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Fehlt Deutschen Teams das Siegergen?

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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Okt 2012 15:37   Titel: Antworten mit Zitat


Nash! hat folgendes geschrieben:

Exel2 hat folgendes geschrieben:

Nash! hat folgendes geschrieben:
Klar wäre ein Löw mit einem anderen Führungsstil und mit größerer menschlicher Stärke sicher besser. Aber den gibt es nicht. Welcher Trainer soll denn übernehmen, der die Probleme lösen kann? Nicht vergessen: Er muss zumindest an Löws taktisches Geschick und seine Entwicklungsarbeit herankommen. Da gibt es nicht viel Auswahl. Löw hat uns zurück in die Weltspitze geführt (kommt mir nicht mit dem Italien-Spiel, denn Fehler passieren und die taktische Ordnung war nicht der einzige Grund für die Niederlage).


Interpretation 1: Löw hat uns zurück in die Weltspitze geführt.
Interpretation 2: Löw hat die beste Spielergeneration seit Ewigkeiten zur Verfügung, deren Vorgänger sich zuvor zur Vizeweltmeisterschaft gerumpelt haben.

Also sprichst Du Löw seinen Anteil am erfolg ab? Die Vizeweltmeisterschaft war Glück. Ein gutes Spiel gegen die Saudis und eine gute Leistung im Finale trotz Ballacks Fehlen. Der Rest war einfach Murks und man stand mehrfach vor dem Ausscheiden.


Ich spreche Löw die Fähigkeit ab, alles aus dem Material herauszuholen, das er zur Verfügung hat. Seit er das Amt inne hat, führt er eine höchst fragwürdige Personal- und Führungspolitik, die meiner Meinung nach dem Erfolg im Weg steht.

Für mich ist er ein Bremsklotz auf dem Weg zu Titeln - von Anfang an gewesen. Die hohe Spielkultur - an der er sicher auch seinen Anteil hat - täuscht über einen miserablen Trainer und Menschen hinweg.

Ja, ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit einem anderen Trainer erfolgreicher gewesen wären. Hitzfeld, Sammer, Slomka, ...

Das ist ja mitnichten eine neue Kritik. Die Diskussion führen wir doch mindestens seit 2008...
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Okt 2012 15:38   Titel: Antworten mit Zitat


Balle22 hat folgendes geschrieben:

Muss der deutscher sein? Oder ist das egal?
Ich kennen keine Alternativen


Wenn Löw geht, müssen Bierhoff (was macht der eigentlich? ) und Dutt auch gehen, sein Boyfriend Flick sowieso, wo Köpke steht weiß ich nicht. Den kann man wohl am ehesten behalten.

Schade, dass Sammer nun bei euch sitzt. Ihm hätte ich den Job zugetraut. Sammer ist einer, dem ich zutraue, auch mal unpopulistische Entscheidungen a la Kahn-Lehmann zu treffen, oder einen Spieler ohne passende Einstellung auf dem Platz auch mal zusammenzustauchen (Kroos). Auch das taktische Verständnis sollte er haben.
Eventuell hat er ja in 2 Jahren keinen Bock mehr auf München
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Okt 2012 15:45   Titel: Antworten mit Zitat


Jo Lö hat folgendes geschrieben:
Wenn Löw geht, müssen Bierhoff (was macht der eigentlich? ) und Dutt auch gehen, sein Boyfriend Flick sowieso, wo Köpke steht weiß ich nicht. Den kann man wohl am ehesten behalten.


Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Fast wichtiger als die Frage "wer macht es?" ist die danach, wie gründlich man das System Jogi entsorgt. Es ist überhaupt nichts gewonnen, wenn Löw geht und Bierhoff udn Co den nächsten töften Kumpel auf den Posten hieven.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 18 Okt 2012 15:51   Titel: Antworten mit Zitat


Balle22 hat folgendes geschrieben:

Muss der deutscher sein? Oder ist das egal?
Ich kennen keine Alternativen


Also ich habe bisher in den Statuen des DFB eine Passus gefunden in dem steht, dass der Bundestrainer einen deutschen Pass haben muss.
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 15 Nov 2012 15:34   Titel: Mehr Buffons! Antworten mit Zitat

Ein Siegertyp der mir Respekt abverlangt und anscheinend auch einigen Deutschen Nationalspielern ist Gianluigi Buffon. Ich mag ihn wie die gesamte italienische Nationalmannschaft nicht besonders, die Gründe dürften euch bekannt sein, aber er ist einer, der schon allein durch seine Ausstrahlung einen Gegner verunsichern kann. Man muss ihn nur beim singen der Nationalhymne beobachten (ohne jetzt die Diskussion um das Mitsingen der deutschen Hymne aufrollen zu wollen) um zu sehen wie viel Wille, Ehrgeiz und Stolz da mitschwingen. Das kann nicht nur von seinem Alter herrühren, das ist meiner Meinung nach eine Charakterfrage.

Ich träume von einem Deutschen Nationalspieler, der so gefestigt und charakterstark ist, dass schon seine Körpersprache aussagt: "Gianluigi (oder anderer vergleichbarer Typ eines gegnerischen Teams), heute ist nicht dein Tag, ich schätze dich und das was du geleistet hast, aber den ersten Ball den ich bekomme hast du im Netz." Und da muss ich schon wieder an einen Italiener, nämlich an Pirlo denken. Der hat es geschafft mit einer einzigen Aktion alle Englischen Elfmeterschützen zu demoralisieren. Was für ein Typ! Obwohl ich ihn nicht besonders mag (ihr wisst schon)...

Es ist also eine Frage des Charakters. Aber was ist Charakter eigentlich?
Nach Goethe "ruht der Charakter auf der Persönlichkeit und nicht auf den Talenten" und die Persönlichkeit wird "nicht durch schöne Reden geformt sondern durch Arbeit und eigene Leistung" (Einstein).

Also wenn es jemand wissen muss, dann diese beiden deutschen Typen. In diesem Sinne, arbeitet weiter hart dann wirds schon klappen mit den Titeln!
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Nov 2012 16:18   Titel: Antworten mit Zitat

Könnte so sein, wenn Goethe und Einstein in der aktuellen Situation Pate stehen, fehlt es vielen der neuen virtuosen Generation im Deutschen Fußball vielleicht am Faktor ARBEIT, nicht viel, aber ein wenig!
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Nov 2012 16:52   Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem bei der Nationalmannschaft liegt meine Meinung nach daran, dass zu wenig mit einer Stammmannschaft (von sagen wir mal 16 Spielern) trainiert wird. Auch die Vorbereitung vor den Tunieren ist zu kurz.
Die Spieler spielen unter der Woche alle verschiedene Systeme, Taktiken und ggf mit anderen Kollegen an der Seite.
In der Nationalmannschaft werden diese zusammengegürfelt.
Das klappt in der Regel ja auch ganz gut, aber gerade in Siutiationen in denen der Druck besonders hoch ist verfällt man leicht in gewohntes und antrainiertes Verhalten. So entstehn Lücken, Abstimmungsfehler und damit kommt die Unsicherheit. Hinzu kommt noch, dass die Mannschaft so jung ist.

Die erfolgreichen Nationalmannschaften von früher (auch die erfolgreichen heute - siehe Spanien) spielen viel länger mit gleichen Kollegen. Da gibt es vielleicht mal 2-3 Spielerwechsel, aber das wars. System und Kern der Mannschaft bleiben gleich.

Hier wird meiner Meinung nach zu viel getestet und umgestellt.
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