Französisch o. Latein

hi, wer von euch aufm gymmi war kennet dasbestimmt: französisch oder latein ??? also ich tendiere auf französisch weil latein ne tote sprache is und wenn man latein dann mal brauchen sollte kann man immer noch so nen crashkurs belegen. also was meint ihr : französisch oder latein ???

Das kann man so denke ich nicht beantworten. Hast du denn schon ne Idee, was du später machen willst? Und wo liegen bisher deine Stärken? Wie bist du so in anderen Sprachen (Englisch zB)?

Ich persönlich habe damals Französisch gewählt und komme gut klar, habe es auch mit in die Oberstufe genommen und so.
Die "Lateiner" aus meiner Stufe kommen zu nem großen Teil nicht so gut klar. Aber ist natürlich auch bei jedem anders.

Hab seit einem Jahr Französisch und muss es bis in die 13. durchmachen.
Blöde Sprache irgendwie. Gefällt mir nicht so wie Englisch oder so.
Ich hab so das Gefühl, dass Latein mir einfacher gefallen wäre.

Aber am Liebsten hätte ich Spanisch genommen. Stand leider nicht zur Auswahl.

Weißt du was einer der größten Fehler in meinem Leben war?
Latein zu wählen! Das waren 5 Jahre Qual und am Ende mit einer 5 ohne kleines Latinum abgewählt und die ganze Sch**ße umsonst.
Außerdem bringt es dir für den Alltag etc so gut wie nichts.

Lern lieber Französisch und du kannst noch eine zweite Fremdsprache.

Pfirsich99 hat folgendes geschrieben:

also ich tendiere auf französisch weil latein ne tote sprache is und wenn man latein dann mal brauchen sollte kann man immer noch so nen crashkurs belegen.

Wenn das mal so einfach wäre ...
Kenne in meinem Umfeld nicht wenige, deren Studium wegen des Latinums schwer auf der Kippe stand oder sich zumindest erheblich in die Länge gezogen haben. Ein Crashkurs in Latein ist die Hölle auf Erden.

Die Entscheidung musst letztlich Du selbst treffen und kann Dir von niemandem hier abgenommen werden. Aber die Frage von Puma95 ist schon mehr als berechtigt. Das Ganze hängt echt ganz entscheidend davon ab, was man später studientechnisch bzw. beruflich vor hat.

Falls Du irgendwie Richtung Jura oder Medizin willst, würd ich Dir auf jeden Fall zu Latein raten. Gleiches gilt wenn Du dir vorstellen kannst, ein geisteswissenschaftliches Fach zu studieren und sei es auch nur für ein Lehramt. An der Schule ein Latinum zu erreichen ist wirklich um einiges leichter als an der Universität oder in nem Crashkurs. Mal davon ab: Auch Französisch lässt sich in Crashkursen erlenen.

Falls Du nichts von alledem vor hast, würd ich wohl auch eher Richtung französisch tendieren. Dürfte vom Lernaufwand vermutlich doch die ein oder andere Spur leichter sein und wer weiß, wann und wie oft einem nen paar Brocken Französisch im Alltag noch so weiter helfen.

Hatte selbst Französisch...Ist schon deutlich schwerer als Englisch zu lernen,geht irgendwie nicht so nebenbei und man muss mehr Zeit investieren. Ist aber bei Latein noch schlimmer,da mussten in der 11. Klasse bei uns viele um ihre 4 kämpfen,mit der sie automatisch das kleine Latinum bekamen^^So schlecht waren die Französisch-Kurse damals nicht,also wenns dir um die Note geht,nimm lieber französisch.

Hab selbst Latein und geh jetzt ins Abi... kam eigentlich sehr gut klar. Musst du wissen. Wie gesagt tote Sprache - ok, dass stimmt zwar in dem Sinne schon - jedoch in Sachen Studium (wie mein Vorredner sagte) und Latinum könnte es dann kritisch werden, wenn du das nicht hattest (Musst natürlich dann, wie gesagt schon wissen, was du später mal machen willst).
Französisch hat mich nie wirklich gereizt.
Und noch was : Vom Lateinischen stammen viele Wörter eben ab, mit bischen Grips kann man sich das bei ich sag jetzt mal gut nem Drittel der Wörter herleiten. Allerdings sind Konjugationen und Deklinationen, sowie dann, wenns in die philosophischen Übersetzungen geht, teilweise etwas durchgeknallt bzw. dann schon knifflig .
Wie gesagt, deine Entscheidung, ich denke beides hat seine Vorteile
Gruß Liesinho

Also wie schon gesagt, kann man das nicht pauschal sagen, sondern muss jeder selber wissen.
Ich hatte sieben Jahre Latein und drei Französisch (neusprachlicher Zweig) in der Schule. Wenn ich nochmal wählen könnte, dann würde ich den technischen Zweig wählen, aber mit Latein als Fremdsprache und nicht Französisch. Aber das sollte dich nicht weiter interessieren (nur als Beispiel, dass es auch Leute gibt, die es nicht bereuen, Latein gewählt zu haben )

Folgendes kann ich zu Latein noch sagen:
Du lernst keine tote Sprache! Im Fach Latein lernt man nur auf den ersten Blick eine Sprache. Auf den zweiten ist das auch noch Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und logisches Denken. Das sollte man in keinem Fall außer Acht lassen!
Zudem kannst du mit Latein als Grundstock alle romanischen Sprachen sehr schnell erlernen. Ich lese z.B. öfters nach großen Fußballspielen auf den Websites der großen spanischen, italienischen und französischen Sportzeitungen oder im Urlaub auch mal die jeweiligen Tageszeitungen und das obwohl ich nie spanisch oder italienisch gelernt habe (und auch sonst in Fremdsprachen kein großer Held war...).
Wie gesagt, es gibt Leute, die hatten Latein und sind begeistert, aber eben auch welchen, die es zutiefst bereuen. Hängt von jedem individuell ab.
Aber eins ist sicher: Die Aussage Latein bringt nichts, weil es eine ausgestorbene Sprache ist, ist einfach falsch!

ganz klar französisch weil:

1. du kannst sie auch wirklich noch sprechen ^^
2. fürn lebenslauf besser
3. weitere sprachen wie spanisch werden dir um einiges leichter fallen

ein latinum braucht man übrigens weder für ein medizin noch ein jurastudium nur für einige geisteswissenschaftliche fächer (da aber auch oft nur fürn master)

Ich hatte Latein und bereue es total, weil es einfach verschenkte Zeit ist. Und ja, es ist so einfach, es ist verschenkte Zeit, weil es eine tote Sprache ist .
Wofür sollte man bei Jura oder Medizin Latein brauchen?

2.-3. halt ich mal fürn Gerücht...

gehe weitestgehend mit Kurti konform...
Latein ist sehr hilfreich für den Deutsch- und teilweise auch für den Geschichtsunterricht - zudem gut für die Allgemeinbildung. Gerade beim Lesen von Fachliteratur hilft dir Latein enorm weiter, da man verdammt viele Wörter ableiten kann.
Hatte selber Latein von 5-13 (sogar LK) und bereuen tu ich es auf keinen Fall...sicherlich solltest du logisches Denken mitbringen, mitnichten auch ein bisschen Fleiß sowie nicht allzu oberflächlich...Ansonsten würdeste später in Latein komplett unter die Räder kommen...
Französisch spricht man eigentlich fast nur in Frankreich und solltest du nicht gerade dort später was zu tun haben (oder in irgendwelchen afrikanischen Gebieten bzw. Inseln) kommste mit der Sprache sowieso nicht weit...
(Verstehe hierbei sowieso nicht, warum Spanisch als 2. Fremdsprache nach Englisch eingeführt wird)
Mit Latein werden dir denk ich auch Sprachen wie Spanisch, Italienisch etc. leichter fallen...jedenfalls leichter als wenn du französisch vorher hattest...

Bleibt festzuhalten, dass dir trotzdem niemand die Entscheidung abnehmen kann, da niemand weiß, in welche Richtung du später gehen willst und was für ein Typ (fleißig, sprachbegabt, etc) du überhaupt bist....

ibmeistr hat folgendes geschrieben:

ein latinum braucht man übrigens weder für ein medizin noch ein jurastudium nur für einige geisteswissenschaftliche fächer (da aber auch oft nur fürn master)

öhm blödsinn?


das kommt stark auf die Uni an, bei mir ist es so, dass du für jedes zweite Fach nen Latinum brauchst. So pauschal kann man das nicht sagen.

Latein ist ein reines Fleißfach, wenn man es einmal kann ist es nen selbstläufer, du musst die Grundlagen die wirklich in den Kopf bringen, später ist es ja mehr ein Lektürekurs, wenn du vorher gut aufgepasst hast gehst du da ohne Probleme durch, an der Uni würd ichs nicht machen, ich hab nen paar Freunde die das gerade nachholen, dauert normal 2 oder 3 Semester, die sind jetzt im 5

Einige Argumente für Latein
Und sie stimmen alle! Und es gibt noch mehr

"...richtig, daß niemand mehr Latein als Muttersprache spricht. Latein ist aber deswegen keine tote Sprache, sondern lebt heute noch in vielen europäischen Sprachen weiter. Da die Römer vor langer Zeit fast ganz Europa beherrscht hatten, wurde die lateinische Sprache zur gemeinsamen Grundlage vieler Sprachen des europäischen Kulturraumes."

"... etwa 90 Prozent des Wortschatzes der romanischen Sprachen lateinischen Ursprungs. Zu den romanischen Sprachen zählen... die französische, die italienische, die spanische und die portugiesische Sprache. ... selbst in der englischen Sprache der Anteil von Wörter mit lateinischen Wurzeln 50-60 Prozent beträgt."

"... Auch die Grammatik vieler dieser Sprachen beruht auf der lateinischen Grammatik bzw. wurde von der lateinischen Grammatik nachhaltig beeinflußt."

"Da über 700 Millionen Menschen eine romanische Sprache zur Muttersprache haben und fast 400 Millionen Menschen Englisch als Muttersprache sprechen, sind Lateinkenntnisse ein wertvoller und nützlicher Schlüssel zu den westlichen Weltsprachen."

"Möchte man später ... modernen Sprachen lernen ..., dann wird das Wissen, das der Lateinunterricht vermittelt hat, das Erlernen dieser Sprachen außerordentlich erleichtern."

"Latein trainiert Genauigkeit, Konzentration und logisches Denken.
Im Fremdsprachenunterricht moderner Sprachen (z. B. dem Französischen) steht das Hörverständnis und die mündliche bzw. schriftliche Sprachproduktion im Vordergrund. Im Lateinunterricht hingegen geht es vor allem darum, syntaktisch komplexe Texte ins Deutsche zu übersetzen.
Diese aktive Sprachbeherrschung, ..., gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen für Argumentation und Überzeugungskraft!"

"Lateinunterricht ist somit ... Philosophieunterricht."

"Latein haftet das Vorurteil an, daß es besonders schwer sei. ... ist Latein allerdings einfacher zu lernen als andere Fremdsprachen. ... ist es nicht ... schwerer als Französisch, als ein gebildetes Englisch oder auch als andere Fächer wie Mathematik oder Physik."

"Im Gegensatz zu anderen Sprachen sind beispielsweise im Lateinischen das Schriftbild und Aussprache fast gleich. Wer schon einmal eine Fremdsprache mit unregelmäßiger Aussprache gelernt hat, der wird diesen Umstand sehr zu schätzen wissen. Die Aussprache ... ist für einen deutschen Muttersprachler ... sehr einfach. Es müssen keine neuen Laute gelernt werden, da die deutsche Aussprache alle Laute der lateinischen Aussprache bereits enthält.
... Schwerpunkt des Lateinunterrichts im Lesen und im Übersetzen. Hat ein Schüler in einer anderen Fremdsprache Probleme mit dem Hörverständnis und der Aussprache, dann wird ihm Latein oftmals leichter fallen. Die Unterrichtssprache im Lateinunterricht ist übrigens Deutsch!"

"... einem Schüler die französische Aussprache und das Hörverständnis Schwierigkeiten bereiten. Er hat Probleme damit, sich spontan und frei zu äußern. Andererseits kann er aber gute Erfolge im deutschen bzw. fremdsprachigen Grammatikunterricht und in Mathematik aufweisen. Mit sehr großer Wahrscheinlicht wird diesem Schüler das Erlernen des Lateinischen nicht nur einfach fallen, sondern sogar Spaß machen."

"Latein ist auch ein ehrliches Fach. Wer regelmäßig arbeitet, der wird auch regelmäßig die Früchte seiner Arbeit ernten."

Zitate aus 10 Gründe für Latein von Netzreport, die mir geholfen haben.

Hatte Latein und finde es schon schade, dass ich kein Französisch kann.

Aber:
1. Rein für die Schullaufbahn war es die richtige Entscheidung.
In Latein habe ich immer eine solide Note bekommen, war zumindest nie in Gefahr, einen Ausfall zu kassieren. Wie schon jemand sagte: Mit Fleiß müsste da eigentlich jeder ganz gut zurecht kommen.
Da ich aber nicht so sprachbegabt bin, hätte ich in Französisch bestimmt häufig gegen eine 5 kämpfen müssen und eventuell irgendwann Probleme mit der Versetzung bekommen.
Wenn du also nicht sprachbegabt bist und auch sonst vielleicht ein eher durchschnittlicher Schüler, könnte Latein sinnvoller sein.

2. Ich kenne viele, die Französisch in der Schule hatten, in diesem Fach nur durchschnittlich oder gar schlecht waren, und jetzt sagen, es sei nicht viel hängengeblieben. Ein paar Sätze kriegen die sicher noch hin, mehr aber nicht. Für die Zeit nach der Schule hat es denen also nicht so viel gebracht, damals die "lebendige" Sprache gewählt zu haben.

Also nicht nur darauf achten, was für die Zeit nach der Schule am besten ist, sondern auch darauf achten, womit du dich jetzt während der Schulzeit vermutlich wohler fühlen wirst. Insbesondere, wenn du kein Überflieger bist.

Ich kenne alleine drei Leute in meinem Freundes- oder Bekanntenkreis, die ihr Studium abgebrochen (oder den Studiengang gewechselt) haben, weil sie das Latinuman der Uni nicht hinbekommen haben!
Und das ist auch übelst schwer, den Stoff aus 5 Schuljahren dann in extrem komprimierter Form nachzuholen.

Sollte man also glauben, dass man das später noch mal brauchen könnte, sollte man es in der Schule machen. Grade für die Grundlagen, für die man in der Schule 2 Jahre Zeit hat, lohnt es sich.

Sonst musst du die in einigen Wochen bis Monaten lernen. Und das schaffen die wenigsten (auf Anhieb schon gar nicht).

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Ich hatte Latein in der Schule und es fiel mir nie schwer. Ich musste nicht mehr lernen, als für Englisch auch und habe es am Ende sogar mit ner besseren Note abgeschlossen.

Im Rückblick: Ich brauche Latein eigentlich überhaupt nicht mehr, freue mich aber immer wieder, im Alltag darüber zu stolpern. Es hilft oft im Verständnis oder bei Fachsprachen...

Mein Englisch ist heute 1000 mal besser als noch zu Schulzeiten und da hätte ich damals viel mehr für tun müssen. Das lohnt sich und ist absolute Pflicht in allen (!) Lebensbereichen.

The Kingz hat folgendes geschrieben:

Weißt du was einer der größten Fehler in meinem Leben war? Latein zu wählen! Das waren 5 Jahre Qual und am Ende mit einer 5 ohne kleines Latinum abgewählt und die ganze Sch**ße umsonst. Außerdem bringt es dir für den Alltag etc so gut wie nichts. Lern lieber Französisch und du kannst noch eine zweite Fremdsprache.

Du sprichst mir aus der Seele!
Bin jetzt elfte Klasse, habe seid der siebenten Klasse Latein. Bin zwar deutlich besser als du, aber die Sprache ist wirklich sehr schwierig. Und man braucht sie auch sicherlich nicht in der Medizin oder anderen Bereichen sehr dringend. Dort kommen halt bloß Fachbegriffe aus der lat. Sprache, aber das alles hat ja nichts mit der großen Grammatik zu tun.
Aber vom Französischen hast du sicherlich später im Leben mehr.
Und leichter ist Latein mit Sicherheit nicht!

Ich persönlich wollte ja Spanisch nehmen, aber bei uns wurden nur Französisch, Latein und Russisch angeboten.

Ich hatte nicht nur Latein (Pflicht), sondern sogar die Wahl zwischen russisch, franzönsisch und griechisch. Ich habe letzteres gewählt.

historisch
philosophisch

Du lernst vielleicht anfangs stumpf Vokabeln, aber später fängst du an nachzudenken und schreibst Arbeiten, die 50% der Klausuren ausmachen .

Wenn man frz. beruflich/anderweitig lernen "möchte", dann geht man ins Ausland und lernt es. Man kann es auch später auf der Abendschule lernen.

Habe Latein und bis vor kurzem Alt-Griechisch gehabt, Latinum und Graecum in der Tasche.
Bin damit super gefahren, hatte immer gute Noten und es hat mir Spaß gemacht, außerdem merkt man, wie sich sein Vokabular und seine Rhetorik deutlich verbessert, man Wörter benützt, die für andere als Fremdwort erscheinen
Außerdem lernt man mehr als Latein/griechisch wenn man Latein/Griechisch lernt, soll heißen dass du das Wissen auch für Geschi etc. anwenden kannst.
Nun kommt es auf dich an, ob du mehr der Neusprachen-Typ bist und lieber etwas lernen möchtest was dich sprachlich weiterbringt (franze), oder etwas nimmst, was dir beim wissenschaftlichen Arbeiten hilft (latein).

Wenn du gut auswendig lernen kannst, dann nimm Latein.
Ansonsten Französisch, auch wenn es recht schwer wird mit der Zeit.

keez hat folgendes geschrieben:

Wenn du gut auswendig lernen kannst, dann nimm Latein. Ansonsten Französisch, auch wenn es recht schwer wird mit der Zeit.

Das halte ich für einen ganz gefährlichen Rat. Mit Auswendiglernen wirst du in Latein nicht sehr weit kommen.

Ouh, da muss ich mich natürlich dann auch mal zu äußern mein Username ist übrigens pure Ironie

Ich hab seit der 5. Klasse Latein gehabt und hab persönlich alles richtig gemacht, weil ich nach der 10. die Schule gewechelt habe und deshalb nur bis zur 10. musste, bis ich mein Latinum hatte
Jetzt zum Thema:
Ich hätte Latein wiedergenommen! Ich wäre bloß fleißiger gewesen. Es ist einfach logisch und man versteht alles relativ gut, hat keine, oder wenige Probleme mit der Aussprache und es ist sehr sehr nützlich, weil du soviel herleiten kannst übers lateinische. Ist ne supergrundlage, um neue Sprachen zu lernen. wenn ich z.B. einen Text lese auf italienisch kommt es vor, dass ich ne ganze Menge vom Inhalt verstehe.

Es gibt halt jede Menge Theorien, á la: Wer Mathe und Erdkunde kann, kann auch Latein (sagte mein Grundschullehrer, ohne dass ich je wirklich verstanden hab, was er damit meinte, weil die beste Mitschülerin aus dem Lateinkurs Nigeria für die Hauptstadt Afrikas hielt )
oder Leuute, die gut auswendig lernen können habens einfach in Latein.
Es liegt einfach dran, aber ich würde das nehmen, was dir persönlich am meisten bringt. Wenn du viel reist oder später beruflich mehr Kontakt mit Menschen vllt. auch aus anderen Ländern hast, nimm Französisch, wenn du aber wie oben genannt, Medizin oder ähnliches studieren willst, nimm Latein.
Du wirst es nie wieder so leicht haben, ein Latinum zu bekommen.

Ein wenig Komik: Mein Lateinlehrer hieß Herr Meister,

Wir sagten Salve Magister,

Besser kam noch der Diskurs über Real (könglich)

Die Komik hängt doch schwer vom Lehrer ab oder den Themen.

In griechisch habe ich gelernt, woher das Wort Apotheke stammt.


Fazit: Man muss Spass daran haben und wird belohnt

Pittn hat folgendes geschrieben:

keez hat folgendes geschrieben: Wenn du gut auswendig lernen kannst, dann nimm Latein. Ansonsten Französisch, auch wenn es recht schwer wird mit der Zeit. Das halte ich für einen ganz gefährlichen Rat. Mit Auswendiglernen wirst du in Latein nicht sehr weit kommen.

Stimmt. Aber es hilft.

Muster erkennen/herleiten + die Logik hinter der Sprache verstehen ist die wichtigste Grundlage in meinen Augen.

Man muss einfach ein paar Grundregeln verstehen (das sind gar nicht mal so viele). Unregelmäßige Verben oder so was gibt es auch nur sehr wenige.

In Französisch bin ich in der Hinsicht wahnsinnig geworden. Das ist die verworrenste, unregelmäßigste und verrückteste Sprache die ich kenne. Völlig unlogisch. DA muss man auswendig lernen... dazu ist auch noch die Aussprache belämmert!

also wo im jura studium latein - im umfang von 5 jahren schulunterricht - von nöten ist, soll mir doch bitte jemand erklären

hatte latein und auch mein latinum, würde mich jedoch rückblickend eher für französisch entscheiden. es bringt einfach viel mehr ordentlich franz zu sprechen, als sich mit latein rumzuschlagen. muss aber sagen, dass das lernen von latein, speziell im hinblick auf die grammatik schon ein wenig was bringt, denke dass das analytische- und logische denken extrem gefördert wird und man in bezug auf andere sprachen eine grammatikalische basis schafft, die das lernen ein wenig vereinfachen kann.

_heinrich hat folgendes geschrieben:

also wo im jura studium latein - im umfang von 5 jahren schulunterricht - von nöten ist, soll mir doch bitte jemand erklären das heißt beim jura-studium braucht man also kein latein ?

Zuletzt bearbeitet von Gast am 15 Sep 2010 12:41, insgesamt einmal bearbeitet