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Landtagswahlen Sachsen / Thüringen / Saarland

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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 17:43   Titel: Landtagswahlen Sachsen / Thüringen / Saarland Antworten mit Zitat

...ist eine Bankrotterklärung für dieses Land. Proletarier an die Macht, und SPDler gleich mit! Gute Nacht Deutschland!
Nicht zu fassen.

Und der Herr Steinmeier stellt sich auf die Bühne und sieht sich und seine Partei als großen Gewinner, weil die CDU so starke Verluste hinnehmen musste. Dass man selbst nur noch dritt- bzw. viertstärkste Partei ist und von seiner "großen Schwetser" der Linken immer abhängiger wird, ist wohl mittlerweile selbstverständlich^^
Als CSUler sage ich: SPD, was ist nur aus dir geworden?

Das Land geht den Bach runter und die Leute stehen neben dran und jubeln. Wahnsinn.

Stellvertretend für alle Thüringer und Saarländer nehme ich gerne die gelbe Karte für diesen Thread entgegen...
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 17:50   Titel: Antworten mit Zitat

es ist wirklich schlimm das die nachfolgepartei der sed, die linke in den drei ländern deutlich über 10% liegt, dazu noch auch noch in sachsen und thüringen vor der SPD.

DAS ist wirklich schlimm ... als SPDstammwähler ist mir schwarz-rot wesentlich lieber als irgendeineine koalition mit der dunkelroten partei. :'(

bevor die 10% von der CDU an die linken wandern sollen sie lieber auch da im bürgelichen lager bleiben...

ebenfalls traurig ist der mögliche NPD einzug in sachsen und thüringen, hoffen wir mal das es da unter 5% bleibt.

schaun wir mal wie sich die ergebnisse weiterentwicklen, noch sind ja nicht alle stimmen ausgezählt.
aber ein OB in köln und dortmund von der SPD stimmt mich schon froh, dennoch kann die spd nicht zufrieden sein mit ihren ergebnissen!
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 19:18   Titel: Antworten mit Zitat

BÜNDNIS 90, will mit der SED ne Koalition eingehn.

BÜNDNIS 90. Dieser verlogene Haufen.

In Zukunft spar ich dir den Aufwand und gucke die Formel 1 ganz.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 19:37   Titel: Antworten mit Zitat

Also was geht den hier bitte ab?
Ich bin nicht begeistert davon, dass die Linke so stark ist, das ist eine Protest- und Egopartei, aber sobalt die was zu sagen hat, werden die meisten Wähler merken, dass von denen nur heiße Luft kommt, daher ist es wohl mal gar nicht so schlecht, dass die so stark abschneiden, das ist ein Kurzzeitphänomen.

Mich regt es viel mir auf, dass die NPD 2 mal über 5% gekommen ist, das DARF einfach nicht sein, sowas kann einfach nicht sein, nicht in Deutschland

Ach da, dass ihr mich politisch einschätzen könnt, ich wähle Grün, aber in NRW war ja eh nur Kommunalwahl.

EDIT:
Ich muss mich gerade mal selber korrigieren in Thüringen hat es mit dem 5% wohl doch nicht für die NPD gereicht, aber trotzdem unvorstellbar viel...
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 20:27   Titel: Antworten mit Zitat

Ich mache künftig auch immer nen Thread auf, wenn mich etwas stört.

Benutzt doch bestehende Threads oder öffnet Neue vernünftig.

Eine Bankrotterklärung ans Forum.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 21:30   Titel: Antworten mit Zitat

Was mich am Meisten nervt, ist der Zustand hier in Köln. 4,8% für pro Köln, also quasi für die NPD.
Das ist einfach nur schlimm und die Art und Weise wie die hier die Leute zu ködern versuchen ist einfach nur schrecklich.
Jungen Leuten werden Unwahrheiten verbreitende Flyer geschickt in denen die Partei als sozial und "gut" dargestellt wird. Überall Plakate à la "Der OB gegen die Moschee" usw. Man versucht hier bewusst die jungen Wähler für die Zukunft zu ködern, wirklich traurig wenn die anderen Parteien hier nur zuschauen.

Sosehr ich mich darüber aufrege, dass die Linke so stark gewinnt, so sehr freue ich mich, dass die CDU zumindest im Saarland den Minister nichtmehr stellen wird, auch wenn es bedauerlich ist, dass die Linken 19% gewonnen haben.

Wie oben schon jmd. schrieb, die SPD wird immer abhängiger von der Linken und ich kann mittlerweile nur hoffen, dass es für Rot-Rot-Grün im Bund nicht reicht, sondern für Schwarz-Gelb, damit die SPD in die Opposition geht und sich wieder neu formieren kann und wieder "resozialisiert" zurückkommt, denn das was die SPD derzeit verzapft ist nichtmehr akzeptabel.

Ich selber durfte heute zum ersten Mal wählen, auch wenn es nur die Kommunalwahlen waren, Grün, Grün+Roters war meine Wahl. Mit über 20% meiner Grünen im Stadtrat bin ich total zufrieden, auch wenn die Enttäuschung über andere Wahlergebnisse fast schon überwiegt.

Und immer wieder stelle ich mir die Frage, ob Volksabstimmungen nicht die sinnvollere Art von Politik wären.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 21:38   Titel: Antworten mit Zitat

Was geht den mit euch, wollt ihr jetzt kritisieren, was Leute hier gewählt haben.

Hallo, dies ist eine freie Wahl, Demokratie und was für Koalitionen dabei rumkommen, muss man dann schauen.

Ihr reden von den Linken so, als ob man den Laden (das jeweilige Bundesland) jetzt ganz dicht machen könnte. So ein totaler Schwachsinn kann nur von voreingenommenen Leuten kommen, die denken die Intelligenz für sich gepachtet zu haben. In jeder Partei gibt es klug und vernünftige Politiker, aber auch das Gegenteil, das schließt niemanden aus, leider.

Für mich zeigt die Wahl doch nur, was die Menschen wollen. Und eins wollen sie nicht, dasselbe wie zuvor. Man will vom Mitte-Rechts-Kurs der konservativ-liberalen Lager weg. Man ist aber auch nicht richtig bereit für den sozial-linken Weg, sondern steht am Scheideweg, finde es sogar richtig Interessant.

Ich sehe hier auch keine Quittung für die Wirtschaftskrise, denn dafür habe die kleinen zu wenig gewonnen und die SPD zu wenig verloren.

Einen Sieger?

Ich würde behaupteten, bis auf die Linken gibt es hier keinen Sieger bei den Landtagswahlen.

Ein Verlierer?

Größtenteils die CDU, die teilweise rekordverdächtige Tiefststände erreicht haben. Aber auch die SPD, die schon in einigen Länder die kleine Schwester der Linken geworden ist.

Fingerzeig auf die Bundestagswahl?
Würde ich nicht behaupten. Die Leute wissen, dass dort ganz andere Dinge im Vordergrund stehen, prognostiziere auch nicht so große Gewinne für die Linken, aber vllt. geringfügige Verlust für die CDU, da dies heute sicherlich keine gute Werbung war.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 21:47   Titel: Antworten mit Zitat


fcbleos hat folgendes geschrieben:
Was mich am Meisten nervt, ist der Zustand hier in Köln. 4,8% für pro Köln, also quasi für die NPD.
Das ist einfach nur schlimm und die Art und Weise wie die hier die Leute zu ködern versuchen ist einfach nur schrecklich.

Jungen Leuten werden Unwahrheiten verbreitende Flyer geschickt in denen die Partei als sozial und "gut" dargestellt wird. Überall Plakate à la "Der OB gegen die Moschee" usw. Man versucht hier bewusst die jungen Wähler für die Zukunft zu ködern, wirklich traurig wenn die anderen Parteien hier nur zuschauen.

Es ist ja aber trotzdem in der Demokratie zulässig und wenn andere Parteien sie nicht überzeugen können, sollten die Partei dies als Denkzettel aufnehmen. Was sogar viel schlimmer ist, einige etablierte Partei verzapfen nicht weniger Mist.

Sosehr ich mich darüber aufrege, dass die Linke so stark gewinnt, so sehr freue ich mich, dass die CDU zumindest im Saarland den Minister nichtmehr stellen wird, auch wenn es bedauerlich ist, dass die Linken 19% gewonnen haben.

Wie oben schon jmd. schrieb, die SPD wird immer abhängiger von der Linken und ich kann mittlerweile nur hoffen, dass es für Rot-Rot-Grün im Bund nicht reicht, sondern für Schwarz-Gelb, damit die SPD in die Opposition geht und sich wieder neu formieren kann und wieder "resozialisiert" zurückkommt, denn das was die SPD derzeit verzapft ist nicht mehr akzeptabel.

Verstehe die Aufregung gar nicht, die SPD in die Opposition würde sicher nicht bedeuten, dass plötzlich alle Linksaußen verschwinden würde, vllt. sogar das Gegenteil wäre der Fall, ein Ruck nach links wäre die Folge, das würde auch mehr Stimmen bedeuten, da man auch die Gewerkschaften hinter sich hätte. Verstehe auch gar nicht, dass sich so viele SPD-Wähler wünschen, dass diese eine neue CDU wird, unverständlich. Ist halt die totale Ablehnung der Linken. Es kommt mir so vor, als ob jeder die Pillen der Medien schluckt, die natürlich den großen Parteien in die Karten spielen.

Ich selber durfte heute zum ersten Mal wählen, auch wenn es nur die Kommunalwahlen waren, Grün, Grün+Roters war meine Wahl. Mit über 20% meiner Grünen im Stadtrat bin ich total zufrieden, auch wenn die Enttäuschung über andere Wahlergebnisse fast schon überwiegt.

Und immer wieder stelle ich mir die Frage, ob Volksabstimmungen nicht die sinnvollere Art von Politik wären.

Ist dies praktikabel, schau' dir mal die niedrigen Wahlbeteiligungen an, ich denke die würden dadurch nicht besser und dann geht es uns ja richtig was an und da wird man dann dafür bestraft, dass andere nicht wählen gegangen sind.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 21:51   Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch, dass es falsch ist, die Wähler oder das Land zu verurteilen.

vielmehr sollte man mit der Politik/Den Politikern hart ins Gericht gehen, die es nicht geschafft haben mit Konzepten und sinnigen Argumenten aufzuzeigen, dass das was vom (ganz) linken Lager kommt Augenwäscherei und Polemik ist.

Ich für meinen teil habe mittlerweile einen Tiefpunkt meiner politischen Motivation erreicht und bin heute Bewusst der Wahl ferngeblieben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 22:04   Titel: Antworten mit Zitat


Management hat folgendes geschrieben:

fcbleos hat folgendes geschrieben:
Was mich am Meisten nervt, ist der Zustand hier in Köln. 4,8% für pro Köln, also quasi für die NPD.
Das ist einfach nur schlimm und die Art und Weise wie die hier die Leute zu ködern versuchen ist einfach nur schrecklich.

Jungen Leuten werden Unwahrheiten verbreitende Flyer geschickt in denen die Partei als sozial und "gut" dargestellt wird. Überall Plakate à la "Der OB gegen die Moschee" usw. Man versucht hier bewusst die jungen Wähler für die Zukunft zu ködern, wirklich traurig wenn die anderen Parteien hier nur zuschauen.

Es ist ja aber trotzdem in der Demokratie zulässig und wenn andere Parteien sie nicht überzeugen können, sollten die Partei dies als Denkzettel aufnehmen. Was sogar viel schlimmer ist, einige etablierte Partei verzapfen nicht weniger Mist.
Ich will nicht bestreiten, dass es zulässig ist, rechte Parteien zu wählen. Ich bin der Meinung, dass rechte Parteien nun mal nicht wählbar sind, vor allem nicht in Deutschland. Dies ist nun mal meine Meinung und die kann mir keiner nehmen, genauso wenig, wie ich jemand anderem die Meinung nehmen kann und versuche ihn zu Überzeugen, dass Rechte Parteien "Müll" sind.

Sosehr ich mich darüber aufrege, dass die Linke so stark gewinnt, so sehr freue ich mich, dass die CDU zumindest im Saarland den Minister nichtmehr stellen wird, auch wenn es bedauerlich ist, dass die Linken 19% gewonnen haben.

Wie oben schon jmd. schrieb, die SPD wird immer abhängiger von der Linken und ich kann mittlerweile nur hoffen, dass es für Rot-Rot-Grün im Bund nicht reicht, sondern für Schwarz-Gelb, damit die SPD in die Opposition geht und sich wieder neu formieren kann und wieder "resozialisiert" zurückkommt, denn das was die SPD derzeit verzapft ist nicht mehr akzeptabel.

Verstehe die Aufregung gar nicht, die SPD in die Opposition würde sicher nicht bedeuten, dass plötzlich alle Linksaußen verschwinden würde, vllt. sogar das Gegenteil wäre der Fall, ein Ruck nach links wäre die Folge, das würde auch mehr Stimmen bedeuten, da man auch die Gewerkschaften hinter sich hätte. Verstehe auch gar nicht, dass sich so viele SPD-Wähler wünschen, dass diese eine neue CDU wird, unverständlich. Ist halt die totale Ablehnung der Linken. Es kommt mir so vor, als ob jeder die Pillen der Medien schluckt, die natürlich den großen Parteien in die Karten spielen.
Ich wünsche mir weder ein Umdenken der SPD gen komplett links, noch ein Umdenken Richtung "2te CDU". Ich will lediglich eine Restrukturierung der Partei in allen Teilen die der früheren, starken, sozialen Partei gleichkommt.

Ich selber durfte heute zum ersten Mal wählen, auch wenn es nur die Kommunalwahlen waren, Grün, Grün+Roters war meine Wahl. Mit über 20% meiner Grünen im Stadtrat bin ich total zufrieden, auch wenn die Enttäuschung über andere Wahlergebnisse fast schon überwiegt.

Und immer wieder stelle ich mir die Frage, ob Volksabstimmungen nicht die sinnvollere Art von Politik wären.

Ist dies praktikabel, schau' dir mal die niedrigen Wahlbeteiligungen an, ich denke die würden dadurch nicht besser und dann geht es uns ja richtig was an und da wird man dann dafür bestraft, dass andere nicht wählen gegangen sind.
Und genau dies ist ein Grund, weshalb ich nicht davon Überzeugt bin, dass dies definitiv die sinnvollste Lösung ist. Dennoch muss es doch möglich sein als Bürger, sich nicht von Wahlversprechen leiten zulassen, sondern sich selber ein Bild über bestimmte Dinge zu machen und dies auch direkt, nicht indirekt kund zu tun. Dies geht meiner Meinung nach nur über diesen Weg.
Mal ne OT Frage, schreibste eigentlich immer in Politik-Freds in Gelb, weil du FDP Wähler bist?^^

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Zauberli
2. Bundesliga
2. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 30.12.2005
Beiträge: 467
BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 22:06   Titel: Antworten mit Zitat

Also seit diesem Sonntag stell ich mir die Frage, ob sich viele Bürger überhaupt mal etwas mit den Parteien beschäftigen. Denn sowie man in Saarland sieht, sind ja viele von CDU zur Linken abgewandert, was politisch gesehen ein Quantensprung ist.

Da kommt mir schon das Gefühl das viele nach Name gewählt haben und nicht das was sie am besten halten. Denn ich kann mir nicht vorstellen das es sowie Leuten in Saarland so viel schlechter geht wie dafur sodass eine Wahl der Linken gerechtfertigt ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 22:11   Titel: Antworten mit Zitat

Die Leute wählen ja auch kaum Programme, sondern vor allem Köpfe.

Was allerdings den Kopf von Herrn Lafontaine so sexy für die Saarländischen Wähler macht, ist mir schleierhaft ^^
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 22:13   Titel: Antworten mit Zitat


Zauberli hat folgendes geschrieben:
Also seit diesem Sonntag stell ich mir die Frage, ob sich viele Bürger überhaupt mal etwas mit den Parteien beschäftigen. Denn sowie man in Saarland sieht, sind ja viele von CDU zur Linken abgewandert, was politisch gesehen ein Quantensprung ist.

Da kommt mir schon das Gefühl das viele nach Name gewählt haben und nicht das was sie am besten halten. Denn ich kann mir nicht vorstellen das es sowie Leuten in Saarland so viel schlechter geht wie dafur sodass eine Wahl der Linken gerechtfertigt ist.


Im Saarland war das doch eine reine Personenwahl.
Die Linke von 2 auf 21% hoch innerhalb von 5 Jahren, davon sind 70% der Stimmen mit Sicherheit Lafontaine Stimmen.
Sowieso ein schlimmer Trend den die Wahlen da durchlaufen, es wird immer mehr nach Sympathie gewählt als nach politischem Inhalt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 22:22   Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist, dass man dem politischen inhalt in Wahlen keinen Glauben schenken kann. Zumindest die Tatsache wen man wählt ist gewissermaßen ehrlich. Wenn man so Sachen sieht wie MwSt vor der letzten bundestagswahl oder Frau Ypsilantis Koalitionsaussagen... da zeigt sich doch, was Ankündigungen über das politische HAndeln vor einer Wahl wert sind.
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Zauberli
2. Bundesliga
2. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 30.12.2005
Beiträge: 467
BeitragVerfasst am: 30 Aug 2009 22:32   Titel: Antworten mit Zitat

Das mit der Glaubwürdigkeit ist ein großes Problem. Was manche Versprechungen angeht, kann man schon vorher sagen, dass sie nicht eingehalten werden. Warum manche darauf reinfallen ist mir unklar.

Die Grünen werden meiner Meinung nach auch große Probleme bekommen. Denn wer die nach den Wahlen gehört, klang für mich nicht danach das sie keinen Linken Ministerpräsident wählen wollen. Wurde zwar vorher gesagt, das sie es nicht machen, aber bei den Interviews nach den Wahlen klang das sehr zurückhaltend in dieser Sache. Man kann fast sagen, sie haben es am Ende nur abgelehnt (einen Linken zu wählen) damit sie Ruhe haben vor weiteren Fragen.
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Oeyni
Ehrencomunist
Ehrencomunist 

Anmeldungsdatum: 18.06.2004
Beiträge: 15246
BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 00:24   Titel: Antworten mit Zitat

Habe mal den Titel angepasst
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Gast





BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 00:34   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:

Ich für meinen teil habe mittlerweile einen Tiefpunkt meiner politischen Motivation erreicht und bin heute Bewusst der Wahl ferngeblieben.


Schade, ich kann nur jedem sagen, geht waehlen, auch wenn ihr unpolitisch seid, waehlt irgendwas, nur nicht rechts.
Denn wenn 20 von 100 rechts waehlen, ist das weniger als wenn 20 von 101 rechts waehlen.
Also, werft eure Stimme nicht weg!
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Gast





BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 07:16   Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin alles andere als unpolitisch, nur mittlerweile ist es so, dass mich bei jeder großen Partei etwas ankotzt und ich die Schnauze voll hab von hohlem Phrasengedresche und Lügen.

Vielleicht ist es ja für die "demokratischen" Parteien mal heilsam, wenn sie sehen, dass extremistische Parteien von deren unvermögen Profitieren.

Ich jedenfalls, lasse mir nicht die ebenfalls hohle Phrade "Wer nicht wählt, wählt rechts" um die Ohren hauen, damit die Politiker wieder einmal von ihrer eigenen Unfähigkeit ablenken.

Für mich gilt: Wer nicht wählt, der hat jedes Recht dazu und wenn rechte Parteien in die LAndtage drängen, dann nur, weil die "demokratischen" Parteien, keine sinnvolle alternative liefern können.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 07:39   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Ich bin alles andere als unpolitisch, nur mittlerweile ist es so, dass mich bei jeder großen Partei etwas ankotzt und ich die Schnauze voll hab von hohlem Phrasengedresche und Lügen.

Vielleicht ist es ja für die "demokratischen" Parteien mal heilsam, wenn sie sehen, dass extremistische Parteien von deren unvermögen Profitieren.

Ich jedenfalls, lasse mir nicht die ebenfalls hohle Phrade "Wer nicht wählt, wählt rechts" um die Ohren hauen, damit die Politiker wieder einmal von ihrer eigenen Unfähigkeit ablenken.

Für mich gilt: Wer nicht wählt, der hat jedes Recht dazu und wenn rechte Parteien in die LAndtage drängen, dann nur, weil die "demokratischen" Parteien, keine sinnvolle alternative liefern können.


Den Punkt der Politikverdrossenheit ist mehr als nur nachvollziehbar. Jedoch hat Hoppla_ recht damit, wenn er sagt "wer nicht wählt, wählt rechts". Was besseres kann den Rechten doch gar nicht passieren. Dies ist keine hohle Phrase die von den Politikern kommt, diese Aussage hört man von jedem Menschen, der nur im Ansatz ein Gespür für Politik hat. Und Hopplas Zahlenbeispiel ist zwar simpel, trifft aber den Kern der Sache.
Ich möchte dich damit nicht persönlich angreifen, es steht natürlich jedem frei ob und was er wählt. Mir geisterte auch schon oft die Idee durch den Hinterkopf, die Politiker durch Nichtwahl abzustrafen. Jedoch habe ich es stets verworfen, da die 4 großen Parteien nunmal noch immer (und auch in Zukunft) das weit geringere Übel als die NPD darstellen. Auch ich fühle mich keiner Partei ernsthaft verbunden. Es wurde auch vieles von den Politikern verbockt. Aber es ist alles immer noch besser als die NPD. Die demokratischen Parteien liefern immer eine sinnvollere Alternative.
Wer nicht wählt, wirft seine Stimme nicht nur weg, er schenkt sie der NPD.

PS: Es soll niemandem hier eine rechte Gesinnung o.ä. vorgehalten werden. Es soll nur das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass es immer noch besser ist, in den sauren Apfel zu beissen und zur Wahl zu gehen, als das braune Gesocks in irgendeiner Form zu unterstützen und sei es nur durch die Nichtteilnahme an einer Wahl.
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Gast





BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 07:44   Titel: Antworten mit Zitat

Kann man den Thread nicht in "Ultimativer SPD-und-Linke-sind-ganz-gemein-deswegen-muss-ich mich-in-einem-Fußballforum-ausheulen-Thread" oder zumindest in "Politikverdrossenheitsthread" umbenennen?
Das wäre dem Inhalt angemessen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 07:55   Titel: Antworten mit Zitat


JBGH hat folgendes geschrieben:
Also was geht den hier bitte ab?
Ich bin nicht begeistert davon, dass die Linke so stark ist, das ist eine Protest- und Egopartei, aber sobalt die was zu sagen hat, werden die meisten Wähler merken, dass von denen nur heiße Luft kommt, daher ist es wohl mal gar nicht so schlecht, dass die so stark abschneiden, das ist ein Kurzzeitphänomen.

Mich regt es viel mir auf, dass die NPD 2 mal über 5% gekommen ist, das DARF einfach nicht sein, sowas kann einfach nicht sein, nicht in Deutschland

Ach da, dass ihr mich politisch einschätzen könnt, ich wähle Grün, aber in NRW war ja eh nur Kommunalwahl.

EDIT:
Ich muss mich gerade mal selber korrigieren in Thüringen hat es mit dem 5% wohl doch nicht für die NPD gereicht, aber trotzdem unvorstellbar viel...


ich wusste doch, dass es noch mehr Gemeinsamkeiten gibt
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Gast





BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 07:57   Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Indi

Wenn ich nicht wähle (oder wer auch immer nicht wählt), dann Profitieren ersteinmal alle Parteien gleichermaßen davon.

Natürlich, wenn ich sage wenn ich anstatt nicht zu wählen, irgendeine Partei wähle, die nicht die NPD ist, dann hast du natürlich recht.

Genau in diesem Moment, wo ich so anfange zu denken, hat die hohle Phrase der großen Parteien ihre Wirkung gezeigt. Man unterstellt indirekt dem Nichtwähler rechts zu sein, um die eigene Partei-, Macht- und Legitimationsbasis zu verstärken. MAn lenkt davon ab, dass man unähig ist eigene Konzepte entgegenzusetzen.... ich erinnere mich auch noch ein NPD Parteiverbotsverfahren....

Nocheinmal, wenn ich nicht wähle, dann ändert sich an den relationen der Parteien zueinander nichts, aber es sollte doch dann mal ein aufhorchen der Politiker geben, wieso die Wahlbeteiligung bei 60, 50 oder noch weniger Prozent liegt....
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Gast





BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 08:04   Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Lofwyr,

leider hat Indi mit seiner Aussage nicht völlig unrecht. Natürlich ist es etwas drastisch, zu behaupten, jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für die Rechten. Generell begünstigen nicht abgegebene Stimmen aber das rechte Lage - einfach aus dem Grund, dass den Rechtsextremen es meistens ganz gut gelingt, ihre Wähler zu mobilisieren.
Da dies umgekehrt den demokratischen Parteien immer weniger gelingt (siehe Entwicklung der Wahlbeteiligung), steigt tendenziell der Stimmenanteil der Rechtsextremen.

Dadurch wird nicht - wie Du behauptest - jeder Nichtwähler zum verkappten NPD-Wähler. Nichtsdestotrotz nützt denen jede nichtabgegebene demokratische Stimme.

Ein "Aufhorchen" der Politiker wirst Du ohnehin nicht erreichen. Bestes Beispiel ist doch Thüringen, wo sich - mal wieder - jede Partei zum Wahlsieger erklärt hat. Dass die großen Volksparteien sich alle immer weniger als solche bezeichnen können, wird in der Außendarstellung hartnäckig ignoriert.
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Gast





BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 08:09   Titel: Antworten mit Zitat

Du bringst es auf den Punkt

Die demokratischen Parteien, schaffen es immer weniger ihr klientel zu mobilisieren.

Wer ist Schuld? Nach Meinung der Politiker ganz klar das Klientel ^^
Hier liegt der Hund doch begraben...
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Gast





BeitragVerfasst am: 31 Aug 2009 08:10   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Du bringst es auf den Punkt

Die demokratischen Parteien, schaffen es immer weniger ihr klientel zu mobilisieren.

Wer ist Schuld? Nach Meinung der Politiker ganz klar das Klientel ^^
Hier liegt der Hund doch begraben...


Das ist Deine Meinung.
Ändert aber nichts daran, dass Nichtwählen tendenziell eher den Rechtsextremen nützt (außer wenn es z.B. Gründe gibt, dass die SPD-Wähler nicht wählen, dann profitiert v.a. die CDU und umgekehrt). Und darum ging es hier ja gerade.
Dessen sollte man sich als Nichtwähler einfach bewusst sein.

Wenn überhaupt, dann mach lieber Deine Stimme ungültig. Das hat mehr Aussagekraft (denn Nichtwähler könnten auch aus Demokratiezufriedenheit nicht wählen gehen). Der Effekt aufs Wahlergebnis bleibt allerdings derselbe.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 31 Aug 2009 08:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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