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Verfasst am: 31 Mai 2009 18:23 Titel: Rasen Ballsport Leipzig (RB LEIPZIG) |
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Oder die Geister die man rief.
Nach Medienberichten
Spiegel online
plant Red Bull jetzt doch den Einstieg in den Deutschen Fussball.
Zielorrt ist wie der Titel bereits vermuten lässt, Leipzig.
Dort kauften die Leute von Red Bull zunächst eine Oberliga Lizenz. Gespielt werden soll spätestens ab übernächste Saison dann im Zentralstadion in Leipzig.
Der Betreiber des Stadions gab dazu an.
Dessen Betreiber, der Filmrechteverwerter Michael Kölmel, war offenbar in die Verhandlungen mit dem Salzburger Unternehmen involviert und äußerte sich in der "Leipziger Volkszeitung" begeistert: "Das alles wird noch größer und sensationeller als Sie denken."
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob man das wirklich will, nachdem man Hoffenheim zugelassen hat wird man Red Bull nicht verhindern können. Natürlich hat das ganze noch keinen Einfluss auf die Bundesliga oder die 2. Liga. Aber es wird wohl keiner ernsthaft glauben das es RED BULL darum geht in der Oberliga zu kicken. Deren Ziel dürfte der bezahlte Fussball sein, vorzugsweise die Bundesliga und dort sicherlich nicht Platz 10 oder schlechter.
Nun zu Frage, was haltet ihr von diesen Plänen und ist damit auch das Aus von 50 + 1 beschlossene Sache, denn andere Verine, Hannover mit Kind voran werden es sich nicht gefallen lassen, dass andere 50+1 (Hoffenheim, RBL) umgehen aber sie selber nicht dürfen.
Zuletzt bearbeitet von Gast am 14 Jun 2009 15:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 18:31 Titel: |
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ich denke den wird bei 3 mrd € jahersumsatz recht schnell die lust vergehen und zum glück ist red bull noch ein unternehmen und kein gelangweilter alter mann kurz vor der rente.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 18:35 Titel: |
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Naja wohl eher andersum.
Die Lust vergeht denen ja auch in Salzburg nicht. Da könnten schonmal der eine oder andere Jugendspieler dann in Leipzig zu finden sein in der nächsten Zeit. So sichert man sich ohne große Kosten den Aufstieg in die nächste Liga und Stück für Stück würde dann Geld dazu kommen (sprich teuere Transfers).
Das sowas funktioniert hat Hopp bewiesen, nur mit Leipzig hat man eine größere Stadt im Rücken und vor allem ein großes Stadion, die Frage ist ob man das in absehbarer Zeit wird füllen können.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 18:42 Titel: |
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Die Regel wird doch schon länger nicht nur von Hoffenheim umgangen. Das "Nein" von einigen Herren beim DFB ist doch sowieso nur ein "Alibi-Nein" ... wie du ja schon sagst ist es einmal Hoffenheim, die diese Regel geschickt umgehen und Wolfsburg und Bayer spielen ohnehin mit ner "Sonderrgel" in der BuLI ... VW hält sogar 90% der Anteile vom VfL Wolfsburg ...
Würde sich der DFB ganz klar FÜR ein "Nein" gegen die 50+1-Regel aussprechen, müsste man auch zu sehen, dass man Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg aus der Bundesliga raus nimmt ...
Für den DFB ist es natürlich nicht schlecht, solche Clubs in der Liga zu haben ... man wart im ersten Augenblick sein Image, in dem man die Clubs nicht in die Hände von Privaten Investoren gibt, hat dank den Sonderregelungen für Leverkusen und Wolfsburg, sowie Hoffenheim aber auch Vereine, die über einen starken finanziellen Background verfügen und so langfristig vielleicht doch auch International was reißen können ...
In der Bundesliga entsteht aber so eine sehr große Wettbewerbsverzerrung, solange man die 50+1-Regel eben nicht völlig außer Kraft setzt oder sich eben zu 100% dagegen ausspricht ... dann sollte mansich aber auch gegen Regelungen für Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen und glaube auch Ingolstadt aussprechen ...
50+1-Regel entweder ganz oder gar nicht ... so nen Mittelding, wie es zur Zeit vorhanden ist, kann für die Bundesliga nur von Nachteil sein ...
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 18:49 Titel: |
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Naja ganz korrekt ist das so nicht. Leverkusen und Wolfsburg mit Sonderregelung ist klar, allerdings soweit ich weiss gab es als diese Vereine aufkamen noch kein 50 +1. Insofern wäre es unfair gewesen nach der Regelung die Vereine aufzulösen. Das konnte es damals auch nicht sein. Würde die als historisch gewachsen betrachten.
Gut Hoffenheim ist das aktuelle Beispiel. Wehen meine ich auch, das da jemand mit im Boot ist (denen hat das allerdings nicht geholfen).
Natürlich hat das für den DFB und die Liga auch Vorteile, die Frage muss einfach dann sein, ob man dann aber nicht auch Vereinen wie Hannover die Freigabe erteilen muss. Kann ja nicht sein das "Neuemporkömmlinge" 50+1 umgehen und andere hinehmen müssen das sie es nicht dürfen.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 18:54 Titel: |
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nen verein in der oberen buliregion zu etablieren wird aba um einiges teurer als in österreich.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 19:01 Titel: |
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ibmeistr hat folgendes geschrieben: |
nen verein in der oberen buliregion zu etablieren wird aba um einiges teurer als in österreich. |
Das dürfte unbestritten sein, aber Deutschland ist auch um einiges attraktiver als Werbefläche als Österreich.
Man darf ja wohl davon ausgehen das das Stadion in Leipzig dann bald den entsprechenden Namen tragen wird und auch das Logo auf dem Trikot dürfte recht deutlich ausfallen.
Das sind reine Werbekosten für Red Bull, die bereits mehrmals bewiesen haben das die sportlich sowas leisten können. Sei es in der Formel 1 oder in Salzburg.
Aus dem nichts haben die auch dort relativ schnell für Furore gesorgt und das steht hier auch zu befürchten, zumal sie diesemal Erfahrung haben (Salzburg) und noch einige Jahre Zeit (Weg Oberliga - Bundesliga). Die sehe ich in Zukunft relativ sicher ganz weit oben.
Reine Spekulation, aber ich behaupte mal eher geht Hopp die Lust an Hoffenheim verloren als Red Bull an Leipzig wenn sie erstmal angefangen haben zu investieren.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 19:14 Titel: |
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whisky1982 hat folgendes geschrieben: |
Naja ganz korrekt ist das so nicht. Leverkusen und Wolfsburg mit Sonderregelung ist klar, allerdings soweit ich weiss gab es als diese Vereine aufkamen noch kein 50 +1. Insofern wäre es unfair gewesen nach der Regelung die Vereine aufzulösen. Das konnte es damals auch nicht sein. Würde die als historisch gewachsen betrachten.
Gut Hoffenheim ist das aktuelle Beispiel. Wehen meine ich auch, das da jemand mit im Boot ist (denen hat das allerdings nicht geholfen).
Natürlich hat das für den DFB und die Liga auch Vorteile, die Frage muss einfach dann sein, ob man dann aber nicht auch Vereinen wie Hannover die Freigabe erteilen muss. Kann ja nicht sein das "Neuemporkömmlinge" 50+1 umgehen und andere hinehmen müssen das sie es nicht dürfen. |
Entweder man hält die Regel ein oder lässt sie eben wieder fallen ... eins ist jedoch klar ... ne Regel, die nicht für wirklich ALLE gleich ist/sind machen einfach überhaupt keinen Sinn und bevorzugen bzw. benachteiligen IMMER wen ...
Macht man es wie bisher, hat man keine andere Möglichkeit, als es dann auch Vereinen, wie Hannover etc, zu erlauben ... das käme einer Abschaffung der 50+1 gleich ...
Aber gerade eben so nach Gusto zu entscheiden (bei 1860 war ja glaub ich ähnliches angedacht, was der DFB dann unterbunden hat) ist einfach falsch ...
Man muss Wolfsburg und Leverkusen ja nicht gleich auflösen, aber man sollte die Willkürlichkeit von VW bzw. Bayer unterbinden, wenn es darum geht beliebig viel Geld in die Vereine zu pumpen ... weil ein Verein, der in einer Saison fast absteigt, der aber dann ma eben in 2 Jahren fast 50 Mio € investiert ist heutzutage, wo es im Fusball vor allem um Geld geht nicht fair gegenüber anderen Vereinen ... eine andereMöglichkeit könnte sein, die Unternehmen zu zwingen ihre Anteile an WOB und Leverkusen wieder zu verkaufen, bis diese die 50+1-Regel wieder einhalten ...
Und Hoffenheim ... naja ... schon blöd ... die umgehen deutlichst die 50+1-Regel und bekommen vom DFB dank des guten Verhältnisses schützend die Hand drübergelegt ...
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 19:21 Titel: |
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Erstmal ist 50+1 eh kein Problem von RBL, da keine Lizenz in der Liga erforderlich ist, die 50+1 beinhaltet (siehe Spiegellink oben).
Gut die Frage ist, wie die das dann später regeln, aber was finden werden sie, da bin ich mir Recht sicher, ansonsten würde ein Konzern nicht einsteigen. Deren Anwälte sind nicht nur teuer, sondern auch gut und kompetent.
Ingesamt wird das ganz interessant werden in der nächsten Zeit.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 20:02 Titel: |
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Genau so siehts aus, die starten in der Oberliga Nordost-Süd, haben da die Lizenz vom SSV Markranstädt gekauft. Die 5. Liga hat mit dem DFB erstmal nichts zu tun, also können die da auch nichts verbieten.
Fraglich ist, was passiert, wenn der Verein irgendwann in ein paar Jahren tatsächlich in den Profifußball aufsteigen sollte, was mit einem milliardenschweren Investor meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit sein wird. Gibt es dann eine "Lex Leipzig"?
Ich lass mich überraschen und gerne auch von dem Konzept überzeugen bevor ich in die gleiche Kerbe schlage wie einige, die jetzt schon Vorurteile haben werden, wie damals und heute noch bei der TSG 1899 Hoffenheim.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 20:05 Titel: |
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Rasenball?
Ist denen das nicht peinlich? Sollen sie den Verein direkt RedBull nennen. Aber sowas ist doch irgendwo zwischen zum lachen und zum weinen.
Das der DFB ein Klüngelverein ist, der mit Sonderregeln bei 50+1 nur so um sich schmeißt, ist ja bekannt. Die haben
Wenn ich dann lese, das die für 2010 schon das Zentralstadion gemietet haben, weiß man ja wo es hingeht.
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Oeyni
Ehrencomunist
Anmeldungsdatum: 18.06.2004 Beiträge: 15246
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Verfasst am: 31 Mai 2009 20:09 Titel: |
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Weylin hat folgendes geschrieben: |
Genau so siehts aus, die starten in der Oberliga Nordost-Süd, haben da die Lizenz vom SSV Markranstädt gekauft. Die 5. Liga hat mit dem DFB erstmal nichts zu tun, also können die da auch nichts verbieten. |
Womit hat der DFB denn sonst zu tun, wenn nicht mit dem Amateurfußball. Die DFL ist da erst einmal außen vor, aber der DFB ist momentan für den Verein zuständig.
Zum weiteren äußere ich mich nicht, da ich glaube, dass es im Amateurfußball einige Sponsoren gibt, die dann nur den Vereinsnamen nicht ändern, aber auch mehr Geld dazugeben als andere Vereine überhaupt träumen zu bekommen.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 20:10 Titel: |
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Wahrscheinlich hat ihnen der DFB verboten den Verein Red Bull zu nennen, sonst wäre man sicher nicht auf diese bescheuerte Idee gekommen.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 20:26 Titel: |
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Oeyni hat folgendes geschrieben: |
Womit hat der DFB denn sonst zu tun, wenn nicht mit dem Amateurfußball. Die DFL ist da erst einmal außen vor, aber der DFB ist momentan für den Verein zuständig.
Zum weiteren äußere ich mich nicht, da ich glaube, dass es im Amateurfußball einige Sponsoren gibt, die dann nur den Vereinsnamen nicht ändern, aber auch mehr Geld dazugeben als andere Vereine überhaupt träumen zu bekommen. |
Aber ein Veto des DFB ist in dem Fall nicht möglich, weil sich das Ganze eben in der 5. Liga und damit außerhalb der gängigen Lizenzierungsverfahren abspielt.
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Gast
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Alo Atog
Moderator
Anmeldungsdatum: 08.02.2006 Beiträge: 19379
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Verfasst am: 31 Mai 2009 21:03 Titel: |
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Weylin hat folgendes geschrieben: |
Oeyni hat folgendes geschrieben: |
Womit hat der DFB denn sonst zu tun, wenn nicht mit dem Amateurfußball. Die DFL ist da erst einmal außen vor, aber der DFB ist momentan für den Verein zuständig.
Zum weiteren äußere ich mich nicht, da ich glaube, dass es im Amateurfußball einige Sponsoren gibt, die dann nur den Vereinsnamen nicht ändern, aber auch mehr Geld dazugeben als andere Vereine überhaupt träumen zu bekommen. |
Aber ein Veto des DFB ist in dem Fall nicht möglich, weil sich das Ganze eben in der 5. Liga und damit außerhalb der gängigen Lizenzierungsverfahren abspielt. |
Ein Veto ist in der 5. Liga nicht von der DFL möglich, aber vom DFB. Der DFB ist die höchste deutsche Fußball-Instanz, neb sämmtliche Regionalverbände unterstehen. Alles was vereinsfußballtechnisch in Deutschland abläuft läuft unter dem Mantel des DFB! _________________
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Oeyni
Ehrencomunist
Anmeldungsdatum: 18.06.2004 Beiträge: 15246
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Verfasst am: 31 Mai 2009 21:03 Titel: |
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MeMyself hat folgendes geschrieben: |
Sehr schön, dann haben wir ja in ein paar Jahren den nächsten Anti-Verein in der 1.Bundesliga. |
LR Ahlen, Wehen und Ingolstadt haben es auch nicht geschafft. Es ist ein weiter Weg in die Bundesliga, den nicht jeder "Antiverein" schafft.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 21:25 Titel: |
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MeMyself hat folgendes geschrieben: |
Sehr schön, dann haben wir ja in ein paar Jahren den nächsten Anti-Verein in der 1.Bundesliga. |
Dann kauf du dir lieber noch paar Poldi Pixel...
Ich hoffe das sie auf junge, talentierte Spieler setzen und nicht wieder, wie beim FC Sachsen, irgendwelche AltProfis holen, die eh keine Lust mehr haben und in Leipzig dann nochma dick Geld kassiern, obwohls auf dem Spielfeld eher nach Arbeitsverweigerung aussieht
Am besten ein wenig an Hoffenheim orientieren, die hams meiner Meinung nach richtig gut gemacht
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 21:41 Titel: |
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Oeyni hat folgendes geschrieben: |
MeMyself hat folgendes geschrieben: |
Sehr schön, dann haben wir ja in ein paar Jahren den nächsten Anti-Verein in der 1.Bundesliga. |
LR Ahlen, Wehen und Ingolstadt haben es auch nicht geschafft. Es ist ein weiter Weg in die Bundesliga, den nicht jeder "Antiverein" schafft. |
Es kommt halt darauf an, wie ernst man die Sache betreibt. Der Mateschitz macht das sicher nicht, weil er so ein großer Fan vom SSV Markranstädt ist. Der Typ ist ein knallharter Geschäftsmann.
Wenn man sich mal anschaut, was die aus Salzburg gemacht haben, dann könnte man nur noch kotzen. Aber wenn RB Leipzig dann in 5-6 Jahren in der Bundesliga spielt, dann freut man sich ja am "herrlichen Offensivfußball", der die Bundesliga bereichert.
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Gast
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Verfasst am: 31 Mai 2009 23:35 Titel: |
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Oeyni hat folgendes geschrieben: |
MeMyself hat folgendes geschrieben: |
Sehr schön, dann haben wir ja in ein paar Jahren den nächsten Anti-Verein in der 1.Bundesliga. |
LR Ahlen, Wehen und Ingolstadt haben es auch nicht geschafft. Es ist ein weiter Weg in die Bundesliga, den nicht jeder "Antiverein" schafft. |
Genau das denke ich auch.
Obwohl ich mir es natürlich wünschen würde wenn es in die 1.Bundeliga gehen würde.
Den wozu so ein großartiges Stadion wenn dort Woche für Woche nur grotten schlechter Fußball zu sehen ist.
Wenn es nach so ewigen Jahren nicht möglich ist mal wieder ein wenig höher Klassik zu spielen, dann muss man eben wieder auf solche Finanziellen mittel zugreifen. Auch wenn das nicht immer fair ist.
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2009 00:29 Titel: |
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oh man, da hat der herr mateschitz sich ja was vorgenommen
betriebswirtschaftlich wohl gar nich so dumm, wenn man bedenkt, dass der Osten grad seinen letzten Bundeligisten verloren hat
Vermarktungspotenzial ist also, vor allem im wirtschafltich stärksten Raum Leipzig/Dredsen, wo es wohl auf lange Sicht keine Konkurrenz zu befürchetn gibt, da
die frage setllt sich eher nach dem volkswirtschaftlichem sinn?was bringts den leuten/ der region sich von nem unternehmer als melkende kuh behandeln zu lassen?
naja, bis die mal da oben n wörtchen mitreden können, dreht sich die erde noch ein paar mal um die sonne...
aber eins ist klar:
wenn der erfolg da ist,sind auch die klatschenden delfine mit den offenen taschen nicht fern...
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Verfasst am: 1 Jun 2009 00:37 Titel: |
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Slaver1983 hat folgendes geschrieben: |
In der Bundesliga entsteht aber so eine sehr große Wettbewerbsverzerrung, solange man die 50+1-Regel eben nicht völlig außer Kraft setzt oder sich eben zu 100% dagegen ausspricht ... dann sollte mansich aber auch gegen Regelungen für Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen und glaube auch Ingolstadt aussprechen : |
Die Frage ist für mich wo man die Wettbewerbsverzerrung abgrenzt? Wollen wir eine Liga wie in der NBA, wo alle theoretisch gleich viel Geld haben?
Das der "Vorwurf" aus Berlin kommt, wundert mich nicht, schließlich muss es frustrierend sein, dass der Verein seine großartigen infrastrukturellen Vorteile nicht auszunutzen vermag. Mit einem professionelleren Ansatz in den vergangenen Jahren hätte es wohl besser funktioniert. Und vielleicht weniger Transferflops (Lima!).
Letztere kann sich Hoffenheim natürlich leisten und trotzdem Deutschland begeistern. Oder Wolfsburg. Wobei beider wiederum auch sehr professionell aufgebaut wurden, was auch belohnt werden sollte.
Professionelle Arbeit in Bielefeld wiederum wird weitaus weniger belohnt. So könnte man ja auch fragen ob dies gerecht sei...?
Wettbewerbsverzerrung ist jedenfalls viel zu hart, wie ich finde. Und außerdem hat doch die halbe Nation mit WOB noch letzte Woche gejubelt...
Edit: Nachtrag - das das ganze im Osten geschieht ist prinzipiell zu begrüssen, da Cottbus aufgrund diverse Nachteile früher oder später absteigen musste.
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2009 08:06 Titel: |
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Klingt für mich ähnlich, wie die Anstrengungen die Michael Kölmel Ende 1999 bereits mit der Kinowelt als Geldgeber unternommen hatte (u.a. Fortuna Düsseldorf, SSV, RW Essen, Sachsen Leipzig, Union Berlin, 1. FC Magdeburg, Dynamo Dresden, Carl Zeiss Jena). Auch dort wurden Millionen in Tradionsvereine gepumpt, die in der 3ten Liga festgesteckt hatten.
Das ganze ist - soweit ich mich erinnere - kläglich gescheitert, weil die Vereine, die die finanzielle Unterstützung bekommen hatten, ganz einfach mit dem Geld nicht umgehen konnten. Da wurden mittelmäßige Spieler zu erstklassigen Bezügen unter Vertrag genommen. Als der Erfolg ausblieb, hat man dann alle 2 Monate den jeweiligen Trainer beurlaubt und sich einen neuen genommen.
Und so war das Geld dann irgendwann auch weg und es gab Streit mit Kölmel, weil dieser nicht bereit war unendlich lange Geld 'nachzuschiessen' . . .
http://www.welt.de/print-welt/article588629/DFB_ueberprueft_Kinowelt_Vereine.html
Geld allein reicht eben nicht und auch wenns manche nicht gern hören, Hoffenheim ist kein guter Vergleich. Dort sind neben dem Geld noch jede Menge Fussballkompetenz und Sachverstand vorhanden.
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2009 08:29 Titel: |
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ausnahmen von der 50+1-regel sind bisher doch "nur" für wolfsburg und leverkusen gemacht, oder nicht? solche ausnahmen sind natürlich doof (ich bin für den erhalt der regel!).
allerdings hat das beispiel hoffenheim herzlich wenig in der diskussion zu suchen. schliesslich besagt die regel nicht mehr oder weniger, als dass der verein mit genau einer stimmer mehr die mehrheit im internen entscheidungsprozess behalten muss. so ist's dann wohl auch in hoffenheim, das nun mal in der glücklichen lage ist in hopp einen gar nicht gelangweilten lokalpatrioten und fussballfan als mäzen gewonnen zu haben. der will übrigens mit seinem geld nur den anstoss dazu geben aus der tsg einen tragfähigen profiklub zu machen. irgendwann, so das ziel, soll sich der verein selbst tragen (z.b. auch mit geldern aus anderen taschen).
das ist ein glücksfall für hoffenheim und hat gar nichts mit wettbewerbsverzerrung zu tun, wie man sie tatsächlich am besipiel wolfsburg/leverkusen anprangern könnte. schliesslich steht es jedem verein frei, unter den bedingungen von 50+1 auch so einen wohlgesinnten geldzuschieber aufzutreiben...
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Gast
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Verfasst am: 1 Jun 2009 08:36 Titel: |
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Die Leute bei Redbull haben schon mehrfach bewiesen, dass sie viel Ahnung von Sportmanagement haben.
Sowohl beim Fussball (Salzburg), wie auch in anderen Sportarten (F1).
Schade das durch solche Leute, die eigentlich guten und klugen Regulungen der DFL untergraben werden.
Aber es liegt dann wieder an klugen Rechtsexperten das Regelwerk zu verbessern.
Auch ich hätte Fortuna Düsseldorf, Kaiserslautern und 1860 München z.B. lieber in der BuLi, als Hoffenheim und Wolfsburg.
Allein wegen der Tradition.
Aber Wandel und Veränderung gehört zum Leben dazu und man sollte davor keine Angst haben, weil nicht jede Veränderdung schlecht ist.
Mateschitz und Hopp haben beide eine hohe soziale Kompetenz trotz das sie Kaufleute sind.
Und wenn man so ein Projekt in Deutschland macht, dann ist Leipzig sicher genau der richtige Ort dafür.
Weil wir brauchen im Osten einen starken, guten Vertreter in der BuLi.
50+1 hin oder her, wenn ich soviel Geld hätte und es jemanden zur Verfügung stelle, möchte ich auch ein Mitspracherecht haben, was damit passiert.
Eigentlich völlig normal, und dabei ist es auch egal, ob ich ein Sponsor, Werbepartner oder "nur" Mäzen bin.
Das RB Leipzig Projekt bekommt von mir auf jeden Fall den Daumen hoch.
Gruß Pit
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