die Steuern nicht zu senken, da man sich ins eigene Fleisch schneiden würde. Welche Unternehmung würde auf ein "Quasi"-Monopol seine Preise senken. Leider sind wir viel zu viel auf den Sprit angewiesen und viele Bürger durchschauen das System teilweise nicht richtig, sonst würde es zu viel mehr Protest in der Bevölkerung geben, denn dieser fällt mMn. viel zu klein aus. _________________ Dedê - DANKE!
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 14:26 Titel: |
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Aber Protest und Sinn der Mineralölsteuer hin oder her.
Wenn ich protestiere gegen etwas sollte ich zumindest eine sinnvollere Lösung in der Hinterhand haben.
Denn wir haben doch schon jetzt nicht genug Einnahmen um unsere Ausgaben zu decken in Deutschland.
Ein Streichen/Senken der Mineralölsteuer würde das Ganze ja noch schwieriger machen.
Und dann bring mal Streichung sozialer Leistungen zur Sprache, dann schreien alle rum...
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 14:45 Titel: |
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Milani$ti hat folgendes geschrieben: |
Mister Moe hat folgendes geschrieben: |
@Milani$ti
was du da von mir zitierst hab ich gar nicht gesagt |
Oh, entschuldige. Da ist wohl beim Zitieren etwas schief gegangen. Hab´s mal korrigiert.
Ich habe aber auch nicht gesagt, dass der Staat für die Preisschwankungen verantwortich ist, sondern dafür, dass der letztendliche Verbraucher hierzulande von Schwankungen des Ölpreises nicht soo viel mitbekommt. Eben deshalb, weil ein Großteil der Mineralölpreise in Deutschland nicht vom eigentlich (Roh-)Ölpreis, sondern von den Steruern bestimmt wird.
Klar merkt man etwas an den Tankstellen, aber das ist doch marginal. |
Sorry aber totaler Quatsch. Der Staat setzt die Steuern prozentual auf den Benzinpreis an.D.h. wenn der Preis steigt, steigt er auch an der Zapfsäule und wenn er fällt ...
Also hat der Staat gar keinen Einfluss auf die Schwankungen, er bremst sie auch nicht aus!
Der Grund, warum wir uns nicht täglich beim betrachten des Ölkurses den Benzinpres ausrechnen können, sind die Mineralölkonzerne. Die geben die Preisschwankungen 1. verzögert weiter und 2. nicht so sprunghaft wie es an der Börse geschieht. Es ist eher ein stetiger Trend nach oben
Allerdings finde ich, ist gerade die prozentuale MwSt. beim Benzin der Knackpunkt an der Geschichte !
Wenn der Staat die Einnahmen durch inrgendwas legitimieren wollte, müsste er eine fixe Mineralölsteuer einführen und diese eben nach bemessen senken oder erhöhen. Durch die prozentuale Berechnung verdient er natürlich auch an jeder Erhöhung mit, kann aber sagen, dass die Erhöhung ja durch die Mineralökonzerne vollzogen wurde. Also totale Augenwischerei.
So müsste die Regierung allerdings AKTIV die Steuer erhöhen und dies wäre dann kontraproduktiv für die nächsten Wahlen. Also erfreut man sich lieber an den aktuellen Gegebenheiten und hält die Hand auf ...
Zuletzt bearbeitet von Gast am 17 Sep 2008 19:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 15:37 Titel: |
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Milani$ti hat folgendes geschrieben: |
Ich habe aber auch nicht gesagt, dass der Staat für die Preisschwankungen verantwortich ist, sondern dafür, dass der letztendliche Verbraucher hierzulande von Schwankungen des Ölpreises nicht soo viel mitbekommt. Eben deshalb, weil ein Großteil der Mineralölpreise in Deutschland nicht vom eigentlich (Roh-)Ölpreis, sondern von den Steruern bestimmt wird.
Klar merkt man etwas an den Tankstellen, aber das ist doch marginal. |
öhm hast du nich bwl studiert
izi hat folgendes geschrieben: |
Allerdings finde ich, ist gerade die prozentuale Mineralösteuer der Knackpunkt an der Geschichte !
Wenn der Staat die Einnahmen durch inrgendwas legitimieren wollte, müsste er eine fixe Mineralölsteuer einführen und diese eben nach bemessen senken oder erhöhen. Durch die prozentuale Berechnung verdient er natürlich auch an jeder Erhöhung mit, kann aber sagen, dass die Erhöhung ja durch die Mineralökonzerne vollzogen wurde. Also totale Augenwischerei.
So müsste die Regierung allerdings AKTIV die Steuer erhöhen und dies wäre dann kontraproduktiv für die nächsten Wahlen. Also erfreut man sich lieber an den aktuellen Gegebenheiten und hält die Hand auf ... |
riesenidee am besten macht der staat das bei jeder steuer so und bringt jede woche 100 neue gesetzesentwürfe ein
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 15:48 Titel: |
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Wieso jede Woche einen neuen Gesetzesentwurf?
Das kann man doch ganz klar bei der Erstellung des Haushaltplans mit einbeziehen. Denn die Mineralösteuern sind ja auch ein ungemeinwichtiger Einnahmefaktor.
Denn so, weiss der Staat auch nie wieveil er einnimmt, man stelle sich mal vor, die Preise sinken auf 50 Cent, wer stopft dann die Haushaltslöcher?
Es wird zwar nie soweit kommen, aber die Möglichkeit besteht zumindest
Übrigens, fände ich das generell eine sehr gute Idee, um unsere Abgaben mal etwas transparenter zu gestalten. Als Vorbild könnte man den 1914-Wert aus der Wohngebäudeversicherung nehmen.
Also man geht von Stand 2008 aus, setzt auf alle Produkte einen gewissen Aufschlag fest. Dieser wird dann mit dem Faktor X multipliziert. Und X setzt man jedes Jahr, je nach haushaltslage, neu fest.
Dann wüsste man auch vor der Wahl, was man danach bezahlen muss. So könnte jeder mit seinem Wert in die Wahlen gehen. Und nicht "hier wenigerr , da mehr"... Und in der Summe ist es doch immer mehr...
Zuletzt bearbeitet von Gast am 17 Sep 2008 15:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 15:52 Titel: |
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würde der staat eine fixe steuer auf minderalöl festsetzen und müsste bei preisschwankungen mit deren anpassung reagieren wäre das ein riesengroßer bürokratischer und politischer akt ergo unsinn. die prozentuale besteuerung hat schon ihren sinn.
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TomBVB
Moderator
Anmeldungsdatum: 02.04.2006 Beiträge: 8291
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Verfasst am: 17 Sep 2008 15:57 Titel: |
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VgMdW hat folgendes geschrieben: |
Aber Protest und Sinn der Mineralölsteuer hin oder her.
Wenn ich protestiere gegen etwas sollte ich zumindest eine sinnvollere Lösung in der Hinterhand haben.
Denn wir haben doch schon jetzt nicht genug Einnahmen um unsere Ausgaben zu decken in Deutschland.
Ein Streichen/Senken der Mineralölsteuer würde das Ganze ja noch schwieriger machen.
Und dann bring mal Streichung sozialer Leistungen zur Sprache, dann schreien alle rum... |
Wollte nicht damit zum Ausdruck bringen, auch wenn es so geklungen hat, die Mineralölsteuer zu senken, jedoch sollte das System von manchen kritischer hinterfragt werden Damit meine ich alle Leute.
Rest schreibe ich morgen, wende mich nun dem Fußball und dem Alkohol zu _________________ Dedê - DANKE!
Zuletzt bearbeitet von TomBVB am 28 Jan 2009 21:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 15:59 Titel: |
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ibmeistr hat folgendes geschrieben: |
öhm hast du nich bwl studiert |
Nö, Wing.-Maschinenbau...
Und jetzt bin ich lieber mal ruhig, bevor mir weiter die Worte im Mund herum gedreht werden.
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 16:03 Titel: |
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@ Ibmeister
Ich habe nie gesagt, dass er bei Preisschwankungen reagieren muss !!!
Der Aufschläg wäre ja dann fix, zumindest für das Jahr. Und wie gesagt, dann hätte er auch eine größere Planungssicherheit. Denn Unser Verbrauch ist wohl konstanter als der Preis
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 16:17 Titel: |
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bei den schnellen und variablen märkten wären feste steuern jedoch eher ein hindernis als ein vorteil
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 16:30 Titel: |
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ibmeistr hat folgendes geschrieben: |
bei den schnellen und variablen märkten wären feste steuern jedoch eher ein hindernis als ein vorteil |
Der Satz hört sich zwar gut an, aber ich erkenne den Sinn niciht.
Warum wäre eine feste Steuerabgabe je Liter Benzin, Diesel, Heizöl etc. ein Hindernis?
Pro, habe ich ja oben schon erklärt:
-Planungssicheheit der Einnahmen,
-wenn der Preis durch durch die Mineralöllkonzerne erhöt wird, kommt nicht auch noch gleichzeitig eine Steuererhöhung (nicht des Steuersatzes, aber des Realswertes) hinzu.
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2008 17:16 Titel: |
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izi hat folgendes geschrieben: |
ibmeistr hat folgendes geschrieben: |
bei den schnellen und variablen märkten wären feste steuern jedoch eher ein hindernis als ein vorteil |
Der Satz hört sich zwar gut an, aber ich erkenne den Sinn niciht.
Warum wäre eine feste Steuerabgabe je Liter Benzin, Diesel, Heizöl etc. ein Hindernis?
Pro, habe ich ja oben schon erklärt:
-Planungssicheheit der Einnahmen,
-wenn der Preis durch durch die Mineralöllkonzerne erhöt wird, kommt nicht auch noch gleichzeitig eine Steuererhöhung (nicht des Steuersatzes, aber des Realswertes) hinzu. |
Naja, so viel spricht glaube ich auch nicht dagegen, gibt allerdings schon gewisse Gründe.
Bei der Einkommenssteuer haben wir ja auch das Problem mit fixen Grenzsteuersätzen. Bei hoher Inflation und dadurch steigenden Nominallöhnen werden die Leute dann in höheren Grenzsteuersätzen eingestuft und haben am Ende weniger Geld in der Tasche. Kalte Progression und so, ich denke einige von euch werden damit was anfangen können
Bei der Mineralölsteuer ist es zwar nicht so kritisch, allerdings müsste der fixe Besteuerungssatz auch ständig angepasst werden. Um das zu vermeiden nimmt man einen prozentualen (und natürlich um von jeder Erhöhung zu profitieren)
Naja, weiß gar nicht mehr warum wir jetzt eigentlich alle über den hohen Benzinpreis diskutieren
Zum eigentlichen Thema wollte ich noch sagen, dass es ja mal wieder absehbar war, dass der Steuerzahler für das Versagen der Banken herhalten darf. Bis jetzt zum Glück zwar nur der amerikanische, aber die deutsche staatliche KfW hat ja komischerweiße der Lehmann & Brothers auch noch 300 Millionen Dollar überwiesen, als eigentlich schon längst klar war, dass die Bank pleite ist. DAS finde ich eine riesen Schweinerei!
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