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Verfasst am: 9 Feb 2009 19:57 Titel: |
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[quote="Serhat92"]
Förm hat folgendes geschrieben: |
Zum Vorwurf er hätte sich nicht klar bekannt hat Özil sich im kicker-Interview geäußert:
Zitat: |
Zu Real Deal muss man nix mehr sagen, mal ganz davon abgesehen, dass er unrecht hat. Man muss sich mal die Französische Nationalelf sehen.
Ein Zidane ist unbestritten einer der größten (wenn nicht DER größte) Fußballer ever in Frankreich und er ist ein Sohn algerischer Einwanderer.
Ich wette um ihn wurde nicht so ein Theater gemacht, wieso also um Özil? |
Und ich wette darauf, dass Zidane sich bei seiner Entscheidung nicht so viel Zeit gelassen hat wie Özil. Und die Art und Weise wie Özil sich Zeit gelassen hat, hat Zidane auch bestimmt nicht gemacht.
Also ich finde dieses Beispiel sehr unpassend.
Und zu Özil kann man nur sagen, dass er hoffentlich die richtige Entscheidung getroffen hat und sich weiterentwickelt. Diese Sache sollte er zwar im Verein tun und in der Nationalmannschaft für sein Heimatland spielen aber er will beide Mannschaften (Bremen und Deutschland) dazu nutzen sich weiter zu entwickeln. Wenn aus ihm mal ein großer Fußballer wird können wir Türken immernoch auf ihn stolz sein genau wie die Bosnier jetzt stloz auf Ibrahimovic sind. |
Auf Zidane ist wahrscheinlich auch niemals irgendein Algerischer Nationaltrainer mit dem Wunsch zugekommen, er möge doch nicht für Frankreich, sondern für Algerien spielen.
Das einzige Land, dass so systematisch versucht, Kinder von Auswanderern für die eigene Nationalelf zu begeistern, ist die Türkei. Ich möchte das nicht verurteilen, ganz im Gegenteil, ich finde das sehr schlau. Aber wenns dann mal nicht klappt ist das eben so.
Vom fußballerischen Können her kann man Zidane und Özil sicherlich nicht vergleichen, die Rahmenbedingungen sind jedoch dieselben:
Zidane ist Kind von Einwanderern, jedoch in Frankreich geboren und aufgewachsen.
Özil ist Kind von Einwanderern, jedoch in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Und zu dem Vorwurf, er habe sich Zeit gelassen, verweise ich auf Özils Interview. Stimmen seine Aussagen, ging das Werben um ihn nur von Terim aus. Er selbst war offenbar immer in Kontakt mit Löw...
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 20:31 Titel: |
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[quote="Förm"]
Serhat92 hat folgendes geschrieben: |
Förm hat folgendes geschrieben: |
Zum Vorwurf er hätte sich nicht klar bekannt hat Özil sich im kicker-Interview geäußert:
Zitat: |
Zu Real Deal muss man nix mehr sagen, mal ganz davon abgesehen, dass er unrecht hat. Man muss sich mal die Französische Nationalelf sehen.
Ein Zidane ist unbestritten einer der größten (wenn nicht DER größte) Fußballer ever in Frankreich und er ist ein Sohn algerischer Einwanderer.
Ich wette um ihn wurde nicht so ein Theater gemacht, wieso also um Özil? |
Und ich wette darauf, dass Zidane sich bei seiner Entscheidung nicht so viel Zeit gelassen hat wie Özil. Und die Art und Weise wie Özil sich Zeit gelassen hat, hat Zidane auch bestimmt nicht gemacht.
Also ich finde dieses Beispiel sehr unpassend.
Und zu Özil kann man nur sagen, dass er hoffentlich die richtige Entscheidung getroffen hat und sich weiterentwickelt. Diese Sache sollte er zwar im Verein tun und in der Nationalmannschaft für sein Heimatland spielen aber er will beide Mannschaften (Bremen und Deutschland) dazu nutzen sich weiter zu entwickeln. Wenn aus ihm mal ein großer Fußballer wird können wir Türken immernoch auf ihn stolz sein genau wie die Bosnier jetzt stloz auf Ibrahimovic sind. |
Auf Zidane ist wahrscheinlich auch niemals irgendein Algerischer Nationaltrainer mit dem Wunsch zugekommen, er möge doch nicht für Frankreich, sondern für Algerien spielen.
Das einzige Land, dass so systematisch versucht, Kinder von Auswanderern für die eigene Nationalelf zu begeistern, ist die Türkei. Ich möchte das nicht verurteilen, ganz im Gegenteil, ich finde das sehr schlau. Aber wenns dann mal nicht klappt ist das eben so.
Vom fußballerischen Können her kann man Zidane und Özil sicherlich nicht vergleichen, die Rahmenbedingungen sind jedoch dieselben:
Zidane ist Kind von Einwanderern, jedoch in Frankreich geboren und aufgewachsen.
Özil ist Kind von Einwanderern, jedoch in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Und zu dem Vorwurf, er habe sich Zeit gelassen, verweise ich auf Özils Interview. Stimmen seine Aussagen, ging das Werben um ihn nur von Terim aus. Er selbst war offenbar immer in Kontakt mit Löw... |
Ist doch sein gutes Recht. Ich finde sogar er hat das gleiche Recht wie Löw sich um Özil zu bemühen. Beide haben unterschiedliche Gründe aber auch einige Gründe die gleich sind.
Terim braucht einen Spielmacher für die türkische Nationalelf. Özil ist jung, talentiert und natürlich hat er türkische Wurzeln. Er passt super in Terims Vorstellungen und deshalb hat er sich um ihn bemüht.
Es ist völlig falsch zu denken, dass wir Türken SYSTEMATISCH als einziges Land Kinder von Auswanderern "einzubürgern". Das passt doch auch perfekt auf Deutschland oder nicht?
Klose, Poldi, Gomez und 90% der U21 sind doch auch Kinder von Auswanderern.
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Alo Atog
Moderator
Anmeldungsdatum: 08.02.2006 Beiträge: 19379
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Verfasst am: 9 Feb 2009 20:36 Titel: |
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Nein, dass ist ein Unterschied. Poldi, Özil und Co sind Kinder von EINWANDERERN, die hier in Deutschland aufgewachsen sind, hier in Deutschland ausgebildet wurden sind und oft schon früh vom DFB gefördert wurden. _________________
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 20:39 Titel: |
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du meinst wohl Kinder von Einwanderern und das macht schon einen Unterschied, da eben jene Auswanderer nach Deutschland eingewandert sind um einen neue Heimat zufinden, wieso sollten deren Kinder dann nicht für die Natio ihrerer neuen Heimat spielen?
E: Wiedermal viel zu langsam
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 20:45 Titel: |
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Ja ich meine das sind Kinder von Auswanderern oder meinst du Kloses Eltern wurden in Deutschland geboren?
Mit Auswanderern meine ich, dass sie aus ihrem Herkunftsland ausgewandert sind. Man kann sie auch halt Einwaderer nennen. Der Unterschied in solch einem Fall ist für mich nicht so groß.
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 20:59 Titel: |
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adba hat folgendes geschrieben: |
Nur ist die Situation für z.B. Poldi und Miro (die nebenbei Schlesen sind und damit auch ne Deutsche tradition haben) und Deutschland ne ganz andere als die von Özil und der Türkei, oder sind seine Eltern in die Türkei ausgewandert ? |
Hab ich ja nicht behauptet. Ich meine sie sind aus der Türkei ausgewandert.
Und das hat mMn zur Folge, dass Terim das selbe Recht wie Löw hat Özil für die Nationalmannschaft an zu werben.
Löw werbt an, weil Özils Eltern in sein Land eingewandert ist.
Terim werbt an, weil Özils Eltern aus seinem Land ausgewandert ist.
Unterscheidet sich meiner Meinung nach nicht viel deshalb haben beide das selbe Recht ihn an zu locken. Bezog sich übrigend auf die Aussagen da oben, dass die Türkei als einziges Land systematisch Auswanderer werbt. Ich hoffe, dass es jetzt verständlicher ist.
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 21:05 Titel: |
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Hat jetzt nicht nur was mit Özil zu tun, aber mich nervt das Thema ständig: Damit es diesen ganzen Stress nicht gibt, sollten diese Regeln härter werden und ein Spieler darf nur für ein Land spielen, wenn er entweder dort geboren ist oder mindestens 10 Jahre dort gelebt hat.
Zuletzt bearbeitet von Gast am 9 Feb 2009 21:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 21:08 Titel: |
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quatsch!
Was ist denn wenn du ein Kind von Gastarbeitern bist, deine Kindheit also in einem fremden Land lebst und dich in dem Ursprünglichen Heimatland deiner Eltern heimisch fühlst, darfst du dann nicht für dein Heimatlandspielen, weil du nicht dort gelebt hast?
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 21:16 Titel: |
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Es ist zwar prinizipiell nicht wichtig, aber laut Kicker lebt Özil's Familie in der dritten Generation in Deutschland:
Zitat: |
An seineraktuellen Haltung wird sich kaum etwas ändern, weil sich Özil, dessen Familie schon in der dritten Generation in Deutschland lebt, mit diesem Land identifiziert |
( http://www.kicker.de/news/fussball/nationalelf/startseite/artikel/383723 )
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 21:47 Titel: |
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Wobei Özils Vater noch in der Türkei geboren ist, soviel ich weiß und 2 Jahre alt war, als er nach Deutschland kam. Aber das wäre Haarspalterei, im Prinzip ist die Familie in der dritten Generation in Deutschland.
@Serhat, ich habe ja direkt geschrieben, dass ich dem türkischen Verband keinen Vorwurf mache, natürlich haben sie das Recht um diese Talente zu werben. Niemand in Deutschland hat Halil Altintop, Hamit Altintop, Yildiray Bastürk usw. usw. einen Vorwurf gemacht, dass sie für die Türkei spielen.
Wer weiß, ein Bastürk hätte vielleicht nie Nationalmannschaft gespielt, hätte er sich anders entschieden.
Und der polnische Verband z.B. wird sich in den Hintern beißen, dass sie Klose und Podolski nicht bekommen haben (ob Sie nicht schnell genug waren oder die beiden sich auch einfach für den DFB entschieden haben, entzieht sich leider meiner Kenntnis).
Man kann für solche Fälle keine Eindeutigen Regeln haben. Özil hat nunmal so gesehen zwei Heimatländer und ist in der komfortablen Situation auwählen zu können. Er hat sich halt für den Verband entschieden, der ihn ausgebildet hat.
Kritisieren oder anfeinden muss man ihn dafür nicht.
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2009 22:46 Titel: |
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in einer zeit der immensen ein- und auswanderung gibts es halt nich mehr immer nur die zugehörigkeit zu einer nation.
özil fühlt sich als deutscher und als türke, aber da er nich für beide nationen spielen kann, muss er sich nunmal entscheiden.
und wenn er sich überhaupt nich entscheiden kann und dann die sportliche perspektive die waage etwas mehr in die deutsche richtung neigen lässt, so what?
so lange er sich mit deutschland identifizieren kann, is das doch völlig legitim.
einen 20(!!!)-jährigen jungen dann für seine entscheidung anzugreifen, egal wie sie ausfällt, ist echt daneben.
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 01:08 Titel: |
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Zu allen die mich als Rassisten oder sowas hinstellen wollen....Meine Mutter ist Deutsche und Mein Vater ist Portugiese und ich bin Muktikulti aufgewachsen ihr Lababacken
@ alo ato,killinho und die ganzen anderen
Ey jungs ganz ruhig ist doch meine meinung
Fühlt ihr euch damit angegriffen oder das DFB-Team?^^
Ich versteh das eine nation wie die BRD,eine Multikulutrelle Nation die sie ist, auch spieler von Immigranten in ihren Reihen hat keine Frage mein Vater ist auch einer!
Ich bin doch nur der Meinung das die nationalmannschaft so strukturiert sein müsste wie zu früheren zeiten,ist vllt ne eher konservative ansicht aber das versteh ich unter nationalmannschaft!
braucht euch doch nicht gleich das maul zuzereissen jungs
wir können doch wohl diskutieren und in einem gewissen rahmen argumentieren oder nicht?
naja unabhängig davon,das war jetzt nicht nur auf özil bezogen sondern auf das deutsche nationalteam im allgemeinen....ihr könnt soviel reden wie ihr wollt aber so steht das deutsche team nunmal dar....das hab ich bei der em nicht nureinmal von anderen fans gehört und das ist halt so gelaufen!
@ Spike246 und Kompanen
Ey manche Leute verstehens einfach nicht und werdens nie verstehen
Wenn ein Spieler der hier aufgewachsen ist und sich mit dem Land identifizieren kann für Deutschland spielen möchte,steht dem doch auch nichts im Wege!
Aber habt ihr schonmal daran gedacht....wieviele Ausländer wollen sich überhaupt als Deutscher sehen??? ne habt ihr nicht warum auch.....ich kenn viele Ausländer und bin so mit ihnen aufgewachsen und die meisten wollen gar keinen dt.Pass haben weil sie sich hier nicht als Deutsche sehen und weil sie sich von den Deutschen auch nicht akzeptiert fühlen und sehr grosse Unterschiede herrschen in diesem Land und das kann ich euch als Deutscher mit Portugiesischen Wurzeln bestätigen!
Also erzählt mir bitte keinen wenn ihr keine Ahnung habt.....die meisten Deutschen wissen doch nichtmals warum Ausländer manchmal sohandeln wie sies tun aber Reden sich hier um Kopf um Kragen....oh man ey hahah aber das gehört hier nicht rein sonderen behandelt eher gesellschaftliche aspekte!
So wem kann ich hier noch helfen
@ Slaver1983
Das meinte ich damit nicht.Hab ich aber schon erläutert.Und zu Gomez auf dem kann man im DFB-Dress getrost verzichten
Und noch zu anderen aber kein bok die rauszusuchen
Also zunächst war bei mir die Rede von Erfolgsaussichten,was ich keineswegs unter Finanziellen Aspekten beschrieb...also nicht die Wörter im Mund verdrehen ne
Das manche mich hier als Rechts hinstellen wollen obwohl die gar kein plan davon haben woher ich komme und wer ich bin halte ich für eine krasse Unverschämtheit!
Das ein Spieler die Sprache beherrschen soll halte ich für jedes Land als Standard ich denk da nur mal an einen Oliver Neuville hahah
Wollte damit eig. das Bild der Deutschen Nationalmannschaft reflektieren und so ist es halt,viele Menschen in anderen Ländern sehen das so.....das kann ich aus eigener Erfahrung aus anderen Ländern sagen und das ist die Meinung von vielen Ausländern hier.....wer das bestreitet hat schlichtweg keine Ahnung
Für jemanden der sich als Deutscher fühlt,hier lebt/aufgewachsen ist und die Sprache kann sollte die Berufung ins DFB-Team wie für jedermann zugänglich sein!
Das gilt für jedes Land ne.....also nicht das ich als Nazi dastehe....mache Leute sind echt zuherbe
So kp ob das alles war haben ja einige was zu mir gesagt.....so meine Damen für weitere Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung und Vorurteile sind nicht cool jungs
Bin mal gespannt was jetzt sokommt
Bis Dann
Ciao Real Deal
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 09:37 Titel: |
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Wer sich als Deutscher fühlt sollte auch für Deutschland spielen, unabhängig davon, ob er nun besonders gut Deutsch kann oder nicht.
Was andere Nationen darüber denken geht mir nebenbei gaaaaanz weit hintenrum vorbei. Sollen sie uns doch für eine Multikultitruppe halten, wo liegt denn da das Problem?
Willst du das man seinen Stammbaum offen legt, und wessen Wurzeln nicht bis ins 16Jahrhundert gehen, wird nicht zugelassen? Ich verstehe deine Intention nicht so recht, du wahrscheinlich auch nicht.
Und wo war die Natio früher anders gestaltet? Früher gab es noch nicht so viele Immigranten, weshalb es noch mehr Spieler gab, dessen Wurzeln man bis ins Deutsche Mittelalter verfolgen konnte. Das ist aber in einer Globalisierten Welt vergangenheit, daran wirst du dich gewöhnen müssen.
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 12:52 Titel: |
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Dann sehen wir uns halt als Vorbild, dass wir in unsere Nationalmannschaft auch Spieler aufnehmen, die nicht nur deutsche Wurzeln haben. Aber mal was anderes, was halten diese Leute dann von den Franzosen? Da man sehen muss, dass mehr als die Hälfte der französische nationalmannschaft farbig ist, kann man davon ausgehen, dass die meisten Nationalspieler dort nicht gerade Ur-Franzosen sind. Dasselbe gilt doch für England und Holland. Deutschland kann ja auch nichts dafür, dass die Einwanderer in den 60er und 70er lieber hierhin wollten als nach Argentinien, Italien oder Spanien. Damit müssen diese Nationen nun leben.
Dazu versteh ich dich nicht ganz, einerseits willst du eine Nationalmannschaft strukturiert wie vor 20 Jahren, als es nunmal noch keine Einwadererkinder gab, aber auf der anderen Seite verstehst, dass wir solche Nationalspieler haben? Da steht sich doch etwas im Wege in deiner Argumentation.
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 15:02 Titel: |
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Ihr interpretiert mich falsch,ich sagte ich würde mir so eine Nationalmannschaft wünschen,aber bin mir bewusst das dies nicht möglich ist,hat nix mit meiner Argumentation zutun!
Das man sich als Vorbild oder Voranschreiter sieht ist nunmal Auslegungssache da sind wir uns jawohl alle einig und es herrscht jawohl Meinungsfreiheit für jedermann ob das nun kritisch gesehen wird ist jedem selbst überlassen,aber auch damit kann ich gut leben
@ killino
Natürlich sollte man für Deutschland spielen wenn man sich als Deutscher sieht keine Frage!
Aber ich persönlich beobachte einen Trend der dazuneigt dazuspielen wo man die meisten Erfolge erreichen kann und nicht dort spielt wo man sich sieht!
Zu meiner Intention....mir ist sicherlich bewusst das wir in einer Multikulturellen Gesellschaft leben....und wir werden nicht nur für eine Multikultitruppe gehalten,wir sind eine!
Kannst mir das gerne widerlegen
Du verstehst den Zusammenhang des ganzen einfach nicht....eine Offenlegung des Stammbaums ist gar nicht von Nöten....nur muss es ein klares Bekenntnis zum DFB-Team geben und die Spieler sollten es als eine Ehre sehen das Land zurepräsentieren....und dabei sehe ich leider einen Trend der zurückgeht mein Freund!
Das ist das was ich erläutern will....man muss auf seine Herkunft stolz sein....das beziehe ich jetzt nicht hier drauf....bevor hier wieder nen Hagel losgeht
Es ist genau dieser Trend der mich hierzu insperiert!
Ausserdem finde ich das man egal woman spielt,also in welcher Nationalmannschaft es ein Muss ist die Sprache zubeherrschen....da prallen wohl zwei Ideologien/Philosophien aufeinander
Ciao Real Deal
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 15:10 Titel: |
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Förm hat folgendes geschrieben: |
Das einzige Land, dass so systematisch versucht, Kinder von Auswanderern für die eigene Nationalelf zu begeistern, ist die Türkei. Ich möchte das nicht verurteilen, ganz im Gegenteil, ich finde das sehr schlau. Aber wenns dann mal nicht klappt ist das eben so. |
Das wird aber bald aufhören. Es gibt in Berlin so ein Büro vom türkischen Fußballverband, dass sich darum kümmert, türkisch-stämmige Spieler in Deutschland anzuwerben. Das wird aber bald geschlossen, weil die Spieler im Laufe des Zeit sich eben mehr Deutschland als der Türkei verbunden fühlen. War vor ein paar Monaten als Artikel in der 11 Freunde.
Zum Thema: Ich finde, wer in Deutschland geboren ist oder sich sehr lange hier aufhält und sich Deutschland verbunden fühlt, darf gerne für die Nationalmannschaft spielen. Das schließt ausdrücklich solche Leute wie Ailton aus, der sich ja damals auch selbst ins Gespräch gebracht hat.
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 17:48 Titel: |
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S1987 hat folgendes geschrieben: |
Naja, ich würde eher behaupten, dass es für Deutschland als Fussballmannschaft doch eine Bereicherung ist, "Kinder von ehemaligen Einwanderern, die sich Deutsch fühlen" in ihrem Team spielen zu lassen. Ich meine, wenn wir alle Wurzeln der Spieler mal erforschen, so wette ich, bleiben höchsten 5-10 Spieler aus dem jetztigen Kader. Gerade im Sturm, seit froh, ansonsten müsste Hanke für euch auf Tore jagt gehen |
Naja, mit dem Sturm Kießling/Helmes könnte ich auch leben...
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 19:23 Titel: |
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kilino hat folgendes geschrieben: |
Wer sich als Deutscher fühlt sollte auch für Deutschland spielen, unabhängig davon, ob er nun besonders gut Deutsch kann oder nicht. |
Ich finde man kann sich nicht als Deutscher fühlen, wenn man die Sprache nicht beherrscht. Klar muss man diese nicht fehlerfrei beherrschen besonders nicht grammatikalisch. Das fällt ja sogar vielen Deutschen schwer mir im übrigen auch. Aber eine gewisses Maß an Deutsch Kenntnissen sollte schon vorhanden sein. Den die Sprache gehört doch mit zum Kulturgut.
Es ist doch schlimm wie die Deutsche Staatsbürgerschaft teilweise verteilt wurde, wenn man im Fernsehen gesehen hat wie dort ein Saal voller Leute stand, bei denen nicht mal 5% ein Alltagtauglisches Deutsch hatten oder wenn man so Aussagen hört wie: "Ja ich bin Deutscher geworden, war günstiger."
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 19:34 Titel: |
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Ja also im Bezug auf diese Diskussion, war es bei mir am Anfang so
dass als ich davon hörte ,dass sich Özil für Deutschland entschieden
hat zu spielem, ich erstmal dachte:
Oh nein nicht schon wieder so jemand.
Das ist nicht rassistisch gemeint, sondern zeugt eher aus der Erfahrung
von Spielern die sogar Extra eingedeutscht wurden jedoch später
meist recht unerfolgreich blieben: (PauloRink,MustaphaDogan,)
Nach kurzer Zeit jedoch konnte ich mich immer mehr damit anfreunden.
Warum?
Ganz klar. Wir leben in einer Gesellschaft in der es eben heutzutage
völlig normal ist als Nation multikulturell zu sein.
Das ist ja in ganz vielen Ländern schon immer so gewesen.
Als Paradebeispiel jetzt fern vom Fußball gilt ja nachwievor die USA.
Ich denke daher das es dann auch klar ist, dass dem ganzen Rechnung
getragen wird, wenn Özil als Spieler mit ausländischen Wurzeln
im DFB Team spielt. Er ist ja wie bekannt nicht der erste im DFB Team.
Wie auch schon richtig erkannt wurde, ist es ja in allen Nationen
so, dass unter den Spielern viele Spieler mit ausländischen Wurzeln dabei
sind und gerade darunter spieler auf Spitzenniveau.
(Ich denke da an Spieler wie: Edgar Davids,Seedorf,Kluivert oder selbstverständlich schon erwähnt nahezu die gesamte Französische Nationalmannschaft.
Ich sehe, die Tatsache, dass dies so ist ,daher auch eher als Bereicherung
an, und NICHT als schlecht, da ja dadurch bald keine "reindeutschen" mehr im DFB Team spielen würden, was sowieso nicht der Fall ist.
Die Meinung dadurch würde die Nationalelf immer mehr multikulti werden stimmt zwar,aber wieso soll das denn schlecht sein ?
Wie schon erwähnt sind gerade in den großen Nationen meist eben genau diese Spieler(Spieler mit ausländischen Wurzeln diejenigen, welche die Mannschaften so stark machen.
Mein Lieblingsbeispiel ist Zinedine Zidane. Der in meinen Augen beste Mittelfeldspieler der 90er Jahre mit Abstand. Er hat auch Algerische Wurzeln.
Wo soll dadurch ein Problem entstehen.
Fazit: Fußballtechnisch sollte im Fokus eher die Frage stehen, ob einer gut genug ist um dem DFB Team weiterhelfen zu können und nicht die Frage, ob er auch echt deutsch ist oder so. (völliger Quatsch)
Da der Özil nen guter Junge ist mit wirklich viel Potenzial
ist er eine Bereicherung für das DFB Team, welches unsere Chancen bei
der WM 2010 noch etwas steigern könnte.
Marin ist ja auch nicht deutsch durch und durch !
Und? Das ist doch egal.
Es sollte also keine Rolle spielen woher ein Spieler ursprünglich kommt.
Wenn er die Deutsche Staatsbürgerschaft hat oder einen Deutschen Pass
soll er demnach auch das Recht haben für die DFB-Elf zu kicken, wenn er
das Zeug dazu hat.
Mir ist ein Özil mit Potenzial viel lieber, als ein Hanke der IMMER schlecht ist !
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 19:40 Titel: |
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Ich glaube das das eine mit dem anderen kommt. Wenn man sich als Deutscher fühlt und Chancen hat, für die Deutsche Nationalmannschaft zu spielen, dann lernt man die Sprache auch recht schnell. Man hat ja auch die Motivation zu kommunizieren.
@Real_Deal: Von mir aus sind wir auch eine Multikulturelle Nation. Wo liegt da der Fehler? Ist doch schön, dass Fremdenhass bei uns keine Basis hat. Das war lange anders.
Ferner sehe ich keinen derzeitigen Nationalspieler, der sich auf Grund von Profit und möglichen Erfolgen hier einbürgern lässt. Von daher die ganze Diskussion ein wenig am eigentlichen Ziel vorbei, da kein Anlass besteht. Özil ist in Deutschland aufgewachsen und hat damit das Recht, für Deutschland zu spielen. Das diese Entscheidung dann doch schwer fällt, zeigt nur, dass er nicht Profitsüchtig ist, sondern nur auf sein Herz hört.
Und wie stellst du dir ein klares Bekenntnis vor? Ein Brief? Ein Interwiev? Ein Einbürgerungstest?
Wie misst man Ehre? Wie soll man Profitsüchtige von den "echten" Nationalspielern, die ihre Entscheidung vom Herzen getroffen haben unterscheiden?
Man kann es meiner Meinung nach nicht, und deswegen sollte man auch nicht versuchen, irgendwelche Personen auszuschließen.
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 22:40 Titel: |
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Übrigens, wenn man sich mal die Juniorennationalmannschaften anguckt, sieht man, dass es langfristig noch mehr in diese Richtung geht.
Heute im Spiel der U 21 unter anderem am Ball: Jerome & Kevin Boateng, Dennis Aogo, Änis Ben-Hatira, Sami Khedira und Fabian Johnson.
Dazu noch Leute wie Tasci und Özil bei der A-Nationalmannschaft. Andere wie Gonzalo Castro und Savion Nsereko gar nicht dabei.
Ich find's gut.
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Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2009 22:51 Titel: |
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Ist doch auch längst überfällig, man muss nur über die Grenze gucken, nach Frankreich deren bester Spieler der letzten Jahre algreischer Abstammung war oder nach Holland...
Endlich funktioniert das auch bei uns...
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