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BuLi nicht mehr so stark wie die Jahre zuvor?

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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Mai 2011 01:56   Titel: Antworten mit Zitat

das ist alles so nicht ganz richtig. klar haben sie schulden, aber real ist in allem der zweit beste im wirtschaften von ganz europa.
Die haben so hohe einahmen, das sie wirtschaftlich vor bayern stehen.

Da gibt es eine doku drueber.
frontal21 hat das mal genaustens erklaert, wie das so wirtschaftlich zusammengewurschtelt wird.

bayern ist da platz 3


und alle drei die du genannt hast, haben beim ffp keinerlei probleme.
und im gegensatz zu chelsea, usw. sind sie auch nicht mal eben zusammen gekauft worden.
Sondern stueck fuer stueck zusammengekauft.


Das mit den geldgebern will die fifa damit mit verhindern, oder einschraenken.
Desweiteren hat man angst das der fussbal,l so wie wir ihn kennen, ohne den ffp zusammen brechen koennte.
da es immer mehr geld fuer spieler gibt.
Gehaelter, transfersummen, handgeld..........

ohne ffp wird befuerchtet, das nur noch mannschaften die einen abromo haben, oder sich verschulden oben mit spielen koennen.

davor will man sie schuetzen, und das die schulden der vereine wieder sinken.
um damit zu garantieren das der fussball nicht zusammenbricht.
desweiteren werden keine verzoegerten zahlungen mehr akzeptiert.
In der vergangenheit war es so, dass manche vereine ein jahr auf die abloese warten mussten. das soll es nicht mehr geben.
Ein anderer versuch ist im gespraech, wie man die spielervermittler ausschliessen oder umgehen kann.
Alleine 2009 nur die buli hat 57 mio an spielervermittler gezahlt.
das war knapp 30% der gesamten transfersummen, die somit aus den profi fussball verschwinden.
also alles gute ansaetze und ich will garkeine grossen veraenderungen, wie:
vereine mit schulden duerfen nicht in die cl.

wer spielt den dann da???
roflsheim gegen ipswitch town?
Das soll ja keine bestrafung sein, sondern den fussball staerken.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 6 Mai 2011 08:01   Titel: Antworten mit Zitat

Zwei Sachen die du nicht ganz richtig darstellst.

1. AC Mailand gibt 90% an Gehalt aus:

Das war so, ist aber nicht mehr. Da man ja weiß, dass das FFP kommen wird und welche Auflagen man zu erfüllen hat, hat man zuletzt den Kader umgebaut bzw. ist noch dabei. Das ist zum Beispiel der Grund, warum man Boateng nicht sofort gekauft hat, sondern ihn Genua kaufen lies und ihn dann von dort geliehen hat. Ein Leihspieler fällt nicht unter die Gehaltskosten, sondern unter die Transferkosten.
Zudem wurden die Verträge von alten Spielern angepasst bzw. man hat sich und versucht sich weiter von teuren "Gehaltsleichen" zu trennen.


2. die Probleme von Chelsea:

Es geht nicht nur um die Neuverschuldung, sondern auch um die vorhandenen Schulden. Und die sind bei Chelsea aktuell sehr gering. Sie hatten vorher "Schulden" bei Abramovich. Dieser hat ihnen diese Privatschulden aber vor einiger Zeit erlassen bzw. in Anteile umgewandelt. So müssen sie keine vorhandenen Schulden mehr abbauen, wie es andere Vereine machen müssen.

Und Probleme sein Geld auch weiter in den Verein zu stecken wird Abramovich auch nicht haben. Wie hoch die Einnahmen eines Clubs sein dürfen ist ja nicht geregelt. Auch nicht von welchen Firmen ein Verein Geld erhalten darf. Das wichtige ist nur, dass man einen Sponsoring-Vertrag hat. Und wenn Abramovich vorher jedes Jahr 30 Millionen in den Club gesteckt hat, dann muss er jetzt nur hingehen und einen Werbevertrag zwischen Chelsea und einer seiner Firmen abschließen (oder besser mehrere kleine) und so kann er auch weiterhin geregelt Geld in den Club fließen lassen.
Zwar sollen in Zukunft die Werbeeinnahmen analysiert werden, doch wer will bestimmen, dass die Trikotwerbung von den Bayern 20 Millionen wert ist, die von Real 40 Millionen und die von Chelsea 30 Millionen. Klar gibt es Richtwerte und Verhältnismäsigkeiten, doch die kann man biegen...
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 Mai 2011 08:34   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

2. die Probleme von Chelsea:

Es geht nicht nur um die Neuverschuldung, sondern auch um die vorhandenen Schulden. Und die sind bei Chelsea aktuell sehr gering. Sie hatten vorher "Schulden" bei Abramovich. Dieser hat ihnen diese Privatschulden aber vor einiger Zeit erlassen bzw. in Anteile umgewandelt. So müssen sie keine vorhandenen Schulden mehr abbauen, wie es andere Vereine machen müssen.

Und Probleme sein Geld auch weiter in den Verein zu stecken wird Abramovich auch nicht haben. Wie hoch die Einnahmen eines Clubs sein dürfen ist ja nicht geregelt. Auch nicht von welchen Firmen ein Verein Geld erhalten darf. Das wichtige ist nur, dass man einen Sponsoring-Vertrag hat. Und wenn Abramovich vorher jedes Jahr 30 Millionen in den Club gesteckt hat, dann muss er jetzt nur hingehen und einen Werbevertrag zwischen Chelsea und einer seiner Firmen abschließen (oder besser mehrere kleine) und so kann er auch weiterhin geregelt Geld in den Club fließen lassen.
Zwar sollen in Zukunft die Werbeeinnahmen analysiert werden, doch wer will bestimmen, dass die Trikotwerbung von den Bayern 20 Millionen wert ist, die von Real 40 Millionen und die von Chelsea 30 Millionen. Klar gibt es Richtwerte und Verhältnismäsigkeiten, doch die kann man biegen...



Das ist zwar grundsätzlich richtig, das Problem ist dann aber die Laufzeit. Während sich ein Abra aktuell überlegen kann wann, wie und wieviel Geld er in den Verein stecken will regeln Sponsoringverträge die Summen eher langfristig. Wenn man dann anfängt Jahresverträge zu schliessen gehts gegen die Substanz des Clubs, das macht etwaige Planungen dann unmöglich. Sicherlich hat der Abra genug Kohle, aber nachdem sich sein Vermögen auf 25% des ursprünglichen Maximums geändert hat wird er sich das genau überlegen wie sinnig das Ganze für ihn ist. Passiert was unvorhergesehenes und er kann die Psonsoringverträge nicht bedienen geht der Club nieder.

Letztlich wirds aber Mittel und Wege geben. Interessant wirds allerdings für Clubs wie Manchester United, die zwar ihre Gönner haben - diese aber nicht so eingreifen wie Abra es tut. Auch Real und Barcsa haben Schulden - die sind zwar betriebswirtschaftlich im Rahmen, im FFP allerdings nicht.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 6 Mai 2011 08:51   Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein schöner Thread zum eigentlichen Thema des Threads:
Deutsche Klubs: Seit zehn Jahren ohne Titel - Wie gut ist der deutsche Fußball?


Die FFP-Diskussion gehört hier ja nicht wirklich rein, daher hab ich dir jetzt im FFP Thread geantwortet. Daher bitte ab jetzt weiter hier über FFP diskutieren:
Platini wünscht sich finanzielles Fair-Play
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Mai 2011 20:36   Titel: Antworten mit Zitat

Der Artikel ist ganz schön weil vielseitig. Der kicker hat es ganz genauso aufgegriffen: http://www.kicker.de/news/fussball/chleague/startseite/551994/artikel_10-jahre-ohne-titel.html
Aber die Bewertungen hängen die Autoren doch sehr an Titel und das aktuelle Jahr. Das nächste Jahr kann für deutsche Vereine in Europa und Champions League wieder viel besser werden. Letztes Jahr stand München im Finale, mit Stuttgart waren sie im Achtelfinale, wo auch England, Italien und Frankreich je 2 Mannschaften in Vertretung hatten.

Im selben Jahr hatte nur England so viele Vertreter im Viertelfinale der Europa League wie Deutschland.
Und dieses Jahr ist das Viertelfinale rein iberisch mit 3 portugiesischen Mannschaften - das macht Portugal nicht stärker als die Bundesliga.

Dass man keine Titel braucht, um konstant oben mitzumischen zeigt schließlich auch die UEFA-Wertung: Deutschland steht an dritter Stelle und wird dort wohl auch auf absehbare Zeit bleiben. Solange Premier League und Primera Division nicht strukturell verändert werden. Dass die Bundesliga in RIchtung englische oder spanische Verhältnisse verändert wird, will ich doch nicht hoffen. Denn wie viele hier erfreue ich mich an einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Bundesliga, anstatt immer nur die gleichen Begegnungen im europäischen Wettbewerb zu sehen.

Edit: in den letzten 5 Jahren haben sich in der "tollen" englischen und spanischen Liga unter den ersten 5 Plätzen je nur 7 verschiedene Vereine getummelt - die "üblichen Verdächtigen". In Italien ging es mit 9 etwas abwechslungsreicher zu, während in der Bundesiga gleich 11 verschiedene Vereine unter den ersten 5 Plätzen waren. Zudem waren bei uns in den letzten 5 Jahren vier verschiedene Vereine Meister! Ich finde das bemerkenswert.
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