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Unsere politischen Parteien-wofuer stehen sie?

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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 21:28   Titel: Unsere politischen Parteien-wofuer stehen sie? Antworten mit Zitat

Hallo!
Als politisch interessierter Mensch frage ich mich wofuer stehen unsere fuenf im Parlament vertretenen Parteien. Ich hab ein wenig durchs Internet gesurft. Bin aber nicht wirklich schlau geworden, vllt auch weil Parteien, wie z.B. die SPD, sich veraendern. Ich bin bald 18 und darf daher auch bald waehlen.
Meine Frage ist also kann mir jemand ein grobes Bild von unseren "Parlament Parteien" verschaffen, bitte nicht allzu kompliziert.
Danke
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 21:53   Titel: Antworten mit Zitat

Unsere Parteien stehen dafür das Unausweichliche dem Bürger so schonend wie möglich verständlich zu machen. Denn WIR müssen da ALLE GEMEINSAM durch.

Mach dir also erst klar, was für ein Lebensweg du bestreiten willst. Und welche Partei sich mit deinen Interessen am meisten deckt, die wählst du dann. Ob sich dann was ändert, ist eine Frage, die dir keiner beantworten kann. Aber ein Versuch ist es wert.

Ergänzend sei gesagt, dass du das Interesse an der Politik nicht verlieren solltest, auch wenn der/die nächste, übernächste ... Kanzler/in etwas verspricht, was nicht eintritt. Denn das betrifft UNS und WIR müssen da GEMEINSAM durch.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 21:54   Titel: Antworten mit Zitat

Geh doch einfach auf die Seiten der Parteien, da gibt es imemr ein kurzes Profil oder andere Dinge, die die Hauptparteigedanken wiederspielgeln....

Du musst ja nicht gleich das Parteiprogramm lesen, dur wirst auch ein paar kurze gute Infos finden, dafür sind die Seiten ja da.


Wenn hier jemand was schreibt, dann ist es immer subjektiv belastet, die Partei, die man selber wählt kommt immer besser weg, als Andere und das passiert völlig unbewusst.
Ein eigenes Bild von der Sache zu machen, ist immer das Beste um eine gute eigene Meinung bilden zu können und das willst du ja anscheindend.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 22:04   Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mich wie gesagt ein bisschen auf den Parteiseiten umgeschaut. Ich habe mich sogar durch das ganze Parteiprogramm der SPD durchgehauen. Doch so richtig schaue ich durch das ganze noch nicht durch. Wie sozialistisch ist die SPD noch? Hat die SPD den Kapitalismus akzeptiert?
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 22:06   Titel: Antworten mit Zitat


flarry hat folgendes geschrieben:
Wie sozialistisch ist die SPD noch? Hat die SPD den Kapitalismus akzeptiert?


Du, wir sind mittlerweile 80 Jahre weiter
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 22:18   Titel: Antworten mit Zitat

Du musst wirklich nicht in die Parteiprogramme gucken, entweder du guckst einfach täglich Nachrichten, oder du einfach mal nach den Profilen, alle Parteien haben auf ihrer Internetseite stehen, wie sie zu den zur Zeit aktuellen Streitpunkten stehen.

Bei den Grünen gibt es zum Beispiel zusätzlich noch den Grün-O-Mat, da kannst du auswählen, wie du zu verschiedenen Thesen stehst und dann bekommst du eine Auswerten, wo du Übereinstimmungen hast und wo nicht. (Ich hoffe der ist noch da )
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 22:29   Titel: Antworten mit Zitat

hab grad den Gruen-o-mat gemacht: 66%
nicht wirklich ueberzeugend. gabs nicht auch fuer die bundestagswahl 2005 den wahlomat?
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 22:38   Titel: Antworten mit Zitat


flarry hat folgendes geschrieben:
hab grad den Gruen-o-mat gemacht: 66%
nicht wirklich ueberzeugend. gabs nicht auch fuer die bundestagswahl 2005 den wahlomat?


Bei mir kam 97% raus, es ist also relativ eindeutig. Und das passt auch seht gut zu meinem politischen Überzeugungen....
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 23:27   Titel: Antworten mit Zitat

Ja. Die Parteien. Da könnte man Bücher drüber schreiben. Wenn es nicht schon so viele geben würde.

Ich sage es mal mit einem bekannten Kabarettisten: "Die Wahlen sind frei, kostenlos - manche sagen sogar, sie sind umsonst."

Beschreibt eigentlich das Gefühl ganz gut, das sich bei vielen breit macht: Da kann man wählen, wie man will, am Ende bekommt man Ursula Schmidt als Gesundheitsministerin.

---

Das klingt jetzt vielleicht verdrossen, aber ich bin eigentlich sogar recht aktiv im Politischen. Um es kurz zu sagen: Parteiisch.
Deswegen gehe ich auch nur auf eine Partei näher ein: CDU!

---

Und da du (genau wie ich) noch zu den Jüngeren gehörst, nicht auf die CDU, sondern auf eine CDU-nahe Jugendorganisation. Die Junge Union Deutschlands.

---

Die Junge Union Deutschlands verfolgt grundsätzlich 3 Ziele.
1) Würdiges Leben für alle.
2) Verwirklichung, Erhaltung und Weiterentwicklung von Frieden, Freiheit und
sozialer Gerechtigkeit
3) Sicherung einer lebenswerten Zukunft für Mensch und Natur.

Das sind zunächst einmal drei wunderbare Allgemeinplätze, denen wohl keiner widersprechen mag. Deswegen beginnt damit auch das Grundsatzprogramm. Man will ja keinen im ersten Absatz schon verprellen.

Wir, als Mitglieder der Jungen Union, verstehen uns als liberal - denn wir treten für die Grundrechte der Bürger und ihre Freiheit ein.
Wir verstehen uns als sozial, denn wir fühlen uns für alle Menschen, im Besonderen natürlich für die Schwächeren, die unsere Hilfe benötigen, verantwortlich.
Wir verstehen uns als konservativ und fortschrittlich, da wir nur dann dafür eintreten, Bewährtes durch Neues zu ersetzen, wenn wir das Neue als eindeutig besser erkannt haben.

Damit unterscheiden wir uns von Revolutionären und Reaktionären. Weder
dauernder Wandel noch starres Festhalten am Überkommenen sind für uns
Selbstzweck.

Nun, ich will dir hier nicht das gesamte Grundsatzprogramm in mehr oder weniger eigenen Worten aufbrühen.

Nur noch ein Punkt, der mir persönlich ziemlich wichtig ist:


Zitat:
Solidarität zwischen allen Menschen
Freiheit steht in untrennbarem Zusammenhang mit Solidarität. Solidarität ist Ausdruck der sozialen Natur des Menschen und verlangt, den einzelnen gegen Gefahren abzusichern, die er allein nicht bewältigen kann. Hilfe soll, wo immer möglich, auf Selbsthilfe und eigenverantwortliche Lebensgestaltung abzielen. Jeder ist im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit verpflichtet, dazu beizutragen, daß die Gemeinschaft aller dem einzelnen helfen kann. Solidarität und Opferbereitschaft sind vor allem gegenüber den Schwachen, Unterdrückten und sozial Benachteiligten dieser Welt erforderlich.
Solidarität verlangt mehr als die Kampfgemeinschaft derer, die ein gemeinsames Interesse gegen andere vertreten. Wir brauchen Solidarität zwischen allen Menschen, gerade zwischen denen, die unterschiedliche Interessen haben.
Solidarisches Handeln muß die Anliegen derer einbeziehen, die über keine
lautstarken Vertreter verfügen. Die Wahrnehmung eigener Interessen darf nicht ohne Rücksicht auf die Belange und Bedürfnisse anderer erfolgen.


---

Nun, dies nur als ein kleiner Einblick in die grobe politische Einordnung der JU. Feinheiten sind sicher von Ortsverband zu Ortsverband verschieden.
Und es wird auch keine Meinung diktiert. Im Gegenteil: Politisches Denken und Handeln lebt von der Eigenverantwortung. Vom eigenen Gewissen. Von Diskussionen und von Kompromissen. Meinungsvielfalt ist essentiell.
Das sollte sich eine gewisse rote hessische Fraktion noch einmal gründlich zu Gemüte führen.

############################################################

Mein Plädoyer zum Abschluss:

Da du scheinbar politisch interessiert bist (*THUMBSUP*), hier schon einmal ein großes Kompliment. Das ist heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich.
Du solltest dieses Interesse pflegen und wahren. Und dich nicht von irgendwelchen Idioten abbringen lassen. Sicherlich ist es *schick* sich nicht zu interessieren. Egal. Lass sie. Du weißt es bald aus eigener Erfahrung besser.
Komm einfach mal vorbei. Dein jeweiliger Ortsverband beißt nicht. Im Gegenteil. Die werden dich sicherlich nett aufnehmen. Und nette Leute sollten eigentlich überall dabei sein .
Und das gehört zu den riesigen Vorteilen: Abgesehen davon, dass man tiefe Einblicke in Kommunal-, Landes-, Bundes- und Europapolitik erhaschen und sicher einiges an politischer Bildung mitbekommen kann, lernt man viele neue Leute kennen. Sicherlich ein paar Deppen, mit denen man nichts näher zu tun haben möchte. Aber es gibt sicherlich auch einige neue Freunde, die du nur noch nicht kennengelernt hast.
Und Spaß steht zumindest bei der JU ganz weit oben. 50% Spaß und 50% Politik ist eine grobe Faustformel.

Aber wie auch immer und mal abseits der Parteilinie: Wenn du keinen Bock auf die CDU oder die JU hast oder mit den Leuten im Ortsverband nicht klar kommst, dann probier mal die Julis aus. Oder die Jusos. Oder die jungen Grünen.
Denn: Egal für welche Partei du dich entscheidest (wer zur JU geht darf immer noch heimlich SPD wählen ), lass dir die Freude an der Politik nicht vergällen.

Mir ist jeder "linke Spinner", mit dem man sich vernünftig zoffen kann noch lieber, als ein desinteressierter Nichtwähler.

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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2008 01:31   Titel: Antworten mit Zitat


THEbrain88 hat folgendes geschrieben:

Wir, als Mitglieder der Jungen Union, verstehen uns als liberal - denn wir treten für die Grundrechte der Bürger und ihre Freiheit ein.
Wir verstehen uns als sozial, denn wir fühlen uns für alle Menschen, im Besonderen natürlich für die Schwächeren, die unsere Hilfe benötigen, verantwortlich.
Wir verstehen uns als konservativ und fortschrittlich, da wir nur dann dafür eintreten, Bewährtes durch Neues zu ersetzen, wenn wir das Neue als eindeutig besser erkannt haben.



Hast du jetzt auch nur einen Punkt genannt, der speziell und ausschließlich für die JU stehen würde. In dem sich die JU von jeder anderen Partei unterscheiden würde? Hab ich da jetzt was überlesen?


Zum Thema liberal:


Apropo liberal: Welche Partei tritt nicht für die Grundrechte und die Freiheit der Bürger ein - es sei denn er ist Innenminister (und der ist in welcher Partei?, genau)?

Apropo sozial: Wie ist denn die Haltung der JU zum Mindestlohn?

Apropo konservativ: Welche Meinung vertritt denn die JU in Sachen Kohlekraftwerk, Atomenergie und erneuerbare Energien? Falls es da eine einheitliche gibt, ist ja auch von Bundesland zu Bundesland verschieden und bundesweit eher davon abhängig, woher der Wind weht.

Kurzum:

1) Ich finde es toll, das jemand einen solchen Thread aufmacht und sich ernsthaft für Politik interessiert. Mein Tipp: spiegel.de lesen und Podcasts hören. Irgendwann beginnt man dann für sich selbst einige Themen rauszufiltern die einem wichtig sind. ABER: BILDE DIR DEINE EIGENE MEINUNG.

2) Ich finde es schade, dass sofort Parteiwerbung betrieben wird und das auch noch ohne Inhalt.

PS: Ich hoffe du bist 88 geboren (oder bist du von der JU Hamburg? Weiß, bist du´s???)
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2008 07:29   Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte dir eigentlich bis zum letzten Absatz gerne und ausführlich Rede und Antwort stehen.
Da selbige aber grob beleidigend ist, spiele ich selbige Leberwurst.

Ganz ehrlich, wenn man sich für eine demokratische Organisation "outet", muss man dann noch auf solche Unverschämtheiten eingehen?

Ja, 88 ist mein Geburtsjahr. Bevor hier der nächste ankommt.

---

P.S.: Ohne Inhalt? Ich habe zwei, drei Auszüge aus dem Beginn des Grundsatzprogramms hier zitiert und selbiges verlinkt.

Ich weiß nicht, ob dus wusstest, aber die JU selbst tritt bei keinen Wahlen an und ist keine Partei in diesem Sinne.

Ich bin auf den obigen Wunsch einer groben Einordnung kurz eingegangen und habe ihm am Ende empfohlen, je nach Vorliebe, sich mal die JU ODER die Jusos ODER... näher anzuschauen.

Dass ich auf diese nicht näher eingehen kann, sollte verständlich sein.
Merkst du was?

P.S.: Und jetzt muss ich eh erst mal los...
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2008 08:16   Titel: Antworten mit Zitat


JBGH hat folgendes geschrieben:
Geh doch einfach auf die Seiten der Parteien, da gibt es imemr ein kurzes Profil oder andere Dinge, die die Hauptparteigedanken wiederspielgeln....

Du musst ja nicht gleich das Parteiprogramm lesen, dur wirst auch ein paar kurze gute Infos finden, dafür sind die Seiten ja da.


Wenn hier jemand was schreibt, dann ist es immer subjektiv belastet, die Partei, die man selber wählt kommt immer besser weg, als Andere und das passiert völlig unbewusst.
Ein eigenes Bild von der Sache zu machen, ist immer das Beste um eine gute eigene Meinung bilden zu können und das willst du ja anscheindend.


Und meinst du, dass die "kurzen Profile" auf den Seiten der Parteien seeeehr viel objektiver sind als die Meinungen von Parteianhängern hier im Forum?
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2008 09:56   Titel: Antworten mit Zitat


Longi96 hat folgendes geschrieben:

JBGH hat folgendes geschrieben:
Geh doch einfach auf die Seiten der Parteien, da gibt es imemr ein kurzes Profil oder andere Dinge, die die Hauptparteigedanken wiederspielgeln....

Du musst ja nicht gleich das Parteiprogramm lesen, dur wirst auch ein paar kurze gute Infos finden, dafür sind die Seiten ja da.


Wenn hier jemand was schreibt, dann ist es immer subjektiv belastet, die Partei, die man selber wählt kommt immer besser weg, als Andere und das passiert völlig unbewusst.
Ein eigenes Bild von der Sache zu machen, ist immer das Beste um eine gute eigene Meinung bilden zu können und das willst du ja anscheindend.


Und meinst du, dass die "kurzen Profile" auf den Seiten der Parteien seeeehr viel objektiver sind als die Meinungen von Parteianhängern hier im Forum?


Nein, aber die sind immerhin alle gleich subjektiv, jeder versucht sich gut darzustellen.
Wenn ich (oder jeder andere) mich über Parteien äußere, dann kommt immer die Lieblingspartei besser weg und andere schlechter, wenn man alle Parteien gut darstellt, dann ist das eine "einheitliche" Subjektiviät, daher ist die nicht on hoher Relvanz.
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